Ernst gemeint: Wer arbeitet in einer IT-Abteilung und kann Dell nicht leiden?

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Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.845
3
HKG
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Werte Gemeinde,
diesmal ist es kein ausk*tzen über LH, BA & Co. Sondern es geht um den Computer-Schrauber Dell.
Ich bin auf der Suche nach Kollegen, die beruflich mit IT zu tun haben - das bedeutet nicht, dass man mit einem Dell-Notebook arbeitet; IT-Abteilung oder Einkauf sind gefragt - und Dell aus irgendwelchen Gründen ablehnen.

Warum und wofür das alles ist, gerne per PM.
Füllt mein Postfach!
 
Zuletzt bearbeitet:
H

HONig

Guest
- Ich hasse insbesondere Laptops, die ich vor Kauf nicht anfassen kann.
- Basis-Ausstattung ist eher mau.
- Preisgestaltung ist nervig. Erfordert immer einen Anruf und dann erst gibt's ein gutes Angebot
- Privatkundenlinie ist auch für die nict zu brauchen weil Schrott
- Server sind ganz ok.
- Die Webseite ist nervtötend.

Die Geräte, mei, für's Büro, für wen anders - da tun die schon. Für mich bitte nicht :D :D
 
H

HONig

Guest
Ich hatte mit denen beruflich zu tun bis letztes Jahr.

Privat gibt es bei mir nur echte Computer. :D
 

linuxguru

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.241
2
ZRH
...
- Server sind ganz ok.
- Die Webseite ist nervtötend.
...
Die Server sind IMHO der letzte Mist. Selten so einen Schrott im Enterprise-Segment gesehen.
Habe bis vor ~ 3 Jahren die meisten Server selbst gebaut und dann bei nem Kunden recht intensiv mit Dell- und HP-Servern zutun gehabt.
Die HP-Server laufen heute noch, bekommen regelmässig Wartung und Updates und die Serviceverträge sind auch regelmässig verlängert worden (v.a. weil HP dies auch anbietet). Die Dell-Kisten sind mittlerweile fast alle verschrottet. Keine Updates, keine Verlängerung der Wartung und gerade im Speicher- (=Disk-) Bereich wesentlich mehr Frickelei und Probleme als bei HP.
Mittlerweile setze ich auch selbst HP-HW ein und bin vollends zufrieden.
HP lässt sich das gut bezahlen, aber es funktioniert einfach. Preise für Wartung und Service kenne ich bei Dell nicht.
Großer Vorteil von Dell:
Seriennummer auf der Homepage eingeben und es werden alle passenden Softwares / Firmwares angezeigt.
Da hat HP mit seinen :censored: Webservern und der nicht funktionierenden Suche echt noch Nachholbedarf (v.a. wenn man ~ 800 Server unter seinen Fittichen hat).

@Travelling_Geek:
Schick mal ne PM, was Du vorhast...
 

Chamaelion

Erfahrenes Mitglied
23.06.2009
1.589
2
ZRH
Ist mehr eine Frage als eine Antwort.

Ich habe ein Dell XPS Desktopsystem und finde das Innenleben sehr aufgeräumt, gut zugänglich und "sauber" verbaut. Ist das bei den anderen Dellsystemen auch so? Das Wirrwarr und Chaos, das einen sonst erwartet, wenn ich einen PC öffne, ist echt schlimm.
Der Service war auch okay. Meine Garantie und Servicevereinabrung war eigentlich schon abgelaufen, trotzdem wurde ich zu einem Techniker verbunden, der sehr kompetent mit mir auf Fehlersuche ging. Braucht der IT-Profi wahrscheinlich nicht, aber ich fand es sehr hilfreich bei der Auswertung der Piep-- und Leuchtsignale, die er noch von sich gab :)

gruß
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.526
4.503
München
Dell ist nicht perfekt. Keine Frage. Letztlich muss man aber zwischen den Business und Consumer - Geräten unterscheiden:

Bei den Business - Geräten hat Dell aus meiner Sicht in den letzten Jahren sehr viel verbessert. Die Qualitätsprobleme sind weg, und dass die Server der letzte Mist ist wie Linuxguru schreibt mag vor 4-5 Jahren definitiv noch der Fall gewesen sein, mittlerweile kann man aber durchaus mit HP mithalten. Dabei ist das Preis-/Leistungsverhältnis bei Dell erheblich besser als bei HP. Die Servicekomponenten bei Dell kann man auch problemlos verlängern wenn man dann doch einen längeren Lifecycle haben möchte. Support und Service funktionieren (wenn man von IT Ahnung hat) bis auf wenige Ausnahmen eigentlich auch sehr gut. Mein Fazit: man bekommt hier mittlerweile so ziemlich HP-Leistung, aber zu einem günstigeren Preis.

Bei den Consumer - Geräten schaut's anders aus. Die Geräte aus der Werbung bewegen sich des Öfteren mindestens an der Grenze zur Minusmarge (wenn nicht sogar darunter), hier setzt man auf Cross-Selling mit margenstarken Zusatzprodukten um den Kunden zu gewinnen, aber nicht draufzuzahlen. Natürlich wird hier oftmals halt irgendwelche Hardware verbaut - je nach dem, was gerade günstig lieferbar ist. Mit diesen Rechnern kann man Glück haben (und "gute" Hardware aus dem Business Segment bekommen, wenn grade keine billigen Komponenten zu haben sind) oder Pech haben (und es ist der letzte Mist).
 
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Reaktionen: steffen0212

flys

Erfahrenes Mitglied
14.12.2009
1.260
1
Kann weder ueber meinen alten Dell-Laptop (C400) noch ueber meinen neuen (E4200) klagen. Beim neuen war zwar das Netzteil kaputt, aber der Ersatz wurde problemlos innerhalb eines Tages geliefert. Dass es den E4200 als "refurbished" neuwertig knapp ueber dem halben Preis gab, ist auch ganz nett.
 

linuxguru

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.241
2
ZRH
...
Die Qualitätsprobleme sind weg, und dass die Server der letzte Mist ist wie Linuxguru schreibt mag vor 4-5 Jahren definitiv noch der Fall gewesen sein, mittlerweile kann man aber durchaus mit HP mithalten.
...
Erzähl doch nicht immer bloß drüber, sondern lass mich mal an so ein Blech ran. Sollten ja derzeit genug bei Dir im Einsatz sein...
Noch letzte Woche habe ich nur schnurrende DLs bei Dir gesehen... :) :)
Ernsthaft:
Du hast insofern Recht, als daß die von mir kritisierten Geräte alle älter 4 Jahre sind.
Ich muß aber auch sagen, daß ich vor ~ 10 Jahren ne ganze Batterie Dell-Desktops zu betreuen hatte (auch so um die 500). Dort war der Vor-Ort-Service ganz hervorragend. Jedoch hatten wir eine Ausfallquote der Geräte von ca. 30%. Wenn sie aber liefen, waren sie nicht tot zu kriegen. Hab erst letztens bei nem Kumpel nen ausrangierten Dell-Desktop hinterm Sofa gefunden. Der lief dort seit sicher 7 Jahren bis heute als (Linux-) Router und Firewall.
 

mojito25

Erfahrenes Mitglied
07.06.2010
1.354
2
STR
Arbeite zwar nicht in einer IT-Abteilung aber an meinem Dell Notebook habe ich bis dato nichts auszusetzen. Habe das Ding jetzt seid 4 Monaten und läuft noch alles super. Die Preise finde ich für meine Austattung und mein Service-Paket gerechtfertigt. Verarbeitung (rein äußerlich) finde ich auch gut. Wenn ich da an meinen alten Hp denke :-(
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
Gegen meine SUNs kam DELL bisher nicht an was die Qualität und auch das OS angeht.
 

Bingham

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
388
1
MUC
Ich habe sowohl in meinem letzten Unternehmen (80 MA) erst Dell eingestetzt und war unzufriende und dann im jetzigen auch wieder mit Dell begonnen und bin dann vor Wut auf Apple und Amazon umgeschwenkt.

Drucker Kaputt, der Dell Support konnte mir innerhalb zwei Wochen kein ANGEBOT erstellen was es kostet das mal jmd. kommt und den fixt. Per Amazon Premium neuen Drucker bestellt, nächster Tag da fertig. Nach einem Jahr geht dieser billige Drucker kaputt - neuen bei Amazon bestellt, alter ging zurück und Preis wurde ohne murren komplett!! ersetzt. Das ist Service. Dell kann mich mal.
 
T

tosc

Guest
Einzige praktische Erfahrung mit Dell-Zeug war eine Appliance-Teststellung vor ~2 Jahren - irgendeine 1HE Flunder, billigster Schrott und schon beim Einbau war klar: sowas kaufen wir nicht. Billigste Verarbeitung, Rack-Einbau mit 2 Mann in 30 Minuten, .... never ever. Sowohl Server wie Desktop machen wir seit Jahren in FSC bzw. jetzt FTS, nahezu problemlos. Ausfälle an Desktops sind überschaubar (bei >2,5k Clients). Bei Servern und entsprechendem Servicepack ist binnen 4 Stunden neue Hardware da - wenn sich Probleme zunächst nicht genau lokalisieren lassen, steht alles an Komponenten zur Verfügung, was in Frage kommt. Auch Wartungsfreundlichkeit der Geräte und Rackeinbau sind top.
 

ckruetze

Erfahrenes Mitglied
09.07.2009
638
0
EDXK
Ich hatte bis jetzt noch nie Probleme mit dem Dell Support und das obwohl ich seit ca. 10 Jahren fast nur Dell Server, PCs und Laptops einsetze.
 

fly4free

Erfahrenes Mitglied
18.02.2010
1.250
0
62
CH-AG
Dell, HP, IBM, Sony ....
Ich habe in den letzten 20 Jahren so ziemlich alle nennenswerten Hersteller in mittleren (ca. 20 Server/200 Clients) bis grossen (100 Server/1'800 Clients) Umgebungen einsetzen dürfen.

  • Dell hat zyklisch gute und schlechte Perioden, stellt aber im Durchschnitt ein gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis sicher. Allerdings sollte man wegen der etwas unzuverlässigen Austauschpraxis auch schon mal ein paar Kisten auf Vorrat haben. Im Serverbereich macht das aber wegen der Virtualisierung heute nicht mehr wirkliche Bauchschmerzen.
  • IBM bietet ganz gutes Blech, aber an die Qualität der früheren Jahre reichen sie trotz der zum Teil hohen Preise nicht mehr heran, leider. Auch die Ausgliederung der Notebooks an Lenovo war nicht wirklich qualitätsfördernd
  • HP ist seit der letzten Lieferung und den damit verbundenen Problemen (2 Blade-Chassis mit Austausch von total 18 Blades in 12 Monaten - einige davon mehrmals) als Hersteller im Serverbereich nahezu gestorben. Dazu ist die Supportqualität durch die Abgabe der Hotlines in den Ostblock definitiv be:censored: geworden.
    Bei der Client-Infrastruktur sind sie nicht schlecht, wenn auch oft gewichtsmässig (Notebooks) am oberen Ende.
  • Sony merkt man die Herkunft aus der U-Elektronik deutlich an - Qualität ist IMHO unter Preis-Leistungs-Gesichtspunkten etwas anderes.

Zur Zeit testen wir die Geräte von Bull, mit erstaunlich positiven Ergebnissen.

ich berücksichtige in der Regel alle genannten Hersteller, wenn es um die Ergänzung bestehender Geräteparks geht. Bei grösseren Neubeschaffungen, Ablösungen und neuen Standorten bin ich aber durchaus offen - deshalb auch Bull - und gehe mal andere Wege. Ich setze allerdings auch nicht den Beschaffungspreis in den Vordergrund, sondern die TCO

Die oben gemachten Äusserungen beziehen sich ausschliesslich auf Business-Modelle, wo diese vorhanden sind. Das SoHo-Gemüse ist dabei nicht berücksichtigt.
Darüber hinaus ist es kein wissentschaftlich fundierter Testbericht, sondern meine auf eigener Erfahrung basierende Meinung.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Ich arbeite seit über 25 Jahren in dem IT Bereich und habe beruflich seit einigen Jahren sehr viel mit VMware Rechenzentren zu tun. Bei uns steht inzwischen auf Dell so etwas wie eine Todesstrafe. Wenn man ein RZ in einer Entfernung von 5000 oder 10000 km aufbaut, will man die Geräte nur noch dann sehen, wenn man es möchte und nicht, wenn man es muss...

Wir legen sehr großen Wert darauf, dass die Systeme, die wir einsetzen zu 100% wirklich das tun, was wir von ihnen wollen und dass genau das drin ist, was wir bestellen. Kurzfristige Modifikationen - teilweise sogar innerhalb einer Bestellung (z.B. hatten wir mal 100 PCs mit unterschiedlichem Innenleben ) sind für uns tödlich und so etwas können wir nicht gebrauchen.

Leider zwingt uns manchmal der Kunde, Dell einzusetzen. Froh sind wir darüber nicht, aber wir sind halt einfach bestechlich. Für Geld (unsere bezahlten Dienstleistungen) machen wir halt fast alles... :)

Wo genau liegen denn Deine Probleme. Vielleicht kann ich Dich ja unterstützen?

Grüße
nhobalu
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.604
505
Hier mal meine Erfahrung als Anwender.

Vorausschicken möchte ich, daß unsere Business user Modelle zentral, d.h. global mit globalem Rahmenabkommen aber regionalem support eingekauft werden, ohne direkten Einfluß durch uns user.

Wir hatten jahrelang Desktops, und seit mehreren Jahren nun fast ausschließlich Notebooks von zwei Herstellern: HP und Dell.

Bis vor ca. 4 Jahren waren es praktisch nur HP diverser aktueller Modelle ja nach Austauschzyklus.
Die hielten eigentlich bis auf wenige Ausnahmen den 3 Jahres Austauschzyklus und auch häufiges Reisen gut durch.

Dann begann vor ca. 3 -4 jahren das Dell Zeitalter.
Das waren die Notebvook modelle 610-640 (14 Zoll) oder 420-430 (12 Zoll,wer wollte/durfte), Modell je je nach Zeitpunkt der Übernahme. Diese Geräte waren gelinde gesagt eine einzige Katastrophe und wir hatten massenhaft Ausfälle deiverser Art: Festplatte, Akku, Motherboard - so etwa in der Reihenfolge. Wir waren wohl nicht die einzigen. Jedenfalls haben wir die Modelle schneller als die 3 Jahre ausgetauscht (eventuall auch nach Druck Dell durch Kulanz).

Ausgetauscht wurden die 14 Zöller gegen die 6000 er Serie. Meiner (von Okt. 2009) ist ein 6400.
Hier kann ich jetzt sagen, daß sich Dell da wohl auf den Hosenboden gesetzt hat und mal die User gefragt hat, denn wir sind allesamt mit den Dingern zufrieden.

Die Anschlüsse liegen Richtig (z.B. netz und Stromanschluß hinten), da wo man es im Büro und beim rumreisen in die Welt und diverse Konferenzräume auch braucht. Unser erweiterter Akku (wir haben den verlängerten) hält auch längere Tel Konferenzen 5-6h h je nach Festplattennutzung durch. Insgesamt sind wir zufrieden und auch Ausfälle gibt es kaum noch, auch wenn die längsten erst höchstens 1,5-2 Jahre auf dem Buckel haben.
Hier hat sich Dell also jetzt gebessert.

Mal sehen was als nächstes passiert. Gerüchte besagen, daß wieder HP am Ruder ist, da sie inzwischen wohl wieder bessere Preise bieten, weil wir doch einem Menge abnehmen. Hoffentlich sind die Geräte dann auch so zuverlässig 'wie früher'. Trauen tue ich keinem Hersteller mehr.

Gruß

Flyglobal
 
H

HGFan

Guest
Also ich hasse generell alle fertigen Standgeräte weil die so starr in der Konfig sind und meistens nur der grösste schrott eingebaut wird. Gerade der vorteil ist bei den einzelkomponennte das das diese meistens mehr als nur 3 Jahre Garantie haben. (Zb HDD gute 7 Jahre).
 

phxsun

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
1.728
40
OWL
Wir haben vor einem 1/2 Jahr mal seit einiger Zeit Verhandlungen mit DELL geführt, von vertrieblicher Seite sind die weit weniger flexibel und verbindlich als z.B. HP.
Die Qualität der Geräte Notebooks / Server liegt aus meiner Sicht momentan marginal zum Vorteil von HP. Was die Wartungspakete angeht ist - wie bereits hier schon geschrieben - HP deutlich im Vorteil. Wir sind jedoch im Serversegment auf HW-Wartung durch Computacenter umgestiegen, die bieten bessere Preise bei deutlich besserer Leistung; lohnt sich aus meiner Sicht vom Aufwand nur für eine Serverzahl größer 50-100 Systeme.
In einigen Bereichen kann Dell gar nicht mithalten, da sie die HW einfach nicht haben, sprich Itanium-Server. Wenn man hier noch den HP P24-Support bucht, dann sind die Systeme wie in Abrahams Schoss, da wird sogar ein regelmäßiger proaktiver Check gemacht, das gibt es bei HP auch für höherwertige x86-Systeme.
Es kommt immer darauf an was man benötigt und bereit ist zu zahlen.
Bei den Konditionen kann zumindest in unserem Fall (~3000 Client-Systeme / ~350 Server), Dell HP nicht das Wasser reichen, wenn man alles - also auch Wartungsverträge, etc., einbezieht.

Was die Zuverlässigkeit angeht, hat glaube ich jeder Hersteller mal zwischendurch seine Probleme. Bei HP ging vor 2-3 Jahren ständig das Systemboard von bestimmten Servern kaputt, nach nem 1/2 war das Thema durch und seitdem wird wieder gute Qualität geliefert.
 

steffen0212

Leiter der Irrenanstalt
12.03.2009
1.729
8
www.cura-it.de
Ich habe zu meiner Zeit als Consultant bei meinen Kunden verschiedene Erfahrungen gemacht:

Kunde 1 hat auf IBM (später Lenovo) für Desktops und Notebooks und auf FSC (später FTS) bei Servern gesetzt. Insgesamt waren weltweit ca. 25000 Desktops, 50000 Notebooks und 2000 Server im Einsatz, in D etwa 1000 Desktops und 4000 Notebooks, sowie 100 Server. (Ich war nur für die Standorte in D zuständig)
Die Erfahrungen waren insgesamt sehr gut, sowohl Support, als auch vor allem die Qualität war absolut in Ordnung. Der Kunde ist daraufhin, trotz eines besseren Angebots von HP bei Lenovo und FTS geblieben.

Kunde 2 hat bei allem auf Dell gesetzt mit europaweit etwa 1000 Desktops, 2000 Notebooks und 150 Servern.
Die Server von Dell liefen problemlos, die Notebooks und Desktops weniger. So wurde etwa 2004 bei Notebooks, 2007 dann auch bei Desktops auf HP umgestellt.
Der Grund waren häufige Ausfälle (z.B. 65% aller Optiplex GX620 hatten einen Netzteildefekt).
Nach der Umstellungen zu HP sah alles gut aus, bis es etwa 2008 ebenfalls extrem viele Ausfälle gab. Und da tat sich der größte Schwachpunkt HPs auf: Der Service!
Ein Austausch eines defekten Mainboards in einem PC dauerte teilweise mehrere Wochen (trotz 24h-Vor-Ort-Service), da sehr inkompetentes Personal an der osteuropäischen Hotline sitzt. Die Techniker dürfen nämlich nur Dinge tauschen die die Hotline vorher freigegeben hat, obwohl diese offensichtlich nicht defekt sind.
Damit schied HP Anfang 2009 wieder komplett aus und Dell war erneut der Partner. Bisher mit großem Erfolg, denn anscheinend liefert Dell nun wieder sehr vernünftige Qualität und hat schon sehr lange einen erstklassigen Support (auch als die Hardware nicht toll war).

Somit würde ich persönlich bei Desktops/Notebooks nur Dell und Lenovo, bei Servern Dell und FTS einsetzen. Meine kleinen und mittelständigen Kunden tun dies auch und sind bisher sehr zufrieden.
 

Chamaelion

Erfahrenes Mitglied
23.06.2009
1.589
2
ZRH
Ich habe zu meiner Zeit als Consultant bei meinen Kunden verschiedene Erfahrungen gemacht:

Kunde 1 hat auf IBM (später Lenovo) für Desktops und Notebooks und auf FSC (später FTS) bei Servern gesetzt. Insgesamt waren weltweit ca. 25000 Desktops, 50000 Notebooks und 2000 Server im Einsatz, in D etwa 1000 Desktops und 4000 Notebooks, sowie 100 Server. (Ich war nur für die Standorte in D zuständig)
Die Erfahrungen waren insgesamt sehr gut, sowohl Support, als auch vor allem die Qualität war absolut in Ordnung. Der Kunde ist daraufhin, trotz eines besseren Angebots von HP bei Lenovo und FTS geblieben.

Kunde 2 hat bei allem auf Dell gesetzt mit europaweit etwa 1000 Desktops, 2000 Notebooks und 150 Servern.
Die Server von Dell liefen problemlos, die Notebooks und Desktops weniger. So wurde etwa 2004 bei Notebooks, 2007 dann auch bei Desktops auf HP umgestellt.
Der Grund waren häufige Ausfälle (z.B. 65% aller Optiplex GX620 hatten einen Netzteildefekt).
Nach der Umstellungen zu HP sah alles gut aus, bis es etwa 2008 ebenfalls extrem viele Ausfälle gab. Und da tat sich der größte Schwachpunkt HPs auf: Der Service!
Ein Austausch eines defekten Mainboards in einem PC dauerte teilweise mehrere Wochen (trotz 24h-Vor-Ort-Service), da sehr inkompetentes Personal an der osteuropäischen Hotline sitzt. Die Techniker dürfen nämlich nur Dinge tauschen die die Hotline vorher freigegeben hat, obwohl diese offensichtlich nicht defekt sind.
Damit schied HP Anfang 2009 wieder komplett aus und Dell war erneut der Partner. Bisher mit großem Erfolg, denn anscheinend liefert Dell nun wieder sehr vernünftige Qualität und hat schon sehr lange einen erstklassigen Support (auch als die Hardware nicht toll war).

Somit würde ich persönlich bei Desktops/Notebooks nur Dell und Lenovo, bei Servern Dell und FTS einsetzen. Meine kleinen und mittelständigen Kunden tun dies auch und sind bisher sehr zufrieden.

Also ich hasse generell alle fertigen Standgeräte weil die so starr in der Konfig sind und meistens nur der grösste schrott eingebaut wird. Gerade der vorteil ist bei den einzelkomponennte das das diese meistens mehr als nur 3 Jahre Garantie haben. (Zb HDD gute 7 Jahre).

Und wer baut dir dann die ~5000 Geräte allein für Europa zusammen? Sicher mag es für handvoll vernüftig sein. Gerade wenn es sich um einen Server handelt, aber ich glaube bei größeren Mengen wirst du nicht, um einen Komplettanbieter herum kommen.
 

phxsun

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
1.728
40
OWL
Damit dürftet ihr einer der drei verbliebenen Itanium-Kunden von Intel/HP sein :)
wir werden wahrscheinlich in 2012 auch eine Migration in Richtung x86 durchführen, das ganze ist aber leider nicht ganz trivial da eine heterogene Systemkopie (SAP / MaxDB) durchgeführt werden muß (Problematik big/little endian Systeme)
Die Systeme sind in Anschaffung und bei den Wartungsgebühren für uns unwesentlich teurer als x86 Systeme, wenn man jedoch mal eine Erweiterung benötigt, wird man schön abkassiert, da kostet eine SAS-Platte mal schnell das 3-4 fache.:mad:
Dann sind's nur noch zwei Kunden. ;)