Hobby-Photograph auf Reisen => Leichtes Stativ gesucht

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alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
3.991
102
MUC
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Ich mag das Sirui, würde es mir aber, wenn ich es nochmal kaufen würde, in der Karbon-Version zulegen (und ja, ich habe auch ein Manfrotto 055, aber das ist natürlich ein Vergleich zwischen Fahrrädern und Panzern). Natürlich hat das Sirui alle Beschränkungen eines Reisestativs, darüber muss man sich im Klaren sein. Es ist anfällig bei Wind, sollte nicht komplett ausgezogen werden und schwingt nach, sodass ein Fernauslöser eigentlich unabdingbar ist. Aber eine 7D mit 70-200 mm hält es gerade noch stabil.

Wenn es aber nur darum geht, gelegentlich mal bei Nacht oder Dämmerung zu fotografieren, könntest Du auch über ein Gorillapod nachdenken (ist etwas vielseitiger einsetzbar als ein Beanbag).
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.379
5.350
LEJ
Für hier habe ich das zwar auch, aber für Reisen habe ich mich für das Manfrotto 732CY (Carbon) mit Kopf 484RC2 entschieden.
Danke, schaue gerade bei eBay (Kleinanzeigen) und im DSLR-Forum nach diesem Stativ - gebraucht sollte es ja noch einmal günstiger zu bekommen sein.

Gibt es keine Mauer, kann man manchmal auch die Kamera z.B. gegen eine Gebäudewand oder den Pfosten einer Ampel oder eines Strassenschildes pressen.
So habe ich mir bislang immer geholfen. Dank neuem Teleobjektiv (55-250mm) möchte mein Glück auch mit Natur- und Tierfotografie versuchen, da sind Mauern, Ampeln oder Straßenschilder rar. ;)

Es ist anfällig bei Wind, sollte nicht komplett ausgezogen werden und schwingt nach, sodass ein Fernauslöser eigentlich unabdingbar ist. Aber eine 7D mit 70-200 mm hält es gerade noch stabil.
Fernauslöser ist vorhanden (Canon App auf dem Handy). Meinst du, dass das Sirui eine 200D samt 55-250mm Objektiv hält? Notfalls kann man ja noch nen Jutebeutel samt Wasserflasche ranhängen zum beschweren...

Wenn es aber nur darum geht, gelegentlich mal bei Nacht oder Dämmerung zu fotografieren, könntest Du auch über ein Gorillapod nachdenken (ist etwas vielseitiger einsetzbar als ein Beanbag).
Ist Gorillapod die Herstellerbezeichnung? So ein kleines Stativ habe ich bereits, von Rollei wenn ich mich nicht täusche. Habe das im Urlaub (Hong Kong, Macau) auch häufig genutzt, ist aber natürlich kein Vergleich zu einem >1m hohen Stativ.
 
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Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
So habe ich mir bislang immer geholfen. Dank neuem Teleobjektiv (55-250mm) möchte mein Glück auch mit Natur- und Tierfotografie versuchen, da sind Mauern, Ampeln oder Straßenschilder rar. ;)

Ich weiß nicht, was Du unter "Naturphotographie" verstehst, aber in der Tierphotographie, die mein Haupthobby ist, kann ich zumindest seltenst ein Stativ gebrauchen, da die Motive äußerst selten so statisch rumhängen, dass man damit eine Chance hätte ;)
Das heißt ich arbeite auch mit dem Canon 100-400 oder dem Sigma 150-600 praktisch immer aus freier Hand oder max. mit einem Einbein.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.379
5.350
LEJ
Hm, ich kann für ~120€ an ein Manfrotto 732CY samt 804RC2 rankommen. Zugreifen?
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.379
5.350
LEJ
was Du unter "Naturphotographie" verstehst

Erst einmal Landschaftsaufnahmen. Und dann, wenn es passt, Tiere. Bei uns also Kühe :)D), div. Vogelarten, vielleicht mal ein Reh oder so. Ich weiß es selbst noch nicht, lerne ja erst und nehme, seit ich die Kamera habe, viel mehr in mich auf als vorher.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.034
2.850
Z´Sdugärd
Das Manfrotto 055 ist a) zu teuer b) zu groß und c) zu schwer.
Was bringt mir ein Stativ was ich nicht mitnehmen kann?

Da stimmt deine Priorität nicht ;)

Teuer? Auf den ersten Blick hast du recht. Auf den zweiten Blick sagt die Chinesische Weisheit: "Wer billig kauft...." Fakt ist leider nunmal das gerade die billigen ziemliche Wackelteile sind. Es gibt leider keinen LKW der 40 Tonnen Laden kann, 250km/h rennt und für 10.000€ zu haben ist. Man MUSS Kompromisse machen. Ich gebe zu das viele Einsteiger (ich ebenso) das ganze schwer akzeptieren können. Ist aber wirklich so. Man kann viel experimentieren und viel Geld ausgeben oder einmal was gescheites kaufen was ein Leben lang hällt. Es MUSS keine Profiware sein. Ein Stativ das halbwegs was taugt und nicht aus Carbon ist liegt eben minderstens bei 150€...besser 200 und mehr. Allein schon der Auszug und die Fixierungen machen viel aus. Es nützt dir nix wen das günstige Teil am 5. Tag so ausgelabbert ist das es nicht mehr gescheit hällt. Logisch hast du eine Garantie/Gewährleistung. Nützt dir an diesem EINMALIGEN Urlaubstag aber nix wen du keine Bilder machen kannst. Hier sollte man etwas Profihafter denken. Wen du Zuhause ne Lampe anklemmst und dir der Schraubenzieher von der Kirmes abreist...machst es eben morgen und kaufst nochmals einen für 2€. Die Lampe rennt dir nicht weg. Dem Profi darf das nicht passieren den der hat keine Zeit morgen nochmals zu kommen. Ähnlich ist es eben beim Fotografieren. Der Augenblick, das Panorama, oder allein der Ort...der ist morgen eben weg weil du da Heim fliegst. Somit sind solche Aussetzer der Ausrüstung halt beim Fotografieren "blöd"...

Schwer? Das ist relativ. Ob der durchschnitts Mensch den Unterschied zwischen 1kg und 1,5kg Gewicht merkt...aber hast recht, is Ansichtssache. Aber stell dir mal die Frage was du erst mit hochwertigen Linsen die AUTOMATISCH durch saubere Blende und Metall statt Plastik schwerer sind erst machst. Mein 17-55 f2,8 wiegt mehr als so ein grottiges 18-300mm Tele aus´m Set.

Gross? Jetzt sind wir wieder beim Kompromiss...Wiegesagt ein Stativ MUSS stabil stehen. Umso weniger Teleskope es hat, ums besser. Ebenso muss der Durchmesser eben dem Gewicht angepast sein. Wie oben beschrieben dachte ich in jungen Jahren auch anders und hab so n Wackelteil gekauft...und es eben BITTERST bereut!

Zu deiner Frage:
1) Der Preis für das Stativ Manfrotto 732CY...Der Preis ist kein Schnapper aber ok. Allerdings ist der Kopf eben Kernschrott. Schau dir nach einem Kugelkopf von Sirui. So einen K20 kann man durchaus mal kaufen. Preis/Leistung sind die Klasse. Kommt eben auf das an was du draufschnallen willst. Das Gewicht UND der Hebel sind eben ausschlaggebend was der Kopf tragen soll. Im Zweifelsfall: Eine Nummer grösser investieren damit beim nächsten Objektivkauf nicht das böse Erwachen kommt.

2) Gorillapod...super Teil. Hat nur einen Nachteil: Du brauchst bei entsprechender Ausrüstung ein seeeeeehr teures Teil (einfach mal aufs Gewicht schauen!) und du brauchst halt immer was zum draufstellen/drankleben. Bei kleiner, leichter Cam (also KEINE DSLR mit Linse) ne klasse Sache. Bei einer DSLR mit Tele kommen die fast alle sehr schnell an ihre Grenzen.

3) Jutesack/Wasserflasche. Gern gemachter Fehler. Das stabilisiert zwar, aber wen die Konstruktion eben wackelig ist dann wackelt es eben. Desweiteren gilt das Gewicht (UND der Hebel) eben auch für den Stativkopf. Und späterstens DA kommst du mit stabilisieren eben nicht weiter.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.379
5.350
LEJ
Auf den zweiten Blick sagt die Chinesische Weisheit: "Wer billig kauft...."

(...)

Es MUSS keine Profiware sein. Ein Stativ das halbwegs was taugt und nicht aus Carbon ist liegt eben minderstens bei 150€...besser 200 und mehr.

Danke für deine Antwort. Aber wir reden hier immer noch von einem Anfänger. Ähnliche Antworten bekommt man in jedem Forum zu jedem Thema. Du möchtest mit Angeln beginnen? Kauf dir direkt eine >200€ Rute plus >300€ Rolle, mit allem darunter bekommt man keinen Fisch aus dem Wasser. Du möchtest Downhill austesten? Klar, aber bitte direkt ein >2.000€ vollgefedertes Downhillbike kaufen. Alles andere ist nur für die Schotterpiste hinter dem Haus.

Sorry, aber das geht einfach nicht. Auch sehe ich ein >100€ Stativ nicht als "billig" an. Billig wäre das 30€ Stativ aus dem nächsten Mediamarkt oder von LIDL. Natürlich gibt es immer etwas besseres, das wird dir auch der Inhaber eines 1.000€ Statives sagen. 400€? Billigware! Nur ein Gitzo >1.000 ist ein gutes Stativ...

Zum Rest nachher mehr, bin nur mobil unterwegs.
 

Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
956
192
STR
Nur ein Gitzo >1.000 ist ein gutes Stativ...

So ist es :D


Es kommt auch darauf an ob Du das Thema Fotografie weiterführen möchtest und evtl. mal noch in "teureres" Foto-Equipment investieren möchtest. Dann macht es evtl. schon Sinn sich auch ein höherwertiges Stativ zu kaufen.

ABER: Wie gesagt, das Rollei Compact Traveler was ich oben empfohlen habe ist sicher nicht schlecht fürs Geld und reicht für die meisten Urlaubsschnappschüsse auch locker aus. Bei Bildern in der größe eines Fotobuches oder ähnliches sieht man die Mini-Verwacklung dann sowieso nicht... :no:
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.379
5.350
LEJ
Es kommt auch darauf an ob Du das Thema Fotografie weiterführen möchtest und evtl. mal noch in "teureres" Foto-Equipment investieren möchtest. Dann macht es evtl. schon Sinn sich auch ein höherwertiges Stativ zu kaufen.

Das weiß ich noch nicht. Im Moment macht es sehr viel Spaß, deswegen bin ich auch du in Kauflaune. :D Mal schauen wie es im Urlaub ist, bislang war ich nur mit einer Kompaktkamera unterwegs, jetzt mit mehreren Objektiven und evtl. einem Stativ. Da will die Freimenge des Handgepäcks gut ausgenutzt werden... ;)
 

Detlev

Erfahrenes Mitglied
08.01.2011
5.032
5
Landkreis ED
Da stimmt deine Priorität nicht ;)
Nee.... es kommt doch zuerst mal auf die Priorität bei den Motiven an.

Hast Du schon mal einen professionellen Sportfotographen am Spielfeldrand mit einem massiven Dreibein-Stativ gesehen? Ich nicht ;)
Wenn das Motiv sich oft und auch gerne schnell bewegt, nutzt das beste Stativ gar nichts.
Da hilft nur eine ruhige Hand, eine möglichst große Linse und eine kurze Verschlusszeit.
 

Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
956
192
STR
Dann mach mal einen Urlaub und schau ob Du danach immer noch so begeistert bist.
Man schleppt schon sehr viel mehr mit rum, muss öfters Objektive wechseln, Stativ auf- und abbauen. Da muss auch +1 (wenn vorhanden) mitmachen wollen - was zum Teil bei mir das Problem ist :stop: :blah:

New York Tagsüber hab ich zB auch nur ne RX100m5 dabei gehabt.

Stativ hab ich aber meistens im Aufgabe-Koffer.
 

genius

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
704
132
AMS
Sorry, aber das geht einfach nicht. Auch sehe ich ein >100€ Stativ nicht als "billig" an. Billig wäre das 30€ Stativ aus dem nächsten Mediamarkt oder von LIDL.


Ich habe vor 12 Jahren auch mit einem 30 Euro Stativ angefangen. Dem Cullmann ALPHA 2500 , gibt heute noch um den Preis zu kaufen sehe ich.

Damals allerdings für eine Bridge-Kamera, nach 4 Jahren bin ich auf eine DSLR umgestiegen. Canon EOS 550D, auch die past mit Batteriegriff und Standardlinse (17-50mm) noch prima aufs Stativ. Man sollte die mittelsäule vielleicht nur nicht immer ganz rausfahren.

Eingeklappt past es in einen Reisekoffer und ist mit 1.3Kg auch grade so noch geeignet für auf Reisen. Kommt naturlich auch darauf an ob man das hinten im Mietewagen liegen hat und es gleich aufbaut oder man erst noch 10Km durch die gegend wandert zum fotografieren.

Mitlerweile hab ich seit 4 Jahren auch ein MT055XPRO3, das ist von der verabreitung und stabilität naturlich eine ganz andere Klasse, das bleibt auf Flug-Reisen aber zuhause.
 
Zuletzt bearbeitet:

charliebravo

Erfahrenes Mitglied
05.04.2017
972
357
MUC & KLU
Hi Leute,

ich hänge mich mal hier ran.
Da ich (rein Hobbymäßig) gerne fotografiere und es im Urlaub schon öfter bereut habe kein Stativ dabei zu haben, suche ich ein passendes Reisestativ.
Natürlich habe ich mir schon einige angesehen, aber die Entscheidung fällt trotzdem schwer.

Ich hoffe, für diese Anforderungen steinigt mich hier keiner ;) :

- Preisrahmen: ca 80€ ohne Kopf (wenn ein anderer Kopf notwendig ist) / 130€ mit Kopf
- Gewicht: inkl Kopf maximal 1200g (absolutes hard Limit)
- Packmaß: 30 bis 35 cm (auch hier absoutes hard Limit)
- Höhe zum fotografieren: min. 130cm (Höhe der Platte, im optimalfall bzgl. der Stabilität natürlich nicht ganz ausgefahren)

Diese Parameter schränken schon ziemlich ein.

Was akutell in meiner Auswahl steht (und ich auch probiert habe):
- Mantona light traveller Alu (mit anderen Kopf)
- Rollei Compact Traveler No. 1 Carbon
- Rollei Compact Traveler No. 1 Alu (mit anderen Kopf)
- SIRUI T-005RX/C-10S Alu
- Manfrotto Element Traveller Carbon Kit (mit anderen Kopf)

Kurze Tests habe ich mit allen durchgeführt. Carbon sollte ja eigentlich weniger schwingen, gefühlt (rein objektiv) schwingen aber die Alu Stative weniger. Sit bei leichten Wind natürlich schwer zu testen, weil die Böen ja nicht immer gleich stark sind (y)(y)
Hat jemand diese Stative schon positiv/negativ getestet?
Oder eine andere Empfehlung mit den Parametern?


Über jede Erfahrung oder Tipp wäre ich dankbar :)

Viele Grüße,
CB
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Rollei Traveller Carbon oder Alu, mit beiden gute Erfahrungen gemacht.
Kommt natürlich immer ein wenig auf das Gewicht Deiner Ausrüstung und Deine Ansprüche an, aber der Gewichtsunterschied der beiden Stative beträgt nur ca. 160g, preislich ca. 30 Euro Differenz.
Carbon sollte etwas stabiler sein, aber in der Klasse m.E. irrelevant. Beide sind gerade, mit Kopf, unter dem von Dir genannten Preis möglich.
 
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charliebravo

Erfahrenes Mitglied
05.04.2017
972
357
MUC & KLU
Rollei Traveller Carbon oder Alu, mit beiden gute Erfahrungen gemacht.
Kommt natürlich immer ein wenig auf das Gewicht Deiner Ausrüstung und Deine Ansprüche an, aber der Gewichtsunterschied der beiden Stative beträgt nur ca. 160g, preislich ca. 30 Euro Differenz.
Carbon sollte etwas stabiler sein, aber in der Klasse m.E. irrelevant. Beide sind gerade, mit Kopf, unter dem von Dir genannten Preis möglich.
Dankeschön :)
Aktuell habe ich gerade das Sirui, das Rollei Carbon und das Manfrotto zu Hause stehen (gab's gerade bei Amazon um 78€).

Wirken eigl alle sehr ähnlich, wobei das,Sirui absolut am Kompaktesten ist...
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
Ohne die beiden anderen zu kennen, kann man da um den Preis nicht viel falsch machen.
Vielleicht noch bedenken, dass die angegebene Traglast wirklich nur ein Max.gewicht darstellt. Mit 8kg hast Du mehr Reserven, sollte bei kritischen Belichtungszeiten mal das Tele drauf kommen...

Edit: Auch das kleine Sirui hat einen Haken zum Anhängen z.B. einer Tasche unter dem Stativkopf, damit könnte man noch zusätzlich stabilisieren.
 
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