Zu den Sicherheitsvorkehrungen und Interviews:
In ZRH fliegen fast zeitgleich LX und ElAl nach TLV, mich wundert nur wieso die Herren in schwarzen Anzug nur die ElAl Passagiere befragen obwohl deren Flugzeug noch nicht mal da ist und bei LX man ohne Probleme einsteigen kann.
Kann man die nicht zu den USA Flügen schieben wenn sie so Angst haben?
Wieso steht auch immer Polizei und deren Geheimdienst neben dem Flieger solange sie am Gate sind. In FRA und letzte Woche in ZRH standen die sogar mit Panzerwagen daneben. Mich wundert es dass sie beim start nicht noch nebenher fahren.
Wie lange gibt es dieses Zusatzservice schon?
Zahlen die auch für dieses Personal wo sie von der Polizei fordern?
Es geht den schwarzen Herren nicht nur um den Flug nach Israel per se, sondern vorallem um das israelische Flugzeug.
Die Angst vor Entführungen und Terroranschlägen ist bei den Israelis ob der politischen Lage in der Region, welche sich seit Jahrzehnten im selben Status befindet, sehr ausgeprägt.
Entführungen und Anschläge auf Flugzeuge haben idR sehr symbolträchtigen Charakter - daher wird nur ein betrunkener Araber, was er ja nicht sein darf, auf die Idee kommen eine LX-Maschine nach Israel zu entführen - El Al macht sich da vielmals besser.
Ich bin ja noch nicht sooo alt, aber an dieser Sicherheitsvorkehrungen kann ich mich erinnern, seit ich bewusste Erinnerungen an die Luftfahrt-Storys meines Dads habe (der in der Branche gearbeitet hat).
In MUC wurde seinerzeit sogar ein eigenes kleines Terminal für "sicherheitsgefährdete" Flüge errichtet (wie das an anderen Flughäfen ausschaut entzieht sich meiner Kenntnis).
Bezüglich der schweizer Situation kann ich auch nichts sagen, aber in Deutschland zahlt zumindest der Airportbetreiber und der Staat für die nationalen Leistungen; Ergo finanzieren alle anderen Passagiere in MUC den gesonderten Bereich und der Steuerzahler das hoheitliche Sicherheitspersonal.
Wer die fragenden Herren finanziert kann ich nun wiederrum nicht sagen - es ist allerdings davon auszugehen, dass diese auf einer israelischen, non-aviation-Gehaltsliste stehen, welche indirekt in teilen auch wieder vom deutschen Steuerzahler unterstützt wird.