Kampf um die Flugsteuer

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FlyingFreak

Erfahrener Praktikant
05.04.2009
4.464
4
Paris
...unter anderem die Naturschutzverbände BUND, Greenpeace und WWF sowie Brot für die Welt und der Evangelische Entwicklungsdienst an.

Ich habe letztes Jahr noch an Brot für die Welt gespendet, in dem Glauben ich würde damit etwas gegen den Hunger in der Welt tun. :sick: Aber anscheinend halte es solche Verbände für wichtiger der deutschen Luftfahrtbranche zu schaden, anstatt anderen zu helfen. Das macht mich grad echt krank, wie kann man nur so daneben sein?? (n)
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.985
34
Wien
Bitte zuerst dafür sorgen dass meine Lebensmittel nicht unnötig spazieren fahren nur weil es "drüben" um paar Cent billiger ist.
Danke
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
11
VIE
Ich habe letztes Jahr noch an Brot für die Welt gespendet, in dem Glauben ich würde damit etwas gegen den Hunger in der Welt tun. :sick: Aber anscheinend halte es solche Verbände für wichtiger der deutschen Luftfahrtbranche zu schaden, anstatt anderen zu helfen. Das macht mich grad echt krank, wie kann man nur so daneben sein?? (n)

bei manchen (wwf kumpels zb) muss man das immer in einer größeren dimension sehen...

höhere flugsteuern werden zu einem teil direkt projekten zu gute kommen die ein umwelt feigenblatt haben. ein solches ist zb biokerosin. wie sozial- und umweltverträglich diese projekte sind ist eigentlich schon geklärt, nämlich gar nicht, im gegenteil. kumpel wwf ist jedoch dermaßen vernetzt (sprich da geht es um sehr viel kohle für die kumpels) dass ein ausstieg nicht erwünscht ist und so schließt sich der kreis... das lustige an der geschichte ist ja, dass sich sogar airlines (klm) in die marketingmaschinerie wwf eingekauft haben um sich dann ans bein pinkeln zu lassen... alles zum wohle der umwelt. =;
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
517
@FREDatNET: So ist es. Wenn man sich ein bischen mehr mit den Fakten und den Hintergründen beschäftigt, wird deutlich, daß die Klima-Lüge interessierten Kreisen lediglich dazu dient, Geld zu scheffeln. Ganz vorne Al Gore, der damit Milliarden (jawohl, Milliarden, nicht Millionen) gemacht hat, und wahrscheinlich aus dem Lachen gar nicht mehr herauskommt, daß er für seinen Geschäftssinn auch noch den Friedensnobel-Preis bekommen hat.

Al Gore's Lies Exposed By Congress - YouTube
 

irgend.jemand

Erfahrenes Mitglied
08.01.2010
455
0
bei manchen (wwf kumpels zb) muss man das immer in einer größeren dimension sehen...

höhere flugsteuern werden zu einem teil direkt projekten zu gute kommen die ein umwelt feigenblatt haben. ein solches ist zb biokerosin. wie sozial- und umweltverträglich diese projekte sind ist eigentlich schon geklärt, nämlich gar nicht, im gegenteil. kumpel wwf ist jedoch dermaßen vernetzt (sprich da geht es um sehr viel kohle für die kumpels) dass ein ausstieg nicht erwünscht ist und so schließt sich der kreis... das lustige an der geschichte ist ja, dass sich sogar airlines (klm) in die marketingmaschinerie wwf eingekauft haben um sich dann ans bein pinkeln zu lassen... alles zum wohle der umwelt. =;

Die Süddeutsche hat kürzlich auch etwas zu dieser "größeren Dimension" geschrieben: Umweltstiftung WWF in der Kritik - Die dunkle Seite des Panda - Wissen - sueddeutsche.de
 
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zerstreut

Erfahrenes Mitglied
11.10.2010
332
0
...fliegen ist ökologisch so ziemlich das mieseste was man unternehmen kann...und jeder flug der getätigt wird ist ökologisch einer zu viel.
aber der mensch will fliegen, mitunter muss er auch fliegen. wenn er das möchte und mitunter auch muss, dann muss sich langfristig das fliegen verändern (mit kerosin ist man eh in 25 jahren am ende und dann werden selbst die wenigsten hier im forum sich noch einen flug leisten können).
also übt man druck auf den unternehmer aus, der dann druck auf den flugzeugbauer und deren entwickler ausübt (man hat ja aus 40 jahren trabbi was gelernt!)
das im alleingang zu unternehmen ist allerdings scheube... dessen 24 stunden beschäftigung die dagobertfrage ist: wie kann ich meine kasse noch stärker füllen.
hier ist man im konflikt. aus ökologischer sicht muss sich das fliegen verändern, aus sicht der staatskasse nicht, aus wirtschaflichen gesichtspunkten eines unternehmens ist eine nationalstaatliche lösung nicht durchführbar!
wozu haben wir brüssel? da muss eine euweite einheitliche steuer drauf, fertig.

warum nicht mit altem frittenfett fliegen wie unlängst die klm (da biste dann auch ohne catering satt).
 
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Maluku_Flyer

Erfahrenes Mitglied
01.10.2010
2.053
1
MUC
“Government's view of the economy could be summed up in a few short phrases: If it moves, tax it. If it keeps moving, regulate it. And if it stops moving, subsidize it.”
― Ronald Reagan


Darum geht es in Wirklichkeit. :stop:

Ah ja, Sankt Ron mal wieder. Schau mal nach, wie hoch die Steuern in seiner Amtszeit waren. Wenn die in etwa gleich geblieben wären, hätten die USA heute wesentlich weniger Schulden.
 

Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA
...fliegen ist ökologisch so ziemlich das mieseste was man unternehmen kann...und jeder flug der getätigt wird ist ökologisch einer zu viel.

:rolleyes: In der Logik ist ja auch jeder Mensch ökologisch gesehen einer zu viel. Du emittierst schließlich auch CO2 und SO2.


wozu haben wir brüssel? da muss eine euweite einheitliche steuer drauf, fertig.

Suuuuuper Idee. Lasst uns dann zum Tanken eben nach BSL oder ZRH fliegen. Super Gewinn für die Umwelt. :rolleyes: Fliegerei ist ein globales Geschäft, regionale Kleingeistigkeit bewirkt da gar nichts.

warum nicht mit altem frittenfett fliegen wie unlängst die klm (da biste dann auch ohne catering satt).
Simpel: Davon gibt es nicht genug.
 

zerstreut

Erfahrenes Mitglied
11.10.2010
332
0
...hier mal eine etwas ältere info aus dem mucforum zum spritverbrauch allgemein mit grafiken der lh usw:
Kerosinverbrauch

back to subject:
die deutsche luftverkehrssteuer ist nicht aus ökologischen gründen eingeführt worden (auch wenn man es so argumentiert und einen teil der oposition hinter sich weiss).
ökologisch ist die steuer blödsinn da sie das verhalten nicht ändert. auch wenn sie ergebnis einer langen debatte ist:

hier mal ein paar infos des bmu: http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/flugverkehr_klima.pdf

mein kenntnisstand der technik ist: innerhalb der nächsten 20 Jahre Einsparungen bis zu 40% durch neue technologien bezogen auf die weltflotte, in dieser zeit fast verdoppelung des flugverkehrs global. peak ölförderung bereits überschritten, daher verstärkte suche nach alternativenergien. biokraftstoffe, brennstoffzellen...

wer weiss mehr?
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
22.050
16.379
Aber anscheinend halte es solche Verbände für wichtiger der deutschen Luftfahrtbranche zu schaden, anstatt anderen zu helfen.

Oder, noch ein wenig pointierter (polemischer?) formuliert: Ich fliege in Entwicklungslaender und gebe dort Geld aus, das ist meine Form der Entwicklungshilfe. Je hoeher die Luftverkehrsabgabe, desto seltener tue ich das bzw. desto weniger Budget bleibt mir, um es vor Ort auszugeben.
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.533
445
ARN

Triple3

Erfahrenes Mitglied
19.03.2009
2.483
1
FRA
Ob überschritten oder nicht. Wir werden nichts daran ändern das der Preis weiterhin extrem hoch ist. Und wenn die ersten anfangen auf das Elektromobil umzusatteln bin ich gespannt wie sich der Ölpreis verhält - ich prophezeie weiter nach oben um die letzten Milliarden Gewinn (nicht Umsatz) rauszuquetschen.

Völlig OK, je höher der Ölpreis, desto eher sind Leute bereit, zu sparen.
 
H

HGFan

Guest
...fliegen ist ökologisch so ziemlich das mieseste was man unternehmen kann...
schlimmer als mit den Dieseltriebwagen über den Semmering zu fahren?
Schlimmer als wenn der Bus alleine nach Klagenfurt fährt?
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
517
Ob überschritten oder nicht. Wir werden nichts daran ändern das der Preis weiterhin extrem hoch ist. Und wenn die ersten anfangen auf das Elektromobil umzusatteln bin ich gespannt wie sich der Ölpreis verhält - ich prophezeie weiter nach oben um die letzten Milliarden Gewinn (nicht Umsatz) rauszuquetschen.

Seit wann interessiert sich der Preis eines Gutes dafür, wieviel Gewinn jemand in seinen Wunschvorstellungen gerne hätte? :no::no:
 

Gulliver

Erfahrenes Mitglied
10.11.2009
1.616
45
Kerkrade (NL)
www.kuhnert.nl
Insgesamt beschleicht mich manchmal das Gefühl, dass wir Menschen uns in allem zu wichtig nehmen. Auch in unserer Einschätzung wie sehr wir der Erde schädigen (hinsichtlich des CO2-Ausstoßes). Klimawandel hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Wir haben auch keine verlässlichen Informationen wie schnell sich das Klima (ohne menschlichen Einfluss) ggf. schon vor millionen von Jahren geändert hat und wie hoch der jetzige Einfluss des Menschen wirklich ist. Und auch wenn wir einen gewissen Einfluss ausüben, dürfen wir nicht auch ein gewisses Vertrauen darin haben, dass die Natur damit zurechtkommt? Klar, es sterben z.B. Tierarten aus, aber jeden Tag werden auch neue Lebewesen entdeckt. Insofern ist das nichts neues und nur durch unsere (negative) Bewertung vieler Umstände sehen wir uns als Übeltäter. Ich denke hingegen, dass die Natur schon mit uns fertig werden wird.
Was anderes mag es sein beim Platzverbrauch des Menschen. Wenn wir die letzten Urwälder gerodet haben und das Meer zugemüllt und leergefischt haben, dann mag uns mal die Sehnsucht nach wirklicher Urnatur ergreifen, weil die seh ich viel mehr gefährdet.

Ob überschritten oder nicht. Wir werden nichts daran ändern das der Preis weiterhin extrem hoch ist. Und wenn die ersten anfangen auf das Elektromobil umzusatteln bin ich gespannt wie sich der Ölpreis verhält - ich prophezeie weiter nach oben um die letzten Milliarden Gewinn (nicht Umsatz) rauszuquetschen.
Gewinnmaximierung gehört halt zu unserem marktwirtschaftlichem Dasein. Und dass die Nationen, die jetzt noch diese Art (endlicher) Ressourcen haben, versuchen möglichst viel Geld daraus zu machen, wer mag das schon verübeln. Den Hauptvorteil der hohen Energiepreisen sehe ich darin, dass es sich lohnt in alternative Energien (z.B. Solar) zu investieren und somit an eine Energiewende zu bauen. Das sollte nämlich lieber gleichmäßig passieren, als jetzt alles Öl rauszuhauen zu Spottpreisen und danach zu denken "ups, jetzt müssen wir uns was anderes überlegen"...
 
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paspriv

Reguläres Mitglied
16.06.2011
88
5
Erinnert mich daran, dass die "Energiesparlampe" nur zum Energie sparen eingeführt wurde und die Photovoltaik deshalb subsidiert wird, damit der Politik endlich ein Licht aufgeht.

Davon mal abgesehen bin ich klar dafür, dass Spritschleuder entweder abgeschaft werden oder extrem hoch (richtig wehtunhoch) besteuert werden.