Finde ich ekelig

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rz231

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
1.066
71
HAJ, BWE
Elly macht seine "Geschäfte" grundsätzlich vor und nach dem Flug.
Außerdem fliegt er viel mit EK, da muß er ja in DXB zwangslanden...

Falls sein Privatflieger mal nicht in der Reperatur ist, dann hat er ja ein eigenes Klo (welches vorher natürlich von einem zertifizierten Reinigungsunternehmen 3 mal gereinigt wurde) =;

zur Not geht ja auch sowas.
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
Der Kranke auf dem Ofen heißt Oblomow!

Aus Wikipedia :
Die Entlarvung des „Oblomowtums“ (russisch обломовщина / Oblomowschtschina – in anderen Übersetzungen auch „Oblomowerei“) – als engagierte Anklage gegen die herrschende Gesellschaft der Gutsbesitzer, des Land- und des Dienstadels erkannt und hervorgehoben zu haben, ist das Verdienst der umfangreichen Arbeit Dobroljubows Schto takoje oblomowschtschina (Was ist Oblomowtum), die wesentlich zur Verbreitung und Wirkung des Romans beigetragen hat. Der Name des Titelhelden „Oblomow“ dient mittlerweile in der Psychiatrie zur Beschreibung der Persönlichkeitsstruktur eines willensschwachen Neurotikers, geprägt von Apathie, Faulheit und Parasitismus. Dieser Typus lässt andere für sich sorgen, während er sonst in intellektueller, mentaler und moralischer Hinsicht nicht versagt. Seine Muße ist weder produktiv, noch vermag er sie zu genießen. Hermann Beland beschreibt den Reiz des Romans in dem Schicksal der projektiven Identifikation der Hauptfiguren, mit Oblomow im Zentrum der Handlungen.
 

Pax vobiscum

Erfahrenes Mitglied
21.12.2009
4.481
393
kurz vor BER, ♂
Schon mal registriert, daß du das Papiertuch gar nicht so halten kannst, daß du nicht mit der schmutzigen Innenseite in Berührung kommst...

ganz langsam :

Ich nehme ein Papiertuch aus dem Spender ( nach dem Händetrocknen ) , da ist es noch clean, dann gehe ich zum Türgriff, erfasse diesen mit dem Papiertuch, öffne die Tür und verlasse die Toilette ohne das kontaminierte Papiertuch. Für das Aufsammeln des Papiertuchs zahle ich gerne 50 Cent oder so, das muss wohl im Service drin sein.
 

Elly Beinhorn

Erfahrener Forenzombie
08.03.2009
4.947
0
95
Im schönen Tessin

Ich liege lieber am Pool als spazieren zu gehen!

"Unter der Maske der allseitigen Geschäftigkeit verbergen sich Leere und Mangel an Sympathie für Alles", konstatiert Oblomow, als er von einem Bekannten durch das Leben der besseren Petersburger Gesellschaft geführt wird. Was für ein Ausruf in einer Zeit hektischer Betriebsamkeit und rastloser Suche nach einem, wie auch immer gearteten kurzen Glück! Oblomow ist Romanheld des gleichnamigen Werkes von Iwan Gontscharow. Obwohl vor 150 Jahren, im von finanziellen und gesellschaftlichen Krisen geschüttelten zaristischen Russland geschrieben, scheint Oblomows Ausruf aktueller denn je. Sicherlich mutet es, angesichts der gegenwärtigen politischen Appelle zu Initiative und Innovation, eigentümlich an, ein Buch zu zitieren, dessen Kernaussage im Streben nach Ruhe und Tatenlosigkeit liegt. Aber ist es nicht genauso eigentümlich das Tun um des Tuens willen zu idealisieren? Und wagt überhaupt noch einer die schlichte Frage: Was denn eigentlich wäre, wenn die Hälfte aller Dinge eben nicht getan worden wäre?
Der russische Gutsbesitzer Ilja Iljitsch Oblomow ist Meister eben dieses Unterlassens. Sein Lebensmittelpunkt ist Schlafkammer und Bett der Petersburger Wohnung. "Das Herumliegen war für Ilja Iljitsch weder eine Notwendigkeit, wie für einen Kranken oder einen Menschen der schlafen möchte, noch ein Genuss, wie für einen Faulpelz: es war sein normaler Zustand", schreibt Gontscharow. Im ersten Teil des Romans berichtet er ausschließlich über Zaudern und Zögern seines Helden am 1. Mai 1843 aus dem Bett zu steigen. Sieben Freunde und Bekannte erscheinen im Laufe dieses Vormittages in seinem Schlafgemach und versuchen, ihn zum Verlassen seiner Wohnung zu bewegen. Es sind Karrieristen, Gecken und Betrüger, aber auch ein Autor und ein Doktor. Allesamt verkörpern sie jene weltlichen (westlichen?) Versuchungen und Schwächen, die auch für die sieben Todsünden stehen könnten. Allein der träge, immer müde Oblomow widersteht ihnen allen und zieht dem Spaziergang einen ausgedehnten Mittagsschlaf vor.
 

Elly Beinhorn

Erfahrener Forenzombie
08.03.2009
4.947
0
95
Im schönen Tessin
ganz langsam :

Ich nehme ein Papiertuch aus dem Spender ( nach dem Händetrocknen ) , da ist es noch clean, dann gehe ich zum Türgriff, erfasse diesen mit dem Papiertuch, öffne die Tür und verlasse die Toilette ohne das kontaminierte Papiertuch. Für das Aufsammeln des Papiertuchs zahle ich gerne 50 Cent oder so, das muss wohl im Service drin sein.

Du bist also ein Knecht der andere Leute knechtet.

Passt zu meinem Bild von Dir!

PS, Reinraum von CFR21 habe ich mehr Ahnung als Du denkst!
 

rz231

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
1.066
71
HAJ, BWE
Hier noch was für die Hygienefans und Effizienzfanatiker:

Restaurant - ISO-Certified
Letzte Woche lud ich ein paar Freunde in ein 2*-Restaurant und bemerkte, dass der Kellner, der unsere Order aufnahm, einen Löffel in seiner Hemdtasche trug. Es sah ein bisschen seltsam aus, ich dachte mir jedoch nichts dabei. Jedoch als der Piccolo-Kellner mit Brot und Servietten zu uns an den Tisch kam, sah ich, dass auch er einen Löffel in der Hemdtasche stecken hatte.

Als unser Kellner zurückkam, sprach ich ihn darauf an und fragte: "Wofür ist der Löffel?" "Nun", erklärte mir der Kellner, "die Restaurantbesitzer engagierten Andersen Consulting, bekanntermaßen Experten für Effizienzsteigerung, um unsere Arbeitsablaufe zu prüfen. Nach einigen Monaten statistischer Arbeit kamen sie zum Ergebnis, dass unsere Gäste ihre Löffel 73,84 Prozent öfter als jeden anderen Gegenstand vom Tisch fielen ließen. Das bedeutet also durchschnittlich 3 Löffel pro Stunde. Wenn unser Personal dafür gerüstet ist, können wir den Extraweg zurück zur Küche und damit pro Tag 1,5 Mannarbeitsstunden einsparen!"

Als er mit seinen Ausführungen fertig war, hörte man das metallene Geräusch von Besteck, das zu Boden fiel. Der Kellner tauschte sofort den Löffel mit dem in seiner Hemdtasche aus und sagte zu mir: "Sehen Sie, ich werde den Löffel bei meinem nächsten Weg zur Küche austauschen, anstatt extra dorthin zugehen!" Ich war höllisch beeindruckt und der Kellner nahm unsere weiteren Bestellungen auf.

Als ich mich wieder umsah, bemerkte ich, dass alle Kellner auch eine dünne Schnur aus ihrem Hosenschlitz hängen hatten und bei seinem nächsten Erscheinen an unserem Tisch fragte ich ihn auch danach. "Nicht jeder Gast ist so aufmerksam wie Sie! Das erwähnte Consulting-Unternehmen fand heraus, dass wir auch in der Toilette Zeit sparen könnten." "Wie das?" fragte ich erstaunt. "Ja, sehen Sie, indem wir uns die Schnur um den ... , Sie wissen schon, binden, können wir ihn, ohne die Hände zu benutzen, herausziehen und dadurch 76,24 Prozent der Zeit, einsparen, weil wir unsere Hände nicht waschen müssen! Sie sehen, Andersen Consulting!" "Okay, das gibt Sinn", bemerkte ich, "aber wenn die Schnur dazu da ist, ihn herauszuziehen, wie bekommen Sie ihn dann wieder rein ??"

"Nun", flüsterte er, "ich weiß ja nicht wie die anderen das machen, aber ich benutze den Löffel."