Gründe für den Personalmangel?

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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.603
505
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@flyglobal: Und was sind deine Schlussfolgerung dass im Fall 1 die Frau es nicht ins hohe Management geschafft hat?
Nein nicht unbedingt. Der Punkt ist eher, dass der Mann im Rahmen seiner Kinderbetreuung auf Dauer weniger Wertschätzung von seiner erfolgreichen Gattin erfährt.
Es nagt die Zeit an der Beziehung abhängig wie gut er sich ebenfalls beruflich engagiert, wenn auch mit kürzerer Arbeitszeit. Er muss also gewissermaßen ein auch beruflich aktiver'gleichwertiger' Peer bleiben dann eben mit Zusatzskill Kinderbetreuung/ Erziehung.

Mein Fazit aus der "Beobachtuns"-Gruppe: Je mehr die Kinderbetreuung die Hauptbetätigung ist, desto gefährdeter die Ehe.


Schlussfolgerung: Wenn man der Partnerin die Möglichkeit gibt, attraktive Konkurrenz kennenzulernen, kann das nach Hinten losgehen?
Ja das ist im Beobachtungskreis eine Schlussfolgerung die gezogen werden muss wenn "Mann" sich zu sehr auf die Kinderbretreuung konzentriert. Gründe siehe obe.n
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Die Stadt/Land Diskussion kann ich persönlich nicht nachvollziehen, Land gewinnt was Lebensqualität angeht immer (Kultur aussen vor gelassen).

Ich wohne und arbeite in Berlin, und lebe seit einiger Zeit in Sachsen Anhalt mitten im nix.

Berlin = der Arzt ist eine halbe Stunde entfernt (7km)
Sachsen Anhalt = der Arzt ist 15 Min entfernt (15km)

Berlin = Aldi ist 3 Min entfernt (300 Meter)
Sachsen Anhalt = Aldi ist 15 Min entfernt (15KM)

ABER in Sachsen Anhelt habe ich einen REWE der ein abartig gutes Sortiment hat in 5km (5 Min) in Berlin brauche ich zu einem Supermarkt mit ähnlichen Sortiment 15 Min (3km)

Bahnhof interessiert mich nicht, ich fahre eigentlich nicht Bahn. Aber auch da wären beidesmale die Bahnhöfe mit ICE Anschluss ca. 15 Min. entfernt, nur das es in Sachsen Anhalt kostenlose Parkplätze gibt.

Wenn es um fliegen geht, der BER ist ca. 38km entfernt Leipzig ist ca. 48km entfernt, aber in Leiptig geht alles ein wenig entspannter. Problem ist das ex Leipzig wenig geht, aber LH macht fast alles möglich.

Radfahren in Berlin = unmögöich wegen zu vielen Autos
Radfahren Sachsen Anhalt = entspannt wegen landwirtschaftlichen Wirtschaftswegen und wenig Verkehr

Ich kann das endlos weiter führen UND nicht vergessen ich liebe große Städte.
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
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Ja das ist im Beobachtungskreis eine Schlussfolgerung die gezogen werden muss wenn "Mann" sich zu sehr auf die Kinderbretreuung konzentriert. Gründe siehe obe.n
Der Mann, der sehr an seiner Frau hängt, könnte die Gefahr noch weiter eingrenzen. Die Entfernung auch anderer sozialer Kontakte, Kleidungsstücke mit möglichst wenig Blick auf nackte Haut oder Haar oder ein kräftiges Schloss an der Küche kommen als weitere Liebesbeweise in den Sinn.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Nein nicht unbedingt. Der Punkt ist eher, dass der Mann im Rahmen seiner Kinderbetreuung auf Dauer weiger Wertschätzung von seiner erfolgreichen Gattin erfährt.
Es nagt die Zeit an der Beziehung abhängig wie gut er sich ebenfalls beruflich engagiert, wenn auch mit kürzerer Arbeitszeit. Er muss also gewissermaßen ein auch beruflich aktiver'gleichwertiger' Peer bleiben dann eben mit Zusatzskill Kinderbetreuung/ Erziehung.

Mein Fazit aus der "Beobachtuns"-Gruppe: Je mehr die Kinderbetreuung die Hauptbetätigung ist, desto gefährdeter die Ehe.

Ja das ist im Beobachtungskreis eine Schlussfolgerung die gezogen werden muss wenn "Mann" sich zu sehr auf die Kinderbretreuung konzentriert. Gründe siehe obe.n

Nichts fuer ungut, aber das ist genau mein Punkt aber. Warum schafft eine Frau es nicht nach oben auf die Karriereleiter?
Umgekehrt, erfahren Frauen fuer die Kinderbetreuung wenig Wertschaetzung. Wenn's schlecht laeuft, werden sie sitzengelassen fuer eine 20jaehrige.
Ich finde diese Logik im Zuge der Gleichberechtigung total absurd. Wenn man sich fuer Kinder entscheidet, geht es alle Elternteile an.
Wir brauchen endlich gleiche Chancen fuer alle.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.603
505
Also über die Karriereleiter habe ich ja nicht gesprochen und da keine langwierige Auswertung gemacht.

Eine ist immerhin Abteilungsleiterin geworden, 2 weitere Projektleiter mit großen Gruppen für bestimmte Themen.
Zwei haben die Firma gewechselt. Firmenwechsel auch zu Karrieregründen ist zu beachten - die beiden mit Firmenwechsel waren unter den am Ende geschiedenen weil dem auch ein langer Prozess der Wochenendehe erfolgte. Gefühlt ist eine Ehe mit Frau als WE Reisende gefährdeter als eine mit Mann als WE-reisender. Auch daran hat sich die Geselslchaft noch nicht gewöhnt. Frau weit weg im neuen Job, mit neuen Eindrücken und Herausforderungen und vielleicht weiteren Chancen, Mann "Zuhause" mit Kindern und Teilzeitjob und daher schlecht für Wohnortwechsel führt am Ende häufig zur Trennung. So meine Interpretation und Beobachtung.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
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Sehe ich nicht so, dass es sich hierbei um Polemik oder Sarkasmus handelt.
Na sachlich geht zumindest aus meiner Sicht anders. Hast ja dann noch Argumente gebracht
Schweden gibt fuer jedes Kind 480 Tage paid parental leave. Frankreich beginnt die Vorschule mit 3 Jahren.
Schau dir doch einmal in Deutschland das altbekannte Rollenbild an. Die Frau bleibt zu Hause und muss sich um die Kinder kümmern.
Selbst heute gibt es genderpaygap und meistens sind es doch die Frauen, die die Elternzeit nehmen, weil Maenner besser verdienen.
In Corona-Zeiten gab es auf einmal wieder die klassische Verteilung.
Wenn hier jemand Abstriche in der Vergangenheit gemacht hat, waren es Frauen. Wozu gibt es denn sonst die Mütterrente. Es gibt sicherlich einen Grund, warum sie nicht Vaterrente heisst.
Dein Rollenbild ist old school.
Wieviele Vaeter machen das wirklich in Deutschland?
Ja was denn nun? Kritisierst du nun die Politik oder die Gesellschaft als Ganzes? Dass die Politik im Vergleich gar keine so schlechten Voraussetzungen schafft ging aus dem von mir geposteten Link hervor. Hast du da überhaupt mal reingeschaut? Für mich klingt deine Kritik sehr nach „auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner“. Dass es in manch anderen Nationen besser ist hatte ich sogar schon eingeräumt.
Nur mal so zum Vergleich: meine +1 kommt aus Kalifornien und lebt nun schon seit ein paar Jahre hier. Als wir über das Thema gesprochen haben konnte sie es überhaupt nicht glauben, dass sich Leute ernsthaft über die Perks in Deutschland beschweren. Selbst ein recht progressiver Staat wie Kalifornien ist weit von unserem Standard entfernt. Vielleicht mal zum drüber nachdenken ob das bei uns wirklich so schlecht ist…

Und dass die Gesellschaft an einem traditionellen Rollenbild festhält ist jetzt wo genau die Schuld der Politik? Das mag dir nicht schmecken aber die Mehrheit der Gesellschaft kommt damit offensichtlich ganz gut zurecht. Ich habe zumindest noch keine Massenproteste von Frauen wahrgenommen die das gerne anders hätten. Von der Kritik am gender pay gap der unterschiedslos alle Beschäftigungsarten mit einrechnet fangen wir lieber gar nicht erst an.

Wer ein progressives Rollenbild leben möchte soll das doch gerne tun. Ich gehe lediglich nicht damit einig, dass der Staat bzw. die Gesellschaft dann die Rolle die die Eltern nicht spielen wollen übernimmt.

Mal OT: hast du eigentlich auch irgendwann mal ein positives Bild von irgendwas? Wenn ich deine Beiträge so Revue passieren lasse kann ich mich nur daran erinnern was hier alles so schlecht sei. Es gibt bestimmt genug zu meckern aber irgendwie finde ich das dann doch ein wenig zu viel Pessimismus.
 
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bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Ja was denn nun? Kritisierst du nun die Politik oder die Gesellschaft als Ganzes?
Warum nicht beides? Zur Gesellschaft gehoeren Arbeitgeber.
Nur mal so zum Vergleich: meine +1 kommt aus Kalifornien und lebt nun schon seit ein paar Jahre hier. Als wir über das Thema gesprochen haben konnte sie es überhaupt nicht glauben, dass sich Leute ernsthaft über die Perks in Deutschland beschweren. Selbst ein recht progressiver Staat wie Kalifornien ist weit von unserem Standard entfernt. Vielleicht mal zum drüber nachdenken ob das bei uns wirklich so schlecht ist…
Schöne Gruesse. Sie kennt es eben nicht anders. Warum sollte man sich nach unten orierentieren? Damit man sich besser fühlen kann?
Das kann doch nicht der Anspruch sein. Was möchtest du von einem Land erwarten, dass jetzt Frauen die Abtreibung verbietet?
Ein Kind muss man jetzt bekommenn, aber child support moechte man nicht leisten.

Und dass die Gesellschaft an einem traditionellen Rollenbild festhält ist jetzt wo genau die Schuld der Politik? Das mag dir nicht schmecken aber die Mehrheit der Gesellschaft kommt damit offensichtlich ganz gut zurecht. Ich habe zumindest noch keine Massenproteste von Frauen wahrgenommen die das gerne anders hätten. Von der Kritik am gender pay gap der unterschiedslos alle Beschäftigungsarten mit einrechnet fangen wir lieber gar nicht erst an.
Tut die Gesellschaft das wirklich? Ich glaube nicht. Ich sehe auch keine Massenproteste an Flughaefen, also ist bestimmt alle in bester Ordnung.
Der Genderpaygap lag in Deutschland bei 18% im Durchschnitt.


Wer ein progressives Rollenbild leben möchte soll das doch gerne tun. Ich gehe lediglich nicht damit einig, dass der Staat bzw. die Gesellschaft dann die Rolle die die Eltern nicht spielen wollen übernimmt.
Den Staat in diesem Sinne gibt es nicht. Es sind Politiker wie Merkel, die gegen andere Rollenbilder sind. Welche Rolle sollte ein Elternteil nicht spielen wollen?
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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467
Und die beiden Aussagen bekomme ich nicht übereinander. Das heisst dann, sie wussten was kommt, waren aber der Meinung, sie bekommen das mit dem vorhandenen Personal abgefedert? Dann haben sie ihre Operations aber wirklich nicht im Griff. Oder anders: Jeder Praktikant kann doch ausrechnen, wie viel Abfertigungspersonal ich bei einer bestimmten Anzahl Passagiere in einer bestimmten Anzahl Flugzeuge brauche. Wieso hakt es dann? Zu gierig geworden und mehr Flüge ohne Kapazitäten freigeschaltet, oder waren die Vorverläufe außergewöhnlich schlecht (im Vergleich zum tatsächlichen Flugaufkommen)?
Vergiss nicht die Krankmeldungen. Wir haben aktuell ca. 100.000 neue Corona-Infektionen pro Tag.
Und beim Flugverkehr handelt es sich um ein komplexes System. Wenn bei der Müllabfuhr einer nicht zum Dienst kommt, wird halt auf EINER Route heute nicht geleert.
Wenn an der Siko oder im Cockpit einer ausfällt und nicht ersetzt werden kann, steht der ganze Betrieb, auch wenn an anderer Stelle genug Leute da sind. Man kann halt nicht einen Piloten an die Siko oder einen Siko-Mitarbeiter in's Cockpit setzen.
Hinzu kommen die Layovers: Wenn sich in Takatuka-Land der Pilot krank meldet, fliegt die Maschine halt nicht zurück, auch wenn in FRA genug Piloten in Reserve sind.
 

KevinHD

Erfahrenes Mitglied
05.07.2012
2.376
1.126
FFM
Da es um mehrere Flughäfen und Fluggesellschaften geht stelle ich das hier rein. Ein Livebericht eines Blick Reporters welcher vor 6 Jahren das letzte mal geflogen ist und nun das Flughafenchaos erleben will. Ist ganz lustig das mitzuverfolgen, da die Probleme wo er so aneckt für uns ziemlich vorhersehbar sind...
Naja, BLICK und dann noch aus der Schweizer Wolkenwelt absteigen in die Realität - das tut schon sehr weh. Und 660
Interessante Punkte. Auch darum, weil wir hier in der Schweiz die ganze Entwicklung im Immobilienmarkt schon seit rund 15 Jahren erleben. Knapper und völlig überteuerter Wohnraum und zwar mittlerweile im ganzen Land, für bezahlbare Wohnungen steht man Schlange, trotz Verbauung der Landschaft keine Linderung in Sicht und und trotzdem hält der Einwandererstrom ungebrochen an, man fragt sich, ob sich das für diese wirklich lohnt, vor allem in der Gastro... (und denken wir an die Quellensteuer von 35%...)

In Sachen Arbeit und Kinder tut sich in der Schweiz so ziemlich gar nichts, man klagt über Fachkräfte-Mangel, aber finde mal eine Handwerkerbude, welche Frauen Teilzeit arbeiten lässt (bei den Malern ist der Frauenanteil sehr hoch), Das "Frauen-werden-schwanger-Problem-Bild" ist weit verbreitet. Der Vaterschaftsurlaub, durch eine Volksabstimmung auf 14 Tage erhöht, ist vielen Betrieben ein Dorn im Auge und wurde vom Gewerbe vehement bekämpft. Die Mutter arbeitet bis zur Geburt und erhält dann 14? 16? Wochen frei, eines von beiden. Danach wird die eine oder andere entlassen, Kinder könnten krank werden und dann die Mutter fehlen...
Wie kann man in der Schweiz eine Mitarbeiterin außerhalb der Probezeit problemlos entlassen, das würde mich mal interessieren jetzt. Oder ist das Schweizer Arbeitsrecht da so viel flexibler gegenüber dem deutschen?
 

RayJo

Erfahrenes Mitglied
13.01.2018
675
206
In allen Medien tauchen ja derzeit regelmäßig Berichte zum Thema auf, so auch gestern wieder in der ZEIT (allerdings Bezahlschranke):
https://www.zeit.de/arbeit/2022-07/hamburger-flughafen-sommerferien-wartezeiten-sicherheitskontrolle

Diesmal ein Interview mit einem Luftsicherheitsassistenten.
Einer der Gründe, die im Interview genannt werden, ist auch, dass Touristen zu viel Handgepäck mitschleppen und eine Kaffeemaschine im Handgepäck eben in der Security mitunter problematisch sein kann.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.014
7.072
In allen Medien tauchen ja derzeit regelmäßig Berichte zum Thema auf, so auch gestern wieder in der ZEIT (allerdings Bezahlschranke):
https://www.zeit.de/arbeit/2022-07/hamburger-flughafen-sommerferien-wartezeiten-sicherheitskontrolle

Diesmal ein Interview mit einem Luftsicherheitsassistenten.
Einer der Gründe, die im Interview genannt werden, ist auch, dass Touristen zu viel Handgepäck mitschleppen und eine Kaffeemaschine im Handgepäck eben in der Security mitunter problematisch sein kann.
Naja wenn man in DE moderne Scanner hätte wäre das Problem kleiner, aber wenn ich alles auspacken muss und in einzelne Wannen legen muss kostet es eben Zeit. Selbst am BER (neuster Flughafen in DE) geht das nicht anders.

In AMS oder HEL bleibt alles im Gepäck und wird gescannt, in HEL sogar Flüssigkeiten >100ml.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Diesmal ein Interview mit einem Luftsicherheitsassistenten.
Einer der Gründe, die im Interview genannt werden, ist auch, dass Touristen zu viel Handgepäck mitschleppen und eine Kaffeemaschine im Handgepäck eben in der Security mitunter problematisch sein kann.
Wurde aber so motiviert mit Tarifen with Light bei LH. Jetzt kann man sich nicht beschweren. Wer schleppt schon eine Kaffeemaschine im Handgepaeck mit rum?
Wie heisst es so schoen: You can't have cake and eat it.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
4.991
4.105
GRQ + LID
Naja wenn man in DE moderne Scanner hätte wäre das Problem kleiner, aber wenn ich alles auspacken muss und in einzelne Wannen legen muss kostet es eben Zeit. Selbst am BER (neuster Flughafen in DE) geht das nicht anders.

In AMS oder HEL bleibt alles im Gepäck und wird gescannt, in HEL sogar Flüssigkeiten >100ml.
Glücklicherweise hat man in AMS überhaupt keine Probleme. Und EC/1546/2006 gilt doch auch in Finnland?

1656937972382.png

Quelle - die Texte in den beiden offiziellen Landessprachen scheinen das zu sagen (bin nicht 100% fest auf Finnisch)

Wenn du aber Festes hast (wie z.B. die Pestoreglung in GOA)...
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.014
7.072
Glücklicherweise hat man in AMS überhaupt keine Probleme. Und EC/1546/2006 gilt doch auch in Finnland?

Anhang anzeigen 183545

Quelle - die Texte in den beiden offiziellen Landessprachen scheinen das zu sagen (bin nicht 100% fest auf Finnisch)

Wenn du aber Festes hast (wie z.B. die Pestoreglung in GOA)...
Welche Regeln offiziell gelten? Keine Ahnung, aber in HEL kannst du vor der Siko Getränke kaufen und diese durch die Siko mitnehmen, wird auch so kommuniziert.
 

falke3

Erfahrenes Mitglied
01.02.2018
944
924
Vergiss nicht die Krankmeldungen. Wir haben aktuell ca. 100.000 neue Corona-Infektionen pro Tag.
Und beim Flugverkehr handelt es sich um ein komplexes System. Wenn bei der Müllabfuhr einer nicht zum Dienst kommt, wird halt auf EINER Route heute nicht geleert.
Wenn an der Siko oder im Cockpit einer ausfällt und nicht ersetzt werden kann, steht der ganze Betrieb, auch wenn an anderer Stelle genug Leute da sind. Man kann halt nicht einen Piloten an die Siko oder einen Siko-Mitarbeiter in's Cockpit setzen.
Hinzu kommen die Layovers: Wenn sich in Takatuka-Land der Pilot krank meldet, fliegt die Maschine halt nicht zurück, auch wenn in FRA genug Piloten in Reserve sind.
Nur weil man einen positiven Test hat, ist man noch lange nicht krank.

Das "Problem" beruht also darauf, dass man vonseiten der Bundesregierung noch immer auf Quarantäne von Isolierten beharrt. Genauso wie übrigens die Maskenpflicht im ÖV ist D da der Geisterfahrer unter den europäischen Ländern.

Aber Lauterbach sagt da bestimmt, es wäre nicht ein Geisterfahrer, sondern hunderte!
 
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skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.360
5.459
Hör doch mal mit diesem Quatsch auf. Mit Maske sinkt die Corona-Ausbreitung messbar. Siehe Japan.

Dann sollte man mal wieder die Unterscheidung von Kranken und Testpositiven zurückbringen, statt auch letztere aus dem Verkehr zu ziehen und von der Arbeit abzuhalten.
 

floydburger

Erfahrenes Mitglied
23.11.2018
1.302
1.769
Mit Maske sinkt die Corona-Ausbreitung messbar. Siehe Japan.

Zu dieser Behauptung habe ich mal die Anzahl der Tests normiert auf die Bevölkerung und die Testpositivenquote im Vergleich zu Deutschland rausgesucht. Gerne noch mehr Länder hinzufügen, wir haben im internationalen Vergleich schon wenig getestet. Japan ist am ganz unteren Ende zu finden. Mit dieser Datenbasis kann man die Behauptung damit weder belegen noch widerlegen.

Anekdotisch würde ich einer Maskenpflicht im öffentlichen Bereich in Japan eine etwas höhere Wirksamkeit auf das Gesamtgeschehen zusprechen, weil es meiner eigenen Erfahrung nach dort schlicht weniger Privatleben gibt als hier.

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Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.647
675
MUC
Der Bundesverkehrsminister gibt bei Bild auch eine Antwort zur Frage dieses Threads, und verweist klar und deutlich auf die Folgen der Lockdownpolitik, die sich nun bemerkbar machen.

Na ja, ich zitire mal:
„Es wurde auch immer gesagt, ein Lockdown wird langfristige Auswirkungen haben - und die Auswirkungen spüren wir jetzt bei der Luftverkehrswirtschaft.“ Das gelte auch „im Bereich der Gastronomie, wo Arbeitskräfte nicht zurückkommen, Restaurants geschlossen sind“ - aufgrund von Personalmangel. „Es war von Anfang an nicht zu erwarten, dass nach diesem Lockdown bei einer Wiederöffnung alles sofort wieder so ist, wie es vorher war“, so der Minister.
Aber: „Das ist natürlich vor allen Dingen eine Aufgabe der Luftfahrtgesellschaften, die ja jetzt auch in der Kritik stehen, weil sie ihre Leistungen nicht erbringen können.“ Die Mitarbeiter müssten „angemessen“ bezahlt, Arbeitsbedingungen „attraktiv gestaltet“ werden.

Also Lockdown> Leute auf die Straße gesetzt (zB LH >30Tsd) > die haben sich umgeschaut> festgestellt dass es bessere Arbeitsplätze gibt> und arbeiten nun dort.
Ergebnis: Die Arbeitssituation für viele hat sich dank Lockdown verbessert - und - Gastronomie + Luftfahrt haben jetzt ein Problem