Geschäftsanteile Genossenschaftsbanken

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Uwe66

Erfahrenes Mitglied
13.03.2020
492
54
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Das ist ja zum ko...n :-(
Hätte nicht gedacht, dass ich echt zwei Vertreterversammlungen abwarten muss, bis ich mein Geld habe.
Und dann wird auch noch pandemiebedingt die Versammlung verschoben (wieder?) ...

Gekündigt, weil das meine alte Hausbank war, der ich den Rücken gekehrt hatte (u.a. wegen Sepa Rückruf Gebühr)
Dividende 2020: 0 EUR ("pandemiebedingt" :D)
 
Zuletzt bearbeitet:

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.715
2.230
Da hätte ich gewartet, bis sie dir kündigen, aber egal, deine Sache. Du musst nur bis zur nächsten VV warten, wenn du zum 31.12.2019 gekündigt hast, also bis zur VV 2020. Da du aber Herbst 2019 schreibst, gehe ich davon aus, dass du die Kündigungsfrist zum 31.12.2019 überschritten hast. Dann wird die Kündigung natürlich erst zum 31.12.2020 wirksam mit Auszahlung zur VV 2021. Also alles in Ordnung. Noch eine kleine Kritik in deine Richtung: Wenn man Geld anlegt, sollte man immer die Bedingungen kennen, unter denen das geschieht.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.040
3.391
DTM
Die PSD Bank Rhein-Ruhr eG wirbt aktuell bei Bestandskunden um eine Erhöhung der Geschäftsanteile.
Man muss wohl Kunde der Bank sein.
Mindestens ein Anteil (100 EUR), maximal zehn Anteile (= insgesamt 1000 EUR).
Aktuelle Dividende: 2%
PSD Beitritts- und Beteiligungserklärung (PDF)

Hier besteht aktuell ein Anteil. Überlege aufzustocken.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.040
3.391
DTM
Ja, richtig.
Die Inflationsrate auszugleichen oder gar zu übertrumpfen, schaffen die wenigsten. 2% sind aber besser als 0,1% auf dem Tagesgeldkonto.
Wie aus einem anderen Finanzthread bekannt, wird überschüssiges Kapital in vielerlei Bereichen geparkt (u.a. Tagesgeld, Festgeld, Aktien/ETFs, Kryptos, Edelmetalle).
Viel mehr als die genannten 2% kann man aktuell für den Anteil an einer Genossenschaftsbank leider nicht erwarten.
 
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IvanoBalic

Erfahrenes Mitglied
08.11.2013
1.018
161
Anlagenotstand eben! Der Immobilienmarkt ist überhitzt, Gold ist allenfalls als kleine Beimischung sinnvoll. Außer ETFs fällt mir nix mehr ein. Aber alles an die Börse ist mir zu riskant... Also bleiben 5-10 Prozent in Genossenschaftsanteilen. Was geht sonst noch sinnvolles?
 

flyingrobot

Neues Mitglied
07.11.2021
3
2
PSD Karlsruhe-Neustadt / Tag / 20 x 100 € = 2.000 € / 100 € pro Anteil, ab 2022 keine Nachschusspflicht / 3 Monate / Ja* / 2,5 %

* man muss bei Beantragung der Mitgliedschaft lediglich ein kostenloses Sparkonto (PSD SparDirekt) eröffnen

Antragsprozess ist bequem online möglich
 

flyingrobot

Neues Mitglied
07.11.2021
3
2
Apobank 1. Tag des Folgemonats / ?* 1500 / Ja 1500 / 24 Monate / ? / 4% (für 2019 2% geplant)
Mich würde interessieren, ob jemand aktuelle Informationen zur ApoBank hat. Auf der Biallo-Seite wird unter der Überschrift "Dividenden und deren Sicherheit" eher beiläufig erwähnt, dass der maximal mögliche Investitionsbetrag dort 12.000 € betrage und die Bank zu den Instituten gehöre, die neue Mitglieder aus dem gesamten Bundesgebiet aufnehmen würden, ohne dass man dort ein Konto eröffnen müsse https://www.biallo.de/geldanlage/ne...ksbanken/#höchstbeträge-in-münchen-und-bochum . Hat jemand eigene Erfahrungen, ob dies wirklich funktioniert, wenn man weder Arzt noch Apotheker ist? Auch wenn die Kündigungsfrist mit 2 Jahren vergleichsweise lang ist, finde ich die Bank prinzipiell interessant, weil diese in der Vergangenheit über lange Zeit kontinuierlich 4 % Dividende ausgeschüttet hat. Zwar wurde die Dividende in jüngerer Zeit wegen des EZB-Ausschüttungsverbots gekürzt, soll aber wohl nachgeholt werden.
 

simonks257

Erfahrenes Mitglied
15.10.2018
687
27
MUC München
Hat jemand eigene Erfahrungen, ob dies wirklich funktioniert, wenn man weder Arzt noch Apotheker ist? Auch wenn die Kündigungsfrist mit 2 Jahren vergleichsweise lang ist, finde ich die Bank prinzipiell interessant, weil diese in der Vergangenheit über lange Zeit kontinuierlich 4 % Dividende ausgeschüttet hat. Zwar wurde die Dividende in jüngerer Zeit wegen des EZB-Ausschüttungsverbots gekürzt, soll aber wohl nachgeholt werden.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich Genossenschaftsanteile mittlerweile gar nicht mehr vom Hocker hauen.
Risiko ist ja doch in vorhanden und hierfür dann eventuell, wenns gut läuft irgend eine Rendite von 2 - 4% zu erhalten...
Finde das Risiko-Chance-Verhältnis nicht so berauschend.
 

flyingrobot

Neues Mitglied
07.11.2021
3
2
Ich halte die aktuellen Aktienmärkte für überbewertet. Es kann mir keiner erzählen, dass es der Wirtschaft heute besser geht als vor Corona. Es ist für mich nur schwer nachvollziehbar, dass der Dax vor Coroa bei 13.000 stand, er jetzt aber bei 16.000 Punkten steht. Weil die Leute meinen, keine Alternative mehr zu haben, fließt ein Großteil des Kapitals entwender an die Börse oder in Immobilien. Es kommt auch bei den Preisen für Sachwerte (Aktien, Immobilien etc.) zu einer Art Inflation, weil man für sein Geld immer weniger Anteile erhält. Wenn ich an der Börse investiere, dann, weil ich von einem Investment überzeugt bin und nicht, weil es sonst nichts besseres gibt. M.E. ist bei den Börsen aktuell zu viel Psychologie im Spiel. Es wird fast gar nicht mehr auf Fundamentaldaten und das einzelne Unternehmen geschaut, sondern munter drauflos investiert, weil die EZB doch ach so billiges Geld zur Verfügung stellt. Eine Preisbildung, die statt auf Unternehmensdaten nur noch auf die geldmarktpolitische Großwetterlage schaut, kann m.E. langfrisitig nicht funktionieren. Ich investiere sonst gern an der Börse, das aktuelle Preisniveau ist mir aber einfach zu hoch.

Bei Genossenschaftsanteilen habe ich keine von Spekulation verzerrte Preisbildung. Ich erhalte die Möglichkeit, einen bestimmten Betrag unternehmerisch zu investieren und partizipiere dadurch am Gewinn der Genossenschaft. Dies ist fair und transparent.

Wer unmittelbar vor der Dotcom-Blase oder der Wirtschafts- und Finanzkrise in den oft so gerühmten MSCI-World investiert hatte, musste 10 bis 15 Jahre (!) warten, um aus der Verlustzone herauszukommen. Natürlich kann man durch Aktieninvestments eine gute Rendite einfahren. Hat man aber das Pech, vor dem Platzen einer Blase zu investieren, hat man sehr lange an diesem Schicksal zu tragen. Nur zum Vergleich: Wer vor der Dotcom-Blase oder der Finanzkrise in Genossenschaftsanteile investiert hat, hat nachts gut schlafen können. Beispiel ApoBank: Nachdem für das Geschäftsjahr 2009 keine Dividende ausgeschüttet wurde, hat die apoBank für die Geschäftsjahre 2010 bis 2018 wieder eine Dividende von 4 % gezahlt (siehe hier bei Wikipedia ). Ein Jahr Dividendenausfall ist nichts gegen den Verlust, den manch Aktienanleger hatte. Dass eine Geno-Bank pleite geht, ist aufgrund des Haftungsverbundes der Genossenschaftsbanken untereinander sehr unwahrscheinlich. Dann müssten schon alle Geno-Banken auf einmal pleite gehen.
 
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flyingcircus

Erfahrenes Mitglied
05.05.2014
738
374
Bei Genossenschaftsanteilen habe ich keine von Spekulation verzerrte Preisbildung. Ich erhalte die Möglichkeit, einen bestimmten Betrag unternehmerisch zu investieren und partizipiere dadurch am Gewinn der Genossenschaft. Dies ist fair und transparent.
Entschuldige, aber den Banken ist doch das eigentliche Geschäft regelrecht weg gebrochen.

Oder glaubst Du, das Banken, wie die PSD-Berlin Brandenburg, welche u.a. mittlerweile selbst in Immobilien investiert, diese nicht zu überhöhten Preisen kauft bzw. die Grundstücke günstig kauft und -weil die Handwerker und Baufirmen gerade Schlange stehen und Rohstoffe wie Holz so billig wie nie sind- günstig darauf vermietbare Immobilien erbaut?
Die Dividenden müßen auch bei den Genos erwirtschaftet werden und da ich nicht annehme, das wir in überschaubarer Zeit deutlich anziehende Zinsen haben werden,
suchen sich Banken andere Bereiche und müßen dort eben auch die überhöhten Preise bezahlen, weil dort Wettbewerb mit freien Investoren besteht.
Wieviel hat denn der MSCI seit der Dotcom-Blase oder seit 2009 bis heute zugelegt -und wie weit müßte der Aktienmarkt fallen, damit ein Anleger schlechter gestellt wäre, als jemand mit Genossenschaftsanteilen?
 

kmak

Erfahrenes Mitglied
12.03.2016
1.207
717
MünchenerHyp: Rekordergebnis. Dividende jedoch auf 2% gesenkt. Auch die Nachzahlung für 19/20 hebt die Dividende nur auf 2%. Bis 2018 waren noch 3,25% üblich.

Und das bei der Hyperinflation.
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
8.715
2.230
Viele werden nicht nachrechnen und sich über die 4,75% freuen. Deshalb haben sie wohl auf 2% gekürzt. Bedenken muss man auch, dass die Summe der GS-Anteile gestiegen ist, was zur Folge hat, dass sich die Ausschüttungssumme jetzt auf mehr Anteile verteilt. Das Argument Hyperinflation zieht (noch) nicht, da es sich um die Ausschüttung aus 2021 handelt. Ich denke, sie werden für 2022 wieder auf mindestens 2,5% hoch gehen mit der (bekanntlich zuletzt sterbenden) Hoffnung auf 2,75% oder 3,00%.