Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
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Das hat mit der FDP ja schonmal aktuell gut geklappt und vor 2 Jahren auch mit CDU/CSU. Bleibt also nur…
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Das hat mit der FDP ja schonmal aktuell gut geklappt und vor 2 Jahren auch mit CDU/CSU. Bleibt also nur…
Es geht um die aktuellen Positionen, nicht um frühere. Garantiert ist in der Politik nichts. Doch es ist auch nicht davon auszugehen, dass der nächste Unions-Kanzler derart umfassend versagt wie Merkel.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
25.587
11.503
irdisch
Falls er Merz heißt, leider ja. Da war Merkel wesentlich besser. Schlauer und unabhängig. Merz ist nur ein Schisser, der abgetaucht war.
 

VAE

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16.03.2022
1.081
947
Mit Söder wird es doch auch nicht besser, der und Wüst haben vor 2 Jahren noch selber gesagt, Atom braucht keiner und haben Bäume im Wald umarmt. Da war Angela als Physikerin wenigstens vom Fach.

Also bleibt doch nur…
 

ThoPBe

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16.09.2018
4.823
4.091

Zitat:
Bardt und Bakakis verweisen nur auf die generelle Bedeutung der Kosten von Strom und Gas. Es fällt jedoch auf, dass der Beginn der Investitionszurückhaltung ab 2000 genau mit dem Beginn der Energiewende in Deutschland zusammenfällt.

Atomkonsens hat Investoren massiv verunsichert​

Dass sich damals die rot-grüne Bundesregierung von Gerhard Schröder (SPD) auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verständigt hatte und den Ökostrom-Ausbau vorantrieb, dürfte aus Investorensicht zwar kein Problem gewesen sein. Doch der zweite Teil der Energiewende, der „Atomkonsens“ des Jahres 2000, hatte durchaus das Zeug, Investoren massiv zu verunsichern.

Denn durch ihn wurde nicht nur der Neubau von Atomkraftwerken in Deutschland verboten. Die Laufzeit der Meiler wurde zudem auf 32 Jahre begrenzt und damit der Nuklearausstieg zum ersten Mal faktisch auf 2021 terminiert.

Als der Atomkonsens 2002 als Bundesgesetz verabschiedet wurde, stand fest, dass Deutschland innerhalb von 20 Jahren ein Drittel seiner Kraftwerkskapazität aufgeben würde. Es kann kaum verwundern, dass sich danach keine Investoren mehr fanden, die bereit gewesen wären, Geld in Großanlagen der energieintensiven Industrie zu stecken, die oft eine Lebensdauer von 50 oder gar 70 Jahren haben.

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Während etwa Frankreich seiner Industrie über den sogenannten ARENH-Mechanismus billigen Atomstrom für 42 Euro pro Megawattstunde zur Verfügung stellen kann, lagen die deutschen Industriestrompreise im vergangenen Jahr bei 533 Euro pro Megawattstunde und notierten auch im ersten Halbjahr 2023 noch mit 265 Euro um ein Vielfaches über dem Niveau der französischen Wettbewerber.
 
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thbe

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27.06.2013
9.444
9.876
Es mehren sich die Hinweise, dass die aktuelle Regierungskoalition noch weniger als sechs Monate Bestand haben wird. Da kann man gespannt sein, wie sich das Thema Kernkraft weiterentwickelt. Auf der einen Seite ist die SPD sehr Kohle-nah und auf der anderen Seite geht dort die Existenzangst um.
 

VAE

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16.03.2022
1.081
947

Zitat:
Bardt und Bakakis verweisen nur auf die generelle Bedeutung der Kosten von Strom und Gas. Es fällt jedoch auf, dass der Beginn der Investitionszurückhaltung ab 2000 genau mit dem Beginn der Energiewende in Deutschland zusammenfällt.

Atomkonsens hat Investoren massiv verunsichert​

Dass sich damals die rot-grüne Bundesregierung von Gerhard Schröder (SPD) auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verständigt hatte und den Ökostrom-Ausbau vorantrieb, dürfte aus Investorensicht zwar kein Problem gewesen sein. Doch der zweite Teil der Energiewende, der „Atomkonsens“ des Jahres 2000, hatte durchaus das Zeug, Investoren massiv zu verunsichern.

Denn durch ihn wurde nicht nur der Neubau von Atomkraftwerken in Deutschland verboten. Die Laufzeit der Meiler wurde zudem auf 32 Jahre begrenzt und damit der Nuklearausstieg zum ersten Mal faktisch auf 2021 terminiert.

Als der Atomkonsens 2002 als Bundesgesetz verabschiedet wurde, stand fest, dass Deutschland innerhalb von 20 Jahren ein Drittel seiner Kraftwerkskapazität aufgeben würde. Es kann kaum verwundern, dass sich danach keine Investoren mehr fanden, die bereit gewesen wären, Geld in Großanlagen der energieintensiven Industrie zu stecken, die oft eine Lebensdauer von 50 oder gar 70 Jahren haben.

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Während etwa Frankreich seiner Industrie über den sogenannten ARENH-Mechanismus billigen Atomstrom für 42 Euro pro Megawattstunde zur Verfügung stellen kann, lagen die deutschen Industriestrompreise im vergangenen Jahr bei 533 Euro pro Megawattstunde und notierten auch im ersten Halbjahr 2023 noch mit 265 Euro um ein Vielfaches über dem Niveau der französischen Wettbewerber.
Atomkensens 👍
ARENH, ein echter Erfolg. 😂
Es mehren sich die Hinweise, dass die aktuelle Regierungskoalition noch weniger als sechs Monate Bestand haben wird. Da kann man gespannt sein, wie sich das Thema Kernkraft weiterentwickelt. Auf der einen Seite ist die SPD sehr Kohle-nah und auf der anderen Seite geht dort die Existenzangst um.
Also bis 30.04.2024? Zerbricht die Koalition an der Atomkraft oder durch die Atomkraft?
 

thbe

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27.06.2013
9.444
9.876
Also bis 30.04.2024? Zerbricht die Koalition an der Atomkraft oder durch die Atomkraft?
Natürlich ist Migration das aus Sicht der Bürger das wichtigste Thema. Danach kommt jedoch gleich der Klimawandel und es gibt mit Abstand keine stärkere Maßnahme gegen den Klimawandel als die Wiederinbetriebnahme der deutschen KKW

Letztlich geht es darum, dass die SPD bei der letzten Bundestagswahl die stärkste Partei war, jetzt drittstärkste ist, bald viertstärkste sei wird und bei Einstieg der Wagenknecht-Partei durchaus Chancen hat, bis zur Bundestagswahl 2025 fünfstärkste Partei zu werden.
 
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VAE

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16.03.2022
1.081
947
Ist man sich schon sicher, welche Betreiber die Werke wieder in Betrieb nehmen will? Oder wird es wie in Frankreich staatlich?
Also wird dann doch erst 09/25 gewählt und nicht 04/24?
Wer wird denn die stärkste Partei bei der nächsten Wahl und was wird gemacht, wenn sich wieder die Grünen in eine Koalition „schleichen“? Oder was macht Deutschland dann mit einer eventuellen Neuauflage der Groko?
Oder wird es ein rechtes Bündnis aus cDU und aFD? (Hält die Brandmauer?)
 

thbe

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27.06.2013
9.444
9.876
Also wird dann doch erst 09/25 gewählt und nicht 04/24?
Mein Tipp wäre ein Wechsel der Koalition ohne Neuwahlen. Doch auch Neuwahlen sind nicht ausgeschlossen. Da dann eine besonders hohe Zahl Abgeordneter - gerade aus der SPD - ihren Sitz verlieren dürften, könnte dies dazu motivieren, doch lieber den Koalitionspartner zu wechseln.
 
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ThoPBe

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16.09.2018
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Natürlich ist Migration das aus Sicht der Bürger das wichtigste Thema. Danach kommt jedoch gleich der Klimawandel und es gibt mit Abstand keine stärkere Maßnahme gegen den Klimawandel als die Wiederinbetriebnahme der deutschen KKW

Letztlich geht es darum, dass die SPD bei der letzten Bundestagswahl die stärkste Partei war, jetzt drittstärkste ist, bald viertstärkste sei wird und bei Einstieg der Wagenknecht-Partei durchaus Chancen hat, bis zur Bundestagswahl 2025 fünfstärkste Partei zu werden.
Witzig an der Sache ist, dass eben Wagenknecht auch KK befürwortet. Was im Übrigen nicht anders zu erwarten war, siehe (Post-)Kommunismus und dessen Hoffnung auf den Gewinn durch überlegene Technik. Für die Sowjetunion und später Russland ist die Kernkraft nach wie vor ein unverzichtbarer Bestandteil der politischen Strategie, die auch aufgeht.
 

VAE

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16.03.2022
1.081
947
Wo wird den eine Wagenknecht-Partei Stimmen fangen können? Nicht wenige gehen davon aus, das dadurch ein Großteil der Protestwähler gefangen werden kann, also keine Wähler wo es um Inhalte oder Ähnliches geht. Das könnte zunächst dazu führen, das die SPD und Co. einen Startplatz wieder gewinnen. Für Frau Wagenknecht ist die aFD auch rechtsextrem, daran muss sie sich messen lassen, wenn man doch koalieren will. Aber wird sie auch ihr Mandat im BT niederlegen mit dem Austritt aus ihrer jetzigen Partei, wenn nicht wird sie auch wieder viel Kritik ernten.
Es werden wohl wenig CDU/FDP/SPD/Grünen Stammwähler zur neuen Wagenknecht-Partei tendieren, Frau Wagenknecht wird wohl am rechten Rand fischen gehen und das dürfte einer gewissen Partei nicht gefallen.

Einen Bruch der Koalition und das eine neue ohne Neuwahlen geschlossen wird, sehe ich persönlich nicht. Den der einzig mögliche Partner würde wenn dann auch auf Neuwahlen drängen (welche ich persönlich aktuell nicht sehe). Die CDU würde doch laut Umfragen ja von neuen Wahlen profitieren. In einer Groko bis zu den turnusmäßigen Wahlen wiederum, würde sie wohl nur verlieren, da sie eben wieder vom rechten Rand zum Feindbild erklärt werden würde.

Wo liegt den der technologische Fortschritt in einer 50-60 Jahren alten Technologie? Warum ist den hier noch keine Durchbruch gelungen und man hat noch immer mit den ursprünglichen Problemen (Wirtschaftlichkeit, Müll, Gefahren, Bauzeit und Akzeptanz) zu tun. Es wird sehr dunkel um die Zukunft der Atomspaltung, oder?
 

thbe

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27.06.2013
9.444
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Wo wird den eine Wagenknecht-Partei Stimmen fangen können? Nicht wenige gehen davon aus, das dadurch ein Großteil der Protestwähler gefangen werden kann, also keine Wähler wo es um Inhalte oder Ähnliches geht. Das könnte zunächst dazu führen, das die SPD und Co. einen Startplatz wieder gewinnen. Für Frau Wagenknecht ist die aFD auch rechtsextrem, daran muss sie sich messen lassen, wenn man doch koalieren will. Aber wird sie auch ihr Mandat im BT niederlegen mit dem Austritt aus ihrer jetzigen Partei, wenn nicht wird sie auch wieder viel Kritik ernten.
Die Sicht von den mehr oder weniger festen Prozentsatz Protestwähler ist eine längst überholte Vorstellung. Die große Mehrheit der Wähler aller Parteien sind politisch entwurzelt. Die alte Kontinuität gibt es nicht mehr. Das liegt vor allem daran, dass es seit Merkel keine politische Führung mehr gibt. Und während Merkel ihre Politik opportunistisch gestaltet hat, wird heute Politik gegen die Mehrheitsmeinungen der Bevölkerung gemacht, ohne mindestens emotional den Eindruck von Führung zu vermitteln. Die Mehrheit der Deutschen war in den letzten Jahren gegen einen Atomausstieg. Und es ist niemanden zu vermitteln, dass man in Zeiten des Primats des Kampfes gegen den Klimawandels aus der Kernkraft aussteigt, während man noch einen großen Teil der Energie durch Kohle produziert. Das ist keine Ansichtssache. Das ist objektiv falsch, weil es in sich falsch ist.

Es gibt eine Reihe von Themen, bei denen die Politik führungsschwach gegen die Mehrheit im Land zu regieren versucht. Man kann ideologische Lebenslügen nicht einfach von oben herab Anderen vorschreiben.

Die AfD (wie auch eine Wagenknecktpartei) vefügt über einen entscheidenden Vorteil. Sie hat es schwer, ihre Wähler zu enttäuschen. Zum einen geht das nicht, solange man nicht an Regierungen beteiligt ist. Zum anderen ist das Niveau der AfD - auch personell - so niedrig, dass man kaum enttäuscht werden kann.
Es werden wohl wenig CDU/FDP/SPD/Grünen Stammwähler zur neuen Wagenknecht-Partei tendieren, Frau Wagenknecht wird wohl am rechten Rand fischen gehen und das dürfte einer gewissen Partei nicht gefallen.
Das ist falsch. Schaue Dir die Umfragen und die Wanderungen dazu an. Sicherlich würde eine Wagenknecht-Partei die AfD stutzen. Aber nicht so sehr, dass diese unter die SPD fällt. Die SPD würde weniger Wähler verlieren, aber auch nur, weil sie nicht mehr viele hat. 15% zuletzt bei Infratest sprechen Bände.

Die Linke würde durch eine Wagenknecht-Partei verschwinden. Die liegt jedoch so oder so hinter der SPD - im Bundesschnitt.
Einen Bruch der Koalition und das eine neue ohne Neuwahlen geschlossen wird, sehe ich persönlich nicht. Den der einzig mögliche Partner würde wenn dann auch auf Neuwahlen drängen (welche ich persönlich aktuell nicht sehe). Die CDU würde doch laut Umfragen ja von neuen Wahlen profitieren. In einer Groko bis zu den turnusmäßigen Wahlen wiederum, würde sie wohl nur verlieren, da sie eben wieder vom rechten Rand zum Feindbild erklärt werden würde.
Die SPD hat sich bereits ungefähr halbiert. Da ist alles besser als der sichere Tod. Die Union könnte sich als Retter Deutschlands profilieren. Neuwahlen sind immer ein Risiko. Merz und Söder wären angreifbare Kandidaten und andere sind noch nicht aufgebaut. Eine Groko hätte eine satte Mehrheit im Bundestag.
Wo liegt den der technologische Fortschritt in einer 50-60 Jahren alten Technologie? Warum ist den hier noch keine Durchbruch gelungen und man hat noch immer mit den ursprünglichen Problemen (Wirtschaftlichkeit, Müll, Gefahren, Bauzeit und Akzeptanz) zu tun. Es wird sehr dunkel um die Zukunft der Atomspaltung, oder?
Das ist doch eine rhetorische Frage, oder? Seit über 50 Jahren gibt es irrationale Stimmung gegen Atomkraft. Der heutige Stellenwert des Themas die die Macht der ideologisch Ewiggestrigen lässt sich daran erkennen, dass man dafür sogar den Kampf gegen den Klimawandel erheblich sabotiert. Wie soll man eine Technologie weiterentwickeln, die dermaßen konsequent von Aluhutträgern angefeindet wird.

Ansonsten übersiehst Du die Nutzung von Atomspaltung in den Bereichen, bei denen die Ewiggestrigen keinen Einfluss haben. Kriegsschiffe und U-Boote werden natürlich nach wie vor mit Kernreaktoren ausgerüstet. Eine umfassende Ausweitung auf die zivile Schifffahrt wäre ein willkommener Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen.
 

Simineon

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23.03.2013
6.520
5.192
FRA
Eine umfassende Ausweitung auf die zivile Schifffahrt wäre ein willkommener Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen.
oh oh, wenn ich mir dann eine Exxon Valdez mit Atomreaktor an Bord vorstelle, dann wird mir ja schwindlig ...

Wobei du natürlich recht hast, wenn die Reaktoren ordentlich gekapselt sind und deutlich günstiger als das Rohöl/ Schweröl, was die Monster da verbrennen ...
 

VAE

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16.03.2022
1.081
947
Zunächst hat der Großteil der Bevölkerung jahrelang hinter dem Atomausstieg gestanden. Die aktuelle Diskussion, des weiterführens der Atomkraft kommt ja nicht vom Nutzen der Atomkraft, sondern vom angst schüren der Energiearmut. Rational spricht ja nur ein Argument für die Atomkraft und das ist die Grundlast. Alle rationalen sonstigen Argumente sprechen eben dagegen. Man gewinnt keine Unabhängigkeit, siehe Frankreich mit Niger und Russland, man gewinnt keine wirtschaftliche Energiepolitik, siehe Frankreich, man gewinnt keine Überzeugung in der breiten Masse bezüglich des Endlagers, siehe Frankreich, usw. usf.
Wenn man die Diskussion, um die Atomkraft sinnvoll führen möchte, dann präsentiert man der Bevölkerung zunächst ein Konzept für ein Endlager. Aber selbst das kann zum Beispiel die aFD und Wagenknecht Partei aufgrund fehlenden Know How’s nicht.

Bezüglich der Wählerwanderung, ergeben ja eindeutig die Befragungen unter den aFD Wählern, dass dort eine große Wechselwilligkeit vorhanden ist. Es ist davon auszugehen, das sich doch ein großer Teil vom rechten Flügel nicht vertreten sieht, aber eben dieses „Übel“ mit unterstützt, aufgrund mangelnder Perspektive und Alternative.

Wenn die CDU in die Groko geht, dann als Juniorpartner (Ergebnisse 2021). Wenn das Merz und Co. machen, verlieren sie eben doch mehr Zustimmung bei den eigenen Wählern und das wird für diese eben keine Option sein und man wird auf Neuwahlen pochen. Bei Neuwahlen müsste man sich als CDU wohl auch noch tiefer profilieren und geht auch im aFD Lager fischen, da ein Großteil ja aus diesem Wählerkreis stammt.

Eine Wagenknecht Partei, wird das angestrebte Ziel der CDU und Merz bei der aFD wohl eher realisieren können, als andere Parteien. Und damit wird man dann keine Perspektive erzeugen. Auch ist die Wanderung von Links zu Rechts aus der Links Partei bereits vollzogen, der Großteil der noch verbleibenden Links Wähler sehnt einem Austritt von Frau Wagenknecht bei, wohlwissend das damit keine Hürde mehr zu nehmen ist und man sich neu profilieren muss.

In meinen Augen wäre eine Wagenknecht Partei kein gutes Zeichen für den geplanten Umsturz. Da man sich wieder in Splitterparteien verrennt. Die aktuelle Regierung hat den Perspektivlosen genügend Futter zum Wechsel gegeben, für einen Rechtsruck in Deutschland benötigt es eben eine gebündelte Option und nicht wieder eine Aufspaltung.

Sicherlich kann die Atomkraft einen Beitrag zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes beitragen, dann stirbt man eben den wirtschaftlichen Tod. ThoBPe hat ja das Beispiel ARNEH und Frankreich gebracht. Genau die Abwicklung dieser Firma steht doch für nichts anderes als wirtschaftlicher Selbstmord. Neben der EDF. Und dabei soll doch die Atomkraft ein strahlendes Beispiel des „Kapitalismus“ sein, nur kommt es eben ohne staatliche Unterstützung (Unterstützung ist ja schon geschmeichelt) zurecht. Hier würde man sich über den Slogan ja freuen „Gewinne für das Unternehmen und Schulden für den Staat“.

Hinzu kommt eben, das viele versuchen zu erklären, das in den letzten Jahrzehnten auf dem Gebiet der Spaltung industriell ein Weiterentwicklung stattgefunden hat. Was unterscheidet den EPR vom Typ2? Wo ist den der 3+ oder gar 4? Die einzige positive Entwicklung ist auf dem Gebiet der EE gelungen und diese sind so gravierend (siehe alleine die preisliche Entwicklung der letzten 30 Jahren), das kein nichtstaatlicher Akteur große Interesse am Model Spaltung hat. Auch mit dem Versuch SMR gelingt es aktuell nicht das Kostenproblem, Müllproblem und Standortproblem in den Griff zu bekommen. Der einzige Vorteil des SMR Modells ist, das man eben die Trägheit der absoluten Erzeugung reduziert. Kostentechnisch läuft das Projekt ja auch wieder aus dem Ruder. Man sollte eben die staatlichen Mitte zur Forschung auf die Speichertechnologie (lang- und kurzfristig, chemisch und mechanisch ) konzentrieren. Alternativ noch auf die Fusion. (Zur Fusion benötigt man wie gesagt keine Kernspaltung, auch wenn das hier einige immer mal gerne sehen, das es ohne Spaltung keine Fusion geben würde…)

Das schöne ist doch, das wir in einem hier und jetzt leben, aktuell geben es die Gesetze für den Weiterbetrieb nicht her, aktuell gibt es wenige bis keine Unternehmen die einen Weiterbetrieb wollen. Das kann sich natürlich alles ändern und muss nicht in Stein gemeißelt sein, dann müssen aber Argumente her und die sehe ich nicht bei einer aFD oder Wagenknecht Partei. Die FDP oder CDU hatten mehr als genügend Chancen, nutzen das Thema aktuell aber nur aus Profilierungszwecken, wenn es dann um die Wirtschaftlichkeit geht, wird man sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. (Siehe Standpunkt der beiden Akteure noch vor 2 Jahren) von daher kann man wohl recht gelassen mit der Diskussion in Deutschland umgehen, ob man noch einmal zur Atomspaltung zurückkehrt oder nicht. Wird es dann einen staatlichen Weiterbertrieb der 3/6 in Deutschland möglichen AKW geben?

Edit: Achja zur fehlenden gesetzlichen Regelung fehlt ja auch noch die sicherheitstechnische Regelung. (Also auch kein wirkliches Argument für einen Weiterbetrieb, oder?)
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Zunächst hat der Großteil der Bevölkerung jahrelang hinter dem Atomausstieg gestanden. Die aktuelle Diskussion, des weiterführens der Atomkraft kommt ja nicht vom Nutzen der Atomkraft, sondern vom angst schüren der Energiearmut. Rational spricht ja nur ein Argument für die Atomkraft und das ist die Grundlast. Alle rationalen sonstigen Argumente sprechen eben dagegen. Man gewinnt keine Unabhängigkeit, siehe Frankreich mit Niger und Russland, man gewinnt keine wirtschaftliche Energiepolitik, siehe Frankreich, man gewinnt keine Überzeugung in der breiten Masse bezüglich des Endlagers, siehe Frankreich, usw. usf.
Wenn man die Diskussion, um die Atomkraft sinnvoll führen möchte, dann präsentiert man der Bevölkerung zunächst ein Konzept für ein Endlager. Aber selbst das kann zum Beispiel die aFD und Wagenknecht Partei aufgrund fehlenden Know How’s nicht.
Es geht um den Kampf gegen den Klimawandel. Ich verstehe nicht, wie Du das stetig unter den Tisch fallen lässt.

Auf unseren Straßen kleben sich Menschen fest, um Forderungen durchzusetzen, die erheblich weniger CO2-Emissionen reduzieren als durch KKW gespart werden könnte.

Mich interessieren die Neuauflagen der ideologischen Diskussionen aus den 80er-Jahren nicht die Bohne. Da hatte die Menschen auch Angst vor Mikrowellen und der Strahlung von schnurlosen Telefonen.
Bezüglich der Wählerwanderung, ergeben ja eindeutig die Befragungen unter den aFD Wählern, dass dort eine große Wechselwilligkeit vorhanden ist. Es ist davon auszugehen, das sich doch ein großer Teil vom rechten Flügel nicht vertreten sieht, aber eben dieses „Übel“ mit unterstützt, aufgrund mangelnder Perspektive und Alternative.
Es ging um die Rangfolge der SPD. Die AfD wird auch bei einer Wagenknecht-Partei nicht von der SPD überholt. Die Wagenknecht-Partei könnte jedoch die SPD überholen.
Wenn die CDU in die Groko geht, dann als Juniorpartner (Ergebnisse 2021). Wenn das Merz und Co. machen, verlieren sie eben doch mehr Zustimmung bei den eigenen Wählern und das wird für diese eben keine Option sein und man wird auf Neuwahlen pochen. Bei Neuwahlen müsste man sich als CDU wohl auch noch tiefer profilieren und geht auch im aFD Lager fischen, da ein Großteil ja aus diesem Wählerkreis stammt.
Du unterschätzt die Stimmung im Land und wie desolat die Politik der Bundesregierung ist.
Eine Wagenknecht Partei, wird das angestrebte Ziel der CDU und Merz bei der aFD wohl eher realisieren können, als andere Parteien. Und damit wird man dann keine Perspektive erzeugen. Auch ist die Wanderung von Links zu Rechts aus der Links Partei bereits vollzogen, der Großteil der noch verbleibenden Links Wähler sehnt einem Austritt von Frau Wagenknecht bei, wohlwissend das damit keine Hürde mehr zu nehmen ist und man sich neu profilieren muss.
Die Umfragen und Analysen sagen etwas anderes.
In meinen Augen wäre eine Wagenknecht Partei kein gutes Zeichen für den geplanten Umsturz. Da man sich wieder in Splitterparteien verrennt. Die aktuelle Regierung hat den Perspektivlosen genügend Futter zum Wechsel gegeben, für einen Rechtsruck in Deutschland benötigt es eben eine gebündelte Option und nicht wieder eine Aufspaltung.
Das ganze Rechts und Links ist aus meiner Sicht ebenso gestrig. Es gibt zwischen AfD und Wagenknecht deutlich mehr gemeinsame Positionen als jeweils zur Union oder SPD.

Die heutige Politik unterscheidet sich heute durch richtig und falsch, durch rational und ideologisch.

Mir wäre beispielsweise die Kernkraft vollkommen egal, wenn die Bundesregierungen vorher ihre Hausaufgaben gemacht hätten und die Kohlekraftwerke vorher vom Netz genommen hätten. Ausstieg aus der Kernkraft und 15 Jahre später aus der Kohle ist falsch, wenn man dem Kampf gegen den Klimawandel Priorität gibt. Das ist keine Ansichtssache, sondern zwingende Logik.
Sicherlich kann die Atomkraft einen Beitrag zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes beitragen, dann stirbt man eben den wirtschaftlichen Tod. ThoBPe hat ja das Beispiel ARNEH und Frankreich gebracht. Genau die Abwicklung dieser Firma steht doch für nichts anderes als wirtschaftlicher Selbstmord. Neben der EDF. Und dabei soll doch die Atomkraft ein strahlendes Beispiel des „Kapitalismus“ sein, nur kommt es eben ohne staatliche Unterstützung (Unterstützung ist ja schon geschmeichelt) zurecht. Hier würde man sich über den Slogan ja freuen „Gewinne für das Unternehmen und Schulden für den Staat“.
Du verstehst den Kampf gegen den Klimawandel immer noch nicht. Oder er ist Dir egal.

Wenn man höchst drängende große Probleme und weniger drängende kleine Probleme hat, dann löst man zunächst die höchst drängenden großen Probleme.

Keines von Deinen Argumenten untermauert, warum in Sachen Kernkraft Gefahr im Verzug war. Entweder Du bekennst Dich dazu, ein Leugner des Klimawandels zu sein oder Du fängst an zu argumentieren, warum Kernkraft das drängendere und größere Problem als der Klimawandel ist.
Hinzu kommt eben, das viele versuchen zu erklären, das in den letzten Jahrzehnten auf dem Gebiet der Spaltung industriell ein Weiterentwicklung stattgefunden hat. Was unterscheidet den EPR vom Typ2? Wo ist den der 3+ oder gar 4? Die einzige positive Entwicklung ist auf dem Gebiet der EE gelungen und diese sind so gravierend (siehe alleine die preisliche Entwicklung der letzten 30 Jahren), das kein nichtstaatlicher Akteur große Interesse am Model Spaltung hat. Auch mit dem Versuch SMR gelingt es aktuell nicht das Kostenproblem, Müllproblem und Standortproblem in den Griff zu bekommen. Der einzige Vorteil des SMR Modells ist, das man eben die Trägheit der absoluten Erzeugung reduziert. Kostentechnisch läuft das Projekt ja auch wieder aus dem Ruder. Man sollte eben die staatlichen Mitte zur Forschung auf die Speichertechnologie (lang- und kurzfristig, chemisch und mechanisch ) konzentrieren. Alternativ noch auf die Fusion. (Zur Fusion benötigt man wie gesagt keine Kernspaltung, auch wenn das hier einige immer mal gerne sehen, das es ohne Spaltung keine Fusion geben würde…)
Interessiert nicht die Bohne. Es geht nicht um eine strategische Entscheidung pro Kernkraft. Es geht um die Frage, ob hohe CO2-Emissionen oder Kernkraft das kleinere Übel ist. Aus Sicht der Wissenschaft, der deutlichen Mehrheit der Politiker der Welt und der Bevölkerung ist Kernkraft das kleinere Übel. Die sind nicht alle blöd. Deutschland ist hier der Geisterfahrer.
Das schöne ist doch, das wir in einem hier und jetzt leben, aktuell geben es die Gesetze für den Weiterbetrieb nicht her, aktuell gibt es wenige bis keine Unternehmen die einen Weiterbetrieb wollen. Das kann sich natürlich alles ändern und muss nicht in Stein gemeißelt sein, dann müssen aber Argumente her und die sehe ich nicht bei einer aFD oder Wagenknecht Partei. Die FDP oder CDU hatten mehr als genügend Chancen, nutzen das Thema aktuell aber nur aus Profilierungszwecken, wenn es dann um die Wirtschaftlichkeit geht, wird man sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. (Siehe Standpunkt der beiden Akteure noch vor 2 Jahren) von daher kann man wohl recht gelassen mit der Diskussion in Deutschland umgehen, ob man noch einmal zur Atomspaltung zurückkehrt oder nicht. Wird es dann einen staatlichen Weiterbertrieb der 3/6 in Deutschland möglichen AKW geben?
Zunächst geht es darum festzustellen, was falsch und was richtig war und ist. Es gibt viel zu viele Fehler, die gemacht wurden und die erneut gemacht werden würden.

Die Demokratien der Welt leiden darunter, dass inhaltliche Auseinandersetzungen durch populistische Fanboy-Schreierei ersetzt wurden. Vieles ist Ansichtssache, alles jedoch nicht. Heutzutage werden Falten durch Meinungen ersetzt. Das ist schlecht. Der Ausstieg aus der Kernkraft in Deutschland in Zeiten des Klimawandels gehört zu diesen Fällen, wo Meinungen und Ideologien Fakten ersetzt haben.
 
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16.03.2022
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Der Beitrag bei der Entwicklung des CO2 Ausstoßes durch die Kernkraft kennt man ja, also trotz Kernenergie ist man vom Weg des einsparens an Emissionen nicht signifikant vorangekommen. Dem kann man sich einfach nicht verschließen. Hinzu kommt eben, das Kernkraft keine CO2 freie Energieform ist und auf Abhängigkeit beruht. Man kann streiten, das man die Kernenergie als Übergang länger am Netz lässt, wenn man einen festen Plan zum abschalten hat. Da eben Klimaschutz nicht nur aus CO2 Emission besteht, sondern eben andere potentielle Vergiftungen der Welt auch nicht fördert. Und genau das ist eben bei der Kernkraft passiert, schaut man sich WIPP an oder eben die Nordsee/Atlantik.

Es wird ja immer versucht als Lösung zu präsentieren. Aber zur Lösung gehört halt auch, das man die Einschnitte ebenfalls betrachtet. Und es gibt eben nicht nur die eine Lösung, es muss als Forderung eben auch kommen, das man die EE signifikant ausbaut, bevor man überhaupt an der Atomkraft festhält, den wenn man ehrlich ist, ist der Übergang zur Lösung mit der Atomkraft verschlafen worden. Was nützt es jetzt vielleicht 2-5 Jahre eine Verlängerung anzustreben, wenn man sich dann wieder auf dem richtigen Weg fühlt und den relevanten ausbaut nicht angeht. Das ist ja leider passiert, da man die vermeintlich Sicherheit der Atomkraft in der Hinterhand hatte. Bestes Beispiel ist ja Frankreich, ein Land was eben auf dem Weg der EE geschlafen hat, weil man sich auf 70% AKW Strom ausruht und nicht man an diesem Kraftwerkspark nachhaltig gearbeitet hat. Zur Verdeutlichung, bis 2035 gehen 30 AKW (inkl. bereits genehmigter Verlängerung) vom Netz und es kommen (geplant wohl aber nicht realisiert) 6 neue AKW‘s ans Netz.
Mir passt die Kohle- und Gasverstromung auch nicht! Hier wurden allerdings historische Fehler begangen und diese sind jetzt eben nicht zu rechtfertigen indem man einen anderen Fehler (Atomkraft) stärkt.
Ein gutes Beispiel ist eben das Jahr 2023 an den Emissionen im Energiebereich in Deutschland. Dieser wäre nicht besser, eher schlechter, mit Atomstrom! Und man hat es endlich geschafft, auch den Anteil am Kohlestrom in Deutschland signifikant zu reduzieren und das eben weil man aus der Atomkraft ausgestiegen ist, man kann also auch argumentieren, das wenn man die Atomkraft verlängert hätte, der CO2 Ausstoß am Energiemarkt auch 2023 größer gewesen wäre. Siehe einfach die Jahre zuvor. Hinzu kommt die große Backup Notwendigkeit bei Atomstrom, siehe Frankreich.

Es ist davon auszugehen, das bei einer Wagenknecht Partei, großer Anteile der aFD Wähler wechseln werden. Die aFD wird mehr als 6% verlieren und die Wagenknecht wird nicht mehr als 15% erhalten. Damit splittert man den Protest auch wieder, da man als aFD und Wagenknecht Partei im selben Lager fischen werde und so sich auch gegen die Konkurrenz abgrenzen müssen.
Die politische Unzufriedenheit wird sich weder verbessern noch verschlechtern durch die Splittung der Protestparteien.
Es ist auch nicht davon auszugehen, das aus einer Wagenknecht Partei eine neue DNVP wird.

Man muss auch mal in den Vordergrund bringen, was sich alles bereits verbessert hat, seitdem es die Ampel gibt. Das wird aber schwer fallen, da der Protestwähler das doch auch nicht hören will. Zum einen Erfolg gehört halt auch, das man den Weg von der Atomkraft begleitet hat und das obwohl es eben andere Parteien beschlossen haben.

Der Kampf gegen den Klimawandel hat die höchste Priorität. Und hierfür scheint es andere Wege zu brauchen, als vorhanden waren. Wir werden es mit dieser Diskussion hier nicht ändern. Aktuell gibt es die deutsche Gesetzeslage und die Sicherheitslage deutscher AKW nicht her, den Schritt zurückzugehen. Die Frage ist nun, wer will es ernsthaft ändern? (Politisch und unternehmerisch)
 
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thbe

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27.06.2013
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Der Kampf gegen den Klimawandel hat die höchste Priorität.
Der Satz stimmt für die deutsche Politik der letzten 20 Jahre nicht. Der Kampf gegen Klimawandel kann nicht die höchste Priorität haben, wenn man es für richtig erachtet, viele Jahre früher aus der Kernkraft als aus der Kohle auszusteigen. Richtig ist, dass der Ausstieg aus der Kernkraft die höchste Priorität der deutschen Politik der letzten 20 Jahre hatte.

Und natürlich verursacht auch Kernkraft CO2-Emissionen. In Deutschland sind es 5g pro kWh. Das ist schon was anderes als die über 1.000g bei Kohle.
 

ThoPBe

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16.09.2018
4.823
4.091
Wo wird den eine Wagenknecht-Partei Stimmen fangen können? Nicht wenige gehen davon aus, das dadurch ein Großteil der Protestwähler gefangen werden kann, also keine Wähler wo es um Inhalte oder Ähnliches geht. Das könnte zunächst dazu führen, das die SPD und Co. einen Startplatz wieder gewinnen. Für Frau Wagenknecht ist die aFD auch rechtsextrem, daran muss sie sich messen lassen, wenn man doch koalieren will. Aber wird sie auch ihr Mandat im BT niederlegen mit dem Austritt aus ihrer jetzigen Partei, wenn nicht wird sie auch wieder viel Kritik ernten.
Es werden wohl wenig CDU/FDP/SPD/Grünen Stammwähler zur neuen Wagenknecht-Partei tendieren, Frau Wagenknecht wird wohl am rechten Rand fischen gehen und das dürfte einer gewissen Partei nicht gefallen.

Einen Bruch der Koalition und das eine neue ohne Neuwahlen geschlossen wird, sehe ich persönlich nicht. Den der einzig mögliche Partner würde wenn dann auch auf Neuwahlen drängen (welche ich persönlich aktuell nicht sehe). Die CDU würde doch laut Umfragen ja von neuen Wahlen profitieren. In einer Groko bis zu den turnusmäßigen Wahlen wiederum, würde sie wohl nur verlieren, da sie eben wieder vom rechten Rand zum Feindbild erklärt werden würde.

Wo liegt den der technologische Fortschritt in einer 50-60 Jahren alten Technologie? Warum ist den hier noch keine Durchbruch gelungen und man hat noch immer mit den ursprünglichen Problemen (Wirtschaftlichkeit, Müll, Gefahren, Bauzeit und Akzeptanz) zu tun. Es wird sehr dunkel um die Zukunft der Atomspaltung, oder?
Dir ist schon klar, wie alt Windkraft und Solar ist? Ich finde es ulta-witzig das DU ausgerechnet die MODERNSTE Technik die wir haben, nämlich die Kernspaltung und die Kernfusion, als "alt" bezeichnest. Die klügsten Köpfe in der Menschheitsgeschichte haben uns dahin gebracht, dass wir Atome spalten und neue Elemente schaffen können.

Damit ist erneut alles gesagt, warum du als Mitdiskutant leider ausscheidest. Wir hatten das ja weiter vorne schon mehrfach. Du ergoogelst dir falsche Fakten oder Fakten von dir genehmen (fragwürdigen) Seiten, die dann keine Fakten (sondern Meinungen) sind. Du ignorierst tatsächliche nachweisliche Fakten und wissenschaftliche Erkenntnisse + die Mehrheitsmeinungen diverser Forschungsrichtungen. Du reagierst nicht auf Widerlegungen, sondern postet erneuerte, mit der bisherigen Fragestellung nichts zu tun habe Links und "Fakten", die erneut keine sind. Und nachdem du eigentlich feststellen solltest, dass du dich geirrt hast, machst du ein völlig neues Thema auf.

Die gesamte Welt schwenkt (auch) auf die Atomkraft, das ist nun unbestritten. Der IPCC empfiehlt es sogar ausrücklich. Alle größeren Länder bauen KKW, sogar zu Kosten, die früher als nicht rentabel galten, bis die wahren Kosten der EE und der einhergehenden Versorgungssicherheit erkennbar waren. Dagegen ist selbst ein 30 Milliarden KKW rentabel + man begeht damit plausiblen Umwelt-/Klimaschutz.

Ist dir nicht aufgefallen, dass mit dir hier keiner diskutieren will, außer (noch) möglichweise thbe? Mir ist meine Zeit dafür zu schade.
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
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Dir ist schon klar, wie alt Windkraft und Solar ist? Ich finde es ulta-witzig das DU ausgerechnet die MODERNSTE Technik die wir haben, nämlich die Kernspaltung und die Kernfusion, als "alt" bezeichnest. Die klügsten Köpfe in der Menschheitsgeschichte haben uns dahin gebracht, dass wir Atome spalten und neue Elemente schaffen können.

Damit ist alles gesagt, warum du als Mitdiskutant leider ausscheidest.
Hier geht es halt um den Stand der Technik. Hier geht es auch darum, das der Fortschritt der Spaltung eben seit 30-40 Jahre nicht vorhanden ist. (Das Konzept 3+ oder 4 ist bereits über 30 Jahre alt). (wie gesagt mal die Grundzüge des Typ 2, welche bereits seit Ende der 60er gebaut worden sind und dem EPR anschauen) Der technische Fortschritt bei der PV oder WKA sind damit weit überlegen.
Hinzu kommt die preisliche Entwicklung. Da macht die Spaltung eben keine Fortschritte, eher im Gegenteil schaut man sich die Planungskosten in Polen an und untersetzt diese mit dem Kostenfaktor von Flamanville, Finnland, Hinkley, VAE, Vogtle und Co. so sollte das in Polen die teuerste kWh auf der Welt werden, wenn es den überhaupt realisiert wird. Da hat die preisliche Entwicklung der EE eben enorme Fortschritte gemacht und sich in Teilen um 90% verbessert, wobei Atomstrom um nahezu 300% im Vergleich zur installierten Leistung gestiegen sind.
 

ThoPBe

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16.09.2018
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Also ich empfinde es als äußerst modern und attraktiv, mir für 100€ je Platte (ca. 400 Watt Max.) eine moderne Solaranlage direkt in den Garten oder auf die Garage zu stellen, die mich 25 Jahre lang zuverlässig und günstig mit Strom versorgt….
Weder das eine noch das andere stimmt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hier geht es halt um den Stand der Technik. Hier geht es auch darum, das der Fortschritt der Spaltung eben seit 30-40 Jahre nicht vorhanden ist. (Das Konzept 3+ oder 4 ist bereits über 30 Jahre alt). (wie gesagt mal die Grundzüge des Typ 2, welche bereits seit Ende der 60er gebaut worden sind und dem EPR anschauen) Der technische Fortschritt bei der PV oder WKA sind damit weit überlegen.
Hinzu kommt die preisliche Entwicklung. Da macht die Spaltung eben keine Fortschritte, eher im Gegenteil schaut man sich die Planungskosten in Polen an und untersetzt diese mit dem Kostenfaktor von Flamanville, Finnland, Hinkley, VAE, Vogtle und Co. so sollte das in Polen die teuerste kWh auf der Welt werden, wenn es den überhaupt realisiert wird. Da hat die preisliche Entwicklung der EE eben enorme Fortschritte gemacht und sich in Teilen um 90% verbessert, wobei Atomstrom um nahezu 300% im Vergleich zur installierten Leistung gestiegen sind.
Willst du MIR jetzt ernsthaft KKW-Technik und Kernphysik erklären? Man lernt doch nie aus.
 
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VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
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Du kannst ja für Aufklärung sorgen. ;):ROFLMAO:
Man hat ja hier schon mehrere Fragen gestellt, leider blieben die unbeantwortet.
 
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