Aber irgendwie ist es immer die gleiche Diskussion - die einen finden, dass sie zu wenig kriegen. Die anderen finden, dass andere zuviel kriegen und dadurch weniger vom Kuchen für sie selbst übrig bleibt.
Vollkommen richtig, im Grunde eine typisch deutsche "Pfründe-Debatte".
Denn schlußendlich geht es um zusätzlich eingeräumte, kostenfreie Leistungen, die mittels Buchung eines Hotelzimmers durch einen Teilnehmer am hoteleigenen Bonusprogramm fällig werden, ihrem finanziellen Volumen nach jedoch als dermaßen geringwertig einzustufen sind, so daß allen Ernstes wohl niemand auf die Idee käme, ein nicht gewährtes room upgrade, einen verwehrten Lounge access etc. gerichtlich überprüfen zu lassen.
Auch sind Diskussionen um die Herkunft des Status relativ unsinnig.
Wenn die dienstleistende Firma A mit der dienstleistenden Firma B eine Kooperation eingeht, geschieht dies ja meist in Überzeugung dessen, daß beide Seiten ihren Kunden zukünftig einen attraktiven Mehrwert bieten können und synchron die Bindung zur Kernmarke stärken. Wenn dann auch DKB-Kontoinhaber, AMEX-Kreditkartenbesitzer und sonstwer plötzlich mit einer DIA/GOLD-Karte herumwedeln dürfen, sollte das doch wohl niemand stören, solange die eigenen Privilegien gewährt werden?