EC-Kartenzahlung, die
Substantiv, feminin – [ˈeːˌt͡seːkaʁtn̩ˌt͡saːlʊŋ]
Definition:
Die in Deutschland beinahe schon mystische Kunst, mit einer Plastikkarte an der Supermarktkasse zu bezahlen – sofern man den heiligen Schwellenwert von 15 Euro überschreitet und der Mond im richtigen Sternzeichen steht.
Begründung:
Offiziell: zu hohe Transaktionsgebühren.
Inoffiziell: Weil es schon immer so war.
Wirklich: Irgendwas mit „die Maschine spinnt bei kleinen Beträgen“.
Hinweis für Ausländer:innen:
Nicht verzagen, Bargeld tragen. Denn trotz Digitalisierung, NFC und kontaktlosem Bezahlen per Smartphone gilt in Teilen Deutschlands noch immer das Motto: „Nur Bares ist Wahres.“
Siehe auch:
„Nur Barzahlung möglich“, „Kartengerät ist leider kaputt“, „Geht grad nicht, weil Internet weg“, „Ab 15 Euro“, „Deutschland, 2025