Ethernet über 4-adriges Telefonkabel

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LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
3.577
443
LEJ
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Hi, ich weiß - nicht das richtige Forum, aber ich habe auch zu Netzwerkthemen in der Vergangenheit viele offenbar fachkundige Inhalte gelesen.

Also - meine Eltern ziehen in eine neue Wohnung (betreutes Wohnen). Ich darf mich um die Technik (Internet / TV / Telefon kümmern). Vorabrecherche ergab, das Haus ist mit Telekom Glasfaserkabel erschlossen - schon mal ganz nett. Dann schrieb mir meine Schwester, in der Wohnung wären Antennen und Telefondosen verteilt ... ich schon mal zu mir "häh???".

Also habe ich heute das Ganze selbst besichtigt.

Im Technikraum kommt in einem kleinen Schaltschrank wirklich schon mal das Glasfaserkabel an und das Glasfasermodem sitzt schon dran. Nun gehen aber von diesem Schrank nur Antennenkabel und 4-adriges Telefonkabel zu den Räumen und dort sind dann auch nur die üblichen 3fach Antennendosen und jeweils eine einfache TAE-Dose installiert. Von Netzwerkverkabelung keine Spur. Bin ich so ahnungslos oder ist das einfach nur selten dämlich???

Ich könnte nun einerseits die Telekom-Mediareceiver über ein Mesh-WLAN an den Router (ich würde eine Fritzbox nehmen) bringen. Nun streubt es sich mir ein wenig, das Ganze über das WLAN zu schicken (begründet?). In dem Haus sind sicher 30 Wohneinheiten mit nicht so technisch affinen älteren Menschen - wer weiß, was da alles an Störungen ins WLAN "funken" und wenn dann der TV_Stream immer ruckelt, muss ich es richten...

Jetzt kommt die eigentliche Frage: Bekomme ich Ethernet mit einer vernünftigen Bandbreite über das 4-adrige Telefonkabel geleitet? Entfernung wird ca. 10 m sein. Habt ihr noch andere Tips?

Oder das Ganze über PowerLan schicken?

Danke!
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.269
21.660
MUC
Im Technikraum kommt in einem kleinen Schaltschrank wirklich schon mal das Glasfaserkabel an und das Glasfasermodem sitzt schon dran. Nun gehen aber von diesem Schrank nur Antennenkabel und 4-adriges Telefonkabel zu den Räumen und dort sind dann auch nur die üblichen 3fach Antennendosen und jeweils eine einfache TAE-Dose installiert. Von Netzwerkverkabelung keine Spur. Bin ich so ahnungslos oder ist das einfach nur selten dämlich???

Das Haus bzw. die Wohneinheit scheint älter zu sein. Früher hat man in jedes Zimmer gerne Koax und Telefon gelegt. Daran, dass selbst Senioren mal Freude an Ethernet haben könnten, war bis vor einigen Jahren nicht zu denken. Dennoch unschön, dass Glasfaser in die Wohnung gelegt wurde, aber kein Ethernet für die Verteilung verfügbar ist.

Jetzt kommt die eigentliche Frage: Bekomme ich Ethernet mit einer vernünftigen Bandbreite über das 4-adrige Telefonkabel geleitet? Entfernung wird ca. 10 m sein. Habt ihr noch andere Tips?

Fast-Ethernet (100Mbit/s) kann durchaus über kürzere Distanzen auf einem 4-adrigen Telefonkabel funktionieren. Alternativ ist abhängig von der Bausubstanz auch WLAN wirklich keine schlechte Lösung. Das ist meist deutlich stabiler als man denkt. Meine Mutter, in deren Wohnung wohl mehr Stahl als Beton steckt, wurde mit WLAN jedoch nicht glücklich. Dort sind dann günstige Powerline-Adapter zum Einsatz gekommen, die sehr zuverlässig funktionieren.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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GRQ + LID
Maximale Geschwindigkeit wird 100Mbit sein, 4K bei Netflix ist 15,6Mbit/s. Auch wenn der Twist in dem Kabel warscheinlich nicht vorhanden ist, schätze ich ein, dass es funktioniert.

Alternativ MoCa (für Coax), Powerline, meine Erfahrungen mit WiFi für TV-Signale sind nicht so toll.
 
Zuletzt bearbeitet:
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LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
3.577
443
LEJ
Das Haus bzw. die Wohneinheit scheint älter zu sein.
... der Komplex wurde 2020 fertiggestellt. Keine Ahnung, was sich die dabei gedacht haben.

Bin heute extra in die beiden Nachbar-WE zu Besuch - da hängen nun die wildesten Installationen in dem Kasten (ca. 50x30 cm und nur 7 cm tief). Die Speedport-Router hängen da schief an drin und kommen einem entgegen, wenn man den Schrank öffnet usw.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.269
21.660
MUC
... der Komplex wurde 2020 fertiggestellt. Keine Ahnung, was sich die dabei gedacht haben.

Bin heute extra in die beiden Nachbar-WE zu Besuch - da hängen nun die wildesten Installationen in dem Kasten (ca. 50x30 cm und nur 7 cm tief). Die Speedport-Router hängen da schief an drin und kommen einem entgegen, wenn man den Schrank öffnet usw.

Ok, in einem aktuellen Neubau wundert das dann doch. Aber vielleicht ist der ausführende Elektrobetrieb noch im letzten Jahrtausend stehengeblieben.

In unserer Wohnung (auch Neubau 2020) wurden glücklicherweise in jedes Zimmer 1-2 Ethernet-Verbindung gelegt, die mindestens Gigabit-tauglich sind. Auf Koax hat man hier aber auch nicht verzichtet. Der sog. ONT (Optical Network Terminator) liefert nämlich aus der Glasfaser nicht nur schnelles Internet per Ethernet sondern auch klassisches (digitales) Kabelfernsehen über Koax, das dann in jedes Zimmer verteilt wird, worauf ich durchaus hätte verzichten können. Auf Telefonleitungen und TAE-Dosen hat man hier dafür vollkommen verzichtet. Gibt auch von außerhalb keine Kupfer-Doppel-Ader mehr in die Wohnung, sodass wir unseren Internet-Anbieter nicht frei auswählen können.

Dafür hat man hier im Sicherungskasten eine Aussparung für einen Router eingeplant. Nur leider ist die so klein ausgefallen, dass da kein aktueller Router hineinpasst. Glücklicherweise befindet sich der Sicherungskasten samt ONT aber in einem Abstellschrank, wo ich den Router dann oberhalb des Sicherungskasten an die Wand dübeln könnte, und man ihn somit nicht sieht.
 
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YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
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KLU/GRZ
Sind die Telefonkabel in einer Leerverrohung? Dann kannst du sie ja einfach als Einziehschnur für ein richtiges Ethernetkabel nutzen. Die RJ-45 Stecker sind klein genug, dass sie durch so ein Rohr durchgehen.
 
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spocky83

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21.12.2014
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MUC, BSL
Und selbst wenn nicht, RJ45 dran zu crimpen ist auch kein Hexenwerk.
Ohne Verdrillung der beiden Adernpaare wird die Kabellänge aber sehr schnell unangenehm relevant.

Wenn ein Austausch nicht möglich oder vertretbar ist, dann gäbe es noch die Möglichkeit die Koaxialkabel dafür zu benutzen, damit sollte dann auch Gigabit-Ethernet stabil möglich sein, sofern der Elektropfuscher nicht irgendwo noch einfach geschirmte Antennenstrippen aus den 70ern ausgegraben und verbaut hat.

Nachteil: die Dinger sind leider nicht ganz billig

Edit: da muss man auch die Struktur anschauen, heutzutage sollte das eigentlich alles sternförmig verlegt sein aber wenn der Betrieb schon Klingeldraht statt CAT6 verlegt hat, dann weiß man nie.
 
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berlinerjunge

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07.05.2010
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good old THF
Zwar nicht billig und schon gar nicht schön:
Die benötigte Anzahl 2-Draht Modem am Schrank und in den Räumen installieren. z.B:
G.hn Wave2 MIMO (2 Wire und 4 Wire) Modem Set - Gigabit Ethernet Netzwerk über Telefonkabel, Netto-Bandbreite 1500 Mbit/s,
oder

 
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Tiversin

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06.07.2016
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DUS
Im Technikraum kommt in einem kleinen Schaltschrank wirklich schon mal das Glasfaserkabel an und das Glasfasermodem sitzt schon dran. Nun gehen aber von diesem Schrank nur Antennenkabel und 4-adriges Telefonkabel zu den Räumen und dort sind dann auch nur die üblichen 3fach Antennendosen und jeweils eine einfache TAE-Dose installiert. Von Netzwerkverkabelung keine Spur. Bin ich so ahnungslos oder ist das einfach nur selten dämlich???

Sind die Antennendosen durchverkabelt?
Wenn ja : Ethernet over Coax in Betracht ziehen, falls das reingezogene Kabel bidirektional
(Rückkanaltauglich) ist.
Hier mal eine Info wie es gehen könnte: Ethernet over Coax
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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4.123
GRQ + LID
Sind die Antennendosen durchverkabelt?
Wenn ja : Ethernet over Coax in Betracht ziehen, falls das reingezogene Kabel bidirektional
(Rückkanaltauglich) ist.
Hier mal eine Info wie es gehen könnte: Ethernet over Coax
Ich hatte MoCa (bevorzügt von Hirschmann nach meinem Geschmack) ja schon angesprochen, und zeig mir mal ein Kabel das nicht in beiden Richtungen funktioniert... Das Problem ist eher die Anschlussbüchsen, die manchmal Frequenzen über 1000 MHz nicht durchlassen (MoCa ist da drüber), aber die MoCa-Signale sind sowieso sehr kräftig.
 

LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
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LEJ
Leiten die wirklich alles weiter d.h. funktioniert damit auch das IGMPv3, was MagentaTV ja braucht. Musste ich damals bei meinem Switch im Haus drauf achten. Bei Mesh WLAN und devolo powerline garantiert das die Telekom.
 

Tiversin

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
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3.981
DUS
Bei Mesh WLAN und devolo powerline garantiert das die Telekom.
Garantiert nicht. ;) Sie empfehlen es nur...
Der Hauptmann hat schon das richtige System in Punkto Ethernet over Coax genannt. Wahrscheinlich wirst Du die Dosen auch tauschen müssen… Frage ist ,ob es den Aufwand wert ist Und -bitte nicht böse sein- das entsprechende Know-how von Deiner Seite aus vorhanden ist.
Falls es nur um den Anschluss eines TV geht, ist Devolo wohl der bessere Weg
 
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LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
3.577
443
LEJ
Das know how ist ganz sicher nicht da ;) - sieht man ja schon an meinen Fragen.

Ja geht nur um einen MediaReceiver 401 von der Telekom.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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2.481
Fast-Ethernet (100Mbit/s) kann durchaus über kürzere Distanzen auf einem 4-adrigen Telefonkabel funktionieren.

Absolut. Ich habe mal eine Installation gesehen (USA), da war ein Gigabit Access Point mit PoE einfach auf eine voll belegte (8/8) Telefondose (CAT 3) gelegt. Waren sogar rd. 30m. Ich war echt erstaunt - hat über Jahre stabil funktioniert. Von daher bin ich mir fast sicher, dass 100 MBit über ein kurzes Telefonkabel funktioniert.
 

LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
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LEJ
Danke noch einmal für die vielen hilfreichen Tipps, die sehr wahrscheinlich (fast) alle funktionieren würden. Leider werde ich wegen meiner aktuellen Erfahrungen mit der Telekom alles über den Haufen schmeißen (siehe unten).

Letzten Freitag morgen ist bei mir im Haus plötzlich Magenta TV gestört. Im Haus wurde an der Installation nichts geändert, keines der an der Netzinfrastruktur beteiligten Geräte hatte erkennbar ein Update o.ä. gezogen. Die Streams des IPTV laufen auf beiden Mediareceivern (401 und 201) kurz an, dann geht der Ton weg, die Bild stottert und friert dann ganz ein. Nach dem Umschalten das gleiche Spiel mit dem nächsten Sender.

Also erst einmal Selbsthilfe. Fritzbox 7590 neueste Firmware drauf. Den Netgear JGS524PE Switch (der 2 Jahre problemlos das IGMPv3 bewätigte) erstmals die Managment-Oberfläche aufgerufen und auch hier neue Firmware drauf. Die MediaReceiver mit allen zugänglichen Tipps zurückgesetzt, neu hochgefahren, direkt an die Fritzbox 7590, eine WLAN-Brücke zwischen der Fritzbox und dem Mediareceiver eingerichtet... nix, alles keine Änderung. Zwischendurch herausgefunden, dass man die IPTV-Streams ja auch am PC/Handy empfangen müsste - dort mit VLC und diversen App probiert, kein Stream zu emfangen.

Also Telekom-Störungsmeldung abgesetzt. Das muss man ihnen lassen - die reagieren prompt. Erst am Samstag mit einem Techniker am Ohr alles noch einmal durchgespielt - die Leitung wäre angeblich in Ordnung. Also wieder alles mögliche an/aus usw. Natürlich springen die sofort auf den Switch an - aber es hat ja 2 Jahre funktioniert und geht auch ohne Switch dazwischen nicht. Am Sonntag mit einem anderen Mitarbeiter noch einmal das Gleiche...

Jetzt kommt das ABER - "sie haben ja Fremdhardware installiert". Auf die Fritzbox können sie aus der Ferne nicht zugreifen. Also muss ein Techniker vor Ort kommen. "Da unsere Leitung ja OK ist, kostet Sie der Besuch entsprechend. Wenn es unsere Hardware wäre, sähe es schon anders aus". Gut, der Techniker kommt heute Nachmittag - wir werden sehen.

Aber meine Eltern werden zukünftig 2 Fahrstunden entfernt wohnen, d.h. Störungen sollten dann möglichst nicht auftreten oder von den Firmen behoben werden können. Deswegen werde ich bei meinen Eltern in der Telekomwelt bleiben. An das Glasfasermodem kommt ein Speedport Smart 4, dazu eine Magenta TV Box mit integrierten Mesh WLAN und Speedphone. Die Geräte sind Luftlinie gut 5 m auseinander, 10 cm Betonwand dazwischen, ggf. hänge ich den Speedport auch vor die Wand. Die Kombination sollte dann ja lt. Telekom funktionieren oder durch ihre Techniker zum funktionieren gebracht werden.

Da hier ja offenbar TK-Experten unterwegs sind. Hat jemand noch eine Idee, was es bei mir sein könnte. Ich habe "das Gefühl", dass einfach das MagentaTV von meinem Anschluss verschwunden ist. Vielleicht hat sich bei der TK irgendein Server/Router verschluckt. Das Komische ist - am Abend vorher habe ich von meinem Anschluss aus den Anschluss meiner Eltern beauftragt. Kann natürlich auch Zufall sein. Das andere "komische Gefühl" ist unser Nachbar, der Donnerstagabend wieder heim gekommen ist. Mit dem sind wir seit ein paar Wochen im Klinch wegen unserer Katzen (anderes Thema). Auf alle Fälle hat der in der Vergangenheit mit viel technischem Gerät aufgerüstet, um die Tierchen zu vertreiben und zu überwachen. Ist es vorstellbar, dass etwas nur die IPTV-Pakete stört? Weil mein normales Internet läuft. Netflix, Prime, selbst zeitversetztes Fernsehen bei Magenta (ist ja dann kein IPTV mehr) läuft tadellos. Bei Bandbreitentests bekomme ich auch regelmässig die gebuchten 500 MBit. Keine Ahnung, ob da auch getestet wird, ob viele Pakete verloren gehen.

Na mal schauen, was der Techniker heute Nachmittag herausfindet...
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.630
970
MUC, BSL
Den Nachbarn würde ich da eher ausschließen, wenn der was stören würde, dann beträfe es alles. Meine Vermutung ist, dass sich da irgendein Gerät als IGMP-Proxy aufspielt. Ich würde mal folgendes ausprobieren: schalte alles außer der Fritzbox aus, dort auch das WLAN, und hänge dich direkt per Ethernet mit einem Notebook dran. Wenn es dann geht, dann kannst du es auch mal so (wenn vom Aufwand her vertretbar) direkt mit einem der Media-Receiver probieren. Sukzessive weitere Glieder der Kette dazuschalten und schauen wann es nicht mehr geht.

Nur so nebenbei: du sagtest, dass die Anfahrt zu deinen Eltern lang ist und du da natürlich nicht immer kurzfristig reagieren kannst. Bist du dir sicher, dass es da sinnvoll ist, überhaupt auf IPTV zu setzen? Wäre da nicht vielleicht DVB-S2 (sofern möglich) oder zumindest DVB-C sinnvoller? Hat zwar auch seine Nachteile aber zumindest was den Verantwortungsbereich des Nutzers angeht ist es wesentlich weniger störanfällig.
 
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LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
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LEJ
Ich war schon mit dem Laptop direkt per Kabel exklusiv an der Fritzbox als auch einem exklusiven WLAN der Fritzbox. Habe bei VLC alle Einstellungen gemacht, die man so (für Windows 10) findet, aber beim Aufruf der Streams rennt nur der orange Balken hin und her. Auf verstehe ich nicht, wie und welches Gerät plötzlich beschließen sollte, IGMP-Proxy zu sein? Es gab auch schon exklusiv Glasfasermodem-Fritzbox-Mediareceiver - gleiche Problem.

Ich finde aber auch nix, wie man die Verfügbarkeit der IPTV-Streams oder funktionieren des IGMP-Verkehrs mit irgendwelchen anderen Tools oder Consolen-Befehlen testen könnte.

Mein Eltern ziehen wie geschrieben in einen "Betreutes Wohnen"-Komplex. Schüsseln sind nicht erlaubt und TV-Kabel liegt nicht, nur Glasfaser der Telekom. DVB-T ist offenbar vor Ort laut Verfügbarkeitscheck auch nicht verfügbar.
 
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spocky83

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21.12.2014
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MUC, BSL
Ich wüsste es ehrlich gesagt auch nicht warum, aber abgesehen von einem Störfall im telekomseitigen Netz ist das zumindest die einzige halbwegs plausible Erklarung, die mir dazu einfallen würde.

OT: wenn ich mich recht entsinne, dann liefern die Telekom-FttH Anschlüsse aber auch noch eine Möglichkeit die zweite Faser per Konverter auf DVB-C umzusetzen. Würde mich ehrlich gesagt auch überraschen, wenn kein BK-Netz vorhanden ist, dann kann die EIgentümergemeinschaft auch kein Verbot von Sat-Antennen erlassen. Ist vom Angebot und Preis natürlich alles andere als optimal aber evtl. eine Option, die man im Hinterkopf behalten kann.
 
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LE2012

Erfahrenes Mitglied
14.05.2012
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LEJ
Der Techniker war nur 2 Minuten im Haus - Umschaltung "unicast auf multicast funktioniert nicht" (keine Ahnung, was das heißt*), liegt irgendwo in den Tiefen der IT der Telekom begraben.

* jetzt einigermaßen schon unicast ist Direktverbinung Client-Server und multicast dann "Server an alle, die es wollen". Wie vermutet wird offenbar kein Multicast mehr ausgeliefert.
 
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berlinerjunge

Erfahrenes Mitglied
07.05.2010
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Der Techniker war nur 2 Minuten im Haus - Umschaltung "unicast auf multicast funktioniert nicht" (keine Ahnung, was das heißt*), liegt irgendwo in den Tiefen der IT der Telekom begraben.

* jetzt einigermaßen schon unicast ist Direktverbinung Client-Server und multicast dann "Server an alle, die es wollen". Wie vermutet wird offenbar kein Multicast mehr ausgeliefert.
Einen ähnlichen Telekom Effekt hatte ich auch mal: Immer nach 10 Minuten VDSL Betrieb ist die Leitung zusammengebrochen, und hat sich dann nach einer Minute neu verbunden...
Telekom hat natürlich aus der Ferne festgestellt, dass meine Fritz Box der Übertäter ist.
In Zeiten von Amazon und Widerruf im Fernabsatz habe ich mir eine "original Telekom" HW-Ausstattung besorgt, den gleich Fehler Effekt natürlich immer noch gehabt und dann die Telekom ins haus gerufen... Siehe da, im DSL Verteilerkasten auf der anderen Straßenseite wurde was getauscht...
Telekomkram wieder eingepackt, zurück gesendet, Fritzbox wieder angeschlossen.. das war vor 4 Jahren, seitdem funktioniert alles prächtig
 
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