Ich gehe mal davon aus dieses Event wird abgesagt, oder?
Warum? LH wird trotzdem 60.
Ich möchte nicht in der Entscheidungsgewalt dessen stehen. Angenommen ein Angehöriger erbittet Zugang zu dieser Veranstaltung und gibt dort dann seinen Unmut kund, oder ähnliches. Möchtest du einem Angehörigen im Vorwege den Zugang zu der Veranstaltung verwehren, um dieses auszuschließen.
Korrekt, zumal neben den zahlreichen Kunden auch rund 2000 Lufthanseaten mit dabei sein sollen.Wer sagt übrigens, dass unter den geladenen Gästen keine Leute sind, die jemanden verloren haben?
Korrekt, zumal neben den zahlreichen Kunden auch rund 2000 Lufthanseaten mit dabei sein sollen.
Um hier ganz ehrlich zu sein: Mir liegen keine dedizierten Informationen vor. Bitte mein Schreiben hier im Thread nicht falsch verstehen!Ich werte besonders dein Schreiben hier im Thread als ein Zeichen, dass die Entscheidung im Hause Lufthansa für die Veranstaltung bereits gefallen ist.
Einem guten Event-Management sollte hier schon etwas einfallen.
Einem guten Event-Management sollte hier schon etwas einfallen.
Vorgestern als das neue LH Exklusiv in der Post war, schauderte es mir bei dem Vorwort von Spohr. Erster Satz. "Es gibt Grund zu Feiern"......
Bei allem Respekt vor den Toten des Flugzeugabsturzes, aber die aufgesetzte Trauer einiger Foristen hier geht mir inzwischen ziemlich auf den Senkel. Zum Leben gehört auch der Tod. In der vergangenen Woche statistisch ca. 75 Tote im deutschen Straßenverkehr und statistisch auch mindestens 100 Tote in deutschen Operationssäälen, weil ein Arzt evtl. eine falsche Entscheidung getroffen hat. Das mag pietätlos klingen, aber zum Leben gehört auch der Tod. Und dieser ist auch Sicht der Betroffenen sehr oft nicht gerecht und kommt manchmal viel zu früh. Die Kinderkrebsklinik in Mainz schreibt beständig äußerst traurige Geschichten.
Die Schlagzeile der Blöd am Sonntag die mir heute morgen beim Bäcker entgegen prallte ist eh kaum noch zu toppen.Also zumindest bei mir geht es weniger um persönliche Trauer, ob aufgesetzt oder nicht. Dieses möchte ich ausdrücklich betonen. Viel mehr geht es mir hier um Unternehmenskommunikation. Aber wenn wir schon bei aufgesetzter Trauer sind. Aufgesetzt ist sie doch auch dann, wenn ich sie zwar mit Worten kund tu, wenn es aber darum geht, dass ich selbst durch die Trauer Einschnitte hinnehmen müsste, dann wird sie plötzlich unterrangig.
LH hat hier eine schwere Entscheidung zu fällen. Aber ich stelle mir grade vor, wie am 16.04 mangels anderen Meldungen auf der 1. Seite der Bild die Schlagzeile prangt, LH feiert ... . Heute noch Freund, morgen schon Feind.
So schlimm das Unglück ist, so sehr man aus den Geschehenen lernen sollte, trotzdem muss das Leben weiter gehen. Für alle Beteiligten. Auch und gerade das Unternehmen Lufthansa kann jetzt nicht wochenlang trauern.
Die Schlagzeile der Blöd am Sonntag die mir heute morgen beim Bäcker entgegen prallte ist eh kaum noch zu toppen.
So schlimm das Unglück ist, so sehr man aus den Geschehenen lernen sollte, trotzdem muss das Leben weiter gehen. Für alle Beteiligten. Auch und gerade das Unternehmen Lufthansa kann jetzt nicht wochenlang trauern. Viel wichtiger ist die Hilfe für die Betroffenen, und da hat es meines Erachtens Gestern eine positive Nachricht gegeben. Ansonsten haben sich Betroffene schon an Lufthansa gewandt mit der Bitte dass man sie in Ruhe lasse und dass die Scheixx Medien sie gefälligst nicht ständig kontaktieren sollen. Im Sinne der Betroffenen ist es besser wenn es tatsächlich weitergeht und das öffentliche Interesse an diesem Vorfall und an an den Beroffenen so schnell wie möglich abnimmt.
Bei allem Respekt vor den Toten des Flugzeugabsturzes, aber die aufgesetzte Trauer einiger Foristen hier geht mir inzwischen ziemlich auf den Senkel. (...)
Aber:
Der gleiche Spohr, der am Freitag in Köln Trauerreden verkündet, darf am Mittwoch zuvor Jubiläumsreden halten.
Die gleiche Merkel, die am Freitag in Köln Trauerreden verkündet, darf am Mittwoch zuvor Jubiläumsreden halten.
Ich gönne der LH ihre Jubiläumsfeier, schließlich wird man nur einmal 60 (und wer weiß in unserer wechselhaften Zeit schon, ob es für die Lufthansa noch einen 70. geben wird). Ich bin zuversichtlich, dass das Ganze in einem passenden Rahmen ablaufen wird – und selbst wenn nicht, who cares? Es wird niemand gezwungen, teilzunehmen (mit Ausnahme der Kanzlerin und ähnlicher Funktionsträger, die das Ganze als Pflichttermin wahrnehmen müssen).
Da dieses Event außerdem (hoffentlich) nicht als Show im Fernsehen für die Massen übertragen wird, sehe ich auch keinen Grund für eine öffentliche Debatte. Letztlich geht es doch nur die Veranstalter und ihre Gäste an, was dort passiert. Wer nicht eingeladen wurde bzw. nicht teilnimmt, braucht sich mit diesem Termin eigentlich gar nicht zu beschäftigen. Wenn überhaupt, dann könnte/müsste Einspruch seitens der Belegschaft oder Gäste kommen.
Auf der einen Seite beklagst Du dich über Spohrs Äußerung in Bezug auf:" Wir sind die Besten." Auf der anderen Seite sollen diese Besten aber hinter verschlossener Türe machen können was Sie wollen?!
Aber:
Der gleiche Spohr, der am Freitag in Köln Trauerreden verkündet, darf am Mittwoch zuvor Jubiläumsreden halten.
Die gleiche Merkel, die am Freitag in Köln Trauerreden verkündet, darf am Mittwoch zuvor Jubiläumsreden halten.