PS:
Natürlich ist diese IBAN-Diskriminierung eine vergleichsweise harmlose Geschichte, die ich nicht hochstilisieren will.
Aber gerade im Fall von MoneYou.at zeigt es die "Perversität" dieses Binnenmarktes:
Da werden, bloss mit einer AT-Webseite und einem Wiener Postfach bewaffnet, zielgerichtet grenzüberschreitend Österreichern von der niederländischen Bank, die nur unter niederländischer Aufsicht stehen soll, niederländische Geldanlagen "angedreht", unter der Anwendung von
"wenn zwingendes Recht nicht anderes bestimmt, niederländisches Recht".
Kurz: Gemeinsamer Binnenmarkt vom Feinsten.
Aber wehe, der Kunde möchte auch mal vom gemeinsamen Binnenmarkt profitieren... Da muss man sich, wie schon bei den Disneyland-Preisen, nicht wundern, wenn wieder mal der Eindruck entsteht, die EU nutze vor allem "den grossen Firmen und Banken", und nicht dem Bürger...
