Fragen zur New York Reise

ANZEIGE

Kunstflieger

Erfahrenes Mitglied
24.07.2019
458
2
ANZEIGE
Cooler Spartipp für diejenigen, die beim Trinkgeld jeden Pfennig zweimal umdrehen.

Satte $7.75 Ersparnis pro Person und Strecke gibt es, wenn man nicht den Airtrain nimmt, sondern den Q10 Limited bis Lefferts Blvd und dort in die Subway steigt. Dauert nur eine Stunde länger ;)
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
4.057
2.621
Europa
Im Umfeld von Ausgabenoptimierung , die ja auch von den Arbeitgebern vorgelebt wird, ist Trinkgeld außerdem für mich ein anachronistisches Relikt, das oft per handgeschriebenem Eigenbeleg
nachgewiesen werden muss. Passt besser ins letzte Jahrtausend. Die Leute , die auf das Trinkgeld angewiesen sind bemitleidenswerte Menschen .


Ist aber in den USA üblich und sind somit aufgewachsen
Mir ist persönlich lieber ein US Kellner der seine Arbeit gut macht und ehrgeizig ist, als jemand der hier auf der Uhr jede 5 Minuten schaut
Ich würde dein Arbeitgeber mit den US Trinkgeld Problematik konfrontieren, letztendlich ist es ein bekannter Phänomen und jeder der schon mal in den USA war, kennt sich damit aus
 
  • Like
Reaktionen: OneMoreTime

210597

Erfahrenes Mitglied
11.10.2017
438
341
Im Umfeld von Ausgabenoptimierung , die ja auch von den Arbeitgebern vorgelebt wird, ist Trinkgeld außerdem für mich ein anachronistisches Relikt, das oft per handgeschriebenem Eigenbeleg
nachgewiesen werden muss. Passt besser ins letzte Jahrtausend. Die Leute , die auf das Trinkgeld angewiesen sind bemitleidenswerte Menschen .
Und wer genau soll jetzt von dem Geschwurbel seine Miete zahlen?

Ich hätte einen gewissen Respekt davor, wenn ich davon ausgehen könnte, dass du in jedem Restaurant vor deiner Platzierung freundlich darauf hinweist, dass du aus persönlicher Überzeugung kein Trinkgeld zu geben vorhast. Oder du das Thema vorher per Anruf klärst. Aber du gehst ja irgendwohin wo Trinkgeld erwartet wird, lässt dich ganz normal komplett bedienen, und lässt dann erst die Katze aus dem Sack.

Also red' dir gerne weiter an dass du da irgendein Prinzip durchziehst, für mich ist das einfach unredlich.
 
  • Like
Reaktionen: Florian7

slugbuster

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
371
2
Olympus Mons
Ich würde dein Arbeitgeber mit den US Trinkgeld Problematik konfrontieren, letztendlich ist es ein bekannter Phänomen und jeder der schon mal in den USA war, kennt sich damit aus
Es geht nicht nur um den Arbeitgeber, sondern um Ausgabenoptimierung die ja vorgelebt und auch vom deutschen Finanzministerium durchgezogen wird. Da werden gefühlte 27 Seiten Begründung erarbeitet, um darzulegen, dass man den Verpflegungssatz im Flieger um 10€ kürzen darf, wenn man da etwas zu kauen bekommt. Kleinkram macht auch Mist und das beim Trinkgeld nicht anderes. Und springe eben auf diesen Zug auf und spare mir nicht das Geld , sondern auch die Abrechnerei.
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Kleinkram macht auch Mist und das beim Trinkgeld nicht anderes. Und springe eben auf diesen Zug auf und spare mir nicht das Geld , sondern auch die Abrechnerei.

Deine Logik stimmt nicht, du sparst dir kein Geld wenn du dir die Abrechnerei sparst - sondern dein Arbeitgeber spart. Mein Arbeitgeber hat mich immer ins Ausland geschickt weil ich mit den Menschen dort gut umgehen konnte und ich mich relativ schnell ans "fremde" Sitten gewöhnt habe - mein AG hätte es befremdlich gefunden wenn ich die US Partner zum Essen eingeladen hätte und dann keinen Tipp gegeben hätte.
 
  • Like
Reaktionen: Florian7

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.191
455
MUC
Es geht nicht nur um den Arbeitgeber, sondern um Ausgabenoptimierung die ja vorgelebt und auch vom deutschen Finanzministerium durchgezogen wird.

Sprich: Du bist unzufrieden mit den Finanzbehörden, Deinem Arbeitgeber, Deinem Job und (Achtung: Küchenpsychologie) womöglich auch mit Dir selbst und lässt das nun an denen aus, die am wenigsten dafür können?

Ich fürchte, damit (nach oben buckeln, nach unten treten) wirst Du es noch weit bringen.

Aber langsam wird das hier sehr off-topic.
 

eldiablo

Erfahrenes Mitglied
15.04.2019
4.057
2.621
Europa
Deine Logik stimmt nicht, du sparst dir kein Geld wenn du dir die Abrechnerei sparst - sondern dein Arbeitgeber spart. Mein Arbeitgeber hat mich immer ins Ausland geschickt weil ich mit den Menschen dort gut umgehen konnte und ich mich relativ schnell ans "fremde" Sitten gewöhnt habe - mein AG hätte es befremdlich gefunden wenn ich die US Partner zum Essen eingeladen hätte und dann keinen Tipp gegeben hätte.

Der Arbeitgeber spart auch nicht, den ein zufriedener Arbeitnehmer leistet viel mehr
Da muss der Arbeitgeber auch etwas Fingerspitzengefühl zeigen
 
  • Like
Reaktionen: Florian7

slugbuster

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
371
2
Olympus Mons
Cooler Spartipp für diejenigen, die beim Trinkgeld jeden Pfennig zweimal umdrehen.

Satte $7.75 Ersparnis pro Person und Strecke gibt es, wenn man nicht den Airtrain nimmt, sondern den Q10 Limited bis Lefferts Blvd und dort in die Subway steigt. Dauert nur eine Stunde länger ;)

Das Trinkgeld muss ich nicht sparen, wenn ich es erstattet bekommt. Aber die Nachweise und Erstattungsprozedur nerven und daher lasse ich es.
 

slugbuster

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
371
2
Olympus Mons
Sprich: Du bist unzufrieden mit den Finanzbehörden, Deinem Arbeitgeber, Deinem Job und (Achtung: Küchenpsychologie) womöglich auch mit Dir selbst und lässt das nun an denen aus, die am wenigsten dafür können?

Ich fürchte, damit (nach oben buckeln, nach unten treten) wirst Du es noch weit bringen.

Aber langsam wird das hier sehr off-topic.

Ich bin zufrieden mit meinem Job, muss aber nicht jeden Kram mitmachen , nur weil es andere machen. Wenn mir die Abrechnung/Nachweise des Trinkgelds nicht gefallen lasse ich es eben. Wenn mir Vorschriften des Finanzamts nicht gefallen, wähle ich eben gar nicht oder die Satirepartei . Ist aber kein Weltuntergang, wenn man kein Trinkgeld gibt. Es gibt wichtigeres als Kellner und Zimmermädchen zu alimentieren.
 

malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.727
1.904
Dir wünsche ich mal, dass dir auch jemand sagt, deine Arbeit zahle ich nicht, nachdem du sie geleistet hast. Du zahlst die Arbeit der Kellner eben nicht mit den Kosten fürs Gericht, sondern die kommen extra drauf.
 
  • Like
Reaktionen: Ede.Kasperski

bNNddd?!

Erfahrenes Mitglied
03.01.2017
989
466
Wieder Beispiel San Francisco (keine Trumpwähler, falls das was ändert): Die Durchsetzung fairer Löhne bei gleichzeitigem Verzicht auf Trinkgeld ist gescheitert.

Weil es mehrmals jetzt in grenzwertig falschem Kontext dargestellt wurde:

Das "experiment" ist daran gescheitert, dass die KELLNER gegangen sind, die WOLLTEN Trinkgeld statt höherer Löhne. Mit den Kunden hatte das nichts zu tun
 
  • Like
Reaktionen: schlepper

bNNddd?!

Erfahrenes Mitglied
03.01.2017
989
466
Dir wünsche ich mal, dass dir auch jemand sagt, deine Arbeit zahle ich nicht, nachdem du sie geleistet hast. Du zahlst die Arbeit der Kellner eben nicht mit den Kosten fürs Gericht, sondern die kommen extra drauf.

Passiert überall und regelmäßig. Life goes on...
 

slugbuster

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
371
2
Olympus Mons
Weil es mehrmals jetzt in grenzwertig falschem Kontext dargestellt wurde:

Das "experiment" ist daran gescheitert, dass die KELLNER gegangen sind, die WOLLTEN Trinkgeld statt höherer Löhne. Mit den Kunden hatte das nichts zu tun

Dann waren die höheren Löhne wohl zu niedrig und da suchen die sich eine bessere, fair bezahlte Arbeit. Gut so !
 
Zuletzt bearbeitet:

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.672
4.678
Cooler Spartipp für diejenigen, die beim Trinkgeld jeden Pfennig zweimal umdrehen.

Satte $7.75 Ersparnis pro Person und Strecke gibt es, wenn man nicht den Airtrain nimmt, sondern den Q10 Limited bis Lefferts Blvd und dort in die Subway steigt. Dauert nur eine Stunde länger ;)

Spart 'nur' 5 USD - denn die 7,75 USD sind 2,75 USD subway plus 5 USD Airtrain.
Und mit dem Q10 Bus und dann A Train ab Leffers Blvd (blaue Fulton Street Line), J/Z ab 121 Street (braune Jamaica Line) oder E/ F ab Union Turnpike (blaue/ orange Queens Boulevard Line) kostet dann trotzdem 2,75 USD One Trip Fare (Bus und Subway). Aber nur mit Metrocard (nochmal 1 USD Gebühr, wenn man keine mehr hat) - single Ticket erlaubt kein Umsteigen!
 
Zuletzt bearbeitet:

Florian7

Erfahrenes Mitglied
31.07.2015
938
92
SBA
Spielst du mit offenen Karten und machst das Personal vorher darauf aufmerksam, dass von dir kein Trinkgeld kommen wird?


Selbstverständlich nicht. Ist doch die Schuld des Servicepersonals, wenn es sich den Anspruch auf TIP nicht vorab vertraglich bestätigen lässt.

Wir sehen hier einen Mann auf einer Mission, der sich weder von Anstand noch sozialen Normen aufhalten lässt auf seinem Weg zu einer besseren Welt (für ihn selbst).

Ein so unsagliches Land wie die Vereinigten Staaten mit ihrem bösen Präsidenten haben es ja auch nicht anders verdient :rolleyes:

Das sind exakt die Leute, die es sich nicht trauen, den Mund dort aufzumachen und zu dem zu stehen, was sie denken, aber hinterher, aus der sicheren Anonymität der Heimat heraus oder unter Freunden dann herumgiften und sich noch für moralisch halten.
 
  • Like
Reaktionen: alex42

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.330
3.022
Weil es mehrmals jetzt in grenzwertig falschem Kontext dargestellt wurde:

Das "experiment" ist daran gescheitert, dass die KELLNER gegangen sind, die WOLLTEN Trinkgeld statt höherer Löhne. Mit den Kunden hatte das nichts zu tun


Das ist zu kurz gegriffen. Ja, es gingen auch Kellner, aber die Kundenmeinungen waren das größere Problem. Finde auf die schnelle nur was für New York, aber ob New York oder San Francisco, Hauptsache Küste: https://www.newyorker.com/culture/a...of-american-restaurants-no-tipping-experiment
 

CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.672
4.678
Das ist zu kurz gegriffen. Ja, es gingen auch Kellner, aber die Kundenmeinungen waren das größere Problem. Finde auf die schnelle nur was für New York, aber ob New York oder San Francisco, Hauptsache Küste: https://www.newyorker.com/culture/a...of-american-restaurants-no-tipping-experiment

Um weiterhin OT zu bleiben:
In den etwas höherwertigen Restaurants verdient man als Kellner auch nicht schlecht mit dem Tipping Model. Wenn der Laden brummt und das Preisniveau gehoben ist, dann kommt da was zusammen. Dieses Segment sind auch die Betriebe, die dem 'no tipping' Modell aufgeschlossen sind. Und dem entsprechend sind da auch die Mitarbeiter eher gebremst (denn in den USA ist es bei Regulars, die 'ihren' Laden haben, gerne auch üblich 25% und mehr Tip zu geben). Und dieses Extra 'verliert' man mit dem 'No Tipping Modell' - aus Sicht des Personals.

Umgekehrt - die Masse der Restaurants (der lokale Diner, die unzähligen Casual Dining Ketten, ...), da ist insgesamt das Preisniveau niedriger und damit auch der Tipping Lohn . Und da gibt es kaum nennenswerte 'No Tipping' Versuche.
 

slugbuster

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
371
2
Olympus Mons
Selbstverständlich nicht. Ist doch die Schuld des Servicepersonals, wenn es sich den Anspruch auf TIP nicht vorab vertraglich bestätigen lässt.

Wir sehen hier einen Mann auf einer Mission, der sich weder von Anstand noch sozialen Normen aufhalten lässt auf seinem Weg zu einer besseren Welt (für ihn selbst).

Ein so unsagliches Land wie die Vereinigten Staaten mit ihrem bösen Präsidenten haben es ja auch nicht anders verdient :rolleyes:

Das sind exakt die Leute, die es sich nicht trauen, den Mund dort aufzumachen und zu dem zu stehen, was sie denken, aber hinterher, aus der sicheren Anonymität der Heimat heraus oder unter Freunden dann herumgiften und sich noch für moralisch halten.

Betr. Anstand und soziale Normen:
Die Hintergründe der Verfechter des Trinkgeldes werden wohl vielfach auch diese u.g. sein.

The New Yorker:

....that people of color receive lower tips than their white colleagues, which arguably qualifies tipping as a discriminatory pay practice. The system perpetuates sexual misconduct, because service workers feel compelled to tolerate inappropriate behavior from customers who hold financial power over them. ....
 
Zuletzt bearbeitet:

slugbuster

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
371
2
Olympus Mons
Selbstverständlich nicht. Ist doch die Schuld des Servicepersonals, wenn es sich den Anspruch auf TIP nicht vorab vertraglich bestätigen lässt.

Wir sehen hier einen Mann auf einer Mission, der sich weder von Anstand noch sozialen Normen aufhalten lässt auf seinem Weg zu einer besseren Welt (für ihn selbst).

Ein so unsagliches Land wie die Vereinigten Staaten mit ihrem bösen Präsidenten haben es ja auch nicht anders verdient :rolleyes:

Das sind exakt die Leute, die es sich nicht trauen, den Mund dort aufzumachen und zu dem zu stehen, was sie denken, aber hinterher, aus der sicheren Anonymität der Heimat heraus oder unter Freunden dann herumgiften und sich noch für moralisch halten.
Bei Thema Trinkgeld scheiden sich auch in den USA die Geister.
 
Zuletzt bearbeitet: