Hier sind die Regeln:
Reference Guide - Airports Information - Lounge Access
Meine (IANAL) Auslegung: Status auf der Bordkarte reicht aus; wenn XX*G auf der Bordkarte steht, ist keine zusätzliche Goldkarte notwendig. Wenn kein Goldstatus auf der Bordkarte hinterlegt ist, kann der Nachweis auch mittels physikalischer Goldkarte erfolgen; andere Nachweise können (!) auch akzeptiert werden (digitale Statuskarte, eMail). Bei Unterschieden zwischen dem Status auf der Bordkarte und dem Status der Goldkarte (oder der Star Alliance Datenbank) gilt der höchste Status. Hier ist keine Einschränkung auf eine Fluggesellschaft erfolgt, d.h. laut diesen Regeln muss man Zutritt zur Gold-Lounge erhalten, wenn z.B. SK*S auf der Bordkarte steht, man aber eine TK*G-Karte vorlegt.
Allerdings: Ich gehe davon aus, dass diese Regeln dafür gedacht sind, wenn der Status noch nicht upgedated wurde oder der Status von der IT beim Check-In nicht richtig erkannt wurde (das beliebte xxP der LH-IT). Ich vermute nicht, dass diese Regeln mit dem Hintergedanken geschrieben wurden, dass man Mitglied in mehreren Programmen ist und diese nach Belieben wechselt. Es würde mich daher nicht wundern, wenn in einer der nächsten Ausgaben des Reference Guides hier eine Schärfung erfolgt.
Ein weiteres Problem ist auch, wie man das im Zweifelsfall durchsetzen möchte. Recht haben und Recht bekommen sind immer noch zwei unterschiedliche Paar Stiefel, und wenn der Lounge-Einlass nein sagt, kann man erstmal nicht viel machen.
Zuletzt: Mich betrifft das Problem nicht, da ich grundsätzlich meinen A3*G auf der Bordkarte habe. Wenn es dort Meilen gibt, dann lasse ich sie auch bei M&B gutschreiben und wechsle nicht nach Belieben hin und her.