IT Nutzung Firma, auf Reisen, zuhause - wie ist es bei euch?

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spucky

Guest
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Ganz so einfach funktioniert das natürlich nicht. Gerade in grossen Firmen kann der Chef dies nicht unbedingt sicherstellen.
Und argumentativ würde ich als Chef dem wie folgt begegnen. "Lieber spucky, jeder meiner Mitarbeiter hat einen gewissen zeitlichen Rahmen, in dem er seine Projekte erledigen kann. Bitte stellen auch Sie Ihre Projekte zum vorgesehenen Termin fertig. Natürlich stellen Dienstreisen ein zusätzliche Belastung dar, allerdings nehmen diese nicht Ihre gesamte Arbeitszeit ein und sind in den meisten Fällen doch mit einem gewissen Vorlauf zu planen und sollten sich damit in Ihren Projektablauf integrieren lassen. Bzgl. des Internets brauchen Sie auf Dienstreisen ja nicht permanent online sein, da reicht es 2-3mal am Tag die mails abzurufen, dafür werden Sie ja bestimmt einen WLAN-Hotspot finden."
Grade in großen Firmen gibt es genügend Möglichkeiten.

Ich arbeite selbst in einem sagen wir "sehr großen" Unternehmen mit über 70.000 Mitarbeitern weltweit. Hier wird den Mitarbeitern die Unterstützung gewährt, die für die Erledigung der Arbeiten notwendig sind.
Dazu gehört dann mal auch ein unlimitierter Zugang, der nicht vom Mitarbeiter querfinanziert werden muss.
Ich sehe das täglich bei den Mitarbeitern was alles geht, weil ich es mit meinem Team supporten muss, wenn es eben mal nicht geht (wobei 80% aller Probleme vor dem Bildschirm zu suchen sind)
 
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aelbler

Erfahrenes Mitglied
Interessante Diskussion zwischen Betrieblicher Übung, Rechtlichem Hintergrund und allem rundum!

Ich habe die letzten 15 Jahre öfters die Position gewechselt: Admin, Betriebsrat und User im Innendienst, jetzt Laptopträger im Innen- und Aussendienst.

Als ich unser Netzwerk noch als Admin betreut habe, weren alle User per Policy eingeschränkt: Laufwerke, Bildschirmschoner, Internet: alles zu.
Erst als (gegen meinen Widerstand) mehrere Mitarbeiter das Internet nutzen durften, wurden Vierenscanner Standard und die Berechtigungen lockerer.
Irgendwann gab ich die Administartion ab und wurde User. Recht schnell danach explodierte die Zahl der PCs im Werk und irgendwo schlich sich sich eine "jeder darf alles" Mentalität ein.
Kurz darauf stand das komplette Netzwerk incl. Mailaccounts für mehrer Tage wegen Vierenbefall.
Ab dem Neustart wurden die Sicherheitsschrauben enger angezogen, Firewall und Co verbessert - was allerdings zu Stilblüten führte: Firewallstatistik mit Username!
Hier durfte ich dann als Betriebsrat löschen und an einer IT-Betriebsvereinbarung mitarbeiten. Ehrlich gesagt, ich war damals entsetzt wie schnell sich bei manchen Zeitgenossen eine "Ich geh´mal in die Firma zum surfen" - Einstellung eingebürgert hat.

Heute hat sich das meiste wie folgt eingespielt:
- Laptop (bei mir alte Möhre aus 2008) mit W7, ohne Adminrechte. Wenn ein Programm drauf soll, wird dies von der IT ferninstalliert.
- UMTS-Karte im Laptop.
- IPHONE mit Mailzugang, Flatrate D, Minutenpackete für den Rest der Welt.
- Zusätzliches Tischtelefon, mittlerweile mit Berechtigung auf den Apfel weiterzuleiten.
- Internet darf in Pausenzeiten genutzt werden, übliche Einschränkungen + Firewall. Firewall ist m.E. ein Hauptproblem, da manchmal nicht nachvollziehbar gefiltert wird.
- Meine Telefonrechnung habe ich (leider) noch nie gesehen.
- Heftigste Beschneidung: 1GB Mailaccount. Ich habe zu Archivieren gelernt, gelöscht wird bei mir auch gutem Grund nichts. (Falls ich mal zum löschen löschen meines Archives gezwungen werde, werden alle Mails gedruckt und in einem feuerfesten Schrank deponiert)

Unterm Strich ein lockeres "Leben und Leben lassen". Ich glaube nicht dass sich daran was ändern wird, solange alle "vernünftig" mitspielen... .
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.612
1.300
Heute hat sich das meiste wie folgt eingespielt:
- Laptop (bei mir alte Möhre aus 2008) mit W7, ohne Adminrechte. Wenn ein Programm drauf soll, wird dies von der IT ferninstalliert.
immerhin!
- UMTS-Karte im Laptop..
(y)
- IPHONE mit Mailzugang, Flatrate D, Minutenpackete für den Rest der Welt.
(y) Neid!!
- Zusätzliches Tischtelefon, mittlerweile mit Berechtigung auf den Apfel weiterzuleiten.
(y) das wäre das mindeste aber nur sehr schwierig durchsetzbar
- Internet darf in Pausenzeiten genutzt werden, übliche Einschränkungen + Firewall. Firewall ist m.E. ein Hauptproblem, da manchmal nicht nachvollziehbar gefiltert wird.
(y) nachdem ich einige Kollegen bei FB surfen sehen habe, schreibe/lese ich auch hier im VFT
- Meine Telefonrechnung habe ich (leider) noch nie gesehen.
super
- Heftigste Beschneidung: 1GB Mailaccount. Ich habe zu Archivieren gelernt, gelöscht wird bei mir auch gutem Grund nichts. (Falls ich mal zum löschen löschen meines Archives gezwungen werde, werden alle Mails gedruckt und in einem feuerfesten Schrank deponiert)

Unterm Strich ein lockeres "Leben und Leben lassen". Ich glaube nicht dass sich daran was ändern wird, solange alle "vernünftig" mitspielen... .

Vernünftig geht IMHO wenn Vertrauensarbeitszeit ist (also keine Gleitzeit abgesessen werden kann) und wenn man sowieso in Arbeit erstickt und keine Zeit für Verteilzeiten bleibt (sehr beliebt war das surfen in meiner alten Firma während den langweiligen 3h meetings, so man selber nur ca. 5min beitragen konnte/musste)
 

aelbler

Erfahrenes Mitglied
Vernünftig geht IMHO wenn Vertrauensarbeitszeit ist (also keine Gleitzeit abgesessen werden kann) und wenn man sowieso in Arbeit erstickt und keine Zeit für Verteilzeiten bleibt (sehr beliebt war das surfen in meiner alten Firma während den langweiligen 3h meetings, so man selber nur ca. 5min beitragen konnte/musste)

Das regelt sich in 90% der Fälle von allein. Wenn das Gleitzeitkonto voll ist, kommt spätestens das böse erwachen. Und ein guter BR lässt kein Auszahlunegn von Zeiten zu. So achtet man dann ganz gerne selbst auf die "verlorene" Zeit... .

Natürch haben auch wir immer noch einen "Ebayer" und einen "Bet-and-Winler" in der Belegschaft. Aber das regelt sich auch noch.

Surfen während Meetings? Wer ist da Moderator? Ich habe schon Kollegen einfach das Netzwerkkabel aus dem Laptop gezogen :D
Manchmal kann ein geschickter Protokollschreiber hier günstig Aufgaben verteilen. :eek:
Hier hilft vorbeugend ein gutes Zeitmanagement: "Wir besprechen erst die Themen die nur die Kollegen xxx betreffen, dann können diese gehen."
Auch beliebt: meine 16:30 - 18:00 Uhr Meetings: Hier surft keiner, hier schreibt keiner Mails oder geht zum Telefonieren raus. Denn ich unterbreche dann bis wieder "alle da" sind.
Feierabend ist ein schönes Druckmittel und Gruppendynamik kann auch Spass machen. So daueren die wenigsten Meetings 3 Stunden: eine muß das Ziel sein!

Aber jetzt werde ich OT...
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.612
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das Gleitzeitkonto war nie voll, weil es endlos gesammelt werden konnte.

Natürlich gab es Diskussionen über das Nehmen der 250++h, aber diese waren ja nicht nur durch private surfen entstanden sondern auch durch Reiserichtlinien, die Reisestunden bezahlen liessen bzw. bis zu 10h täglich als Gleitzeit auflaufen (danach max 4h ausbezahlt)...

Wenn dann Kollegen Projekten zusätzlich zu den 6 Wochen nochmals 6 Wochen im Jahr weg sind (also praktisch jeden Monat 1 Woche oder halt 3 Wochen Monat) kommt der beste Betrieb ins Stocken...
 
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spucky

Guest
Jede Firma hat so ihre eigenen Policies. Wobei wir ja mittlerweile beim Thema Gleitzeit angekommen sind, was nichts mehr mit dem Ausgangsthema zu tun hat.

Aber gut, dazu auch von mir noch ein Beitrag.

Bei uns gibts ab 100 Überstunden im Plus und 40 Überstunden im Minus einen "Rüffel" vom Chef. Desweiteren wird das Gleitzeitkonto einmal jährlich oben gekappt, alles über 80 Stunden im Plus fällt weg. Deswegen sind bei uns immer so viele Mitarbeiter im September weg, weil der 30.09. der Stichtag ist :D
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.612
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Bei uns gibts ab 100 Überstunden im Plus und 40 Überstunden im Minus einen "Rüffel" vom Chef. Desweiteren wird das Gleitzeitkonto einmal jährlich oben gekappt, alles über 80 Stunden im Plus fällt weg. Deswegen sind bei uns immer so viele Mitarbeiter im September weg, weil der 30.09. der Stichtag ist :D

Wie man sieht führt das Zwangsnehmen von Gleitzeit zu extremen Stillstandszeiten - manche Firmen können sich das erlauben, andere nicht: da geht das eine stressige Projekt ins nächste und es bleibt keine Zeit für den Gleitzeitabbau.

Erlaubt mir die Frage, ob in solchen Fällen Gleitzeit-Tarifmitarbeiter die richtige Eingruppierung ist oder ob man nicht besser AhhTee bezahlen sollte?

Übrigens: Gleitzeit hat was mit der IT Fragestellung zu tun, weil manche die 250+h nur deshalb hatten, weil sie entgegen der Richtlinie täglich Gleitzeit aufgebaut haben, weil sie privat in der Firma "gearbeitet" haben (ebay, Hotels suchen, Preisvergleiche, emails checken, ausdrucken etc.)
 
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Mr.Burns

Guest
Übrigens: Gleitzeit hat was mit der IT Fragestellung zu tun, weil manche die 250+h nur deshalb hatten, weil sie entgegen der Richtlinie täglich Gleitzeit aufgebaut haben, weil sie privat in der Firma "gearbeitet" haben (ebay, Hotels suchen, Preisvergleiche, emails checken, ausdrucken etc.)

Du hast in Vielfliegerforen lesen und schreiben vergessen!
 
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spucky

Guest
Wie man sieht führt das Zwangsnehmen von Gleitzeit zu extremen Stillstandszeiten - manche Firmen können sich das erlauben, andere nicht: da geht das eine stressige Projekt ins nächste und es bleibt keine Zeit für den Gleitzeitabbau.

Erlaubt mir die Frage, ob in solchen Fällen Gleitzeit-Tarifmitarbeiter die richtige Eingruppierung ist oder ob man nicht besser AhhTee bezahlen sollte?

Übrigens: Gleitzeit hat was mit der IT Fragestellung zu tun, weil manche die 250+h nur deshalb hatten, weil sie entgegen der Richtlinie täglich Gleitzeit aufgebaut haben, weil sie privat in der Firma "gearbeitet" haben (ebay, Hotels suchen, Preisvergleiche, emails checken, ausdrucken etc.)

Ein "Stillstand" entsteht nur, wenn der Gleitzeitaufbau zu locker geduldet wird und dann eine halbe Abteilung gleichzeitig weg ist. Daher sind hier die Vorgesetzten gefragt, es erst gar nicht soweit kommen zu lassen. Sowas fällt m.E. unter Fürsorge und Mitarbeiterführung.

Wenn ich als Chef "erwarte", dass jemand 300+ Überstunden hat, brauche ich mich auch nicht wundern, wenn der Mitarbeiter mal mehrere Wochen Urlaub macht oder gleich ganz wegen Burnout fehlt. Niemand ist unersetzlich oder unentbehrlich.

Und zur Fürsorge gehört auch die Fragestellung, wieso jemand Überstunden macht, obwohl die Arbeit in weniger Zeit erledigt werden könnte. So gerät der MA schnell mal in Erklärungsnot und überdenkt mal die private Internetnutzung auf Firmenkosten.

Was das mit IT zu tun hat, erschließt sich mir grade nicht. Es ist wurscht, ob sich ein MA im Internet rumtreibt, stundenlang Spiegel oder Focus liest oder sich für ein Nickerchen unter den Tisch legt.
 
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TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.456
374
ARN
Passt vielleicht auch hier hin (wollte den Text ursprünglich in den Bonusmeilen-Thread posten):
Meiner Beobachtung nach sind Führungskräfte, die von Ihren Mitarbeitern mehr "privaten" Einsatz fordern oder durch die Hintertür eine Bereitschaft anführen die größten Maximierer. Sie selbst besitzen immer die neuste Technik (Ultrabook, neuste iPad, mehrere Datenkarten) und lassen sich selbst für den VPN Zugang zuhause anteilige DSL-Kosten durch die Firma bezahlen, sind aber nicht bereit ihren Mitarbeitern die notwendigen Arbeitsmittel zur Verfügung zu stellen, weil es "wirtschaftlich nicht darstellbar ist". Solche Leute sehen nur sich selber und maximieren ohne Ende, erwarten aber von anderen das man für 3,50 einen Preisvergleich durchführt, weil es könnte ja noch ein Anbieter existieren der 30 Cent billiger ist. :rolleyes: Meist sind es genau die Art von Führungskräften die max 3 Jahre im Unternehmen bleiben und sich dann in eine nächsthöhere Position weg bewerben.

Solche Leute hasse ich wie die Pest! Was soll man denen auch ins Gesicht sagen? Und da wundert man sich das Mitarbeiter mit der Zeit demotiviert sind und keinerlei Einsatz mehr zeigen wenn die Chefetage bei allen aufs Geld achtet, nur nicht bei sich selber.

Nur zur Klarstellung:
Ich bin der letzte der anderen etwas missgönnt. Aber zu einer guten Führungskraft gehört es auch seine Mitarbeiter mit entsprechenden Annehmlichkeiten auszustatten, wenn es der Firma auch nützt. Das Gehalt ist heute nur noch ein Stück im Zufriedenheitsmosaik. Die anderen Steine sind Vertrauensarbeitszeit, flexible Arbeitsbedingungen (sofern es die Branche zuläßt) oder auch mal ein Gadget oder Dienstwagen, je nach Position. Wenn ich für viele dienstlich/privat genutzten Gadgets Geld ausgeben müsste, wären das im Jahr auch einige tausend Euro, die mir einen Wechsel in ein anderes Unternehmen erschweren würde. Ich als Führungskraft versuche genau das umzusetzen. Wer Leistung bringt erhält schon mal Annehmlichkeiten die das Arbeiten erleichtern.
 
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XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.612
1.300
bleibt nur die Lösung: Laptop und Handy in der Firma lassen, private Handynummer wissen nur die "insider" und 100% work-life balance:D
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
21.612
1.300
Die 10 Stunden Regel gilt übrigens nicht für leitende Angestellte.
Nur mal so am Rande.
Leitende Angestellte sind aber IMHO nur welche die Procura haben. Darunter gibt es zig Levels die auch mehr als 10h am Tag arbeiten müssen.... und es nicht dürften!

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/arbzg/gesamt.pdf

Das AZ-Gesetz gilt für alle Angestellten, nur umgehen das die meinsten Firmen mit AhTee-Regeln: AhTe MA müssen nicht stempeln, aber selber für eine Anwesenheitslist sorgen (z.B. Excel file oder handschriftlich) - die lokalen Behörden kontrollieren das ab und zu (oder auch nicht!)
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Leitende Angestellte sind aber IMHO nur welche die Procura haben. Darunter gibt es zig Levels die auch mehr als 10h am Tag arbeiten müssen.... und es nicht dürften!

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/arbzg/gesamt.pdf

Das ist nur zum Teil richtig. Folgende Gruppen sind unter anderem von der "10 Stunden Regelung" ausgenommen:

1. [Eine Person, die]zur selbständigen Einstellung und Entlassung von im Betrieb oder in der Betriebsabteilung beschäftigten
Arbeitnehmern berechtigt ist oder
2. [Eine Person, die] Generalvollmacht oder Prokura hat und die Prokura auch im Verhältnis zum Arbeitgeber nicht unbedeutend
ist oder
3. [Eine Person, die] regelmäßig sonstige Aufgaben wahrnimmt, die für den Bestand und die Entwicklung des Unternehmens oder
eines Betriebs von Bedeutung sind und deren Erfüllung besondere Erfahrungen und Kenntnisse voraussetzt,
wenn er dabei entweder die Entscheidungen im Wesentlichen frei von Weisungen trifft oder sie maßgeblich
beeinflusst; dies kann auch bei Vorgaben insbesondere aufgrund von Rechtsvorschriften, Plänen oder
Richtlinien sowie bei Zusammenarbeit mit anderen leitenden Angestellten gegeben sein.
Für die in Absatz 1 Satz 3 genannten Beamten und Soldaten gelten die Sätze 1 und 2 entsprechend.

(Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/betrvg/gesamt.pdf)

Darüber hinaus alle Personen wie Chefärzte oder Leute, die im häuslichen Bereich Pflegeleistungen erbringen und Geistliche.

Es gelten insbesondere auch Abteilungsleiter und Seniors dazu, sowieso die ganze C-Level Belegschaft...
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
nachdem ich lange Jahre das Vergnügen hatte in einer Firma zu arbeiten, die zwar IT-Nutzungsregeln hatte, die aber sehr locker gehandhabt wurden, bin ich jetzt bei einer klassichen deutschen Firma, was mich praktisch um 5-7 Jahre zurück wirft.

Ich hatte:
- Laptop mit admin rights, W7 und outlook 2010 mit lync chat für Kollegen und externe hotmail user
- offene Ports, freier Zugang zu allen Websites, surfen wo immer man möchte, private emails abrufen
- Smartphone in die FirmenIT integriert (exchange server, contacts, weltweit einsetzbar),
- keine deskphones nur Handy,
- Nutzung Handy auch privat, Flatrate internet DE, Ausland teils Sondertarife
- keine Kostenkontrolle Handy
- ipass connect zum surfen in Hotels, Zug etc.
- VPN access über certificate (offiziell immer zu nutzen in Kombi mit ipass)

Ich habe jetzt:

- Laptop ohne admin rights - immerhin W7, Outlook 2007 (leider kein Outlook 2010, keine chats - alles läuft über Telefon)
- alle Ports geschlossen, Internetzugang muss beantragt werden, manche Websites gesperrt (ebay, gmx etc.), kein Zugang zu privaten emails, offiziell darf nur geschäftlich gesurft werden, ggf. kommt angeblich ein Anruf von einem "Aufpassser"?
- Smartphone in die FirmenIT integriert nur für Führungskräfte (kein exchange server auf dem Handy, sync nur contacts, weltweit einsetzbar),
- Deskphones (entweder DECT oder fest installiert), Firmen-Handy plus privates Handy
- Nutzung Firmen Handy ggf. auch privat (s.u.) - keine Flatrate internet DE, Ausland??
- Kostenkontrolle Handy: Rechnung am Ende des Monats, Kontrolle ob etwas privat war und Abrechnung mit jedem einzelne Kollegen - auch 2,2€
- ipass connect zum surfen in Hotels, Zug etc.
- VPN access über certificate (deutlicher Hinweis, daß ohne VPN nicht im Hotel gesurft werden darf - Stichwort "Sperren umgehen")
- privates smartphone/ipad darf genutzt werden in den Pausen private emails lesen etc. - es geht also eigentlich nur um die IT-security!!


Wie ist es bei euch (ohne Firmen zu nennen!)? Abhängig vom Führungslevel?

Außer an der Uni eigentlich für Normaluser (außer ganz früher) immer in Anlehnung an Dein jetzt erlebt.
 
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peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
dann muss man aber websiten whitelisten. Wenn ich information klauen möchte, dann mache ich eine SSL-Seite irgendwo und lade die Informationen verschlüsselt hoch. Das kann niemand kontrollieren (außer alle Aktivitäten am Laptop werden mitüberwacht). Aber wenn ich meinen Mitarbeitern so überhaupt nicht traue, dann sollte ich sie vielleicht gar nicht anstellen.

Da scheiterst Du im Zweifellsfall am SSL-Proxy.