Entwicklung der Aktienmärkte

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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
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Was also machen mit dem ganzen Geld?

Tagesgeld etc. ist mangels Zinsen keine Option.
Immobilien in vernünftigen Lagen bereits viel zu teuer und im Hunsrück oder in der Eifel vermutlich keine gute Geldanlage.
Rohstoffe liefen auch nicht wirklich gut in den letzten Jahren.
Anlagen in Oldtimer oder Kunst sind nicht ganz einfach und ziemlich risikoreich.

Als Alternative zu Aktien sehe ich nur noch ausgeben. ;)

Du kannst auch problemfrei mit fallenden Kursen Geld verdienen .... so ist das ja nun nicht ... Der Markt steckt voller solcher Produkte (respektive Wetten)
 

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
986
217
BER
www.the-mileonaire.com
Genau den Eindruck habe ich auch, momentan bleibt eigentlich auch nicht mehr viel um privat vorzusorgen (außer Aktien und Fonds).

Gerade bei dem Punkt verstehe ich die Inaktivität unserer Politik nicht:
- Durch fehlende Zinsen vernichtet sich jedes Jahr massenhaft Sparguthaben in DE, und alle 'sicheren' Produkte in dem Bereich schaffen nichtmal den Inflationsausgleich.
- Immobilien sind durch steigende Gebühren/Steuern und absurd hohe Preise derzeit nicht wirklich attraktiv.
- Bleibt noch der Aktienmarkt, aber da wollen ein paar Experten ja die Kapitalertragssteuer abschaffen und mit dem regulären Steuersatz zugreifen. Wenn das kommt wird sogar die letzte sinnvolle Option weniger attraktiv.
- Ebenso sind die Indizes die letzten Jahre so rasant gestiegen, dass momentan eventuell nicht der beste Einstiegszeitpunkt ist.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Gerade bei dem Punkt verstehe ich die Inaktivität unserer Politik nicht:
- Durch fehlende Zinsen vernichtet sich jedes Jahr massenhaft Sparguthaben in DE, und alle 'sicheren' Produkte in dem Bereich schaffen nichtmal den Inflationsausgleich.
- Immobilien sind durch steigende Gebühren/Steuern und absurd hohe Preise derzeit nicht wirklich attraktiv.
1. https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/unabhaengigkeit-der-zentralbank-47065
2. Die Erhöhung der Preise im Immobiliensektor ist mit nichten aus Steuern oder Gebühren. Der qm VK steigt einfach, das ist doch der Fakt .... Angebot und Nachfrage, definiert sich bei Immobilien über 1. Lage 2. Lage 3. Lage ...
 

Zum Punkt

Aktives Mitglied
29.01.2018
209
0
VIE
Genau den Eindruck habe ich auch, momentan bleibt eigentlich auch nicht mehr viel um privat vorzusorgen (außer Aktien und Fonds).

Gerade bei dem Punkt verstehe ich die Inaktivität unserer Politik nicht:
- Durch fehlende Zinsen vernichtet sich jedes Jahr massenhaft Sparguthaben in DE, und alle 'sicheren' Produkte in dem Bereich schaffen nichtmal den Inflationsausgleich.
- Immobilien sind durch steigende Gebühren/Steuern und absurd hohe Preise derzeit nicht wirklich attraktiv.
- Bleibt noch der Aktienmarkt, aber da wollen ein paar Experten ja die Kapitalertragssteuer abschaffen und mit dem regulären Steuersatz zugreifen. Wenn das kommt wird sogar die letzte sinnvolle Option weniger attraktiv.
- Ebenso sind die Indizes die letzten Jahre so rasant gestiegen, dass momentan eventuell nicht der beste Einstiegszeitpunkt ist.

Wann ist denn, wenn du mir die Frage erlaubst, der beste Einstiegszeitpunkt im DAX? 8.000 Punkte? 3.500 Punkte? 1.200 Punkte?
Im Grunde hast du ja mit dem heißgelaufenen Markt wahrscheinlich nicht ganz unrecht, nur ist es für mich wenig vorstellbar, dass wir den DAX in naher Zukunft noch unter 10.000 Punkten sehen ...
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
5.346
5.841
DTM
Wer wird denn die italienischen & spanischen Banken retten? Die EU? Also überwiegend der deutsche Steuerzahler?
In 2019/2020 wird dort eine 3-stellige Milliardensumme fällig (Quelle: FAZ vom 23.11.2018).
Unser Schuldgeldsystem kränkelt doch immens oder ist das falsch? Alles bestens? Anleihe-Kaufprogramm, Nullzins - Mir macht das bissl Magenschmerzen.
Klar, das Ausgeben des Geldes ist momentan keine schlechte Möglichkeit. Tun ja auch viele.
Die Rohstoffe Gold und Silber in physischer Form werden mMn auch recht gehyped. Vor allem Silber halten einige für unterbewertet und einige Zentralbanken kaufen momentan auch recht viel Gold ein. Wenn auch aus anderen Gründen und nicht als Investment. Zur Sicherung seines Finanzpolsters aber keine so schlechte Idee, einige Gold- und Silberbarren im Tresor oder sonst wo zu haben.
 

SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.022
52
BER
Der DAX ist alles andere als heiß gelaufen. Sofern die Unternehmen halbwegs in der Spur bleiben, sehen wir mindestens konstante oder wieder steigende Kurse.
Ausnahme: massiver Konjunktureinbruch in China oder die von Rambuster prognostizierte Finanzkrise (die ich nicht erwarte).


Heiß gelaufen sind insbesondere amerikanische Tech Aktien, selbst nach der aktuellen Konjunktur.
 

Asia

Erfahrenes Mitglied
19.08.2017
701
65
Was also machen mit dem ganzen Geld?

Tagesgeld etc. ist mangels Zinsen keine Option.
Immobilien in vernünftigen Lagen bereits viel zu teuer und im Hunsrück oder in der Eifel vermutlich keine gute Geldanlage.
Rohstoffe liefen auch nicht wirklich gut in den letzten Jahren.
Anlagen in Oldtimer oder Kunst sind nicht ganz einfach und ziemlich risikoreich.

Als Alternative zu Aktien sehe ich nur noch ausgeben. ;)

Grundsätzlich sehe ich es ähnlich. Ich habe mich für streuen entschieden:

Manchmal wird Schmuck gekauft (zugegeben, weniger Geldanlage, mehr Freude;)), Goldminenaktein ETF
Jeden Monat Sparplan ETF Dax und MSCI World
Einige Einzelfirmen in Aktien, die teils super, teils mies laufen.

Meine Aktiensparpläne führe ich weiter, aber ich habe als "Gewinnmitnahme" der letzten Jahre ca. 30 % meiner Aktien in den letzten Monaten verkauft.
Mir macht auch eine möglicherweise von Italien ausehende Bankenkrise Sorgen (insbesondere weil ich bei einer italienischen Bank Festgeld habe). Wobei es wahrscheinlich egal ist, wenn es in Italien kracht, dann wird das wohl wieder ein Flächenbrand.
Ich glaube nicht, dass meine Aktien demnächst sehr tief fallen werden, falls doch, habe ich ausreichend Polster um nachzukaufen. Für mich ist das ganz wichtig, eine kühlen Kopf zu bewahren (auch wenn es schwer ist) und bei fallenden Kursen nachzukaufen (nicht immer bei Einzelfirmen aber bei ETF auf Index). Früher habe ich mich mit Stop- Loss abgesichert. Zwischenzeitlich mache ich das seltener, weil man nie weiß bei welchen Preis man landet, wenn dei "Lawine nach unten rollt".
Ich glaube, egal welche Strategie man für richtig hält, sollte man eine Strategie haben und sich ohne schlaflose Nächte einigermaßen wohl dabei fühlen.
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.218
524
Ich denke auch, dass der NASDAQ aktuell am meisten überhitzt ist. Da wird es noch massiv crashen in den nächsten Monaten. FB und AMZN hat es ja schon übel erwischt (20-25% minus in den letzten Wochen), aber da ist noch sehr viel Luft nach unten. Ich wage gerade bei FB sogar zu behaupten, dass die Aktie nie wieder ein neues ATH sehen wird...

Und ja, mit dem DAX wird es mindestens bis März noch abwärts gehen. Denn mindestens so lange wird das brexit-Desaster noch andauern ...