Einstiegs-DSLR vs. Bridge

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flysurfer

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Weltreisender

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05.04.2009
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Das hat nicht mit mir zu tun, sondern mit der simplen Tatsache, dass diese Eigenschaften objektiv benötigt werden, um in verschiedenen typischen Alltagssituationen handwerklich einwandfreie Fotos machen zu können und die Kontrolle über den Prozess zu behalten. Fehlen diese Funktionen, dann macht die Kamera letztlich die Fotos, nicht der Fotograf.

Ich stimme Dir zu, wenn man als Grundanahme nimmt, dass der Käufer
1.) Gute Fotos machen will und
2.) Gute Fotos von schlechten Fotos unterscheiden kann bei mehr als nur "Oh die sehen gut aus."

Als Beispiel meine Tante. Sie kauft nach folgenden Qualitätskriterien:
1.) Großes Display
2.) Einfach bedienbar

Sie sagt natürlich, dass die Fotos, die ich mache, besser sind. Das es an so simplen Dingen liegt, dass ein Porträt ordentlich ausgeleuchtet ist und hinter dem Ohr nicht in Schemen die Hand einer anderen Person zu sehen ist, dass sieht sie nicht. Und mit ihren Fotos ist sie auch zufrieden.
 

flysurfer

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Als Beispiel meine Tante. Sie kauft nach folgenden Qualitätskriterien:
1.) Großes Display
2.) Einfach bedienbar

Nicht untypisch. Wie gesagt, nur ein verschwindend kleiner Teil der Kamerabesitzer kann mit einer Kamera umgehen. Deshalb auch die dringende Empfehlung, als Anfänger lieber erstmal eine "billige" Bridge zu kaufen und das gesparte Geld in eine gute Fotoschule zu stecken.

Ich habe mir das wesentliche Handwerkszeug des Fotografierens ganz einfach innerhalb von einigen Wochen selber beigebracht, indem ich mir 1990 den gewaltigen Bildband "Nikon Fotoschule" gekauft habe. Der war damals schon alt, kostete aber trotzdem noch weit über 100 Mark. Das Geld war bestens angelegt, denn in dem Buch zeigten die allerbesten Nikon-Fotografen der Welt einige der Topbilder aus ihrem jeweiligen Fachgebiet und erklärten jeweils, wie das Bild zustande kam. Ich bin dann mit dem Buch und jeder Menge Fotoausrüstung für zwei Wochen nach Portugal gefahren und habe dort die verschiedenen Dinge einfach nachgemacht. Anschließend wusste ich, was ich einstellen muss, um ein bestimmtes Bildergebnis zu bekommen - im Zeitalter des Diafilms hatte man ja keine direkte Kontrolle und kein Feedback, das Bild entstand also allein im Kopf des Fotografen.
 
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huihui

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03.01.2010
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Das stimmt natürlich, deshalb macht die HS-10 sogar 10fps. :idea:

Das leuchtet mir angesichts der obigen Fakten jetzt nicht wirklich ein. ;)

Ok, ich muss gestehen das konnte ich nicht glauben - allerdings wenn ich diesem Thread glauben darf stimmt es:
hs10 10FPS = 7FPS???: Fujifilm Talk Forum: Digital Photography Review

zumindest für 7 Bilder und somit 7/10 einer Sekunde...das Problem, dass der Autofocus nicht nachjustiert wird halte ich für ein spezielles Problem (Vögel/Autos kommen auf einen zu). Macht das ganze natürlich leicher zu implementieren.

Das stimmt, gilt aber nur für die professionellen SLRs, wie ich früher eine hatte. Aber selbst die war mit meinen damaligen Motiven überfordert, deshalb habe ich alle meine Profi-Actionfotos manuell fokussiert. Was jemand, der weiß wie's geht, mit einer SLR und ihrem hellen Sucherbild auch wunderbar machen kann. Da haben die Bridge-Kameras echte Schwächen.

Andererseits habe ich schon vor sechs Jahren mit einer popeligen Panasonic FZ-20 Bridge-Kamera Vögel im Flug fotografiert, sogar einbeinige - und zwar durchaus scharf. ;)

manuell und schnell zu justieren halte ich für sehr anspruchsvoll und aktuelle Objektive - zugegeben auch teure - sind da sicher mehr als competitive. Gerade bei Objekten die nicht unendlich weit weg sind.

Scheint ein interessante Kamera zu sein...wobei ich bislang immer den Weg einer günstigen Kompakten (F100fd im Moment noch) für den kleinen schnellen Weg und den einer DSLR für das gezielte Foto schiessen gegangen bin - letzteres um meine alten Objektive weiter nutzen zu können und wenn ich einfach die Muße dafür habe schöne Fotos zu machen. Hm, muss meine Vorgehensweise vielleicht mal überdenken...wobei mich 720mm irgendwie abschrecken - ich las etwas von Terrazoom.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
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Scheint ein interessante Kamera zu sein...wobei ich bislang immer den Weg einer günstigen Kompakten (F100fd im Moment noch) für den kleinen schnellen Weg und den einer DSLR für das gezielte Foto schiessen gegangen bin - letzteres um meine alten Objektive weiter nutzen zu können und wenn ich einfach die Muße dafür habe schöne Fotos zu machen. Hm, muss meine Vorgehensweise vielleicht mal überdenken...wobei mich 720mm irgendwie abschrecken - ich las etwas von Terrazoom.
Bis vorhin hatte ich für mich noch gar keinen Bedarf für einen neue Kamera gesehen, da ich mit der vor ca. 6 Jahren erworbenen Panasonic Bridge mit 10x optischem Zoom und ca. 6Mp immer noch ganz zufrieden bin.

Aber wenn ich diesen Thread und die Argumente von Verkaufsberater flysurfer so lese habe ich das dringende Bedürfnis mir dieses Wunderding demnächst anzuschaffen. :eek:
 
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flysurfer

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zumindest für 7 Bilder und somit 7/10 einer Sekunde...das Problem, dass der Autofocus nicht nachjustiert wird halte ich für ein spezielles Problem (Vögel/Autos kommen auf einen zu).

Meines Wissens verfügt keine einzige zurzeit lieferbare Bridgekamera über einen prädiktiven AF oder Nachführ-AF während Serienbildaufnahmen.

Aber wie gesagt, für meine Zwecke war seinerzeit auch der prädiktive Multifeld-AF meiner beiden EOS-1N Bodies nicht annähernd ausreichend, und das war zu diesem Zeitpunkt der beste AF überhaupt. Manuell war das Ganze aber kein Problem - Piloten können Flugzeuge schließlich auch manuell steuern und landen. Mit lichtstarken Objektiven (ich verwendete u.a. gerne die EF-Modelle 1,2/85, 1,8/200, 2,8/300 und 2,8/400) hat man ein angemessen helles Sucherbild, was das Scharfstellen erleichtert. Und natürlich hilft die Lichtstärke auch dem Autofokus.

Aber das kann man alles schlecht vergleichen, schließlich waren damals meine beiden Einbeinstative, mit denen ich die Objektive stützte, bereits teurer als eine HS-10. :idea:
 

flysurfer

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Allerdings würde ich mich nur von einem Verkäufer beraten lassen der objektiv ist :idea:

Gibt es eigentlich noch gute Fachverkäufer, und kauft man solche Kameras heutzutage überhaupt noch "live" im Fachgeschäft? Die wahren Schnäppchenpreise gibt's vermutlich doch eher im Internet?

Im Fujiforum kann man beispielsweise lesen, dass sich viele Leute Kameras kaufen und sie nach 1-2 Wochen ausführlichem Test einfach wieder zurückgeben.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
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Allerdings würde ich mich nur von einem Verkäufer beraten lassen der objektiv ist :idea:
Gibt es das noch? :confused:

In diesem schnell drehenden Geschäft wechseln die Informationen doch täglich und die Fachgeschäfte haben ein prinzipbedingtes Problem: Sie müssen sich diverse Modelle trotz geringer Margen auf Lager legen in dem Wissen, dass die Preise demnächst fallen und die Marge dann ganz weg ist. Also geht es darum die entsprechenden Kameras zum richtigen Zeitpunkt loszuwerden. Dementsprechend objektiv sind auch die Beratungen. Kann ich aus Fachberater/Inhaber Sicht absolut nachvollziehen. Würde ich genauso machen, wenn ich Fachgeschäft wäre und am Ende des Jahres schwarze Zahlen vorweisen möchte.
 

flysurfer

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Dementsprechend objektiv sind auch die Beratungen. Kann ich aus Fachberater/Inhaber Sicht absolut nachvollziehen.

Ich auch, aber zum Glück gibt es in Zeitschriften und auf einschlägigen Webseiten zahlreiche Testberichte mit vielen Probeaufnahmen, die man meistens auch in voller Auflösung herunterladen kann. Einen viel objektiveren Qualitätsvergleich kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Auch kann ich nicht recht nachvollziehen, wieso ein Verkäufer mehr über die Praxistauglichkeit einer neuen Kamera wissen sollte als ein Fachautor, der einen ausführlichen Testbericht geschrieben hat. Oder jemand wie ich, der damit drei Wochen lang auf Fotoreise war und früher gutes Geld mit der Fotografie verdient hat. :confused: Woher soll der Verkäufer denn die praktische Erfahrung haben - mehr als mit der Kamera im Laden herumgespielt wird er normalerweise auch nicht haben, zumal man dort wohl nicht nur ein Modell verkauft, sondern Dutzende.
 
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El_Duderito

Guest
@hlewen: Guck in einem Laden der DSLR-Ausruestung hat mal ein paar Objektive an. Das 18-55 IS ist nicht schlecht, aber es gibt das eine oder andere lichtstaerkere Objektiv im gleichen Brennweitenbereich. Der 1000D Body ist als Einstiegs-DSLR sicherlich nicht verkehrt. Ich glaube Du bekommst ein Gespuehr fuer die Unterschiede wenn Du mal mit ein paar der besseren Objektive vergleichst. Du sollst/musst diese nicht kaufen, aber durch einen Objektivwechsel beim Haendler kann man schnell die Unterschiede erfahren.
Ein anstaendiges Objektiv (anstatt so einer kleinen Scherbe an so mancher Kompaktcam) gepaart mit einem deutlich groesseren Sensor ergibt nahezu zwangsweise bessere Bildqualitaet. Ob Du das mehr an 'Qualitaet' benoetigst ist eine andere Sache.

Persoenlich war ich von der Canon G10 auch positiv ueberrascht.
 

flysurfer

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Eine gute Fotoausrüstung (gerade von Canon) kann man sich auch bei vielen Profi-Geschäften ausleihen. Es ist also durchaus möglich, sich mal für ein Wochenende eine professionelle Ausrüstung zusammenzustellen und damit dann auf Tour zu gehen, um ein "Gefühl" für "richtige" Kameras und Objektive zu bekommen - und für sich festzustellen, ob man sowas dauerhaft haben will.
 

jalapene

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29.03.2010
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.
Genau deshalb habe ich in meinem Beitrag darauf hingewiesen, mit welchen (einfachen) Programmen nachbearbeitet wurde. :idea: Ich halte wenig davon, eine 400 EUR-Kamera zu empfehlen und die Fotos dann mit Profi-Software zu bearbeiten, die ein Mehrfaches davon kostet und Wochen oder Monate an Einarbeitungszeit benötigt. Die Software sollte vielmehr günstig, schnell und einfach sein.

wie auch schon an anderer stelle.. ich halte wenig davon, (in meinen augen gute) fotos mit (in meinem augen nicht gelungener) bildbearbeitung zu versehen. natürlich besonders nicht in einem thema wo es um die qualität einer kamera geht.(y)
 
H

house m.d.

Guest
Gibt es eigentlich noch gute Fachverkäufer, und kauft man solche Kameras heutzutage überhaupt noch "live" im Fachgeschäft? Die wahren Schnäppchenpreise gibt's vermutlich doch eher im Internet?

Wenn man deine Posts so liest könnt man meinen dich sponsert Fuji.
 

ANK660

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01.09.2009
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Wenn man deine Posts so liest könnt man meinen dich sponsert Fuji.

Jetzt muss ich auch mal was dazu schreiben, es hat nunmal jeder seien Vorlieben. Meine liegen bei Olympus und ich würde die DSLRs auch über jeden Klee loben auch wenn es Systembedingte Unterschiede zu Vollformat DSLRs gibt. Also sei tolerant und nimm es als Erfahrungsberichte eines zufriedenen Nutzers hin.
Zum eigentlichen Thema, wie oben gesagt auch bei mir gibt es eine DSLR und eine Taschenknipse. Deutlich mehr Bilder werden mit der Taschenknipse gemacht als mit der DSLR. Das Gewicht und die Grösse sind nunmal starke Argumente gegen "immer dabei".
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
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wie auch schon an anderer stelle.. ich halte wenig davon, (in meinen augen gute) fotos mit (in meinem augen nicht gelungener) bildbearbeitung zu versehen.

Da ich Fotos nicht für deine Augen mache (du bist nicht mein Auftraggeber und bezahlst mir auch nichts dafür), ist das allerdings nicht relevant. Ich mache Fotos längst nicht mehr für andere, sondern in erster Linie für mich selbst sowie einige Freunde und Familienmitglieder. Dort stoßen die Bilder bislang auf großes Interesse - Mission erfüllt. (y) Fotos, die ALLEN gefallen, taugen sowieso nichts, das ist bestenfalls Mittelmaß, vergleichbar mit Formatradio. ;)

Ich weise an dieser Stelle aber gerne zum x-ten Mal darauf hin (der letzte Hinweis ist ja auch schon wieder etwa eine Stunde her), dass es zu jedem Kameramodell ausführliche Tests im Internet mit garantiert unbearbeiteten Probeaufnahmen gibt, die man in der Regel auch im Vollformat herunterladen kann. Wer also meint, Pixel zählen zu wollen, kann das jederzeit tun. So einfach wie heute war der Kameraqualitätsvergleich eigentlich noch nie. :D

Gleichzeitig halte ich es für absurd, sich ernsthafte Gedanken über den kauf der einen oder anderen günstigen Kameraausrüstung zu machen, wenn man ohnehin nicht vorhat, die 2-3 Minuten Zeit einzusetzen, die man benötigt, um ein Foto anschließend "ansehfertig" zu bearbeiten. Damit sind keine Effekte gemeint, sondern schlicht und einfach die notwendige Optimierung von Paramatern wie Helligkeit, Kontrast, Gradation, Farbsättigung, Farbtemperatur, Lichtern, Schatten, Zeichnung und Schärfe. Das kann heutzutage jedes (kostenlose) Amateurprogramm und gehört zum digitalen Fotografieren dazu wie früher das Entwickeln und Abzüge machen/bestellen beim analogen Film. Es verlangt sicherlich niemand, dass man als Hobbyknipser mit RAW-Dateien und Photoshop hantiert, aber wer glaubt, dass digitales Fotografieren mit dem Druck auf den Auslöser endet, wird es gerade mit einer einfachen Ausrüstung kaum zu wirklich guten Bildergebnissen bringen.

Der Grund ist einfach: Was man heute mit der Software macht, erledigten früher die Labors ganz automatisch. Manche schlechter, manche besser. Deshalb sahen Abzüge vom selben Negativ bei unterschiedlichen Labors ja auch oft völlig unterschiedlich aus. Mit dem Wegfall des Labors fällt die Aufgabe der "Filmentwicklung" nun dem Fotografen zu, denn auch digitale Kameras speichern nichts anderes als eine Art Negativ, aus dem es anschließend das eigentliche Bild zu "entwickeln" gilt. Billigstknipsen machen das von ganz alleine, mit entsprechend suboptimalen Ergebnissen - aber da wissen die Hersteller eh, dass bei dieser Zielgruppe Hopfen und Malz verloren ist. Gute Bridgekameras und SLRs dagegen überlassen die Entwicklung dem Fotografen. Gewisse Basisparameter wie Schärfe, Farbton oder Weißabgleich kann man zwar schon vor der Aufnahme in der Kamera justieren, die eigentliche Feinabstimmung erfolgt aber stets erst am PC.
 

jalapene

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29.03.2010
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Da ich Fotos nicht für deine Augen mache (du bist nicht mein Auftraggeber und bezahlst mir auch nichts dafür), ist das allerdings nicht relevant. Ich mache Fotos längst nicht mehr für andere, sondern in erster Linie für mich selbst sowie einige Freunde und Familienmitglieder. Dort stoßen die Bilder bislang auf großes Interesse - Mission erfüllt.

Es verlangt sicherlich niemand, dass man als Hobbyknipser mit RAW-Dateien und Photoshop hantiert, aber wer glaubt, dass digitales Fotografieren mit dem Druck auf den Auslöser endet, wird es gerade mit einer einfachen Ausrüstung kaum zu wirklich guten Bildergebnissen bringen.

oben: ja, wenn deine "Kundschaft" mit den ergebnissen zufrieden ist, warum nicht.

unten: ich habe schon viele gute, unbearbeitete Bilder gesehen, die mit einfachen mitteln aufgenommen wurden.

aber wir müssen natürlich nicht der gleichen meinung sein. (y)
 

flysurfer

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unten: ich habe schon viele gute, unbearbeitete Bilder gesehen, die mit einfachen mitteln aufgenommen wurden.

Ich auch. Und mit entsprechender Feinjustierung werden sie sogar noch besser.

Früher, als wir für Magazine ausschließlich mit Diafilm gearbeitet haben, war das Fotografieren in der Tat mit dem Druck auf den Auslöser beendet, weil man an einem Dia später nichts mehr machen kann (außer beim Scannen für die Publikation). Da war dafür aber auch der Aufwand beim Fotografieren ungleich größer, fast alle meine Bilder entstanden seinerzeit mit manueller Belichtung, also ohne jede Automatik. Stattdessen wurde mit einem professionellen Handbelichtungsmesser das Auflicht gemessen und diese Daten dann, mit erfahrungsbedingten Veränderungen passend zum Motiv, in die Kamera eingegeben. Zogen Wolken auf, hat man eben neu gemessen und neu eingestellt. Auch Blitzgeräte und -anlagen wurden manuell justiert und ihr Output per Hand gemessen. Gerade im Schnee kann man Belichtungsautomatiken vergessen, auch wenn moderne Kameras hier heute kompensieren bzw. eigene "Schnee"-Programme bieten.

Das kann man aber alles nicht mit der Freizeitknipserei vergleichen, die wir heute betreiben. Im digitalen Bereich brauche ich da jedenfalls keinen Handbelichtungsmesser mehr, und die allermeisten Aufnehmen entstehen mit der ganz normalen Programmautomatik und AF.
 

jalapene

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29.03.2010
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das ist es, was ich nicht verstehe.. und das meine ich absolut positiv.. du hast nen haufen ahnung von dem was du da machst und schreibst. das passt für mich nicht mit dem "interessantem" nachbearbeitungs-ergebniss zusammen.. für mich ist es zuviel des guten, aber nun hab ich das denke ich ausgedrückt und bin auch schon wieder ruhig :stop:
 

ANK660

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Wobei die E-450 von Gewicht und Grösse her schon nahe an eine Bridge-Kamera herankommt. Zumindest mit dem 14/42 Objektiv. Nur dann fehlt halt der Superzoom.
 

hlewen

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14.03.2009
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Karlsruhe
So, ich habe die Finepix HS 10 soeben mit noch ein wenig Zubehör (Class 10 Speicherkarte, Akkus und Tasche) bei Amazon bestellt. Mal schauen wann die Kamera letztendlich lieferbar ist bei denen.

Vielen Dank noch einmal für die vielen Kommentare, welche mir die Auswahl doch sehr erleichtert haben. Da eine gute DSLR Ausrüstung derzeit nicht ins Budget passt, und ob meiner fotographischen Fähigkeiten auch nicht sinnvoll ist, hoffe ich mit der Bridge die Basics zu lernen.

Falls es noch Hinweise bezüglich der besten Einstellungen gibt (z.B. Schärfe auf hart stellen, oder sonstige Korrekturen) würde ich mich über Hinweise (entweder hier oder per PM) freuen.

Jetzt muss ich nur noch kämpfende Tiger finden... ;)
 

flysurfer

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steffen0212

Leiter der Irrenanstalt
12.03.2009
1.729
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www.cura-it.de
Eneloop-Akkus sind definitiv empfehlenswert, für längere Ausflüge ohne Stromversorgung kann man auch ein Päckchen Lithium-Batterien kaufen (halten etwa doppelt so lange wie Akkus und wiegen weniger als die Hälfte).

Ich habe meiner HS10 auch noch eine Streulichtblende gegönnt (y), die fehlt nämlich im Lieferumfang(n).