Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

ANZEIGE

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Vielleicht eine gute Nachricht für die Atomlobbyisten hier:
Drollige Provokation.

Wir sind aber nicht in den 80ern. Heute sind Kernkraftgegner Menschen, denen der Klimawandel egal ist oder die diesen gegen Wissenschaft und internationalen Konsens leugnen. Und Kernkraftbefürworter befürworten den Kampf gegen den Klimawandel und orientieren sich an Wissenschaft und internationalen Konsens.
 
  • Haha
  • Like
Reaktionen: Luftikus und chrigu81

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.815
4.089
Zum Thema Sweden und der Kernkraft, hier der Hintergrund, um was es da ging:

Zitat: "Die erstaunliche Kehrtwende des einstigen Klima-Musterschülers Schweden​

Schweden gilt als Pionier der Klimapolitik. Als erstes Land wollte es klimaneutral wirtschaften, die Ziele schneller erreichen als die EU, schon bis 2045. Doch die neue Regierung leitet nun im Anbetracht der Wirtschaftskrise eine überraschende Kehrtwende ein.

Das Foto imitierte die Bildsprache religiöser Darstellungen. Im Vordergrund sitzt die stellvertretende schwedische Ministerpräsidentin Isabella Lövin, blickt entschlossen in die Kamera und setzt dazu an, ein Gesetz zu unterschreiben.
Dahinter aneinandergereiht, als wäre es eine Art Abendmahlsszene, stehen sieben ihrer Mitarbeiterinnen, eine davon mit dickem Babybauch. Alle Augen sind auf den Gesetzestext gerichtet, der vor Lövin auf dem Tisch liegt.
Das Foto sorgte damals, im Jahr 2017, in den sozialen Medien für Furore. Nicht nur, weil es ganz offensichtlich eine spöttische Antwort auf ähnliche Bilder von Donald Trump war, die den damaligen US-Präsidenten im Oval Office zeigten, umringt von männlichen Kollegen bei der Unterzeichnung von Gesetzen.



Aber auch der Inhalt des Gesetzes, das damals vor Lövin auf dem Tisch lag, war aufsehenerregend: In dem von der Grünen-Politikerin unterzeichneten Klimagesetz verpflichtete sich Schweden, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu wirtschaften. Die skandinavische Nation war damals die erste weltweit, die sich verbindlich auf die Klimaneutralität verpflichtet hatte.

Schweden war damit der Europäischen Union weit voraus. Die EU legte sich erst im April 2021 auf das Ziel der Klimaneutralität fest. Und Europa lässt sich auch mehr Zeit: Erst 2050 soll es in der EU soweit sein. „Es gibt weltweit ein Bedürfnis nach einer Führungsrolle beim Klimaschutz“, sagte Lövin damals. „Ich will zeigen, dass Schweden bereit ist, diese Führungsrolle zu übernehmen.“

Inzwischen, sechs Jahre und zwei Regierungswechsel später, ist von der Entschlossenheit des Jahres 2017 wenig zu spüren. Die gegenwärtige rechtskonservative Regierung hat seit ihrem Amtsantritt im vergangenen Jahr Schwedens Klimaambitionen Stück für Stück zurückgedreht.
Die jüngste Ankündigung aus Stockholm hat Beobachter dennoch geschockt. Schweden werde nach derzeitigem Stand das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 verfehlen, heißt es im Haushaltsentwurf der Regierung für das kommende Jahr. Ein Grund: Die Regierung will Benzin durch Steuersenkungen günstiger machen, was für mehr Verbrauch sorgen dürfte.

Die Regierung behalte die langfristigen Ziele im Auge, aber jetzt müsse es darum gehen, die Menschen angesichts stark gestiegener Lebenshaltungskosten zu entlasten, sagte Finanzministerin Elisabeth Svantesson. „Sie dürfen nicht vergessen, dass die Zeiten für viele Menschen sehr hart sind.“



Verbunden war die Ankündigung mit einer Warnung: Auch andere Umweltschutzziele könnten dem härter gewordenen wirtschaftlichen Klima zum Opfer fallen. Von 19 Klima- und Umweltschutzzielen für das Jahr 2024 könnten sieben voraussichtlich nicht erfüllt werden, heißt es in dem Haushaltsentwurf. Nur zwei Ziele würden mit Sicherheit erreicht.
Bisher hält sich die Entrüstung angesichts der überraschenden Ankündigung in Grenzen. Am Freitag demonstrierten zwar Greta Thunberg und Tausende Menschen für Klimaschutz und gegen die Klimapolitik der Regierung. Der Protest war aber lange geplant und eine Art Feier zum fünften Geburtstag von Fridays For Future.

Tatsächlich nehmen ausgerechnet im Heimatland von Greta Thunberg die Menschen vergleichsweise gleichmütig hin, dass die rechtskonservative Regierung in den vergangenen Monaten einen Kursschwenk beim Klimaschutz vollzogen hat.

Bahnstrecken, Elektro-Prämien, Bio-Sprit: Das will Schweden ändern​

Als Ministerpräsident Ulf Kristersson mit der Regierungsbildung Ende vergangenen Jahres das in den 1980er-Jahren geschaffene Umweltministerium kurzerhand abgeschafft hat, war das bereits ein Zeichen dafür, wohin die Reise gehen würde.

Anschließend stoppte die Regierung den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken, strich Prämien für den Kauf von Elektroautos und kürzte Gelder für den Umweltschutz. Die Regierung will auch den Anteil von Bio-Sprit im Benzin reduzieren.

Im Juni dann begruben Regierung und Parlament kurzerhand das Ziel zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Stattdessen setzt das Land stärker auf Atomkraft.

Das entsprechende Gesetz sieht vor, dass Schweden nicht mehr das Ziel verfolgt, die Energieversorgung komplett auf Erneuerbare umzustellen.
Stattdessen plant die Regierung, die Energieversorgung auf „100 Prozent fossilfreie“ Quellen umzustellen. Die Änderung soll den Bau neuer Atomkraftwerke möglich machen – in einem Land, das vor 40 Jahren den Atomausstieg beschlossen hatte.

Obwohl in Schweden bereits 98 Prozent der Energie aus Wasser, Wind und Atomstrom kommen und das Land mit Wasserkraft gesegnet ist, geht die schwedische Regierung davon aus, dass sich die Elektrifizierung von Transport und Industrie nur mit Kernkraft bewerkstelligen lässt. Prognosen gehen von einer Verdopplung des Stromverbrauchs bis 2040 aus.

Der Schwenk in der Klimapolitik sorgt in der Bevölkerung bisher kaum für Widerstand, weder bei jüngeren noch bei älteren Menschen. Die härteren wirtschaftlichen Bedingungen scheinen den Kampf gegen den Klimawandel von der Prioritätenliste der Menschen zu verdrängen.


Zitat Ende.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Drollige Provokation.

Wir sind aber nicht in den 80ern. Heute sind Kernkraftgegner Menschen, denen der Klimawandel egal ist oder die diesen gegen Wissenschaft und internationalen Konsens leugnen. Und Kernkraftbefürworter befürworten den Kampf gegen den Klimawandel und orientieren sich an Wissenschaft und internationalen Konsens.
Wie kommst du zu dieser Annahme? Ist es nicht eher andersrum, lässt der Kernkraftbefürworter nicht alle wissenschaftlichen Fakts eher außen vor, weil man sonst von seinem „Glauben“ abkehren müsste?
Dreckiger Abbau von Uran, einfach mal den Zeitraum Nutzen und Arbeit betrachten (1,5 Jahre zur Stromerzeugung und 100er Jahre Kontrolle und Co.) Dennoch CO2 behafteten Strom zu produzieren, dieser ist zwar CO2 arm aber nicht CO2 frei und natürlich die immensen Kosten, welche die Industrie extrem belasten würde, da ohne Subventionen die kWh nicht konkurrenzfähig mit klassisch Fossil oder EE mithalten kann. Die Kernkraftbefürworter ignorieren und leugnen ja den Weg zu 100% EE und sind immer kreativ bei Wahrheitsdehnung warum es eben nicht gehen soll. (Da heißt es dann gleich mal das generell EE nicht Grundlastfähig sind usw. usf.)

EE Befürwortern+Kernkraftgegner ist der Klimaschutz wichtig und zum Unterschied zu Kernkraftbefürworter will diese Gruppe eben langfristig einen bezahlbaren Strom und dieser Gruppe wollen keine unlösbaren Probleme (Unfallrisiko Pribyat und Endlagerung) für zukünftige Generationen schaffen.

wenn Kernkraftbefürworter der Klimaschutz wichtig wäre, warum entscheidet man sich beim Ausbau nicht für eine CO2 ärmere Energieerzeugung, welche noch günstiger ist und eben zu teilen auch Grundlastfähig?
IMG_1613.jpeg
Das IPCC spricht ja wie gesagt selber bis zu 110 Gramm je kWh. Die Studie des WISE 2017, welche erstmals den vollumfängliche Ausstoß der Kernenergie betrachtet, habe ich bereits weiter oben verlinkt. Diese wurde auch in die Sammlung des IPCC zur Auswertung mit aufgenommen, wie bereits erwähnt führt das IPCC keine eigenen Studien durch, sondern trägt nur diverse Publikationen zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: malone

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
wenn Kernkraftbefürworter der Klimaschutz wichtig wäre, warum entscheidet man sich beim Ausbau nicht für eine CO2 ärmere Energieerzeugung, welche noch günstiger ist und eben zu teilen auch Grundlastfähig?
Die richtige Frage ist doch, wo die Kernkraftgegner sind, die nicht sichergestellt haben, dass Kernkraft nicht durch Kohle ersetzt wird?
Das IPCC spricht ja wie gesagt selber bis zu 110 Gramm je kWh. Die Studie des WISE 2017, welche erstmals den vollumfängliche Ausstoß der Kernenergie betrachtet, habe ich bereits weiter oben verlinkt. Diese wurde auch in die Sammlung des IPCC zur Auswertung mit aufgenommen, wie bereits erwähnt führt das IPCC keine eigenen Studien durch, sondern trägt nur diverse Publikationen zusammen.
Zunächst ist das UBA unseriös.

In der Übersicht lässt es Biomasse (230g CO2/kWh) weg.

Das IPCC spricht von einem Median von 12g CO2. D.h., dass die Hälfte der Kernkraftwerke unter den 12g CO2 liegt. “Bis zu“ kann man sich da schenken. Da gibt es auch einzelne als Projekt gescheiterte Winterräder, deren CO2-Emission bei unendlich liegt - mangels einer kWh. Dass die DW mit Verweis auf das UBA das “bis zu” als Durchschnitt angibt, ist nicht nur fake news, sondern auch dämliche fake news, weil vollkommen durchsichtig.

Für Deutschland liegt der durchschnittliche Wert für die CO2eq-Emission bei 5g/kWh. Ganz schön weit entfernt von den dreist erlogenen 117g.

Aber ein gutes Beispiel, Wie Ideologie und Skrupellosigkeit auch (oder gerade) in deutschen Behörden Hirn frisst.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Leider spricht die Studie des WISE nicht von bis zu 117g CO2 je kWh, sondern von exakt 117g CO2 je kWh.
wie bereits erwähnt ist das die erste Studie, welche eben nicht nur die Produktion der kWh betrachtet, sondern eben den vollen Lebensprozess eines AKW inkl. Bau, Abbau, Yellow Cake, Produktion von Energie, Rückbau und Endlagerung.

wenn einem die Ergebnisse nicht passen, werden eben die Autoren diskreditiert. Obwohl du ja nicht mal die Autoren sondern nur die Behörde versuchst zu diskrediterien, das ist schon recht arm!

Wie auch bereits 2 mal erwähnt gibt das IPCC selber keine Studien an, sondern fasst nur diverse Studien zusammen, welche sich zum Großteil nur um die Produktion von Energie beschäftigen und eben nicht den ganzen Prozess betrachten. Deswegen gibt das IPCC eben auch nicht nur den Median an, sondern eben auch explizit bis zu 110g CO2 je kWh.

Wenn euch Klimaschutz so wichtig wäre, dann würdet ihr eben nicht nur auf die lokalen Emissionen schauen, sondern auf den ganzen Prozess, so wie es ja auch bei den EE gemacht wird.

Ein gutes Beispiel, wie man als Ideologe der Kernkraft mit Fakten umgeht und dann immer schön den Klimaschutz vorschieben, egal welche sonstigen Umweltschäden die Kernkraft mit sich bringt. Aber kennt man ja nicht anders.
 
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Leider spricht die Studie des WISE nicht von bis zu 117g CO2 je kWh, sondern von exakt 117g CO2 je kWh.
wie bereits erwähnt ist das die erste Studie, welche eben nicht nur die Produktion der kWh betrachtet, sondern eben den vollen Lebensprozess eines AKW inkl. Bau, Abbau, Yellow Cake, Produktion von Energie, Rückbau und Endlagerung.

wenn einem die Ergebnisse nicht passen, werden eben die Autoren diskreditiert. Obwohl du ja nicht mal die Autoren sondern nur die Behörde versuchst zu diskrediterien, das ist schon recht arm!

Wie auch bereits 2 mal erwähnt gibt das IPCC selber keine Studien an, sondern fasst nur diverse Studien zusammen, welche sich zum Großteil nur um die Produktion von Energie beschäftigen und eben nicht den ganzen Prozess betrachten. Deswegen gibt das IPCC eben auch nicht nur den Median an, sondern eben auch explizit bis zu 110g CO2 je kWh.

Wenn euch Klimaschutz so wichtig wäre, dann würdet ihr eben nicht nur auf die lokalen Emissionen schauen, sondern auf den ganzen Prozess, so wie es ja auch bei den EE gemacht wird.

Ein gutes Beispiel, wie man als Ideologe der Kernkraft mit Fakten umgeht und dann immer schön den Klimaschutz vorschieben, egal welche sonstigen Umweltschäden die Kernkraft mit sich bringt. Aber kennt man ja nicht anders.
Da kannst Du mal wieder versuchen, Dich herauszureden.

Fakten sind:
- dort stehen 117 g CO2/kWh
- als Quelle sind u.a. das IPCC angegeben
- das IPCC spricht von einer Range von 3,7 bis 110 g CO2 bei einem Median von 12g CO2.
- Das ist die Angaben für Kernkraft weltweit. Deutsche Kernkraftwerke lagen am unteren Rand der Range.
- mathematisch ist bei einer Range von 3,7 bis 110 und einem Median von 12 kein Wert von 117 zu erreichen

Zwingender Schluss: Die Grafik ist erlogen. Das UBA lügt. Und Du hast nicht die Wahrheit gesagt.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Der oben verlinkte IPCC Bericht ist aus dem Jahr 2014, die Studie des WISE ist aus dem Jahr 2017.
IMG_1614.jpeg
Du kannst ja gerne mal in den aktuelleren IPCC Berichten schauen, was dort zum Thema gCO2eq/kWh steht. Vielleicht findest du ja aktuellere Zahlen. 😁

Aber selbst bei den IPCC Daten kannst du sehen, das Teile der EE im
Median/Max weniger CO2 emittieren als die Kernkraft. Damit belegt dann doch die Kernkraftbefürworter Bibel, das es bessere Optionen als die Kernkraft gibt, will man nur nicht gerne hören.

Übrigens ist die Studie vom WISE nicht von einer deutschen Behörde initiiert. Also kannst du gerne weiter das UBA diskreditiert. 😁
 
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Aber selbst bei den IPCC Daten kannst du sehen, das Teile der EE im
Median/Max weniger CO2 emittieren als die Kernkraft. Damit belegt dann doch die Kernkraftbefürworter Bibel, das es bessere Optionen als die Kernkraft gibt, will man nur nicht gerne hören.

Übrigens ist die Studie vom WISE nicht von einer deutschen Behörde initiiert. Also kannst du gerne weiter das UBA diskreditiert. 😁
Das UBA muss man nicht diskreditieren. Das schafft es selbst bereits bestens.

Und Du hast es nach wie vor nicht verstanden. Die ewiggestrige Diskussion, ob Kernkraft zu anderen Zeiten in einer anderen Welt schlechter oder besser ist, die kannst Du mit anderen führen.

Ich spreche von den Entscheidungen in Deutschland ab 2000. Da war das Thema “Klima” bereits bekannt. Die gleichen Regierungen, die aus der Kernkraft ausgestiegen sind, haben es versäumt, vorher aus der Kohle auszusteigen.

Die Problematik, dass die von uns eingesparte Kohle, Gas und Öl dann von anderen verfeuert wird, habe ich nicht mal bemüht.

Ich habe keine Aktien im Thema Kernkraft. Wenn es bereits ausreichend EE gäbe, um diese zu ersetzen, dann wäre mir das recht.

Was gar nicht geht ist, den Kampf gegen den Klimawandel große Teile unseres Wohlstands zu opfern und dann ein Aluhutträger-Thema wie Ausstieg aus der Kernkraft deutlich höher zu priorisieren.

Hier rechtfertigen teilweise dieselben Leute die Straftaten der Letzten Generation, stören sich aber nicht am Abschalten der Kernkraftwerke zugunsten von Kohlekraftwerken. 9-Euro-Ticket rettet die Welt, dafür muss man Notfalleinsätze von RTW blockieren, Strom für Haushalte und E-Autos per Kohle zu erzeugen, soll dagegen in Ordnung sein. Na prima!
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.815
4.089
Da kannst Du mal wieder versuchen, Dich herauszureden.

Fakten sind:
- dort stehen 117 g CO2/kWh
- als Quelle sind u.a. das IPCC angegeben
- das IPCC spricht von einer Range von 3,7 bis 110 g CO2 bei einem Median von 12g CO2.
- Das ist die Angaben für Kernkraft weltweit. Deutsche Kernkraftwerke lagen am unteren Rand der Range.
- mathematisch ist bei einer Range von 3,7 bis 110 und einem Median von 12 kein Wert von 117 zu erreichen

Zwingender Schluss: Die Grafik ist erlogen. Das UBA lügt. Und Du hast nicht die Wahrheit gesagt.
Ich würde es nicht so hart ausrücken, eher falschen "Fakten" erlegen. Aber dies bereits wiederholt und mehrfach.
 
  • Like
Reaktionen: gabenga und chrigu81

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Ich würde es nicht so hart ausrücken, eher falschen "Fakten" erlegen. Aber dies bereits wiederholt und mehrfach.
Man wartet noch immer auf die Antwort zur Studie aus dem Welt Artikel und eben auch auf die Fakten aus dem Beitrag 4088?

Heisst nun fürs Klima macht der Kernenergie nicht wirklich mehr, sie ist eher etwas schlechter, wirtschaftlich wollen wir nicht davon reden. Warum soll es dann im Ansatz eine Lösung für die Probleme sein?
Zudem wurde die Kernkraft aus EE ersetzt im Jahr 2023 in Deutschland.
Und die Abschaltung war für den CO2 Ausstoß YTD 2023 stand September förderlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.815
4.089
Man wartet noch immer auf die Antwort zur Studie aus dem Welt Artikel und eben auch auf die Fakten aus dem Beitrag 4088?

Heisst nun fürs Klima macht der Kernenergie nicht wirklich mehr, sie ist eher etwas schlechter, wirtschaftlich wollen wir nicht davon reden. Warum soll es dann im Ansatz eine Lösung für die Probleme sein?
Zudem wurde die Kernkraft aus EE ersetzt im Jahr 2023 in Deutschland.
Ich diskutiere mit dir nicht mehr, warum steht in :


Deine restlichen Fragen wurden hinreichend auf Seiten 163, 164 und 165 beantwortet, Eigenleistung musst du erbringen. Wenn du es nicht verstehen willst oder kannst: nicht mein Problem. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: gabenga und chrigu81

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Zum Thema der wirtschaftlichen Neubauten, der Unfälle, der Standorfrisiken (Küste und Kriegsgebiete), Endlagerung habe ich deine Ausführungen anscheinend verpasst. Auch den Link zur Studie vom BWI, das der Kernenergie billiger und schneller beim Ausbau ist, habe ich wohl auch übersehen. Aber naja.
 
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
6.517
5.190
FRA
Aber selbst bei den IPCC Daten kannst du sehen, das Teile der EE im
Median/Max weniger CO2 emittieren als die Kernkraft. Damit belegt dann doch die Kernkraftbefürworter Bibel, das es bessere Optionen als die Kernkraft gibt, will man nur nicht gerne hören.
Ich kann zwar aus der von Dir verlinkten Tabelle nirgendwo herauslesen, dass EE im Median weniger emittieren als Kernkraft, aber Hauptsache so eine Behauptung mal aufstellen, gelle.

Aber selbst, wenn EE und KKW genauso schädlich wären für unser Klima, so sollte man immer noch die hohe Leistungsdichte der KKW mitbewerten. Mit keiner EE bekommt man so viel Strom aus der gleichen bebauten Fläche wie mit einem KKW.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
WKA

Stimmt der Platzbedarf bei KKW ist gering, dafür eben auch die Kosten mit extremen Abstand am höchsten.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.177
13.820
der Ewigkeit
Mal wieder hier reingeschaut.
Nichts Neues, Endlosschleife.
Es wird immer noch mit dem irrlichternden Einzelnen "diskutiert",
der nach wie vor verzweifelt versucht, das einsame Fähnchen "Atomkraft ist phöse" hochzuhalten, wobei
die Fähnchenfarbe schon längst verblichen ist.
Dann kann ich mich ja beruhigt wieder hinlegen.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Davon hat Deutschland ja einige ungenutzte. Zumindest bis zum Rückbau sollte man dort auch seine Ruhe haben. Da kann er auch nochmal überlegen und schauen, wessen Fahne in Deutschland mittlerweile verblichen sind. 😂
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.815
4.089
Es geht jetzt doch NOCH schneller, wie vor ein paar Monaten von mir (und anderen Usern) vorhergesagt. Mittlerweile fällt selbst der vierten Gewalt im Staate auf, dass wir uns massiv verrannt haben. Und der Tagesspiegel ist nicht dafür bekannt, die Regierung zu kritisieren:


Ich fasse mal zusammen: Stromlücke ist da und erkannt. Ohne massivste Subventionen für Gaskraftwerke geht es nicht. Erdgas ist knapp und muss subventioniert werden, Wasserstoff ist knapp und muss gekauft werden. Ammoniak muss subventioniert werden. Kohlekraftwerke können mutmaßlich vor 2038 nicht abgeschaltet werden.

Der Elefant im Raum wird nicht genannt, weil der Tagesspiegel die KK nicht mag; allerdings ist das Problem erkannt. Ein Schritt zu Lösung.

Und nur als Hinweis in eigener Sache: Isar 2 hat rund 11 GWh ins Netz gespeist. Dauerhaft. Grundlastfähig. Günstig. Ohne Subventionen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
9.177
13.820
der Ewigkeit
Der nächste Sargnagel für die grüne Verbotspartei,
die Landtagswahlen können kommen, die BTW sowieso.
Well done, BILD (y)

Habeck-Mitarbeiter strich Text-PassageBrisantes AKW-Papier aufgetaucht!

Es ging um CO₂-Ersparnis bei Weiterbetrieb ++ Spahn: „Ampel hat Bürger getäuscht“


 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
Als die Experten im BMWK und BMUV 2022 befragt wurden, sagten diese, eine Verlängerung der Laufzeit für die noch bestehenden Kernkraftwerke würde:
- erheblich CO2 einsparen
- den Strompreis senken
- die Abhängigkeit vom Gas reduzieren
- die Sicherheit des Netzbetriebs erhöhen

Diese Einschätzungen wurden von der politischen Ebene des BMWK ersatzlos gestrichen.

Habeck wehrt sich noch gegen die Herausgabe der entsprechenden Akten, weil er diese als geheim einstufen ließ.

Ideologie frisst Hirn. Und zwar häufig noch schneller als es die Gier vermag.
 

VAE

Erfahrenes Mitglied
16.03.2022
1.081
947
Sind eigentlich schon wieder AKW am Netz in Deutschland? Wann soll oder wird das passieren?