Herr Weber rät: Aufsichtsrats-Chef rät Lufthansa zum „großen Knall“

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Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.821
3.099
FRA
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auf meinen gut 200 LH flügen seit franz am ruder ist habe ich zu diesem typen nicht ein einziges mal von irgendeinem mitarbeiter am boden oder in der luft ein gutes wort ihn betreffend gehört, das war zu mayerhubers zeiten noch ganz anders...

Ich mag den Franz auch nicht. Aber waru reden die Mitarbeiter wohl nicht gut über ihn? Weil er unbequem ist! Weil er alte, verkrustete Strukturen hinterfragt!

Ist das nicht überall so? Auch in der Politik sind zunächst einmal die Politiker "beliebt", die mit der großen Gieskanne an die heutige Generation Geschenke zu Lasten der nächsten Generation verteilen. Wenn Frau Merkel jetzt die Rente um 20% erhöht, freut das sicher heute die Wähler über 60, aber irgendwer muss dafür bezahlen (siehe Griechenland). Herr Schröder war in der SPD auch nicht sonderlich beliebt, weil er unangenehm war und weil er Dinge angegangen ist, die geändert werden mussten.

Hier die Spanne zwischen Vorstand und Einstiegsgehalt wieder rauszuholen ist unsinn. Der LH-Vorstand ist der schlecht bezahlteste DAX-Vorstand. Da bekommt Herr Zetsche von Daimler mehr und frag dort mal nach Leiharbeit...
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
2
MUC
Ich mag den Franz auch nicht. Aber waru reden die Mitarbeiter wohl nicht gut über ihn? Weil er unbequem ist! Weil er alte, verkrustete Strukturen hinterfragt!

Ist das nicht überall so? Auch in der Politik sind zunächst einmal die Politiker "beliebt", die mit der großen Gieskanne an die heutige Generation Geschenke zu Lasten der nächsten Generation verteilen. Wenn Frau Merkel jetzt die Rente um 20% erhöht, freut das sicher heute die Wähler über 60, aber irgendwer muss dafür bezahlen (siehe Griechenland). Herr Schröder war in der SPD auch nicht sonderlich beliebt, weil er unangenehm war und weil er Dinge angegangen ist, die geändert werden mussten.

Hier die Spanne zwischen Vorstand und Einstiegsgehalt wieder rauszuholen ist unsinn. Der LH-Vorstand ist der schlecht bezahlteste DAX-Vorstand. Da bekommt Herr Zetsche von Daimler mehr und frag dort mal nach Leiharbeit...

Ja und, nur weil ein DAX Vorstand viel mehr verdient, muss doch der andere auch mehr bekommen!?
Die Vorstandsgehälter sollten zum Unternehmen passen! Wenn es der LH schlecht geht, dann sollte auch der Vorstand gehaltsmäßig bescheiden auftreten.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Ja und, nur weil ein DAX Vorstand viel mehr verdient, muss doch der andere auch mehr bekommen!?
Die Vorstandsgehälter sollten zum Unternehmen passen! Wenn es der LH schlecht geht, dann sollte auch der Vorstand gehaltsmäßig bescheiden auftreten.

Es ist ja nicht so, daß es der LH JETZT schlecht geht, verglichen mit einer AF oder AB steht LH ja gut da. Aber der Vorstand tut jetzt das, wofür er bezahlt wird und was hier viele Foristen und insbesondere auch UFO dem vorherigen Vorstand vorwerfen, versäumt zu haben: Er handelt vorausschauend und ergreift Maßnahmen, damit LH nicht in ein paar Jahren dasteht wie heute AF oder AB.
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.816
2.676
PIX, BER, ZRH
Er handelt vorausschauend und ergreift Maßnahmen, damit LH nicht in ein paar Jahren dasteht wie heute AF oder AB.

Was ist bitte vorausschauend, wenn man seit einem guten Jahrzehnt den Entwicklungen hinterherläuft. Man habe die Low-Cost-Carrier unterschätz, die Wüsten-Carrier nicht ernst genommen und der UFO-Streik kam natürlich auch absolut überraschend. Die Kommunikation ist in diesem Unternehmen ein Desaster und mit der Franzschen Erbsenzählermentalität lockt man niemand hinter dem Ofen vor. Und die Dinosaurier sind auch ausgestorben, wie man wohl weiss auch mit einem grossen Knall.
 
Zuletzt bearbeitet:

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
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Es ist ja nicht so, daß es der LH JETZT schlecht geht, verglichen mit einer AF oder AB steht LH ja gut da. Aber der Vorstand tut jetzt das, wofür er bezahlt wird und was hier viele Foristen und insbesondere auch UFO dem vorherigen Vorstand vorwerfen, versäumt zu haben: Er handelt vorausschauend und ergreift Maßnahmen, damit LH nicht in ein paar Jahren dasteht wie heute AF oder AB.

Tapulator, beachte bitte die kleine, aber feine Hervorhebung. Dein Hinweis mit den letzten 10 Jahren geht somit in's Leere. Ob die Initiativen des jetzigen Vorstandes richtig oder falsch sind, weiß weder ich noch Du, und die Zukunft wird es zeigen. Aber man muß dem Vorstand schon zubilligen, daß er versucht, das zu tun, was er für angemessen hält. Zumindest kann man ihm nicht (mehr) vorwerfen, ein Erkenntnisproblem zu haben. Ob die Maßnahmen die richtigen sind, werden wir sehen.
 
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TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
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Es ist ja nicht so, daß es der LH JETZT schlecht geht, verglichen mit einer AF oder AB steht LH ja gut da. Aber der Vorstand tut jetzt das, wofür er bezahlt wird und was hier viele Foristen und insbesondere auch UFO dem vorherigen Vorstand vorwerfen, versäumt zu haben: Er handelt vorausschauend und ergreift Maßnahmen, damit LH nicht in ein paar Jahren dasteht wie heute AF oder AB.

Ooops, da habe ich wohl versäumt, versäumt zu lesen. Mein Fehler. Tschuldigung.

Aber man muß dem Vorstand schon zubilligen, daß er versucht, das zu tun, was er für angemessen hält. Zumindest kann man ihm nicht (mehr) vorwerfen, ein Erkenntnisproblem zu haben. Ob die Maßnahmen die richtigen sind, werden wir sehen.

Franz ist einfach ein Bubi, den wahrscheinlich nicht mal jemand aus der Belegschaft ernst nimmt. Alle wissen, dass er in spätestens zwei Jahren wieder weg ist, es kann nur noch niemand abschätzen, wieviel mehr Schaden er in der Zeit noch anrichten kann. Mir persönlich wäre ein halbes Dutzend kleinere Airlines lieber als das LH-Ungetüm.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
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516
genau das scheint aber sein grösstes problem zu sein, die excel tabelle lügt nicht und was alle anderen (inkl. der kunden) sagen interessiert ihn nicht. meiner meinung nach ein armutszeugnis für einen mann in dieser position...

Aber sind es denn nicht die Kunden, die sagen, die Wüsten-Airlines seien besser und LH müsse sich an denen messen lassen?
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
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PIX, BER, ZRH
Diese kleinen Airlines haben sich in der Vergangenheit in Deutschland und International ja super gehalten...

Das ist noch lange keine Gestezmässigkeit, dass grösser gleich besser ist.

Irgendwie erinnert mich der LH-Vorstand an das Zentralkomittee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Während das ZK immernoch glaubte, man könnte den Westen überholen ohne einzuholen, glaubt man bei LH immer noch, man biete ein konkurrenzfähiges Produkt.
 

Frequent_Sailor

Erfahrenes Mitglied
23.02.2011
2.735
3
HAM
Aber sind es denn nicht die Kunden, die sagen, die Wüsten-Airlines seien besser und LH müsse sich an denen messen lassen?

Ich für meinen Teil nicht. Ich sage aber weder von LH noch von den Wüstenairlines das sie toll sind.

Das ist doch einer der Baustellen der LH. Sie muss für einen sehr großen Kundenkreis mit völlig unterschiedlichen Anforderungen ein Produkt liefern. Das reicht vom Ferienflieger der möglichst günstig fliegen will (Eulen Kampagne) bis hin zum beruflichen Flieger, der ganz andere Ansprüche hat.

Die Familie, die nach Asien fliegt bevorzugt u.U. EK: IFE für die Kids in allen Sitzen, nicht allzu lange Flugzeiten, somit kommt keine allzugroße Langeweile bei den Kids auf.
Einigen Geschäftsreisenden ist das IFE völlig schnuppe, die wollen/müssen möglichst ausgeruht ankommen. Für mich fällt EK damit nach Asien aus, 2x 7h, Umsteigen mitten in der Nacht. Ich versuche mich im Flieger an die neue Zeitzone zu gewöhnen und das geht mit einem kurzen Zubringer sowie einem 9-12h Flug wesentlich besser als mit EK. EK fliege ich nur, sofern die Zeiten und der Preis konkurrenzfähig sind, nach Australien und NZL.

Aber selbst innereuropäisch gehen die Anforderungen weit auseinander.
Zu Beginn des Studiums wollte ich irgendwo hin, so billig wie möglich, denn selbst 30,- EUR Ersparnis beudeuteten etwas mehr Geld vor Ort zu haben. Also wurde auch aller möglicher Umsteigequatsch, lange Wartezeiten am Flughafen oder ggf. übernachten am Flughafen in Kauf genommen. Einsteigen im Sommer mit viel zu vielen Klamotten inklusive um kein Gepäck aufgeben zu müssen.
Später hatte ich auf den Quatsch keine Luft mehr, also vermehrt Linienflieger, Gepäck inklusive, Umsteigeverbindungen ohne eigenes Risiko buchbar, besserer Support bei irrops usw. waren den kleinen Mehrpreis Wert.
Heute fliege ich manchmal privat C auf längeren Europaflügen; auf meiner Stammstrecke sitze ich Sonntagsabends teilweise alleine in der C, Vorhang ist trotzdem gerne mal weiter hinten bei Reihe 5-8. Somit absolute Ruhe nach einem entspannten WE zu Hause, keine Geräusche wahrnehmbar aus der Y und ein exellenter Service.
Somit kann ich die ganze Zeit Zeitung lesen, am Laptop rumspielen und mein Weinglas neben mir ist auch immer gefüllt. Das ganze kostet dann zwischen 100,- EUR und 200,- EUR mehr. Heute ist es mir aufgrund meines Berufes und der wenigen Freizeit mit meiner Freundin wert für dieses bisschen mehr Komfort diesen Aufpreis zu zahlen, da es für mich einen enormen persönlichen Mehrwert bedeutet. Zu Zeiten des Studiums hat ein Return Flug weniger als dieser Aufpreis pro Strecke gekostet...


Aber all dies muss die LH in einem Produkt unterbringen...
(Ein ähnlicher Effekt ist übrigens auch in der Automobilbranche zu sehen)
 

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
1
In der druckausgabe der Süddeutschen von diesem Freitag war einiges zur Lufthansa und auch ein wenig mit Daten und nicht nur bloßes wildes halbwissen wie hier. :D

Das Fazit des ganzen war: Man solle das europageschäft aufgeben oder zumindest drastischen reduzieren. Abgabe an Billigfluglinien sind notwendig. Langstreckengeschäft läuft gut, aber Europa macht bekanntlich Probleme. Daher nach Vorbild von British Airways handeln. Europageschäft wird auch nicht mehr profitbel werden für Nicht-Billigfluglinien, da sich das Geschäftsmodell/Zeitgeist der Kunden verändert hat. Geschäftskunden machen hier geringeren Anteil am Umsatz aus. Das meiste kommt von Gelegenheitsfliegern/Touristen. Und da ist vor allem eines entscheident... der Preis. Die interessiert nicht 1-2 cm mehr Beinfreiheit, ob es ein Brötchen gibt, die Qualität des Essens oder ob das Flugzeug mit Werbung vollgepflastert ist. Da geht es um jeden Euro. Das ist mit Lufthansa bzw. jeder anderen "nicht Billig-Fluglienie" nicht machbar (selbst 99€Flüge sind schon unrentabel ohne Ende) Daher abgabe an German Wings oder komplette Aufgabe unumgänglich.
Fand ich einen interessanten und vor allem auch nachvollziehbaren Schritt.
 

Mantegna

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21.05.2009
3.025
17
MUC
In der druckausgabe der Süddeutschen von diesem Freitag war einiges zur Lufthansa und auch ein wenig mit Daten und nicht nur bloßes wildes halbwissen wie hier. :D

Ich weiss nicht, welche Süddeutsche Du liest, aber in meiner war in der Freitagsausgebe kein Artikel, der zu Deinem Posting passen würde. Dafür finde ich in der Samstagsausgabe einen Kommentar, der allerdings wesentlich differenzierter argumentiert, als Du hier referierst.

Zum Weg, den die BA gegangen ist, schreibt der Kommentator: "Lufthansa kann sich so einen Weg (= Konzentration auf die Langstrecke) schon deswegen nicht leisten, weil es in Deutschland nicht einen einzigen zentralen Flughafen gibt. Die Lösung aller Probleme wäre es sowieso nicht. Die Lufthansa-Reformen dürfen sich nicht auf ein Verkehrsgebiet beschränken, nur weil das gerade besonders schlecht läuft."
 
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tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
1
Trotzdem ist es aus meiner sicht unumgänglich einen großteil der Europastrecken aufzugeben. Wie können Preise von 99€ denn bitte wirtschaftlich sein? Und selbst das ist doch den meisten 0-8/15 Kunden noch zu viel. Und selbst wenn da was für 98€Angeboten würde mit wesentlich weniger Service würde das höheren zuspruch finden. Es ist nunmal so das es dem Großteil nicht um Service geht (auf so kurzer Strecke) sondern um jeden Cent. Da können halt nur noch Billig-Linien mit dienen. Und durc hdiesen Billig-wahn der von den Kunden ausgelöst und gefordert wird, haben eben auch die Flugbegleiter zu leiden. Natürlich können bei German Wings nicht die selben Leistungen bezahlt werden wie Lufthansa (oder?). Aber Grund ist einzig und allein der Zeitgeist.
Ich persönlich halte die Übergabe an German Wings für nahezu unumgänglich. Da muss man auch mal von seiner persönlichen Meinung, Präferenz oder wie man das immer ausdrücken möchte runterkommen und das halt hinnehmen. Ich habe auch keine Lust auf Zubringerflüge mit German Wings. Aber so will es nunmal der Kunde und Lufthansa kann da wenig gegen machen.


P.S.: Was ist die definition von "zentraler FLughafen"? Weil Frankfurt leigt doch wesentlich zentraler als London. Zum Beispiel.
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.424
1.408
Das ist mit Lufthansa bzw. jeder anderen "nicht Billig-Fluglienie" nicht machbar (selbst 99€Flüge sind schon unrentabel ohne Ende) Daher abgabe an German Wings oder komplette Aufgabe unumgänglich.
Fand ich einen interessanten und vor allem auch nachvollziehbaren Schritt.
"direct4u"...
 

FlyByWire

Erfahrenes Mitglied
16.11.2011
1.281
0
P.S.: Was ist die definition von "zentraler FLughafen"? Weil Frankfurt leigt doch wesentlich zentraler als London. Zum Beispiel.

Ich nehme an, der Schreiber in der SZ meinte das im Sinne von "bei weitem dominierender Hub"; geographisch kann der auch am Rande des Landes liegen.
 
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Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Ohne Zubringer keine Langstrecken - so einfach ist das. Damit wäre eine Aufgabe des Europageschäftes nicht zielführend. Denn wenn der Kunde der die teueren Tickets zahlt, im Zubringer eine sehr miese Erfahrung macht dann verzichtet er evtl. in Zukunft auch auf die Langstrecke.

Von BA könnte sich LH auch mal die Preispolitik anschauen - C & F Tickets -fast immer- zu vernünftigen Preisen.
 

tioz83

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21.08.2011
310
1
Ohne Zubringer keine Langstrecken - so einfach ist das. Damit wäre eine Aufgabe des Europageschäftes nicht zielführend. Denn wenn der Kunde der die teueren Tickets zahlt, im Zubringer eine sehr miese Erfahrung macht dann verzichtet er evtl. in Zukunft auch auf die Langstrecke.

Von BA könnte sich LH auch mal die Preispolitik anschauen - C & F Tickets -fast immer- zu vernünftigen Preisen.


Wie ist das denn z.B. mit Zubringerflügen in England (Innland)?
Es wäre wie immer. Am Anfang rumgenörgel, aber man würde sich drann gewöhnen. An Langstreckenflügen würde das nichts ändern denke ich. Dem Großteil der Kunden (Touris, Gelegenheitsfliegern, Dauer-Eco´s) wäre es eh völlig egal.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
3
Wie ist das denn z.B. mit Zubringerflügen in England (Innland)?
Es wäre wie immer. Am Anfang rumgenörgel, aber man würde sich drann gewöhnen. An Langstreckenflügen würde das nichts ändern denke ich. Dem Großteil der Kunden (Touris, Gelegenheitsfliegern, Dauer-Eco´s) wäre es eh völlig egal.

Wenn ich als Berliner oder Budapester die Wahl habe über FRA (LH) oder über LHR(BA) nach LAX zu fliegen in C oder F, dann sind für mich mind. zwei Aspekte wichtig 1. Das Bordprodukt 2. Der Preis wenn LH in beiden gesamt schlechter ist bekommt BA mein Geld.

Dem Großteil der Kunden (Touris, Gelegenheitsfliegern, Dauer-Eco´s) mag dies egal sein, diese Kunden sorgen aber nicht dafür das das Langstreckengeschäft profitabel ist.
 

tioz83

Erfahrenes Mitglied
21.08.2011
310
1
Wenn ich als Berliner oder Budapester die Wahl habe über FRA (LH) oder über LHR(BA) nach LAX zu fliegen in C oder F, dann sind für mich mind. zwei Aspekte wichtig 1. Das Bordprodukt 2. Der Preis wenn LH in beiden gesamt schlechter ist bekommt BA mein Geld.

Dem Großteil der Kunden (Touris, Gelegenheitsfliegern, Dauer-Eco´s) mag dies egal sein, diese Kunden sorgen aber nicht dafür das das Langstreckengeschäft profitabel ist.

Zubringerflüge nach Frankfurt und München sollen doch weiterhin mit Lufthansa betrieben werden? Ich denke es geht eher um Strecken wie Hamburg-Valencia, etc.
 

SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
42
Singapur
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300x250
Ohne Zubringer keine Langstrecken - so einfach ist das. Damit wäre eine Aufgabe des Europageschäftes nicht zielführend. Denn wenn der Kunde der die teueren Tickets zahlt, im Zubringer eine sehr miese Erfahrung macht dann verzichtet er evtl. in Zukunft auch auf die Langstrecke.

Von BA könnte sich LH auch mal die Preispolitik anschauen - C & F Tickets -fast immer- zu vernünftigen Preisen.

Man kann sich ja mal anschauen, zu welchen Preisen LH an TG weiterreicht. Und TG das an die Kunden weitergibt. Es ist fuer mich nicht ersichtlich, warum ich ein Business-Ticket von HAM nach BKK zum gleichen Preis bekomme, wenn der Zubringer eigentlich 400 EUR kosten sollte.