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Weiter in bevölkerungsarmen Gegenden unterwegs, führte die Etappe in die wohl untypischste Hauptstadt der USA: Santa Fe, oder ausgeschrieben: La Villa Real de la Santa Fe de San Francisco de Asis. Als Hauptstadt des Bundesstaats New Mexico hat sie nur knapp 90.000 Einwohner. Bereits sehr früh wurde seitens der Stadt die Bewahrung des Stadtbilds fokussiert. Wirklich ein Traum! Es ist vorgeschrieben, dass jeder Bau im Pueblo-Stil zu errichten ist. Die San Miguel Chapel ist die älteste Kirche in den Vereinigten Staaten.
Ziel der heutigen Etappe war Albuquerque, NM - die größte Stadt im Bundesstaat New Mexico. Zuvor sind wir durch das "originale" Las Vegas mit dem zentralen Plaza gefahren...
... und haben in Pecos den National Historic Park Pueblo besucht.
Auch ein tolles Fachwerkhaus wurde auf der Route entdeckt.
In Albuquerque lebt der Spirit der Route 66 und wir konnten ganz im Zeichen der Zeit leben: gegessen im 66 Diner, untergebracht im Monterey Motel.
Dito. Ich fahre ungern Auto und habe eher wenig für 60er Jahre Memorabilia übrig, aber der Report und die Bilder sind trotzdem HAMMER!
Vielleicht fahr ich doch mal da lang, wer weiß. Die Bilder machen da echt Lust drauf, die Landschaft ist wunderschön.
Sind wir mal ehrlich. Rückblickend war wohl diese Tagestour die unspektakulärste auf dem Trip. Es ging durch kleine Ortschaften wie San Fidel (124 Einwohner), Grants und Bluewater (174 Einwohner) ins doch bekanntere Städchten Gallup (mit ca. 22.000 Einwohner).
Aber auch Gallups größte Attraktion ist die ehemalige Route 66.
Ebenfalls auf der Route ist die Continental Divide (Wasserscheide)...
... und ein nettes Drive-Trough-Sign in Grants, bei welchem unser Mietwagen ganz gut sich macht.
Die Gegend ist von heiligem Indianerland geprägt, welches man besser respektvoll behandelt und auch oftsmals nicht betritt. Daher sind nun das erste mal auch größere Teilstücke der Route 66 nicht direkt befahrbar und man weicht auf die danebenliegende Interstate aus.
Die USA ist zum Glück so viel mehr als Trump. Die Politik spielt weltweit verrückt, aber die Natur und deren Kultur zum Thema National Parks, etc. ist wirklich toll.
Dito. Ich fahre ungern Auto und habe eher wenig für 60er Jahre Memorabilia übrig, aber der Report und die Bilder sind trotzdem HAMMER!
Vielleicht fahr ich doch mal da lang, wer weiß. Die Bilder machen da echt Lust drauf, die Landschaft ist wunderschön.
Für mich war es initial eher eine Reise für meinen Vater, als Harley-Rocker hat er mich da einfach ein wenig infiziert. Er selbst kann aus gesundheitlichen Gründen seit einer Weile nicht mehr reisen. Es hat sich daher doppelt gut angefühlt.
Die letzten Weiten der Wüste gab es am Tagestrip 9. An diesem Tag wird an der originalen Route 66 sehr wenig geboten. Eins der Highlights ist sicher noch das WigWam-Motel, welches es früher öfters auf der Route gab. Die Gäste schlafen in nachgebauten Zelten.
Direkt auf der Route liegt der Petrified Forest National Park. Neben einer schönen Landschaft befinden sich unzählige Holzstücke, die durch die Natur in den letzten Millionnen Jahren mit Stein bezogen wurden.
Auf der Route sind noch verlassene Zeichen, Fahrzeuge und Indianer-Verkaufsareale geboten.
Um an diesem Tag noch was zu sehen ging es von der Route aus in Richtung Norden, u.a. zum Monument Valley. Vielen bekannt aus dem Film Forrest Gump und den Marlboro-Werbungen aus vergangenen Tagen.
Geschichtlich relevant sind die von Indianern gebauten Felshöhlenbehausungen vor über 1.500 Jahren. Noch heute leben rund 300 Navajo in diesem Areal. Ebenfalls abseits der Route und im Navajo-Gebiet liegt der Canyon de Chelly (National Monument). Der Name "de Chelly" ist abgeleitet und heißt übersetzt "Felsschlucht". Sicherlich bedeutend kleiner als der Grand Canyon bietet er mit dem Fluss und dem vielen grün inmitten der Schlucht jedoch auch seinen Reiz.
Ich bin mehrfach auf der Route66 unterwegs gewesen von Santa Monica bis zum Petrified Forest NP (allein bei Amboy irgendwie 4x)...daher vielen Dank für den Bericht und besonders die Eindrücke auf dem Rest der Strecke nach Chicago!
Langsam kommen wir wieder in Regionen, in dem der normale Westküsten-Tourist auch hinvordringt. Flagstaff, Williams, Grand Canyon, etc. Wobei die Städte ehrlicherweise eher aufgrund des Grand Canyons, als durch die Route 66 bekannt sind.
Flagstaff hat mehrere Blocks im alten Route 66 Stil beibehalten...
... aber auch Williams unterliegt in der Nacht ganz dem Neon.
Mein Travelbuddy war sicherlich schon über fünf mal am Grand Canyon, für mich war es der dritte Besuch. Wir hatten vom Wetter Glück und auch der Andrang hielt sich in Grenzen.
Man verliert sich aber jedes mal aufs neue im großen Weiten und merkt, wie klein "man" auf dieser Welt doch ist.
450 Kilometer ist die Schlucht lang, die der Colorado River vor Jahrmillionen geformt hat.
Am Ortsrand von Williams liegt der Bearizona Wildlife Park. Er gilt als Tierschutzgebiet. Einen großen Teil des Parks fährt man mit seinem Fahrzeug einen vorgegebenen Weg durch unterschiedliche Gehege. Am Ende sind noch einige kleinere Gehege, die man zu Fuß erreichen kann. Neben den Bären gibt es Wölfe, Füchse, Jaguare, Otter, Bisons und so manch Gattung zu bestaunen.
Otter sind ja wirklich meine Lieblingstiere. Sind frech, haben nur Scheißdreck im Kopf und fühlen sich beim Nichtstun am Wohlsten...
Klar, darfst Du. Es wurde alles mit meinem iPhone 14 Pro aufgenommen (im RAW-Format) und anschließend in Adobe beleuchtet und leicht ins Licht gerückt.
Ich bin mehrfach auf der Route66 unterwegs gewesen von Santa Monica bis zum Petrified Forest NP (allein bei Amboy irgendwie 4x)...daher vielen Dank für den Bericht und besonders die Eindrücke auf dem Rest der Strecke nach Chicago!
Ich war auch schon zwei mal auf so kleinen Teilstücken, gerade auch Amboy durch den Besuch vom Grand Canyon und Las Vegas. Aber die ganze Strecke lohnt sich als separater Trip
Tagestour 10: Williams, AZ - Oatman, AZ (- Las Vegas, NV)
Die Westküste kommt immer mehr in Reich- und Sichtweite. Während lange Teile der Route durch flaches Land verlief, musste nun der Sitgreaves Pass mit doch 1.000 Metern überwunden werden. Zumindest ein wenig alpines und heimatnahes Flair machte sich breit.
Sicherlich haben wir manchen Ochsen vor uns fahrend auf der bisherigen Route gehabt. In Oatman laufen zudem noch Esel über die Straßen.
Ansonsten gab es auf der Tour doch einige schöne Schätze zu finden.
Auch das weithin bekannte Kingman lag auf der Route
Die Route 66 wurde verlassen um nach Las Vegas aufzubrechen. Ein kurzer Zwischenstop mit 2,5 Tagen war wichtig um Batterien aufzutanken und das Lenkrad in ein paar Pokerchips zu tauschen. Nach knapp 7 Jahren war es daher wieder soweit... Abseits vom Glückspiel rund um die neu errichtete und von Hilton betriebene Resort World wurde die magische Show Ka vom Cirque du Soleil bestaunt und auf dem Rückweg zur Route 66 der Hooverdamm samt aktueller Füllmenge begutachtet.
Das Glückspielsparadies im Rückspiegel gelassen ist es nicht mehr weit bis Santa Monica.
Entlang am bekannten Amboy mit Roy's Cafe...
... und durch die Wüstenstadt Needles - vorbei an Gebäuden vergangener Tage.
Das Ende der Route ist nur noch diese Übernachtung entfernt... in Victoreville.
Es macht sich langsam eine andere Stimmung breit. Einerseits froh, dass das Auto fahren ein Ende hat - das bedeutet aber auch, dass die Route 66 bald vorbei ist.
Tagestour 12: Victoreville, CA - Santa Monica, CA
Die letzten ca. 150 Meilen sind angebrochen. Vorbei am ersten McDonalds in San Bernadino...
... am zweiten noch erhaltenen WigWam-Motel in Rialto...
... und der historischen Cucamonga Serivce Station ging es direkt aufs Ende in Santa Monica zu.
Auf der Tour gab es noch ein paar weitere, nicht näher spezifizierte Gebäude...
Angekommen in Santa Monica haben wir es geschafft. Das Ende der Route 66 ist direkt vor uns - das Zeichen beweist es - und nicht das touristische Zeichen auf dem Peer.
Super Tripreport mit grandiosen Bildern! Bei den Sachen, die ich selbst schon gesehen habe, kommen tolle Erinnerungen hoch. Der Rest macht richtig Lust, mal wieder für einen Roadtrip rüber zu fliegen. Danke für's Einstellen!
Schöner Bericht und gute Fotos. Aber: Ist das nicht bisschen ein eweiger Hype um die Route 66? Der Lincoln Highway führt auch quer durch das Land und ist sogar noch länger. Aber um den wird nicht so ein Gewese gemacht ...
Nächste Woche steht der nächste Ausflug vor der Tür, dieses Mal in leicht anderer Konstellation: ich gehe mit meinem Vater für eine Woche auf Tour (sofern uns nicht noch irgendein Streik in die Quere kommt). Er hat letzte Woche einen runden Geburtstag gefeiert und ich/wir habe/n ihm diesen Trip...
www.vielfliegertreff.de
Gigantischer Bericht und Respekt, dass Ihr das alles so im Detail abgefahren habt! Merci!
Nach etlichen Kilometern im Auto gab es nun eine kleine Auszeit in Los Angeles. Mich persönlich holt L.A. gar nicht ab, ich mag den Trubel, den Verkehr, die Leute - also das Gesamtpaket - einfach nicht. Aber es gibt auch ein paar schöne Orte, so dass Observatory, das Hollywood-Sign und der Pier.
Route 1
Da sowohl meinem Travel-Buddy, als auch mir San Francisco mehr gefällt und die Rückflugverfügbarkeit von dort bedeutend besser war, ging es über die Route 1 nach SFO. Eine Nacht wurde auf der Route eingeplant.
Das Wetter hat das erste mal nachgelassen, was aber für uns völlig in Ordnung war. Wir beide waren schon mehrmals unterwegs und waren froh das Kaiserwetter auf der Route 66 gehabt zu haben.
Von den vorherigen Besuchen konnte ich meinem Kumpel das für mich beste italienische Restaurant in den Staaten zeigen: Lillians Italian Kitchen in Santa Cruz. Sie haben einen Fan mehr...
San Francisco
Wir beiden waren bereits öfters in San Francisco. So konnten wir die typischen Touristen-Touren zum Glück in den Erinnerungen belassen und uns auf ein paar schöne Tage in der Stadt konzentrieren. Aber so ganz ohne Wahrzeichen geht es halt doch nicht, oder?
Ansonsten war der Fokus in der Tat auf die Kulinarik in San Francisco. Von Soup Dumplings im Dumplings Home, ein Treffen mit einem Geschäftskollegen im Fogo de Chao, Pizza von Mama Ciao und zu den Tagesabschlüssen leckere Cocktails im Redwood Room.
Rückreise
In der Tat finde ich keine brauchbare Fotos von der Rückreise mehr. Wir sind aufgrund von Ausfällen bei den Fluglotsen in Kopenhagen gestrandet und auf einen späteren Tag umgebucht worden. Als C-Passagiere konnten wir uns da glücklich schätzen, da viele Eco-Passagiere über vier Stunden am Transfer-Schalter anstanden und zwei bis drei Nächte Aufenthalt gewonnen hatten. Wir sind in ein Flughafen-Hotel in fußläufiger Entfernung untergekommen und haben einfach den restlichen Abend genossen - was sollten wir denn sonst auch tun...
Nach etlichen Kilometern im Auto gab es nun eine kleine Auszeit in Los Angeles. Mich persönlich holt L.A. gar nicht ab, ich mag den Trubel, den Verkehr, die Leute - also das Gesamtpaket - einfach nicht. Aber es gibt auch ein paar schöne Orte, so dass Observatory, das Hollywood-Sign und der Pier.
Da sowohl meinem Travel-Buddy, als auch mir San Francisco mehr gefällt und die Rückflugverfügbarkeit von dort bedeutend besser war, ging es über die Route 1 nach SFO. Eine Nacht wurde auf der Route eingeplant.
Das Wetter hat das erste mal nachgelassen, was aber für uns völlig in Ordnung war. Wir beide waren schon mehrmals unterwegs und waren froh das Kaiserwetter auf der Route 66 gehabt zu haben.
Von den vorherigen Besuchen konnte ich meinem Kumpel das für mich beste italienische Restaurant in den Staaten zeigen: Lillians Italian Kitchen in Santa Cruz. Sie haben einen Fan mehr...
Wir beiden waren bereits öfters in San Francisco. So konnten wir die typischen Touristen-Touren zum Glück in den Erinnerungen belassen und uns auf ein paar schöne Tage in der Stadt konzentrieren. Aber so ganz ohne Wahrzeichen geht es halt doch nicht, oder?
Ansonsten war der Fokus in der Tat auf die Kulinarik in San Francisco. Von Soup Dumplings im Dumplings Home, ein Treffen mit einem Geschäftskollegen im Fogo de Chao, Pizza von Mama Ciao und zu den Tagesabschlüssen leckere Cocktails im Redwood Room.
In der Tat finde ich keine brauchbare Fotos von der Rückreise mehr. Wir sind aufgrund von Ausfällen bei den Fluglotsen in Kopenhagen gestrandet und auf einen späteren Tag umgebucht worden. Als C-Passagiere konnten wir uns da glücklich schätzen, da viele Eco-Passagiere über vier Stunden am Transfer-Schalter anstanden und zwei bis drei Nächte Aufenthalt gewonnen hatten. Wir sind in ein Flughafen-Hotel in fußläufiger Entfernung untergekommen und haben einfach den restlichen Abend genossen - was sollten wir denn sonst auch tun...
Noch ein weiteres Dankeschön für diesen Tripreport, welchen ich jetzt nach einer Lesepause noch bis zum Ende verfolgt habe. Klingt nach einer großartigen Erfahrung! Ich finde es auch interessant, dass du LA nicht viel abgewinnen kannst. Das höre ich immer wieder. Ich werde im November meinen Rückflug von LA antreten, aber auch ich rechne nicht damit, dass LA zu meinen Highlights gehören wird. Aber ich denke, das Observatory, der Peer, und einige anderen Stationen, führen zumindest zu einem soliden Abschluss.
Ich folge Dir bereits auf Instagram, habe somit auch deine Reise nach Italien verfolgt (das Colosseum habe ich auch schon abgefahren ) und bin gespannt, wie deine nächste Reise in die USA verlaufen wird, während ich parallel andernorts in den USA unterwegs bin