In oder out: der fesche Vielflieger-Style

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flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.001
43
www.vielfliegertreff.de
Ich finde, man kann sehr wohl klassisch konservativ gekleidet sein, sollte aber den Mut zum eigenen Corporate Identity* haben.

Wenn's nur darum geht: mumielein und ich stechen auf jedem Airport und in jedem Flugzeug aus der Masse heraus. Das trifft allerdings auch auf alle anderen Orte auf diesem Planeten zu. :eek:

Die Kombination aus Birkenstock-Katzenschuhen & Oakley-Sandalen, einer gebrauchten Obi-Plartiktüte mit Senatorenschaf als Handgepäck, dem "MUC-LAX-MUC"-T-Shirt aus MUC-LAX-MUC-Flügen als Oberbekleidung, einem mit $$$ bezahltem F-Ticket und einem VIP-Eintrag bei der Airline ist eine CI, die eigentlich überall für wohlwollendes Interesse sorgt. Über schlechten Service konnten wir uns damit nie beklagen. Was Mitreisende über uns denken, bleibt uns ebenfalls verborgen, weil wir viel zu sehr damit beschäftigt sind, uns darüber schämen, dass es wieder mal nicht für einen Privatjet reichte. :cry:
 
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krypta

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23.05.2009
3.493
2
Fliegst du etwa nicht mit einem eigenem Orchester und einem Pausenclown, der dir aus Luftballons lustige Tiere faltet? :confused:

Wie stillos. :cool:

Mein Mann beherrscht auch das zur Not.

Ansonsten sind dehnbare Kleidung, leichte Schuhe - aber keine Sandalen!!! - und Wechselklamotten zwecks Klimazonen-Wechsel wichtig.

Das Outfit geht in Richtung business casual, so dass ich sofort in Meetings erscheinen kann aber auch in Underground Clubs.

Schön viel Anglizismen, gell? :D
 
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Huey

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06.04.2009
4.484
-1
Ergo ist der beschriebene Stil genau Deiner?

Naja, selbst Genschman traute sich den gelben Pullunder, FJS die Ledrhos'n und grüne Strümpfe (wie nennt man die noch in Bayern - Waderln???) und rote Schaals tauchen auch auf.

Ich finde, man kann sehr wohl klassisch konservativ gekleidet sein, sollte aber den Mut zum eigenen Corporate Identity* haben.

* für fly: eigene Identitätsmarke

Böse Unterstellung. :-(
Ich würde niemals eine Boss Jeans tragen. Ist ja vergleichbar einem Lackschuh von Adidas. :eek:

Ob Genschman den gelben Pullunder wirklich so liebt? Der mag lieber das Zitat: "Ich bin heute hier um Ihnen mitzuteilen ... . "

Ich mag lieber Inhalte, als hohle aussenwirksame CI. :cry:
 
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Daniel24

Erfahrenes Mitglied
13.05.2009
486
41
Stuttgart / Muenchen
Groß oder lang?
Ab welcher Länge fangen denn die Probleme an? Und betrifft es nur die Hochwasserhosen?

Lang, etwas über 1,90m. Mit den Hosen habe ich eigenlich kein Problem, habe aber auch eine Hochwasserallergie...

Zumindest Stoffhosen sind ja immer länger als nötig oder man kann sie verlängern. Das Hauptproblem sind die Arme und z.B. Pullover, die beschriebenen V-Pullover kann ich so gut wie nie tragen (vor allem mit Bündchen), wenn der Arm lang genug ist kann man daraus ein Zelt machen.

Wobei ich in letzter Zeit ein italienisches Modelabel entdeckt habe, das lange und vernünftig anliegende Pullover herstellt.
 

krypta

Erfahrenes Mitglied
23.05.2009
3.493
2
Lang, etwas über 1,90m. Mit den Hosen habe ich eigenlich kein Problem, habe aber auch eine Hochwasserallergie...

Zumindest Stoffhosen sind ja immer länger als nötig oder man kann sie verlängern. Das Hauptproblem sind die Arme und z.B. Pullover, die beschriebenen V-Pullover kann ich so gut wie nie tragen (vor allem mit Bündchen), wenn der Arm lang genug ist kann man daraus ein Zelt machen.

Wobei ich in letzter Zeit ein italienisches Modelabel entdeckt habe, das lange und vernünftig anliegende Pullover herstellt.

Zumindest die Herren-Anzüge waren doch die letzten Jahre extra slim und mit langem Arm geschnitten. Da lässt sich viel verstecken. Auch Maßhemden helfen weiter. Doch bei Pullovern kann ich es nachvollziehen. Welche ital. Marke ist es?
 

Daniel24

Erfahrenes Mitglied
13.05.2009
486
41
Stuttgart / Muenchen
Aber nochmals zum vorherigen Thema zurück:
Warum sollte man nach einem Jahr den kompletten Kleiderschrank ausmisten, nur weil z.B. eine Farbe nicht mehr "in" ist? Entweder die Farbe war schön, dann ist sie das im nächsten Jahr immer noch. Oder sie war es nicht, dann hätte man es erst gar nicht kaufen sollen.
Damit beweist man also nicht unbedingt guten Geschmack, sondern nur, dass man mit der Mode geht. Als Modeunternehmen würde ich auch versuchen, meinen Kunden jedes Jahr einen komplett neuen Trend anzudrehen, ist gut für das Geschäft.

Bei Kleidung ist das wichtigste, dass sie 2x passt:
1.) Sie muss gut passen im Sinne von Passform. Das ist oftmals auch schon schwierig genug. Nehmen wir als Beispiel mal eine größere Frau, >= 1,70m. Angenommen, sie hat als Kleidergröße immer noch S, dann ist meistens das Problem, dass z.B. Kleider nicht für diese Größe geschnitten sind, sondern eher für eine Durchschnittsfrau um die 1,60m und somit die ganzen Rundungen im Kleid an der falschen Stelle sitzen oder die Gürtelschlaufen nicht dort, wo sie hingehören.
Auch bei schönen Mid oder High Heels ist oft das Problem, dass sie in Größe 36 gut aussehen, bei Größe 40 machen aber die meisten Schuhe einen großen Fuss. Die wahre Kunst beim Schuhdesign ist, dass sie auch in großen Größen noch gut aussehen...

2.) Sie muss zur Person passen, die sie trägt. Ein noch so schönes Kleid bringt nichts, wenn es nicht zur Trägerin passt (gilt für Herren genauso). Besonders auffällig ist das auch bei Kopfbedeckungen. Wenn einem die nicht stehen, hilft auch die schönste Mütze nichts.

Aber zugegebenermaßen hat man(n) es bei der Herrenbekleidung etwas einfacher, da gibt es nicht so ausgeprägte Modetrends.

Die enganliegenden Lackleggins werden langsam auch etwas viel, allerdings sind die besser als jedes Bikinifoto ;)
 
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Daniel24

Erfahrenes Mitglied
13.05.2009
486
41
Stuttgart / Muenchen
Zumindest die Herren-Anzüge waren doch die letzten Jahre extra slim und mit langem Arm geschnitten. Da lässt sich viel verstecken. Auch Maßhemden helfen weiter. Doch bei Pullovern kann ich es nachvollziehen. Welche ital. Marke ist es?

Zu Slim ist dann auch wieder ein Problem, wenn man keine schmalen Schultern hat. Ich sollte Frau werden, mir kann man es einfach nicht recht machen ;)

P.S: Marken sind Schall und Rauch, hat den gleichen Anfangsbuchstaben wie mein Nick
 

krypta

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23.05.2009
3.493
2
Warum sollte man nach einem Jahr den kompletten Kleiderschrank ausmisten, nur weil z.B. eine Farbe nicht mehr "in" ist? Entweder die Farbe war schön, dann ist sie das im nächsten Jahr immer noch. Oder sie war es nicht, dann hätte man es erst gar nicht kaufen sollen.
Damit beweist man also nicht unbedingt guten Geschmack, sondern nur, dass man mit der Mode geht. Als Modeunternehmen würde ich auch versuchen, meinen Kunden jedes Jahr einen komplett neuen Trend anzudrehen, ist gut für das Geschäft.

Guter Punkt. Im wesentlichen stimme ich Dir zu. ABER es gibt leider Branchen, wo Du top daherkommen musst. In unserem Fall handelt es sich um den klassischen Stil aber in hoch aktuellen Ausführungen. Anzug von vor 3 Jahren oder gar zur letzten LH-First Einführung geht gar nicht.

Ja, ich weiss, der Gruppenzwang... man versucht sich dem zu verweigern. Doch man spürt eine andere Wahrnehmung, meist respektvollere, wenn man auch gewissen optischen Erwartungen entspricht.

Auch das Gegenargument stimmt: wer etwas auf dem Kasten hat, hat das nicht nötig. Und dennoch, es macht den Einstieg leichter.

Wieso nur 1x im Jahr Kollektionswechsel? 2x ist ein Muss unabhängig von der Jahreszeit.


Bei Kleidung ist das wichtigste, dass sie 2x passt:
1.) Sie muss gut passen im Sinne von Passform.

Auch bei schönen Mid oder High Heels ist oft das Problem, dass sie in Größe 36 gut aussehen, bei Größe 40 machen aber die meisten Schuhe einen großen Fuss. Die wahre Kunst beim Schuhdesign ist, dass sie auch in großen Größen noch gut aussehen...

Wie wahr. Nimmt man es aber so genau, geht nur noch mindestens Maßkonfektion.

Schuhe hängt nicht nur vom Design, sondern auch stark vom Stil ab. Große Größen wirken kleiner wenn die Schuhspitze rund, umgekehrt wenn sie spitz sind, außerdem machen sie das Bein länger etc.


Aber zugegebenermaßen hat man(n) es bei der Herrenbekleidung etwas einfacher, da gibt es nicht so ausgeprägte Modetrends.

Die enganliegenden Lackleggins werden langsam auch etwas viel, allerdings sind die besser als jedes Bikinifoto ;)

Ich finde es fast umgekehrt - vorausgesetzt man möchte eine eigenen Stil haben, der sich von der Masse unterscheidet: Männer haben schlichtweg viel weniger Auswahl.

Dafür bleiben einem auch Männer in Leggins erspart :D
 

Daniel24

Erfahrenes Mitglied
13.05.2009
486
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Stuttgart / Muenchen
Guter Punkt. Im wesentlichen stimme ich Dir zu. ABER es gibt leider Branchen, wo Du top daherkommen musst. In unserem Fall handelt es sich um den klassischen Stil aber in hoch aktuellen Ausführungen. Anzug von vor 3 Jahren oder gar zur letzten LH-First Einführung geht gar nicht.

Schuhe hängt nicht nur vom Design, sondern auch stark vom Stil ab. Große Größen wirken kleiner wenn die Schuhspitze rund, umgekehrt wenn sie spitz sind, außerdem machen sie das Bein länger etc.

Welche Branche ist das denn? Zumindest bei Herrenanzügen wüsste ich aber nicht, woran man einen Anzug von vor 3 Jahren erkennen soll, wenn er nicht ganz extravagant ist. Die größte Änderung war der Übergang der Mode zu 2 Knöpfen.

Bei den Schuhen muss ich etwas widersprechen, siehe angehängtes Bild. Frag nicht, wo ich jetzt auf die schnelle das Bild her habe... Die sehen auch in großen Größen gut aus (muss aber auch zugeben, dass sie auf dem Foto nicht den kleinsten Eindruck machen).

Und geschlossene Damenschuhe mit runder Form habe ich noch keine ansehnlichen gesehen, da gibt es höchstens die typischen Ingenieusen-Schuhe. Bei Sandalen oder Peeptoe-Pumps ist das anders, die sind ja praktisch immer rund. Allerdings sind da selbst auf Modefotos oft die Füße der Models zu groß für den Schuh.
 

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