Emirates beantragt fünfte Freiheit via Zürich nach Mexiko

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kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
764
Unter TABUM und in BNJ
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Die EK-Kritiker (und ja, es ist "in the record", dass ich das Produkt nicht mag) mögen bitte kurz durchrechnen, wie viele lokale Passagiere die LX im Laufe der Jahre auf DXB-MCT-DXB befördert hat und mögen der EK das gleiche Recht zugestehen...
 
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rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Die EK-Kritiker (und ja, es ist "in the record", dass ich das Produkt nicht mag) mögen bitte kurz durchrechnen, wie viele lokale Passagiere die LX im Laufe der Jahre auf DXB-MCT-DXB befördert hat und mögen der EK das gleiche Recht zugestehen...

DXB-MCT (217 Meilen) ist aber kein Vergleich zu ZRH-MEX (6000 Meilen). Da geht es um eine echte "Schwanzstrecke" im Gegensatz zu einer Hauptverbindung, die länger ist als DXB-ZRH (3000 Meilen).
 
Zuletzt bearbeitet:

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.092
7.147
2) Arbeitsschutzregelungen
Ich denke mal, daß die Regeln die der Flugsicherheit dienen ohnehin viel strenger sind, als die, die dem Arbeitsschutz dienen, und somit wiederum ohnehin für alle gleich sind.
Unabhängig davon: Wenn Du die Wahl hast zwischen einem Toyota, einem Volkswagen und einem Fahrzeug von GM, fragst Du dann auch, ob jeder in seinem Land unter den gleichen Bedingungen produziert?
3) Gleichberechtigung
Meint an dieser Stelle genau....was? :confused:
4) Steuerzahlungen
Auch hier gilt das Steuerrecht für alle. Wenn EK in CH Gewinne macht, zahlen sie Steuern, wenn nicht, dann nicht. LX zahlt ja auch keine Steuern in Taka-Tuka-Land. Und übrigens auch nicht in UAE, sofern sie dort vertreten sind und Gewinne machen.

Sorry du schreibst Blödsinn und weisst das auch.

Arbeitsschutz und Flugsicherheit haben wenig bis nichts miteinander zu tun

Gleichberechtigung ist bei Emirates sicher ganz weit fortgeschritten - wie viele Frauen sind dort nochmal im Vorstand?

Das Steuerrecht gilt für alle - ja und Airlines versteuern nicht dort wo sie die Gewinne erwirtschaften sondern dort wo sie steuerpflichtig sind - die Swiss in der Schweiz und EK in den Emiraten.
 

ckx2

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
2.199
765
LAS/DEN
Wenn Emirates unbedingt ZRH-MEX-ZRH verkaufen möchte, steht es ihnen ja frei eine Schweizer Tochtergesellschaft zu gründen, die sich an die Schweizer Gesetze, Steuerzahlungen, Subventionsrichtlinien und Arbeitnehmerrechte hält.

Das wäre dann endlich mal ein fairer Wettbewerb zwischen EK und LX.

Und dann fliegt LX die Strecke ploetzlich auch? Ne? Achso.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Und dann fliegt LX die Strecke ploetzlich auch?

Ja in der Tat, ich denke schon.
Wenn der Schweizer Staat der LX nur für diese Strecke als Ausnahme die gleichen Bedingungen einräumen würde, wie sie aktuell EK hätte, wäre das sicher ein lohnendes Geschäft und LX würde das anbieten. Ja, in der Tat.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.092
7.147
Und dann fliegt LX die Strecke ploetzlich auch? Ne? Achso.

Und was willst du uns damit sagen? Das LX unter den aktuellen Bedingungen die Strecke nicht betreiben kann/will? EK es aber trotzdem versuchen will? Liegt evtl. an den unterschiedlichen Bedingungen der Wettbewerber.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.092
7.147
Ich verstehe ja wo du hin willst. DAS Beispiel ist aber schlecht gewaehlt. Schau mal auf die Swiss Seite ;)

Gleichberechtigung ist ja nicht nur in den Emiraten ein Problem - dann schauen wir einfach mal ins Cockpit - wie viele Frauen sitzen da wohl bei Emirates oder Swiss? Ich wette bei Swiss sind es mehr.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Arbeitsschutz und Flugsicherheit haben wenig bis nichts miteinander zu tun

Stimmt, aber letztere ist restriktiver, selbst bei uns. Bevor jemand aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen nicht mehr arbeiten darf, greift die Flugsicherheit viel früher.

Gleichberechtigung ist bei Emirates sicher ganz weit fortgeschritten - wie viele Frauen sind dort nochmal im Vorstand?

Ich habe bisher rotanes' Beiträgen nicht entnehmen können, daß es um Frauen geht. Aber inwiefern ist dies ein Kriterium, ob EK eine Betriebserlaubnis erhalten soll oder nicht? :confused:

Das Steuerrecht gilt für alle - ja und Airlines versteuern nicht dort wo sie die Gewinne erwirtschaften sondern dort wo sie steuerpflichtig sind - die Swiss in der Schweiz und EK in den Emiraten.

Und was ist daran falsch? VW versteuert in Deutschland und Toyota in Japan. Und?
 

Bangee

Reguläres Mitglied
17.07.2014
33
5
Gleichberechtigung ist ja nicht nur in den Emiraten ein Problem - dann schauen wir einfach mal ins Cockpit - wie viele Frauen sitzen da wohl bei Emirates oder Swiss? Ich wette bei Swiss sind es mehr.

Ich nur schon Angst bei meiner Frau ins Auto zu steigen... :D:LOL:;)
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Gleichberechtigung ist ja nicht nur in den Emiraten ein Problem - dann schauen wir einfach mal ins Cockpit - wie viele Frauen sitzen da wohl bei Emirates oder Swiss? Ich wette bei Swiss sind es mehr.

Mal abgesehen davon, daß ich nicht erkennen kann, warum "viele Frauen im Cockpit" ein Qualitätsmerkmal sein soll, und erst recht nicht erkennen kann, warum es (für Swiss) ein Wettbewerbsnachteil sein soll, sollten wir uns vielleicht langsam abgewöhnen, am deutschen (bzw. amerikanischen) Wesen die Welt genesen lassen zu wollen. Wenn die Erteilung einer Betriebserlaubnis davon abhängig sein soll, daß im Herkunftsland die gleichen Gesetze wie bei uns gelten, dann kann man den internationalen Handel und Verkehr komplett dicht machen, denn irgendetwas findet man immer, was dort nicht so ist wie bei uns. :rolleyes:
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.092
7.147
Stimmt, aber letztere ist restriktiver, selbst bei uns. Bevor jemand aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen nicht mehr arbeiten darf, greift die Flugsicherheit viel früher.

Es geht nicht um arbeiten dürfen, es geht um die Bedingungen zu denen gearbeitet wird und die soziale Absicherung.



Ich habe bisher rotanes' Beiträgen nicht entnehmen können, daß es um Frauen geht. Aber inwiefern ist dies ein Kriterium, ob EK eine Betriebserlaubnis erhalten soll oder nicht? :confused:

Auch hier wieder soziale und moralische Mindeststandards - gerne kann man darauf verzichten - dann bitte global.



Und was ist daran falsch? VW versteuert in Deutschland und Toyota in Japan. Und?

Falsch sowohl VW als auch Toyota zahlen Steuern in den Ländern in den sie auch Autos verkaufen - und wenn es nur die MwSt. ist - diese fällt aber bei Flugtickets nicht an. Meistens sind aber auch die Vertriebsorganisationen in den einzelnen Ländern steuerpflichtig - das ist bei Flugesellschaften meist nicht der Fall. Und gerade du willst mir doch nicht erzählen das du das nicht weisst - du propagierst den freien Markt wo es nur geht und zählst immer schön die Vorteile auf - die Nachteile verschweigst du zu recht bzw. redest sie klein.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.092
7.147
Mal abgesehen davon, daß ich nicht erkennen kann, warum "viele Frauen im Cockpit" ein Qualitätsmerkmal sein soll, und erst recht nicht erkennen kann, warum es (für Swiss) ein Wettbewerbsnachteil sein soll, sollten wir uns vielleicht langsam abgewöhnen, am deutschen (bzw. amerikanischen) Wesen die Welt genesen lassen zu wollen. Wenn die Erteilung einer Betriebserlaubnis davon abhängig sein soll, daß im Herkunftsland die gleichen Gesetze wie bei uns gelten, dann kann man den internationalen Handel und Verkehr komplett dicht machen, denn irgendetwas findet man immer, was dort nicht so ist wie bei uns. :rolleyes:

Hm du willst also sagen wir einigen uns als Gesellschaft auf soziale und moralische Mindeststandards - verzichten aber auf unsere eigene Ethik zu Gunsten einer globalisierten Welt - erinnert ein wenig an die TTIP Diskussion.

Und überhaupt Frauen gehören in die Küche und wer hat denen nochmal erlaubt zu wählen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Falsch sowohl VW als auch Toyota zahlen Steuern in den Ländern in den sie auch Autos verkaufen - und wenn es nur die MwSt. ist - diese fällt aber bei Flugtickets nicht an. .

Dafür aber die Luftverkehrssteuer. Und die zahlen (in D.) alle. Auch EK. Und ex DXB zahlt sie keiner. Auch nicht LH und LX. Also gleiches Recht für alle.

Und was die "sozialen Mindeststandards" betrifft: Wer legt die fest? Deutschland? Ich kann ja eine Meinung dazu haben, aber wieso soll ich die anderen aufzwingen wollen? Ich finde das reichlich überheblich. Ich finde viele unserer Standards gut, einige auch schlecht, aber wenn wir unsere Sicht der Dinge zum Maß für alle machen wollen, dann können wir den internationalen Geschäftsverkehr dicht machen. Und da verlieren wir mehr als andere. Auch unsere Sozialstandards.
 
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GoldenEye

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30.06.2012
13.155
471
Hm du willst also sagen wir einigen uns als Gesellschaft auf soziale und moralische Mindeststandards - verzichten aber auf unsere eigene Ethik zu Gunsten einer globalisierten Welt - erinnert ein wenig an die TTIP Diskussion.

Und überhaupt Frauen gehören in die Küche und wer hat denen nochmal erlaubt zu wählen.

Naja, jetzt sei mal nicht so polemisch. Natürlich soll man seine ethischen Standards haben, aber man sollte sie anderen nicht aufzwingen. "lead by example, not by force".
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.400
2.259
Corona-Land
Falsch sowohl VW als auch Toyota zahlen Steuern in den Ländern in den sie auch Autos verkaufen - und wenn es nur die MwSt.

Hallo!

Die Mehrwertsteuer zahlt der Kunde! Z.B. der Lufthansamitarbeiter von seinem kargen Lohn.

Nachtrag:
Steuersatz in D = 19%
Steuersatz in Dubai, welcher Steuersatz?
"Auch die beliebte Umsatzsteuer – auch als Mehrwertsteuer bekannt – ist hier ein Fremdwort."
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.092
7.147
Naja, jetzt sei mal nicht so polemisch. Natürlich soll man seine ethischen Standards haben, aber man sollte sie anderen nicht aufzwingen. "lead by example, not by force".

Ich finde es lustig das du dir für die Wirtschaft das wünscht was ich mir für Menschen wünsche(y) Aber bei Menschen die bei uns leben wollen erwarten wir Anpassung warum sollen wir das nicht von der Wirtschaft die bei uns Geld verdienen möchte erwarten?
 
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SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
7
SIN
Falsch sowohl VW als auch Toyota zahlen Steuern in den Ländern in den sie auch Autos verkaufen - und wenn es nur die MwSt. ist - diese fällt aber bei Flugtickets nicht an. Meistens sind aber auch die Vertriebsorganisationen in den einzelnen Ländern steuerpflichtig - das ist bei Flugesellschaften meist nicht der Fall.

VW und Toyota haben ebenfalls vielfaeltige Moeglichkeiten Unternehmenssteuern zu "verlagern". Und das gerade in den Laendern in denen sie nur verkaufen. Wie so etwas im extrem funktioniert zeigen z.B. Apple und Ikea.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.092
7.147
VW und Toyota haben ebenfalls vielfaeltige Moeglichkeiten Unternehmenssteuern zu "verlagern". Und das gerade in den Laendern in denen sie nur verkaufen. Wie so etwas im extrem funktioniert zeigen z.B. Apple und Ikea.

Klar aber das ist ja ein ganz anderes Thema - auch LH verlagert Steuern in die Schweiz :). Letztlich ist es aber auch eine Frage des Standortes (gerade bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen).
 

POCTOB

Erfahrenes Mitglied
31.10.2010
625
32
CGN/ EDKB
DXB-MCT (217 Meilen) ist aber kein Vergleich zu ZRH-MEX (6000 Meilen). Da geht es um eine echte "Schwanzstrecke" im Gegensatz zu einer Hauptverbindung, die länger ist als DXB-ZRH (3000 Meilen).

Wenn die Regelungen zur 5. Freiheit keinen Unterschied im Hinblick auf die Streckenlänge machen ist das rechtlich irrelevant.
 
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Fare_IT

Erfahrenes Mitglied
06.12.2012
4.488
16
Farewell City
Global imho eine Frage der "Konsumethik".

Verbraucher tragen Veranwortung...

1. ...gegenüber sich selbst: Konsumentscheidung als freier
und mündiger Bürger für oder gegen ein Produkt.

2. ...gegenüber der Umwelt / Umfeld: Die Wahl eines Produktes
soll die Produktionsbedingungen und ihre Folgen kennen, und in
die Entscheidung des Konsums einfliessen lassen.

3. ...gegenüber Unternehmen: Wissen um Produktions- und
Arbeitsbedingungen soll den Konsumenten bekannt sein, und
diese sich ihrer Beeinflussungsmöglichkeiten durch die Konsum-
entscheidung bewusst sein.

Wer keine "freien" und "mündigen" Bürger hat - der braucht
"Protektionismus".