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@Flyglobal: Kenne eine Familie, bei der sie jetzt (er ist zum dritten Mal im Ausland) immer nur monatsweise dort ist - Kids studieren inzwischen.
Kids bei Studieren ist klar.
Solche Konstellationen kenne ich auch. Z.B. insbesondere wenn der Partner im Staatsdienst z.B. Lehrerin, Beamtin ist.
Das bedarf eines guten Zeitmanagements, aber auch das Interesse des Partners am Leben in SOA. Heißt ja nicht dass immer alles schief laufen muss. Es kommt ganz darauf an wie der Partner in Deutschland so drauf ist und dort ausgefüllt ist und sich eventuell selbst wenn er vor Ort ist mit einbringen kann.
In (gefühlt vielen) Beziehungen wo es am Ende schlecht läuft ist die Basis des 'Scheiterns' oft ein selbst sehr Deutsch provinziell eingestellter Partner mit tiefer Verwurzelung im Heimatland der selber nur begrenzt weltoffen ist. Wenn da der Partner in SOA weitgehend alleine ist, entwickeln sich die Interessen und Erfahrungen ratz Fratz auseinander. Der Expat bekommt schnell einen globalen weltoffenen Lebensstil entsprechend des Expat Takts, während Zuhause in Deutschland vergleichsweise die Zeit stehen bleibt. Der besuchende Partner kann dann mit der Gesellschaft in SOA und dem Lebensstil dort nicht mithalten, bzw. hat keine Basis um Erlebnisse zu teilen. Das führt sehr schnell zu Frust untereinander, der Partner zuhause spürt die Spannung, die Stimmung untereinander wird über die Entfernung gereizter. Man versteht sich gegenseitig immer weniger
Da bedarf es nicht viel und der Expat in SOA spricht auf den Charme und die Andersartigkeit der dortigen Weiblichkeit an, oder er findet unter weiblichen Expats vor Ort mit gleichem Lebensstil interessante Gesprächspartner mit der Folge einer Beziehung vor Ort. So was können unsere Erfahrenen Expats bestimmt reihenweise bestätigen.
Beim TO sieht es ja zum Glück schon von der Grundeinstellung in der Partnerschaft anders aus.
Flyglobal