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Da bin ich auch für. Subventionen einstellen und die Ladesäulen die Betreiber/Autokonzerne bauen lassen. Mal sehen, wie viele E-Mobile verkauft werden.Was mich an der Thematik rund um E-Autos irritiert, ist der Hass, der denen entgegengebracht wird - warum eigentlich?
Weil irgendwann ein mit Ausnahmen ubersaätes Neuzulassungs-Verbot im Raum steht? Auf den Weg gebracht von einer Regierung, die u.a. aus "Korruption? Kann ich mich nicht erinnern" sowie einem Porsche-Mitarbeiter geführt wird. In einem Land, dessen Infrastruktur zuvor ordentlich kaputt-gealtmaiert oder "ich bin für Windräder. Aber doch nicht in Bayern" gar nicht erst aufgebaut wurde. Und durchgesetzt von einer dann amtierenden Regierung, die -wenn das so weiter geht - aus einer ganz anderen Parteienlandschaft besteht, wo vermutlich auch die Bild-Zeitung drin vertreten ist. Wer sich in 15 Jahren einen Verbrenner kaufen will, wird das auch dann noch können.
Also könnte man doch einfach sagen, der Markt regelt das. Angeblich will ja niemand E-Autos, dann würde sich das Problem doch von selbst lösen? Warum also nicht einfach abwarten?
Statt dessen wird mit Argumenten um sich geworfen, dass es nur so kracht. Der Verbrenner ist so gut, dass man mit 3L/100km zum Bodensee fahren kann und gleichzeitig wird die Umgebungsluft noch gereinigt, während das E-Auto bei 150km Stadtverkehr schlapp macht und danach so lange laden muss, dass es an der Ladesäule gesperrt wird. Unsere Automobilindustrie wird untergehen, weil 12 Jahre alte Autos nicht mehr nach Afrika verkauft werden können (den Markt werden wir an die Chinesen verlieren. Auch wenn die noch mehr auf Elektro setzen als wir). Die Chinesen sind auch der Grund, warum wir ruhig auf den Verbrenner setzen sollten, denn die kümmern sich ja auch nicht ums Klima, warum sollten wir es dann tun? Wenn sie es aber doch tun, in dem sie E-Autos fördern und fordern, dann ist das auch böse. Ich habe noch keinen E-Auto-Fahrer erlebt, der mir Unsinn hinsichtlich Ladeerlebnisse erzählt hat, aber schon viele E-Auto-Hasser, die ohne Halt bis nach München fahren und dabei trotzdem an den Raststätten sehen, wie die E-Autos da zu Hauf Schlange stehen.
Interessanterweise wird den E-Auto-Fahrern unterstellt, sie würden der Menschheit etwas vorschreiben und es wird gar nicht erst in Betracht gezogen, dass es einfach für den eigenen Anwendungszweck das bessere Fahrzeug war.
Was haben "wir" "Euch" eigentlich getan, dass man statt "fahrt doch einfach, was Ihr wollt" so einen "E-Autos zerstören die Menschheit"-Hass entgegengebracht bekommt?