Eurowings 4Y007 Notsinkflug wegen Druckverlust im A330

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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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Oder im A350:
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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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4 Flaschen für 4 Piloten und "Im Cockpit hat jeder seine eigene Flasche" sind wie man sieht zwei verchiedene paar Schuhe...
Zumal auf zwei der Flaschen "Optional" draufsteht.
Und auch in 777 Video sind es zwei Flaschen fürs Cockpit, das nur vom Namen her ein "Zweimanncockpit" ist.

Definitiv hat das Cockpit seine eigene Sauerstoffversorgung, komplett getrennt von der Kabine, auch was Füllports und sowas angeht.
Das Cockpit "verbraucht" auch Sauerstoff, da vor dem Flug die Masken getestet werden. Die Flaschen werden also regelmäßig nachgefüllt während die in der Kabine normalerweise bis zur nächsten Grundüberholung (hydraulischer Drucktest) gefüllt bleiben.
 

MikeTR

Neues Mitglied
27.07.2022
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Hallo,
als Betroffener (ich war an Bord) hier ganz kurz:
Es gibt schon angenehmere Flugzustände als einen Notsinkflug. Vor allem bei mondloser Nacht und daher NULL Sicht. Dramatisch war das sicher nicht, aber wenn nach einer knappen Ansage aus dem Cockpit (emergency decent) die Sauerstoffmasken rausfliegen und das Kabinenpersonal blitzartig die Gesichtsfarbe verliert, na dann wird dir schon anders. Vor allem, weil ja niemand weiß, was an dem Flieger sonst noch so alles kaputt ist. Nachdem der Sinkflug beendet war, meldete sich ein sehr entspannter Kapiän aus dem Cockpit, der uns die Lage schilderte und uns ständig auf dem Laufenden hielt, wie es denn nun weitergehen sollte. Zunächst erfuhren wir, dass eine Landung in Frankfurt aufgrund des höheren Treibstoffverbrauchs auf 10.000 Fuß, ausgeschlossen sei. Der zunächst anvisierte Airport war London. Nach Rücksprache zwischen Cockpit und Airline-Service wurde dann Brüssel als nächster Zielflughafen genannt. Das korrigierte man umgehend auf Düsseldorf. Die gesamte Crew, sowohl Kabine als auch Cockpit, war auch nach dem Zwischenfall sehr freundlich und bemüht. Das mit den Bemühungen änderte sich allerdings schlagartig, nachdem wir den Flieger verlassen hatten.
Nach mehr als drei Stunden kam dann endlich doch noch unser Gepäck. In der Zwischenzeit hielt es niemand der betreffende Airline für nötig, uns über den weiteren Verlauf der Reise zu informieren. Schließlich standen wir auf dem falschen Flughafen. Es lies sich niemand blicken, keine Information für uns und auch nicht die Transitreisenden, die natürlich ihre Anchlußflüge verpassten. Ein absoluts Armutszeugnis für Eurowings Discover/Lufthansa, eine bodenlose Frechheit. Ich vermute, dass auch auf meine Beschwerde diesbezüglich niemals eine Antwort erfolgen wird. Der Presse habe ich dann entnehmen können, dass alle Passagiere wohlauf sind. Würde mich interessieren, woher die das wissen wollen. Mich hat niemand gefragt!
 

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Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Ein absoluts Armutszeugnis für Eurowings Discover/Lufthansa, eine bodenlose Frechheit.
Wenn es euch jetzt, wie z.B. die Swiss nach Iqualit irgedwo im Nirgendwo verschlagen hätte, dann hätte ich auch gesagt: Na gut, Notfall, kann passieren, Hauptsache alle heil wieder unten. Jetzt muss bei der Airline erstmal in 5000 km Entfernung die Hilfe anlaufen, jetzt ist erstmal Geduld und Durchatmen angesagt.
Aber in DUS, wo Eurowings eine große Basis hat, ist das in der Tat eine Frechheit.

Nach mehr als drei Stunden kam dann endlich doch noch unser Gepäck.
Es kann natürlich sein, dass es ein Problem im Frachtraum gegeben hat, und man das Gepäck deshalb erstmal genauer unter die Lupe genommen hat, ob da nicht auch ein Beweisstück drunter ist... Kann mir gut vorstellen, dass das Flugzeug erstmal gesichert wird, bis die BFU eine Ansage gemacht hat.

Aber all das kann man ja den Passagieren mitteilen, ihnen einen Loungevoucher in die Hand drücken und um Geduld bitten.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
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DTM
Das Thema des plötzlichen Druckabfall kommt immer wieder auf. Ich bringe es mal in diesem Thread unter. Airbus arbeitet kontinuierlich daran die Sicherheit zu erhöhen.