Satire sollte deutlicher gekennzeichnet werden, oder ist das etwa Dein voller Ernst?
Windows Defender ist tatsächlich mittlerweile eine exzellente Lösung. Biohazard hat durchaus recht, dass bei Virenscannern, Security Suites, Firewalls, VPN usw. jede Menge Schlangenöl verkauft wird.
Das kostet häufig viel Performance oder führt zu Kompatibilitätsproblemen ohne echte Vorteil in Bezug auf die Sicherheit.
Kann Avast empfehlen.
Das in Verbindung mit Windows Defender sollte okay sein.
Wenn Du Avast nutzt, sollte der Virenschutz des Windows Defenders, in der deutschen Version "Echtzeitschutz" gennant, (vermutlich automatisch) deaktiviert werden. Insofern ist Dein "in Verbindung mit Windows Defender" ein wenig missverständlich.
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Im Allgemeinen ist der Virenscanner heutezutage von eher nachrangiger Bedeutung. Es gibt wichtigere Dinge, die man für die Windows-Sicherheit tun kann:
- keine Software aus fragwürdigen Quellen installieren und ggf. UAC-Level hochstufen
- keine unsicheren Seiten ansurfen/keine Links in E-Mails klicken, die nicht zu 100% vertrauenswürdig sind
- Software, Treiber, BIOS und das Windows-Betriebssystem selbst regelmäßig updaten, so dass Sicherheitspatches eingespielt werden
- das eigene Netzwerk schützen (und in fremden Netzwerken und auf fremden Rechnern umsichtig sein)
- gute Passwort-Praktiken
- Bitlocker
- Bedacht beim Setzen von Berechtigungen
- etc.
Das klingt für den Laien halt 1000x komplizierter als irgendein Norton 360 Total Control Schießmichtot. Aber Fakt ist, dass der Virenscanner auch nicht hilft, wenn der Laie eine Datei aus nicht vertrauenswürdiger Quelle ausführt, die frische Malware enthält, für die der Virenscanner noch keine Signatur hat (und auch keine Heuristik, die anspringt).