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Sorum traue ich ihnen auch.Ich vertraue da aber auch den Airlines, dass sie schon wissen, wie lange es sicher ist zu fliegen.
Da es aber bei Orkan keine Entschädigungen gibt, habe ich den Verdacht es ist oft schlicht die billigste Lösung den Betrieb komplett einzustellen und alle Mitarbeiter heimzuschicken, statt ein paar Routen doch zu betreiben, oder wenigstens solange zu fliegen wie die lokalen Bedingungen noch OK sind. Das war jedenfalls mein Verdacht bei EW und Sturm Sabine Anfang 2020. Da hat man einfach Stunden vor dem Sturm alles dicht gemacht (Inclusive der Serviceschalter), während alle andere Airlines den kompletten Flugbetrieb in CGN durch die ganze Sturmzeit problemlos aufrecht gehalten haben.
Aber wie schon vom Vordertaunus gesagt, wenn die Hälfte der Passagiere so oder so abspringt und lieber Bahn fährt, macht man den Tag heftigste Verluste. Da ist komplett einstellen einfach billiger. Und bisher erkennen deutsche Gerichte Orkan als "mit der Durchführung des betreffenden Fluges nicht vereinabarende Wetterbedingungen" gemäß EU621 an, selbst wenn alle anderen Airlines demonstrieren, dass ihre Flüge (auch auf identischer Route zu ähnlicher Zeit) problemlos durchführbar waren. Du hast als Kunde keine Chance den Gegenbeweis für "den betreffenden Flug" zu erbringen.
Heute Nacht war es zugegeben ziemlich heftig! Und der Frachtflugverkehr ist die ganze Nacht durch gelaufen, im Sturmgehäul war der typische CGN Nachtfluglärm ganz normal wie jede Nacht, nur etwas weniger dominant wegen den ganzen Nebengeräuschen.Und ja, ich denke auch, dass Flüge eher stattfinden als die Bahn.