Is this the end...of Intra-European Business Class?

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flysurfer

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06.03.2009
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Vollzahler in F koennen auf dem Weg in die USA ihr blaues Wunder erleben, wenn Sie in einem Codeshare-Flug ORD-SFO auf TED sich ploetzlich in Economy wiederfinden - ohne Vorwarnung...

Deshalb kauft das ja auch keiner, der mitdenkt.
So wie dann auch keiner mehr die LH F von MAD nach irgendwo kauft.
 

epericolososporgersi

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09.03.2009
2.028
27
Ich kenne Air France zu wenig, um über deren C mitreden zu können.

Mich würde es aber überraschen, wenn die C innerhalb Europas tatsächlich zu 100% abgeschafft werden würde.

Diskutabel wäre die Abschaffung auf Strecken wie STR - DRS oder STR - MXP, die keinerlei Zubringerfunktion haben. Dort ist die C schon jetzt ziemlich schlecht ausgelastet. Sollte die C für LH auf diesen Strecken teuer sein, wäre eine Umstellung auf "All Eco" denkbar.

Bei den Zubringerflügen zu den Drehkreuzen sieht es anders aus. Würde LH dort auf die C verzichten, wäre das ein großer Nachteil gegenüber den Mitbewerbern. So würde es für LH noch schwieriger werden, Passagiere aus London, Amsterdam oder Madrid zu finden, die für ein C oder F Ticket den Umweg über Frankfurt in Kauf nehmen. Und das auch auf den Strecken, auf denen Frankfurt sozusagen auf dem Weg liegt.

Gerade vielen Premiumkunden ist es wichtig, einen "besonderen" Service zu bekommen. Müssen sie auf den verzichten, dann fliegen sie mit einer anderen Gesellschaft, wenn er ihnen dort geboten wird.
 

flysurfer

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06.03.2009
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Gerade vielen Premiumkunden ist es wichtig, einen "besonderen" Service zu bekommen. Müssen sie auf den verzichten, dann fliegen sie mit einer anderen Gesellschaft, wenn er ihnen dort geboten wird.

Eben. Als F-Vollzahler geht es doch sehr oft auch einfach nur darum, den Abstand zur Masse zu bewahren, sich Exklusivität und Privatsphäre zu kaufen. Diese Kunden dann auf einem mehrstündigen Zubringer in einen mit 3-3 bestuhlten Flieger zu stecken, bei dem die Mittelsitze belegt werden, widerspricht dem Sinn der F konträr. Wozu dann bitte noch exklusive F-Terminals, exklusiver Limo-Transfer, exklusiver CI, exklusive Passkontrolle, exklusiver Sicherheitscheck - wenn man anschließend in Ecobestuhlung eingepfercht wird?

Sorry, aber wenn die "exklusive LH F" mit dem ganzen Brimborium eigener Terminals und Lounges mit Bade-Ente und Porsche-Transfer auch in Zukunft bestehen soll, kann auch die C innerhalb Europas nicht sterben. Eigentlich gehört dazu ja sogar eine innereuropäische F, wie sie LH noch vor gut 15 Jahren hatte. Bereits die C widerspricht der aktuellen F-Philosophie, insbesondere dann, wenn das F-Bordprodukt nächstes Jahr ENDLICH den aktuellen Anforderungen an Privatsphäre, Komfort und technischer Ausstattung gerecht sein wird.
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Bist Du Dir sicher, daß in der C auf innerdeutschen Flügen der weniger schlimme Mob sitzt als in Y? Schonmal an all die so abgefahren coolen Strategieberater :rolleyes: gedacht, die sich da vorne in der C lümmeln? Dann lieber Exit Row in Y.

Cool sehr selten, eher abgefahren....gehe aber auch hier davon aus, dass man die Beratungs-Dienstleistungen verbilligen muss, ob man dann im Reiseeinkauf spart, bleibt allerdings offen....
 

TAZO

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
4.570
0
Keine Frage, die C wird es weiterhin geben, wohl auch mit Vorhang, allerdings wird die Konfiguration 3+3 sein.

Man kann sich weiterhin von der Masse abheben, bekommt weiterhin besseres Essen ( in Y wird das ohnehin Geschichte sein ) und ne Lounge, allerdings wird es enger im Flieger, zumindest wenn dieser voll ist !!

Sollte das nicht der Fall, sollte es der Agent oder die Software schaffen, dass der Mittelsitz geblockt ist, das ist bei KLM nach wie vor der Fall, es geht nur um die Flieger, die voll sind...
 

flysurfer

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Sollte das nicht der Fall, sollte es der Agent oder die Software schaffen, dass der Mittelsitz geblockt ist, das ist bei KLM nach wie vor der Fall, es geht nur um die Flieger, die voll sind...

In diesem Fall würde ich mir als Topzahler immer ein F- oder C-Ticket bei einer Airline kaufen, die möglichst direkt fliegt. LH würde somit bisher gut zahlende Umsteiger verlieren. Mir soll es also Recht sein, noch mehr freie Awardsitze für mich. :)
 

rorschi

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09.03.2009
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Keine Frage, die C wird es weiterhin geben, wohl auch mit Vorhang, allerdings wird die Konfiguration 3+3 sein.

Ich werde morgen Abend die Reichweite des LH-Jumbolinos mal ausreizen. Und wenn Seat-Blocking am Gate nicht bestätigt wird, werde ich 15'000 Meilen für ein Upgrade hergeben.

Mir geht es nicht um Essen und Service-Brimborium, ich möchte einfach nur meine Haxen menschenwürdig parken. Eine 3+3-Biz ist keine Biz, punkt.
 

TAZO

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09.04.2009
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Sorry, aber wenn die "exklusive LH F" mit dem ganzen Brimborium eigener Terminals und Lounges mit Bade-Ente und Porsche-Transfer auch in Zukunft bestehen soll, kann auch die C innerhalb Europas nicht sterben. Eigentlich gehört dazu ja sogar eine innereuropäische F, wie sie LH noch vor gut 15 Jahren hatte. Bereits die C widerspricht der aktuellen F-Philosophie, insbesondere dann, wenn das F-Bordprodukt nächstes Jahr ENDLICH den aktuellen Anforderungen an Privatsphäre, Komfort und technischer Ausstattung gerecht sein wird.


Das hat die Lufthansa doch alles nur erfinden muessen, weil man vor einigen Jahren so geschockt war, dass die Nahostler 300-400 Widebodies geordert hatten, Palaeste als Flughafen tarnen, in Frankreich ganze Winzer leer kaufen, bei Airbus zudem ne Dusche im Flieger haben wollen und bei Recaro schon Sitze in Auftrag gegeben hatten, die der Hansa um Jahrzehnte voraus waren, zudem leveraged man gerne Daten und Zugang zu Topkunden, die sehr sehr sehr gut differenziert werden und der kaufenden Kundschaft minimalste Streuungsverluste bescheren, auch da hilft so ein F Terminal und ne Probefahrt (y)

Dann hat man gemerkt, dass es zunaechst effektiver ist, dem Kanzler oder der Kanzlerin klar zu machen, dass man die Streckenrechte fuer Emirates und Konsorten weiterhin auf die derzeitigen Gateways reduzieren sollte...

Das grandiose Sammelsurium Luftfahrtkonzern Lufthansa wackelt aber leider gewaltig, aber die Low Coster wachsen weiterhin ( wenn auch zum Teil nicht mehr profitabel ) genau in den demographischen Bereichen, die die Lufthansa nicht bedienen kann und bisher wollte..

Die Frage ist nun wirklich, ob die legacy carrier genau da hin muessen...und bei jedem Flug noch ein Dutzend Tickets im sehr gunestigen Bereich verkaufen muessen.

Aktuell bin ich mir da sicher, aber ich lag auch schon nach 2001 und 2003 oft nicht richtig und da kam der Premiumkunde schneller zurueck als die Airlines jemals erhofft hatten, von daher bleiben da viele Fragen offen, aber die narrowbodies voll zu machen ist wohl sicher.

Lustig wird es, wenn man herausfindet, dass Ryanair und Easyjet realistisch gerechnet ja auch keine Sitze mehr um 2 Euro verkaufen koennen. Ryanair verdient(e) ja mehr mit Sale&Lease back und diversen Straftaten wie Noetigung und Erpressung...

Kann man dann eigentlich mit dem Fliegen gar kein Preisniveau mehr offerieren, mit dem wirklich Menschen in die Flieger bekommt, die sonst nicht geflogen waeren, zumindest nicht in Europa...?

Dann wird es richtig lustig, vor allem wenn die WTO auch noch die Finanzierung der Moehren weltweit erschwert...
 

TAZO

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09.04.2009
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In diesem Fall würde ich mir als Topzahler immer ein F- oder C-Ticket bei einer Airline kaufen, die möglichst direkt fliegt. LH würde somit bisher gut zahlende Umsteiger verlieren. Mir soll es also Recht sein, noch mehr freie Awardsitze für mich. :)

Guter Punkt. Ein Post von rcs spricht da wohl Baende..., dieser schrieb neulich, dass er seine Anreise zum Flughafen insofern optimiert hat, dass er gar nicht mehr in der Lounge vorbei geht und direkt zum Flieger. Ich vermute, dass Zeit und der Anreiz der Lounge an sich da die treibenden Faktoren sind, sprich der Kunde will mehr und mehr so schnell ( und wohl auch guenstig, hier eher value for money und nicht geiz ist geil ) ans Ziel

Bin da beim Abflug ein wenig risiko-averser und gebe mir gerne noch 30 Minuten Luft, allerdings geht mir das Umsteigen mittlerweile dermassen auf den Zwirn, dass ich dir da absolut recht geben wuerde, wenn es geht mehr und mehr non-stop...

Allerdings wird man wohl ex STR oder HAJ nicht nach NRT oder LAX kommen und obwohl die Zugnetze enger und enger werden, werden wohl Grossteile umsteigen muessen...

Ich werde morgen Abend die Reichweite des LH-Jumbolinos mal ausreizen. Und wenn Seat-Blocking am Gate nicht bestätigt wird, werde ich 15'000 Meilen für ein Upgrade hergeben.

Mir geht es nicht um Essen und Service-Brimborium, ich möchte einfach nur meine Haxen menschenwürdig parken. Eine 3+3-Biz ist keine Biz, punkt.

Da gebe ich dir Recht, bin aber kein Controller bei der LH oder AF. Und dieser wird aktuell zu dem Schluss kommen, dass er mehr Produktivitaet aus den Moehren bekommen muss, weil viele so denken wie du, aber offensichtlich aktuell nicht bereit sind fuer einen menschen-wuerdigen Platz im Flieger mehr zu zahlen
 

flysurfer

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Guter Punkt. Ein Post von rcs spricht da wohl Baende...

Die wenigsten sehr guten Kunden wohnen halt 5-10 Minuten vom Hub entfernt und sind gleichzeitig HON. Viele scheren sich im Gegenteil einen Dreck um Vielfliegerprogramme und Status, nehmen sich selbst und ihre Privatsphäre (und eine durchgängig gewährleistete Vorzugsbehandlung) hingegen ausgesprochen wichtig. Das sind doch genau die Kunden, die heute noch bereit sind, C und F zum vollen Preis zu bezahlen. Und genau diese Kunden verliert man doch am ehesten, wenn man das schon heute im Vergleich zur F sehr schwache innereuropäische C-Produkt komplett entwertet. Es passt einfach nicht zusammen, Umsteiger erst im FCT oder der FCL zu pampern und anschließend mit dem Porsche/Mercedes zum Jumbolino zu fahren, wo sie in 3-3-Bestuhlung in der "ehemaligen Business Class" innerhalb einer Stunde mehr schwitzen und leiden als auf den vorhergehenden 15 Stunden Interkont, während sie ihr halbes Handgepäck an der Tür zurücklassen und dann am Zielort am Gepäckband (wenn sie Glück haben unbeschädigt) wieder abholen dürfen.
 

rcs

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LH steuert doch bereits jetzt ganz geschickt durch das Reveneue Management die Kapazitäten der C + Y Kabine innerhalb Europas. An Tagen mit schwachem Forecast in C und hohem Forecast in Y wird nur das Mindestmaß an C-Plätzen verplant, was man halt für den Cabin Divider braucht.

Ist die Maschine hinten rappelvoll und keiner in C gebucht, wird 2-3 Tage vor Abflug die C genullt und eine all-Eco Konfiguration daraus.

Somit kann LH durch geschicktes Revenue Management die C in der bekannten Form beibehalten, den Load Factor maximieren und muss gleichzeitig die guten Kunden nicht à la Air France verprellen.

Ich bleibe dabei, AF macht das sicherlich irgendwann als Verzweiflungstat (und um eine mit KL identische Produktlinie zu fahren) - LH und BA werden nicht so verrückt sein, sich für ein paar 99€-Tickets das Premium-Geschäft zu kannibalisieren und aus der C eine Y+ zu machen.
 
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epericolososporgersi

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09.03.2009
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Die wenigsten sehr guten Kunden wohnen halt 5-10 Minuten vom Hub entfernt und sind gleichzeitig HON. Viele scheren sich im Gegenteil einen Dreck um Vielfliegerprogramme und Status, nehmen sich selbst und ihre Privatsphäre (und eine durchgängig gewährleistete Vorzugsbehandlung) hingegen ausgesprochen wichtig. Das sind doch genau die Kunden, die heute noch bereit sind, C und F zum vollen Preis zu bezahlen. Und genau diese Kunden verliert man doch am ehesten, wenn man das schon heute im Vergleich zur F sehr schwache innereuropäische C-Produkt komplett entwertet. Es passt einfach nicht zusammen, Umsteiger erst im FCT oder der FCL zu pampern und anschließend mit dem Porsche/Mercedes zum Jumbolino zu fahren, wo sie in 3-3-Bestuhlung in der "ehemaligen Business Class" innerhalb einer Stunde mehr schwitzen und leiden als auf den vorhergehenden 15 Stunden Interkont, während sie ihr halbes Handgepäck an der Tür zurücklassen und dann am Zielort am Gepäckband (wenn sie Glück haben unbeschädigt) wieder abholen dürfen.

Wie das schief geht, das kann man auf anderer Ebene bei der DB wundervoll beobachten. Dort gibt es an einigen wenigen großen Bahnhöfen Lounges für die 1. Klasse Reisenden, im ICE gibt es gar nicht mal so selten so etwas wie "Service" in der 1. Klasse und dann werden diese Reisenden auf den Zubringerfahrten in heruntergekommene Regionalbahnen oder - fast noch schlimmer - in moderne S - Bahn - Züge gesteckt, die ohne eine echte 1. Klasse unterwegs sind, die ohne Zugbegleiter fahren, die schlecht gereinigt sind und in denen man sich im Zweifel länger vergnügen darf, als im ICE selbst, da sie im Regionalverkehr zweckwidrig eingesetzt werden und an jedem Bahnhof halten. Nebenbei bemerkt zahlt man selbstverständlich bei der DB auch auf diesen Strecken den Fernverkehrspreis.
 
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Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
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Sorry, aber wenn die "exklusive LH F" mit dem ganzen Brimborium eigener Terminals und Lounges mit Bade-Ente und Porsche-Transfer auch in Zukunft bestehen soll, kann auch die C innerhalb Europas nicht sterben. Eigentlich gehört dazu ja sogar eine innereuropäische F, wie sie LH noch vor gut 15 Jahren hatte. Bereits die C widerspricht der aktuellen F-Philosophie, insbesondere dann, wenn das F-Bordprodukt nächstes Jahr ENDLICH den aktuellen Anforderungen an Privatsphäre, Komfort und technischer Ausstattung gerecht sein wird.

Das Problem der innereuropäischen F war ja die feste Sitzkonfiguration (8 Sitze in der 737/320 und 18 Sitze im 310/AB6). Unter der Woche und speziell morgens nach ZRH/LHR/GVA konnte man die sicher alle gut verkaufen (auch mit Zubringern aus USA/Nahost/Asien), aber am Wochenende und zu Destination mit wenig Premium-Verkehr flogen die Plätze immer leer.

Die C-Klasse hat den Vorteil, dass sie gemäß Nachfrage angepasst werden kann. Zudem sind die Kosten minimal. Ein paar Zeitschriften (die meisten sowieso kostenlose Bordexemplare), ein Essen im Wert von max 5 EUR und marginal bessere Getränke sind die einzigen zusätzlichen Kosten, die für die Airlines entstehen.

Für Air Berlin war ein entscheidener Punkt warum die Langstrecke nach China gescheitert ist, die fehlenden C-Kunden. Alleine aus DUS kamen die nicht und es fehlte an Zubringern und vor allem an Zubringern mit einem durchgängigen Premium-Produkt.
 

flysurfer

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06.03.2009
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Die C-Klasse hat den Vorteil, dass sie gemäß Nachfrage angepasst werden kann. Zudem sind die Kosten minimal. Ein paar Zeitschriften (die meisten sowieso kostenlose Bordexemplare), ein Essen im Wert von max 5 EUR und marginal bessere Getränke sind die einzigen zusätzlichen Kosten, die für die Airlines entstehen.

Eben deshalb glaube ich auch nicht, dass LH die C-Klasse auf der Kurzstrecke aufgeben wird. LH ist wie kaum eine andere europäische Airline im interkontinentalen Verkehr verwurzelt und dabei auf ein Hub-System (immerhin nun schon 4 große Hubs in FRA, MUC, ZRH und VIE, plus Brüssel, DUS und evtl. noch LHR, falls man doch noch was aus BMI rausholt) angewiesen, das Kunden aus allen Ecken Europas in die Ferne bzw. umgekehrt von dort in alle Ecken bringt. Ohne ein halbwegs konsistentes Premiumprodukt kann man unmöglich langfristig die wirklich guten Kunden halten.
 

Triple3

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19.03.2009
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FRA
Das hat die Lufthansa doch alles nur erfinden muessen, weil man vor einigen Jahren so geschockt war, dass die Nahostler 300-400 Widebodies geordert hatten, Palaeste als Flughafen tarnen, in Frankreich ganze Winzer leer kaufen, bei Airbus zudem ne Dusche im Flieger haben wollen und bei Recaro schon Sitze in Auftrag gegeben hatten, die der Hansa um Jahrzehnte voraus waren, zudem leveraged man gerne Daten und Zugang zu Topkunden, die sehr sehr sehr gut differenziert werden und der kaufenden Kundschaft minimalste Streuungsverluste bescheren, auch da hilft so ein F Terminal und ne Probefahrt (y)

Hmmm, also wenn ich die GuV von LH und EK oder QR anschaue, spricht das Bände, wer die bessere Strategie fährt. Ohne Support von EY wäre EK eh schon längst an die Wand gefahren, ganz DXB wäre ohne AUH schon längst an der Wand.

QR ist OK, aber viele Umsteigeverbindungen ex DE sind eher schlecht mit ewigen Wartezeiten. Die Hardware in F von QR und EK ist sicherlich brauchbar, unbestritten.

Aber was den Kundenservice :rolleyes: von EK und QR angeht: Wir hatten mal bei den deutschen Vertretungen firmenseitig angefragt nach einer "Rabattstruktur" für ca. 15 Leute ex DE und UK nach DXB, im Schnitt in 1,5 Wochen einen Flug in C oder F, das ganze für einen Zeitraum von etwa 30 Wochen. Machte ~ 300 C / F Flüge oder ~ 1,3 Mio in weniger als einem dreiviertel Jahr. Was gab es als Antwort? NICHTS! Gar nichts, selbst alle Nachfragen wurden ignoriert.

Soviel zum Kundenservice. Aber ich vermute mal, EK denkt nicht in so "lächerlichen" Beträgen wie dem o.g. (n)
 

rcs

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06.03.2009
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Aber was den Kundenservice :rolleyes: von EK und QR angeht: Wir hatten mal bei den deutschen Vertretungen firmenseitig angefragt nach einer "Rabattstruktur" für ca. 15 Leute ex DE und UK nach DXB, im Schnitt in 1,5 Wochen einen Flug in C oder F, das ganze für einen Zeitraum von etwa 30 Wochen. Machte ~ 300 C / F Flüge oder ~ 1,3 Mio in weniger als einem dreiviertel Jahr. Was gab es als Antwort? NICHTS! Gar nichts, selbst alle Nachfragen wurden ignoriert.

Schlechten Ansprechpartner gehabt, würde ich sagen - bei dem Volumen ist definitiv Spielraum... meine Kontakte würden sich über so einen Deal sicherlich sehr freuen.
 

Triple3

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19.03.2009
2.483
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FRA
Schlechten Ansprechpartner gehabt, würde ich sagen - bei dem Volumen ist definitiv Spielraum... meine Kontakte würden sich über so einen Deal sicherlich sehr freuen.

BA war da auch kooperativer, so haben wir zumindest unsere UKler billiger hinbekommen. Und Engländer finden BA ja auch noch toll... :rolleyes: Die DEler sind halt regelmäßig auf LH hin oder mit LX (auf der alten 330 :rolleyes:).

@ Ansprechpartner: Na ja, wozu gibt es die Stadtbüros der Airlines, wenn die schon die falschen Ansprechpartner sind... und meine Firma ist halt eher klein, entsprechend haben wir wenige Kontakte zu den Heads of Sales der Airlines... :(
 

TAZO

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09.04.2009
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Hmmm, also wenn ich die GuV von LH und EK oder QR anschaue, spricht das Bände, wer die bessere Strategie fährt. Ohne Support von EY wäre EK eh schon längst an die Wand gefahren, ganz DXB wäre ohne AUH schon längst an der Wand.

QR ist OK, aber viele Umsteigeverbindungen ex DE sind eher schlecht mit ewigen Wartezeiten. Die Hardware in F von QR und EK ist sicherlich brauchbar, unbestritten.

Aber was den Kundenservice :rolleyes: von EK und QR angeht: Wir hatten mal bei den deutschen Vertretungen firmenseitig angefragt nach einer "Rabattstruktur" für ca. 15 Leute ex DE und UK nach DXB, im Schnitt in 1,5 Wochen einen Flug in C oder F, das ganze für einen Zeitraum von etwa 30 Wochen. Machte ~ 300 C / F Flüge oder ~ 1,3 Mio in weniger als einem dreiviertel Jahr. Was gab es als Antwort? NICHTS! Gar nichts, selbst alle Nachfragen wurden ignoriert.

Soviel zum Kundenservice. Aber ich vermute mal, EK denkt nicht in so "lächerlichen" Beträgen wie dem o.g. (n)

Zum einen sind die Airlines aus dem Raum zum Teil noch sehr primitiv strukturiert und organisiert ( andere wurden sagen, sehr modern und zukunftsweisend...) , EK ist da die Ausnahme, zum anderen bist du auch zu klein, da deren Vertriebsstrukturen deinen Etat eher ignorieren, in meinen Augen eher dumm, aber ich mache nicht deren Strategie...aber es lief halt auch eine Zeit lang sehr gut und da brauchte man dich wohl nicht...man sieht sich immer zwei mal, obwohl ich vermute, deine Etats sehen die kein zweites Mal...

Ging mir auch nicht darum, sondern wollte nur rausstellen, dass die Qualioffensive der LH zum Teil dem Wahnsinn dieser Airlines zum Opfer gefallen ist und die LH einfach Panik bekommen hat, dass man als VW der Lüfte nun gegen diese Daimler und Porsche anfliegen muss. Emirates Attacke u.a. in Hamburg war ja auch frech...
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.437
8.719
FRA/QKL
7.9. ZRH - FRA 15h15 Flug C-voll (glaube es waren 26 Plätze)
8.9. FRA - RIX C voll (10 Plätze)
10.9. RIX - FRA C voll (14 Plätze)
11.10. FRA - MAD C voll (14 Plätze) 5 Flüge am Tag

Und die schaffen C ab.....!!! Gehört in den bereich Märchen !
Sehe ich auch so. Der GARANTIERT freie Mittelplatz (!!!) in der innereuropäischen C macht den entscheidenden Unterschied. Ich kann nicht ganz verstehen, wie man sich auf der einen Seite über die fehlende Privatsphäre in der LH 744 First beschwert und auf der anderen Seite Arm in Arm mit einem Sitznachbarn gemeinsame Körperkultur betreibt, bzw. dies für akzaptabel hält. Wie allgemein bekannt macht mir die angeblich fehlende Privatsphäre in der LH F relativ wenig aus, aber eine Stunde Arm in Arm mit einem Fremden ist für mich undenkbar.
 
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