Google Street View 2023 / Neuer Versuch in Deutschland / Alte Widersprüche ungültig

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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.859
5.689
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Der gemeine Deutsche macht sich über Social Media komplett nackig, nutzt "Hey Siri" oder "Hey Google" und um 2 Cent zu sparen haben Supermärkte inzwischen auch exakten Einblick in den Warenkorb Dank der speziellen Äbbb. [...]

Nicht zu vergessen der gemeine Fielvlieger mit Teilnahme am Meilenprogramm (oder mehreren).
 
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Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
2.335
658
FRA
Das kommt darauf an, wer Dein Auto aus welchen Gründen fotografiert hat und wo/wie er es veröffentlich hat.

Mit verpixeltem Nummernschild und ohne/mit verpixelter Werbeaufschrift wird es schwer bis unmöglich, erfolgreich Einspruch zu erheben.
Und wo ist nun der Unterschied zum Grundstück oder Haus? Weil es da eine Adresse zu gibt, die Google Maps mit einblenden kann, und die das persönliche Datum ist. Weil es immobil ist?
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.565
10.119
IAH & HAM
Wo kann ich Einspruch erheben, dass mein privates Auto, welches irgendwo auf der Straße steht oder fährt, veröffentlicht wird?
Ist das für einige nicht mindestens ein genauso privates Datum (singular für Daten), was man da für ein Fabrikat fährt, welche Sachen auf dem Beifahrersitz liegen, etc.?
(Natürlich werden Kennzeichen i. d. R. immer verpixelt.)
Das Bild des Autos, ohne Nummernschild, kann Dir nicht zugeordnet werden, also problemlos.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nicht zu vergessen der gemeine Fielvlieger mit Teilnahme am Meilenprogramm (oder mehreren).
Bei jedem Programm habe ich mich aktiv angemeldet (opt in) inklusive dem Akzeptieren der Datenschutzbedingungen. Das ist etwas komplett anderes als das hier diskutierte Thema.

ich möchte übrigens noch darauf hinweisen, dass ich bei Apple keinen Einspruch eingelegt habe, da die nach meiner Erfahrung verantwortungsvoller mit Daten umgehen als Alphabet.
 
Zuletzt bearbeitet:

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.445
9.863
Und wo ist nun der Unterschied zum Grundstück oder Haus? Weil es da eine Adresse zu gibt, die Google Maps mit einblenden kann, und die das persönliche Datum ist. Weil es immobil ist?
Es geht um die andere Richtung. Du hat die Adressdaten einer Person und kannst Dir über Google anschauen, in was für einem Gebäude sie wohnt. Damit sind es Daten über persönliche oder sachliche Verhältnisse.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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3.474
Z´Sdugärd
Ich habe es in den USA zu Haufe erlebt. Gärtner, die auf meinem Handy anrufen um mir ein Angebot zum Rasenmähen machen ( und genau wissen wie gross meine Rasenfläche ist). Emails von Handwerkern, die mir Angebote zum Austausch der Haustür machen (mit vorher / nachher Bild). Erhöhung der Propertytax, wegen des äußerlichen Zustandes meines Hauses, und dem Austausch meines Poolequipments,….. Ich weiss nicht woher die Informationen jeweils stammen, ich habe aber einen Verdacht….
Die Rasenfläche kannst du eher NICHT bei Streetview einsehen, und deine Poolausrüstung eher auch nicht.

Grundsätzlich geb ich dir ja recht, ABER genau diese Menge an Informationen kommen ja u.a. von deinem KK und sonstigen Bonusprogramme. BZW die detailierten.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.037
8.258
Und wo ist nun der Unterschied zum Grundstück oder Haus? Weil es da eine Adresse zu gibt, die Google Maps mit einblenden kann, und die das persönliche Datum ist. Weil es immobil ist?
Das Bild von Grundstück oder Haus ist auch erstmal problemlos, es wird aber zum Problem wenn die Adressdaten und dein Name verknüpft werden können.

Ein schwarzer VW Golf ohne Nummernschild kann ohne weitere Daten keiner Person zu geordnet werden, eine Villa in HH mit genauer Adresse kann dann sehr wohl zugeordnet werden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Grundsätzlich geb ich dir ja recht, ABER genau diese Menge an Informationen kommen ja u.a. von deinem KK und sonstigen Bonusprogramme. BZW die detailierten.
Das sind Daten die du im eigenen Interesse freigibst, Streetview "Daten" werden im Interesse von Google gesammelt - ohne deine Einwilligung.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.565
10.119
IAH & HAM
Die Rasenfläche kannst du eher NICHT bei Streetview einsehen, und deine Poolausrüstung eher auch nicht.

Grundsätzlich geb ich dir ja recht, ABER genau diese Menge an Informationen kommen ja u.a. von deinem KK und sonstigen Bonusprogramme. BZW die detailierten.
Die Poolausrguestung habe ich im Internet bestellt (Google analytics und email): die Rasenfläche per Google Earth. Der Punkt ist offensichtlich dass Google all diese Daten verknüpft und interessierten Leuten zum Kauf anbietet….
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.565
10.119
IAH & HAM
Die Daten werden auch im Interesse aller gesammelt die das Nutzen. Würde es keiner nutzen würde doch Google sich die Mühe nicht machen.
Auch für Spenden zu Gunsten Anderer entscheide ich selbst wem und was ich spende und lass es nicht von irgendjemanden einfach von meinem Konto einziehen.

Ausserdem behaupte ich dass Streetview im Internet nur ein Abfallprodukt ist, das als Rechtfertigung genutzt wird um die Daten zu sammeln und dann anderweitig zu verkaufen. Google ist nicht in dem Business and Verbraucher mit tollen Produkten glücklich zu machen, denn das alleine gibt kein Geld und rechtfertigt den großen finanziellen Aufwand.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.538
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Z´Sdugärd
Das sind Daten die du im eigenen Interesse freigibst, Streetview "Daten" werden im Interesse von Google gesammelt - ohne deine Einwilligung.
Der Unterschied ist aber das KK und andere Bonusprogrammdaten von den passenden Firmen ggf weiter verkauft werden und somit auch nur einen "geschäftlichen" Grund haben. Goofle gibt das ja nur öffentlich zugängliches an öffentlich zugängliche Geschichten weiter, gut und verkauft sie ggf auch. Aber was ich sagen will: Die Allgemeinheit hat eben auch was davon.

Mag sein das die damit Geld verdienen. Dafür gibt es ja auch vieles Umsonst. Ein Navi kostet(e) viel Geld. Kann man dank Google auch kostenlos und sogar deutlich besser nutzen.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.538
3.474
Z´Sdugärd
Die Poolausrguestung habe ich im Internet bestellt (Google analytics und email): die Rasenfläche per Google Earth. Der Punkt ist offensichtlich dass Google all diese Daten verknüpft und interessierten Leuten zum Kauf anbietet….
Auch da geb ich dir recht. ABER Pool Offline bestellen und schon gibts du weniger von dir Preis.

Wiegesagt ich bin da durchaus bei dir, dass Google da vieles Verknüpft. Aber wie du schon sagtest: Dein Poolgedöns hast Online bestellt, obwohl du der Meinung bist das da vieles über dich Preis gibts. Warum machst du das ausgerechnet in diesem Falle? Ja weils einfach und schnell ist. Schon klar, mach ich ja auch. Aber dann ist gerade die Nummer mit dem Haus verpixeln halt ziemlich fadenscheinig? Findest nicht auch?
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.304
8.793
Dahoam
Das Problem ist dann aber nicht Streetview sondern, dass es scheinbar keine Regelungen gibt die Firmen die Verknüpfung und das Verkaufen von Daten verbietet. In Deutschland muss man da ja nicht weit schauen und sieht mit der Schufa schon so eine Firma die ein recht dubioses Geschäft mit Personendaten macht. Und dass hier teils unbescholtene Bürger mit fehlerhaften Daten Probleme im Alltag bekommen ist viel schlimmer als das Foto der öffentlich einsehbaren Fassade im Netz. Bevor man anfängt Streetview zu verpixeln sollte man besser gegen wirklich problematische Datensammel- und -verknüpfungsfirmen vorgehen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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8.258
Die Daten werden auch im Interesse aller gesammelt die das Nutzen. Würde es keiner nutzen würde doch Google sich die Mühe nicht machen.
Nach der Logik müssten alle die das benutzen bei dem betroffenen Personen nachfragen.

Wie gesagt, ich habe kein Problem mit Streetview, verstehe aber durchaus das man da Beenden haben kann, und sehe vor allem das es rechtlich problematisch sein kann.

Google könnte das wahrscheinlich besser lösen, wollen sie aber nicht weil es zuviel Arbeit wäre.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.538
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Z´Sdugärd
Du bezahlst mit Deinen Daten.
Korrekt. Wie weiter oben geschrieben: "Ist das Produkt kostenlos, bist du das Produkt". Aber gerade DAS ist doch das Problem bzw der Witz. Wie beim Pool Beispiel: Du gibts soviel von dir Preis, und beim kleinsten Rest wie Streetview, da wird n Aufstand gemacht? Warum nicht Google aussen vor lassen? Warum ist nur Streetview böse und bei allem anderen ist es egal?
 
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wasserkraft

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
1.169
208
STR
Dann legst du auch Wiederspruch bei jedem Zeitungsbericht ein wo dein Haus zufällig im Bild ist? Kann ja an gewissen Hotspots wie in der Innenstadt einer Touristadt durchaus vorkommen? Jeder der Urlaubsbilder in social Medias postet bekommt Post von dir?

Und eine persönliche Frage: Nutzt du irgendwelche Bonusprogramme? Oder eine KK?
Ich sehe das genauso wie du. Der gemeine Deutsche macht sich über Social Media komplett nackig, nutzt "Hey Siri" oder "Hey Google" und um 2 Cent zu sparen haben Supermärkte inzwischen auch exakten Einblick in den Warenkorb Dank der speziellen Äbbb. Aber wenn es um Aufnahmen geht die jeder Spaziergänger im Vorbeilaufen sieht pinkelt man sich vor lauter Angst ins Hemd.

Nicht zu vergessen der gemeine Fielvlieger mit Teilnahme am Meilenprogramm (oder mehreren).

Schöne Beispiele für Whataboutism
Eine kritische Frage oder ein kritisches Argument wird beispielsweise nicht beantwortet oder erörtert, sondern mit einer kritischen Gegenfrage erwidert (Beispiel: A: „Langzeitarbeitslosigkeit bedeutet in Deutschland oft Armut.“ B: „Und was ist mit den Hungernden in Afrika und Asien?“). Als eine Unterart des Ad-hominem-Arguments wird auf ein Sachargument unsachlich mit einer Infragestellung der Person des Vortragenden reagiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
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Z´Sdugärd
Finde ich total falsch.

Es geht darum warum man auf der einen Seite den passenden Vorgang nutzt, und auf der anderen Seite eine Kleinigkeit die eben auch so funktioniert total ablehnt. Es ist korrekt, eine Gegenfrage. Die darauf abzielt den ganzen Vorgang zu hinterfragen. Wenn das deiner Meinung nach Whatabdingsens ist....Von mir aus. Ändert aber nichts an den Tatsachen.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.565
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IAH & HAM
Auch da geb ich dir recht. ABER Pool Offline bestellen und schon gibts du weniger von dir Preis.
Klar, aber die Pumpen haben online etwa ein Viertel davon gekostet, verglichen mit dem was mein Pool Guy wollte. Der Einbau hat nur 90 Minuten Gebrauch Und noch Spaß gemacht. Ich nutze das Internet oft und gerne, bin mir bewusst dass meine Daten gesammelt werden und nehme es in Kauf und entscheide mich aktiv dafür. Bei Streetview ist es anders, keine Einwilligung von mir, kein Vorteil für mich,…..
Wiegesagt ich bin da durchaus bei dir, dass Google da vieles Verknüpft. Aber wie du schon sagtest: Dein Poolgedöns hast Online bestellt, obwohl du der Meinung bist das da vieles über dich Preis gibts. Warum machst du das ausgerechnet in diesem Falle? Ja weils einfach und schnell ist. Schon klar, mach ich ja auch. Aber dann ist gerade die Nummer mit dem Haus verpixeln halt ziemlich fadenscheinig? Findest nicht auch?
In den USA konnte ich mein Haus ja ohnehin nicht verpixeln. Natürlich ist es “ fadenscheinig”, aber ich mag Alphabet und sein Geschäftsmodell nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Eine aktuelle Verkehrssituationsanzeige wie in Google funktioniert nur wenn jeder seine Daten abgibt.
Streetview ist nicht für die Verkehrssituationsanzeige notwendig. Das läuft über die Handys die die Appp installiert haben und nutzen.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.565
10.119
IAH & HAM
Finde ich total falsch.

Es geht darum warum man auf der einen Seite den passenden Vorgang nutzt, und auf der anderen Seite eine Kleinigkeit die eben auch so funktioniert total ablehnt. Es ist korrekt, eine Gegenfrage. Die darauf abzielt den ganzen Vorgang zu hinterfragen. Wenn das deiner Meinung nach Whatabdingsens ist....Von mir aus. Ändert aber nichts a den Tatsachen.
Nur um es noch einmal zu sagen, alles wo ich aktiv eine Rolle spiele (opt in) ist meine Entscheidung. Alle anderen hier genannten Beispiele beruhen auf einem “opt in” Model, Streetview ist ein “opt out” Modell. Meine Daten werden genutzt, außer ich wieder spreche aktiv..
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Sicherlich wird das Russische Militär gerne Google Street View nutzen.
Vermutlich besser als alles was sie haben….
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.109
4.283
GRQ + LID

doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
2.180
Die App "russian military maps" ist in gewissen Ecken der nicht westlichen Welt so ziemlich das beste Kartenmaterial das es gibt. Stand aus den 80er Jahren...

Wobei ich den Kern der Aussage jetzt nicht verstehe.
Wir reden hier über "privacy" (German Angst).
Das viel größere Thema ist in meinen Augen die militärische Bedeutung von diesem Angebot.
So lassen sich Objekte der kritischen Infrastruktur (z.B. Transformatoren) metergenau bestimmen. Diese bewegen sich ja i.d.R. nicht.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.538
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Z´Sdugärd
Ja aber lad dir zum Spass mal die App runter. Gut, 40 Jahre altes Kartenmaterial...aber schau halt mal was damals schon so alles eingezeichnet war.

Will sagen: Für einen Geheimdienst und/oder ein Militär wird Google Material eher nicht relevant sein. Da a) veraltet (bei Google Maps ist z.B. mein Haus locker 5 Jahre alt. Das erkenn ich an dem längst verkauften Auto das davor steht) und b) eh eigene Karten vorhanden sind.