Geladene Waffe auf Toilette von Deltaflug gefunden

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blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
11
above and below the clouds
Also ich hätte die Waffe genommen, an die Cockpittür geklopft und gefragt, ob sie nicht den Herren oder Damen da vorne gehört. Gut, zum letzten Schritt wäre es vielleicht nicht mehr gekommen. :cool:

Ds wäre gar nicht ausgeschlossen. Nicht wenige amerikanische Piloten fliegen seit 9/11 mit scharfen Waffen im Cockpit, das ist auch erlaubt, um sich im Fall einer Wiederholung der Ereignisse selbst verteidigen zu können; so zumindest die offizielle Begründung. Nur würden sie die Waffe wahrscheinlich nicht mit zum Klo nehmen...
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.808
5.494
Z´Sdugärd
Wo versteckt man eine Knarre? Zwischen den Pobacken! Stört natürlich beim kacken, deswegen wird sie an die Seite gelegt...

Nur so am Rande...Genau DAS versteckt man NIEMALS eine Waffe. BZW wird das nur im Film so gemacht. Du kannst schlecht/garnicht sitzen und wen du sie einsetzen musst brauchst du viel zu lange sie zu ziehen (da macht auch das sog. "Schnellziehholster" keinen Sinn mehr) und die Gefahr das die Probleme hast weil du zuerst die Jacke/Puli etc wegziehen musst besteht auch.

Spielt ja aber auch keine Rolle wo die Zimmerflak versteckt ist. Das Klo ist ja fast kleiner als ein Durchschnittlicher US Ballermann. Somit bekommst ja fast schon die Tür net mahr auf wen die Bleischleuder auf dem kleinen Tische liegt. OK wens in der Först war wo es 2 Badewannen plus Schaumbäder gibt da kann man ds schonmal liegen lassen. Dann müsste es doch aber dem Bademeister der da Dienst schiebt auffallen? ;)
 

Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Also ex der Schweiz fliegen ja sehr viele bewaffnete "Air Marshalls". Was die für eine Munition verwenden weiss ich nicht, gehe aber stark von einer Mannstoppmunition (hollow point) aus.

Wie ich beim Fund einer Waffe auf dem Klo reagieren würde ist eine gute Frage. Evtl. entladen und diskret dem Purser übergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.028
10.641
Dahoam
Ich wundere mich wieviel hier dieses Ding in die Finger nehmen und dann auch noch daran zum Entladen herumspielen würden... :eek:

Wie schon ein paar weiter oben geschrieben haben würde ich sofort den Rufknopf drücken und das Ding niemals in die Hand nehmen, nicht dass man da versehentlich was auslöst. Zudem will ich die eignen Fingerabdrücke da nicht drauf haben...

Sollte in der Zwischenzeit der Terrorist merken dass er da was vergessen hat dürfte er ja unbewaffnet sein. Und falls der gerade anfängt die Klotür einzutreten werden schon andere Passagiere oder die Crew den Randalierer überwältigen.
 

Sunchaser

Erfahrenes Mitglied
12.09.2011
746
0
ZRH
Ich wundere mich wieviel hier dieses Ding in die Finger nehmen und dann auch noch daran zum Entladen herumspielen würden... :eek:

Wie schon ein paar weiter oben geschrieben haben würde ich sofort den Rufknopf drücken und das Ding niemals in die Hand nehmen, nicht dass man da versehentlich was auslöst. Zudem will ich die eignen Fingerabdrücke da nicht drauf haben...

Sollte in der Zwischenzeit der Terrorist merken dass er da was vergessen hat dürfte er ja unbewaffnet sein. Und falls der gerade anfängt die Klotür einzutreten werden schon andere Passagiere oder die Crew den Randalierer überwältigen.
Es kommt einfach auch darauf an ob man im Umgang mit Waffen geübt/geschult ist. Die Schweiz ist da vielleicht etwas anders als Deutschland. [emoji6]

Einfach mal liegen lassen ist auch nicht in jedem Fall das beste. Wie ich jetzt in der Realität effektiv reagieren würde kann ich gar nicht sagen.
 

Takeoff53

Erfahrenes Mitglied
17.03.2013
827
49
Great Circle
Waffe entladen, d.h. Munition raus (ja, ich kenne mich damit aus...:D), Waffe sehr diskret und ohne Munition dem Purser übergeben, Munition nur direkt und nach Identifikation dem Sky-Marshall übergeben. Der muss halt dann damit leben, dass ich weiss wer er/sie ist.
 

travelben

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
3.429
337
MUC
Viele interessante Meinungen hier.

Also zum Thema Waffe finden ALLGEMEIN:

Dort rät jede Polizei oder Waffenbehörde bei einem Waffenfund (ob auf Strasse, im Wald, im Müll oder sonstwo)
"Waffe auf keinen Fall anfassen, auch nicht entladen. Auch nicht aufnehmen und zur Polizei oder ähnlich bringen. Sondern Polizei benachrichtigen und bei der Waffe bis zum Eintreffen der Polizei bleiben."

Und genauso würde ich es an Bord machen:

Klingelknopf drücken und Purserin kommen lassen. Die weiß a) ob Sky Marshals (eng.)an Bord sind und b) wo sie sitzen. Sie wird die Waffe auch nicht aufnehmen, sondern vermutlich diskret den Waschraum verschließen und den Flugsicherheitsbegleiter (dt.) informieren, der sich dann darum kümmert.

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass der treudoofe gemeine Terrorist an Bord die Waffe nach dem Stuhlgang dort vergessen hat, wird er dies mit Sicherheit natürlich gemerkt haben in dem Moment wo er sich wieder gesetzt hat und bereits auf dem Weg zurück sein.
Wer unbedingt Held spielen will, kann dies ja dann tun. Den Eindruck hatte ich bei einigen Posts hier, die von großartigen Entlade- und Entsorgungstätigkeiten schrieben.
 

YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
2.049
938
KLU/GRZ
Da hätte ich ja Bock drauf, dass mir einer von euch "Waffenexperten" beim kläglichen Versuch die Waffe zu entladen, durch die Toilettenwand, in den Kopf schießt [emoji30]

Wieso setzt du das unter Anfrührungszeichen und benutzt den Terminus "kläglich" ? Ich muss jedes Jahr beim ÖBH meine Weiterbildung an der P-80 (Glock Pistole) machen (und nein, nicht im Rahmen irgend eines Reservisten-Preisschießens) und bild ganz an verschiedensten Waffen ausgebildet, bis hinauf zum Panzerabwehrrohr. Höchstwahrscheinlich habe ich schon zehn mal mehr Mun abgefeuert, als irgend ein Sky-Marshall (war aber auch lange genug MG-74 Schütze).
 

travelben

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
3.429
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MUC
Wieso setzt du das unter Anfrührungszeichen und benutzt den Terminus "kläglich" ? Ich muss jedes Jahr beim ÖBH meine Weiterbildung an der P-80 (Glock Pistole) machen (und nein, nicht im Rahmen irgend eines Reservisten-Preisschießens) und bild ganz an verschiedensten Waffen ausgebildet, bis hinauf zum Panzerabwehrrohr. Höchstwahrscheinlich habe ich schon zehn mal mehr Mun abgefeuert, als irgend ein Sky-Marshall (war aber auch lange genug MG-74 Schütze).

Und trotzdem sind es genau diese Menschen, die irgendwann den Fehler machen und unachtsam sind und der Schuss landet in der Wand, Tür, Boden, Sandkiste.
Sorry, aber bei meinen Ermittlungen sind es zu 90% immer genau die "ganz Erfahrenen" gewesen und meist nicht der einfach Rekrut.
Und genau wie Du viel Erfahrung und jährliche Weiterbildung angibst, musste ich über Jahre als Disziplinarvorgesetzter genau in solchen Fällen ermitteln.

Deswegen sag ich auch ganz klar (wie weiter oben auch schon dargestellt): "Finger weg!"
 
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YoungMario

Erfahrenes Mitglied
07.12.2010
2.049
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KLU/GRZ
Und trotzdem sind es genau diese Menschen, die irgendwann den Fehler machen und unachtsam sind und der Schuss landet in der Wand, Tür, Boden, Sandkiste.
Sorry, aber bei meinen Ermittlungen sind es zu 90% immer genau die "ganz Erfahrenen" gewesen und meist nicht der einfach Rekrut.
Und genau wie Du viel Erfahrung und jährliche Weiterbildung angibst, musste ich über Jahre als Disziplinarvorgesetzter genau in solchen Fällen ermitteln.

Deswegen sag ich auch ganz klar (wie weiter oben auch schon dargestellt): "Finger weg!"

die "ganz Erfahrenen" sind aber meistens jene, bei denen einfach die Routine eingekehrt ist, dass ist genau das andere Extrem zum unerfahrenen Rekruten. Und keine Sorge, ich habe auch als Disziplinarvorgesetzter mit solchen Themen zu tun gehabt ...

Wenn mir die Pistole bekannt ist, kann und würde ich sie entladen - wenn es ein unbekanntes Modell gewesen wäre, hätte ich auch die Finger davon gelassen. N.b.b. ich gehe einmal stark davon aus, dass sie genau genommen halb-geladen und nicht geladen war. Das ein Sky-Marshall mit geladener Pistole unterwegs gewesen wäre, kann ich mir nicht vorstellen. Das Problem ist viel mehr, das diese Sky-Marshalls ja oft nur im Schnellsiedeverfahren ausgebildet wurden, daher auch diese Fehler (da gab es auch schon ganz andere).
 

Muscogee

Gesperrt
02.04.2017
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Viele interessante Meinungen hier.

Also zum Thema Waffe finden ALLGEMEIN:

Dort rät jede Polizei oder Waffenbehörde bei einem Waffenfund (ob auf Strasse, im Wald, im Müll oder sonstwo)
"Waffe auf keinen Fall anfassen, auch nicht entladen. Auch nicht aufnehmen und zur Polizei oder ähnlich bringen. Sondern Polizei benachrichtigen und bei der Waffe bis zum Eintreffen der Polizei bleiben."

Und genauso würde ich es an Bord machen:

Klingelknopf drücken und Purserin kommen lassen. Die weiß a) ob Sky Marshals (eng.)an Bord sind und b) wo sie sitzen. Sie wird die Waffe auch nicht aufnehmen, sondern vermutlich diskret den Waschraum verschließen und den Flugsicherheitsbegleiter (dt.) informieren, der sich dann darum kümmert.

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass der treudoofe gemeine Terrorist an Bord die Waffe nach dem Stuhlgang dort vergessen hat, wird er dies mit Sicherheit natürlich gemerkt haben in dem Moment wo er sich wieder gesetzt hat und bereits auf dem Weg zurück sein.
Wer unbedingt Held spielen will, kann dies ja dann tun. Den Eindruck hatte ich bei einigen Posts hier, die von großartigen Entlade- und Entsorgungstätigkeiten schrieben.
Du hättest die Waffe also nicht angerührt, sondern neben ihr verharrt, bis der Terrorist zurückkommt und sie Dir an den Kopf hält.
Das nenne ich wahrlich heldenhaft.

Eine geladene Waffe ist ein sehr gefährlicher Gegenstand. Und ich weiß nun einmal, wie ich mit wenigen Handgriffen daraus ein harmloses Stück Metall machen kann.
Glaube mir, es ist keine Geheimwissenschaft, eine Faustfeuerwaffe zu sichern und zu entladen (und damit meine ich nicht das oben befürchtete "mexikanische Entladen" durch die Kabinentür ;))

Ich hätte es für überwiegend wahrscheinlich gehalten, daß die Waffe einer Entführung / einem Anschlag dienen soll. In einer solchen Situation klingele ich doch nicht eine Stewardess herbei in der Hoffnung, daß diese schneller kommt als der Terrorist und mich dann vor diesem beschützt. Ich halte mich dabei nicht für sonderlich mutig - eher im Gegenteil: die Angst hätte mich dazu getrieben, diese enorme Gefahr sofort zu beseitigen.
Des Restrisikos, das vom Hantieren mit einer ungesicherten und möglicherweise sogar schußbereiten (gespannten) Waffe ausgeht, bin ich mir dabei durchaus bewußt. (nebenbei: sollte ich die Waffe dort gespannt und entsichert vorfinden, würde ich die Hoffnung, daß ein Polizist sie dort abgelegt hat, endgültig fahren lassen)

Man muß abwägen. Es ist eben ein Unterschied, ob ich im Wald eine Waffe finde und die Polizei verständigen kann, oder ob ich möglicherweise der einzige und letzte bin, der den kriminellen Einsatz dieser Waffe noch verhindern kann.

Ich habe allerdings hier gelernt, daß sich unter den Skymarshalls echte Volltrottel befinden, und würde diese Möglichkeit bei einem Waffenfund zukünftig in Betracht ziehen.

Eine weitere Alternative wäre es übrigens, im Toilettenraum zu bleiben und abzuwarten, wer sich irgendwann an der Tür "meldet". Der Skymarshall müßte doch innerhalb weniger Sekunden wieder da sein - oder merken diese Menschen überhaupt nichts?
 
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travelben

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
3.429
337
MUC
Es ist übrigens kein Alleinstellungsmerkmal eine Waffe zerlegen zu können. Das nur nebenbei.

Bei einer gefundenen Waffe sofort davon auszugehen, dass sie einem Terroristen gehört, ist schon sehr stark. Respekt.

Es hat rein gar nichts mit Heldentum zu tun neben der Waffe zu warten bis "der Terrorist" zurückkommt. Hatte ich auch so nicht geschrieben.
Aber ich behaupte mal ganz dreist, dass "der Terrorist" nicht unbedingt der ist, der seine Waffe irgendwo "vergisst".

Wenn ich mal einfach die allseits bekannten Suchmaschinen anwerfe und die Themen verlorene Waffe oder Waffe gefunden bemühe, dann ist es meist der vertrottelte legale Waffenbesitzer gewesen, der sie liegenlassen hat.
Insofern würde ich im ersten Moment davon -rein statistisch- auch in einem Flieger ausgehen.

In dem Moment, wo die von mir dazu gerufene Purserette mir erklärt, dass kein Flugsicherheitsbegleiter an Bord ist, könnte ich mich immer noch um das gute Stück -die Waffe, nicht die Purserette- selbst kümmern.

Aber ist "Dein Terrorist" tatsächlich jetzt schon auf dem Weg zurück um seine verlorene Waffe zu sichern, wird es in jedem Fall unschön. Egal ob Du sie vorher zerlegt hast oder nicht. Fällig bist Du eh.

Aber die ganze Geschichte passt eh zu der Story, dass manche Leute immer den Gangplatz wählen,weil sie der Meinung sind "im Notfall noch eingreifen zu können."
 
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Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.808
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Und trotzdem sind es genau diese Menschen, die irgendwann den Fehler machen und unachtsam sind und der Schuss landet in der Wand, Tür, Boden, Sandkiste.
Sorry, aber bei meinen Ermittlungen sind es zu 90% immer genau die "ganz Erfahrenen" gewesen und meist nicht der einfach Rekrut.
Und genau wie Du viel Erfahrung und jährliche Weiterbildung angibst, musste ich über Jahre als Disziplinarvorgesetzter genau in solchen Fällen ermitteln.
JEIN! Ich kann jetzt nur von meinen Erfahrungen aus gehen...Es gibt manche Sachen die (je nachdem wie sie einem eingetrichtert werden) die machst du aus dem FF. Darum wird sowas ja auch (je nachdem) gedrillt. Allerdings hatte ich auch schon irgendeinen US Cörnell als auch einen MEK Typen zusammengeföhnt weil sie eine Sicherheitsüberprüfung viel zu lasch/falsch gemacht hatten. Es kommt eben immer drauf an....Allerdings muss ich durchaus zugeben das (in Deutschland) der Umgang mit einer Waffe selbst den Leuten die sowas täglich am Mann haben ziemlich lasch ist. Das stimmt ohne Zweifel.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.860
4.627
Gummersbach
Da es sich um einen Flug in Richtung USA handelte ist davon auszugehen , daß am Reiseziel irgendetwas völlig Idiotisches passieren würde . Der Finder einer solchen Waffe würde mit Sicherheit von der Flughafenpolizei zusammengeschlagen , anschliessend inhaftiert und vermutlich hingerichtet . Dies entspricht dem amerikanischen Wesen und dürfte mittlerweile jedem geläufig sein . Ich würde deswegen das Schießgerät nur mit Papierhandtüchern anfassen , in den Müllschlucker werfen und zum Platz zurückkehren .
 

Muscogee

Gesperrt
02.04.2017
80
0
Sollte einem sowas mal wieder in Thailand passieren, ist das auch gut. Waffe in den Müllschlucker (die gibt es dort in großen Hoisern immerhin im Gegensatz zu Flugzoigen in Amerika), wieder hinsetzen und sich zufrieden eine Zigarre mit einem Geldschein, auf dem das Konterfei von König Blumenkohl prangt, anzünden. Zusammenschlagen und hinrichten lassen.
Das entspricht dem thailändischen Wesen.
Aber: Welt gerettet!
 

Gnynph

Reguläres Mitglied
19.11.2015
51
12
Also ich hätte das Ding auch nicht angefasst.
Wenn mich jemand mit dem Ding sieht , bin ich erst einmal fällig.
Mein Fingerabdrücke sind dann darauf, da wird dann erst einmal gefragt wie ich zu dem Ding komme.
"Gefunden???" Mit Sicherheitspersonal, Polizei oder vielleicht auch verängstigten Mitpassagieren würde ich mich nicht unbedingt anlegen wollen.
Es könnte ja auch sein das der Mensch der das Ding in der Hand hat was Böses vorhatte und ihn jetzt der Mut verlassen hat oder sich gerade anschickt los zu schlagen.
Man sollte soetwas an Ort und Stelle liegen lassen, einen Flugbegleiter rufen und verhindern das jemand anderes Zutritt zur Waffe hat.
An einen Terroristen hätte ich erst einmal nicht gedacht. Außerdem hätte er ja dann zumindest keine Pistole mehr.

Einen schönen Tag noch...
 

hiob

Erfahrenes Mitglied
22.08.2011
1.442
1.157
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Also zum Thema Waffe finden ALLGEMEIN:

Dort rät jede Polizei oder Waffenbehörde bei einem Waffenfund (ob auf Strasse, im Wald, im Müll oder sonstwo)
"Waffe auf keinen Fall anfassen, auch nicht entladen. Auch nicht aufnehmen und zur Polizei oder ähnlich bringen. Sondern Polizei benachrichtigen und bei der Waffe bis zum Eintreffen der Polizei bleiben."

Und genauso würde ich es an Bord machen:

Klingelknopf drücken und Purserin kommen lassen. Die weiß a) ob Sky Marshals (eng.)an Bord sind und b) wo sie sitzen. Sie wird die Waffe auch nicht aufnehmen, sondern vermutlich diskret den Waschraum verschließen und den Flugsicherheitsbegleiter (dt.) informieren, der sich dann darum kümmert.

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass der treudoofe gemeine Terrorist an Bord die Waffe nach dem Stuhlgang dort vergessen hat, wird er dies mit Sicherheit natürlich gemerkt haben in dem Moment wo er sich wieder gesetzt hat und bereits auf dem Weg zurück sein.
Wer unbedingt Held spielen will, kann dies ja dann tun. Den Eindruck hatte ich bei einigen Posts hier, die von großartigen Entlade- und Entsorgungstätigkeiten schrieben.
Lusche!
Einfach die Kloschüssel mit Klopapier auspolstern. Die Knarre in die Hand nehmen. "Geronimo" brüllen (richtig laut, so dass es wirklich jeder hört). Das komplette Magazin in die Schüssel verballern. Klotür öffnen. "You're welcome!". Der Purserin 'nen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen drücken (mit Zunge!). Skymarshall die (noch heiße) Knarre zuflanken. #winning
 
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Muscogee

Gesperrt
02.04.2017
80
0
Zusammengefaßt:
Wenn meine Fingerabdrücke auf der Waffe eines Skymarshalls sind, die der auf dem Klo rumliegen läßt, ist das doch wohl ziemlich schnurz, oder wurde die Frau, die die Pistole gefunden hat, damit von ihm niedergestreckt, weil ihm der Vorfall so peinlich war?

Wenn meine Fingerabdrücke auf der Waffe eines Terroristen sind, mit der er mich erschießt, nachdem ich sie ihm geladen auf dem Klo liegen lassen habe, wird sich die Nachwelt wohl fragen, warum ich Opfer die Waffe nicht entladen habe, als ich noch Gelegenheit dazu hatte.

Dritte Möglichkeit ist natürlich, daß der Terrorist gar nicht zurückgerannt kommt bzw. nicht sogar bereits vor der Tür lauert, weil er ganz vergessen hat, daß er bewaffnet war und eigentlich sowieso nur nach Hause möchte. In diesem Fall ist es vielleicht eine gute Idee, die Waffe auf dem WC "einschließen" zu lassen (vorausgesetzt, dem Terroristen fällt nach einem Nickerchen sein Vorhaben nicht doch wieder ein und er öffnet die klappernde Klotür kurzerhand wieder, um an sein Eigentum zu gelangen).

Gibts noch eine vierte Möglichkeit?