Keine Betreuung nach Flugstreichung

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economy

Erfahrenes Mitglied
21.04.2012
452
0
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Zitat Tazo

Die Krux mit langfristigen Plaenen ist ja leider immer die Realitaet, die sich leider jeden Tag aendert und auf die man immer wieder gesondert reagieren muss.

Zitat Ende

Hallo, das ist wohl richtig. Der Plan war wohl hier um Zeitpunkt X ist Feierabend und wir machen dann mal den Laden dicht. Mehr Plan gibt es nicht. Das ist das frechste was es überhaupt gibt.

Die Bahn beispielsweise hat kaum noch Dienstleistungsverträge mit Busunternehmen eigene Buse sowie so keine mehr. Falls mal ein Zug liegenbleibt oder die Strecke gesperrt ist aufgrund eines technischen Defekts dauert es Ewigkeiten bis Ersatzbusse kommen Taxis werden meist nur auf Antrag bezahlt etc. Meist hofft ja die Bahn, dass die Leute sich selbst helfen. Das hat sich der Ex Bahnler Franz abgeguckt und praktiziert das jetzt beim Low Cost Carrier Lufthansa.

Mich interessieren im Grunde die permanent hier vorgetragenen Wirtschatlichkeitsberechnungen der Lufthansa nicht! Ich möchte nicht das sie Konkurs machen wegen der Arbeitsplätze und da mein MeilenKonto dann nix mehr wert ist.

Es geht darum, dass die Lufthansa an ihrem Heimatstandort keinen Plan hat oder unfähig ist einen Plan auszuführen, falls mal ein paar Maschinen stranden! Das immer als Gott gegeben hinzustellen und als unabwendbar hinzustellen ist ein absolutes Unding.

Es müssen Pläne da sein und es muss entsprechend reagiert werden. Angeblich sind sie ja Premium Anbieter. Dann sollten sie mal anfangen das zu zeigen. Bisher haben viele das noch erduldet wegen dem guten Drehkreuz, gute Anbindungen , hohe Frequenz innereuropäisch. Falls das aber der Anfang eines Trends ist kann ich genauso gut bei anderen Sch.. Airlines buchen.

Ich hab mal vor 2 Jahren einen normalen Pauschalurlaub gebucht. Über Tui bin dann mit Tui Fly geflogen. Jedes Segment ! (gut waren nur 2) hatte Verspätung. Der Rückflug deutlich. Andere Gäste die öfters diese Strecke flogen sagten, dass sei normal... Service im Flieger mies , Esssen schlecht , kein Bordfernsehn.... usw. Ich hätte erwartet das es da mal Freigetränke gibt aufgrund der Verspätung nada etc. Man kann manches auch wieder ausgleichen. Das mit der Verspätung wurde nirgends erwähnt, weder von Reiseleitung im Bus, im Flieger , ist normal.. Keiner hat sich mal entschuldigt...

Bei mir sind die durch die werden nie wieder eine Chance bekommen. Wäre ich von so einem Chaos betroffen bei der LHA in FFM würde ich mir einen anderen Carrier suchen. Meine Miles und More Meilen verbrauche und das wars dann.

Irgendwann ist einfach mal genug. Ich arbeite genug für mein Geld und das kann gerne dann ein anderer haben.

Wie gesagt interessiert es mich dann auch nicht, ob sie so ein tolles Geschäftsmodell haben und der Super - Carrier sind. Momentan bewerben die sich eher um den Platz als natürlicher Feind eines zufriedenen Flugkunden.
 

FRA_Ground

Gesperrt
28.04.2012
16
0
Hallo zusammen,
ich habe diesen Thread (zugegeben nicht alle Seiten, als die Diskussion nach mehreren Seiten immer mehr abdriftete) erst mit einem Schmunzeln, dann mit einem "Oho" und letztendlich mit deutlicher Verärgerung gelesen.

Da wird uns Bodenmitarbeitern Inkompetenz und Faulheit (die "Schliessen ja den Laden,wenn Feierabend ist") unterstellt.

Ich kann Euch insofern Recht geben, als das eine solche Situation sicherlich für alle unbefriedigend ist.
Auf Seiten der Gäste, das Ihr der Meinung seid, man würde sich nicht um Euch kümmern (darauf komme ich noch zu sprechen), auf Seiten der Mitarbeiter, das nachts Überstunden bis zum Maximum geleistet werden- übringens inzwischen unentgeldlich, sondern mit Freizeitausgleich (aber auch darauf komme ich noch zu sprechen.)

Als erstes: Es ist keineswegs so, das alle Schalter (die dann noch besetzt sind) auf einmal geschlossen werden.
Es gibt Kollegen von der Nachtschicht (sind leider nicht viele- aber es gibt sie!), die auch die ganze Nacht hinweg den Schalter in solchen Situationen geöffnet haben.
Das es irgendwann zu längeren Wartezeiten kommt, weil die "regulären Spätdienste" ihre Maximalarbeitszeit erreicht haben, denke ich kann jeder irgendwie noch nachvollziehen.


Hierzu mal den Bericht mehrerer erlebter Überstunden-Nächte in FRA:

Dienstbeginn war irgendwann zwischen 13 und 15.00:
WENN ich meine reguläre Dienstzeit beendet habe- (oftmals!) schon 6-7 Maschinen (am besten auch noch ganz alleine!) abgefertigt habe, dann habe ich schon einen fordernden, anstrengenden Tag gehabt.
Geht man im Schnitt von 150 Passagieren pro Flug aus, so hatte man schon allein um die 1000 Passagiere zu versorgen.
Sicher- nicht jeder hat eine Frage, oder ein Problem, trotzdem ist man für diese Gäste da, anwesend und freundlich- hilft wo man kann.
Hinzu kommen dann etwa 1-200 Fragen/Probleme, für die ich selber mit meinem Flug garnicht "zuständig" wäre.
(Wo geht Flug XY123,wie komme ich zu xxx, wo ist der nächste Wickelraum,usw usw.)
Es sind garnicht mal die "eigenen Gäste", die Fragen und/oder Probleme haben, sondern auch welche von anderen Airlines, anderen Flügen, usw.

Aber wehe wenn ein Gast Probleme hat.
Nicht selten kostet einen so etwas kostbare Zeit, in der man sich garnicht um das eigentliche Flugereignis kümmern kann.

Lächerlich sind da Sachen wie "Ich bin mit der nächsten Maschine gebucht, aber sie können mich doch sicherlich noch mitnehmen?".
Ok, schnell das Ticket upgedated, und ab an Bord- auch wenn ich das eigentlich ja nach Meldeschluss garnicht mehr machen soll- aber genau diese Frage kommt regelmässig erst 10 min. vor Abflug oder noch später.
Trotzdem muss ich das "Flugereignis" noch im Auge haben. Muss den Abschluss vorbereiten, ggf. Papiere drucken, den Brückenfahrer rufen, Gepäckausladungen von fehlenden Gästen veranlassen usw. usw.
Und das alles nach einem sehr exakten Zeitplan.
Gibt es deswegen Verspätungen, so kostet es die Firma nicht nur Geld- nein, ich darf auch noch damit rechnen, das ich persönlich zum Gruppenleiter zitiert werde, oder mir vom Flightmanager einen "Einlauf" abholen darf, da ich dafür verantwortlich bin, mich um alles zu kümmern- alleine oder nicht.
Garnicht so selten versucht man auch über 10 min. oder mehr, jemanden zu finden, der sich um an Bord vergessene Gegenstände (wie eine vergessene Tasche mit allen Papieren, wie Pässen usw.) kümmert.
Solche Situationen sind nicht nur für die Gäste Stress, sondern auch für uns.

Ausserdem ist das nicht nur Stress, sondern ebenfalls Service am Kunden- oder sehe ich das falsch?

So- inzwischen ist der ganze Tag (mehr oder weniger) abgehakt, man freut sich so langsam auf den Feierabend, weil man von dem Pingpong-Spielchen des Flughafen- Marathons Rückenschmerzen oder vom Blick auf den Monitor Kopfschmerzen hat, ausgelaugt oder einfach müde ist.
Aber dann?
Pustekuchen! Überstunden sind angesagt.
Sicherlich kann einen da auch jeder verstehen, das man wenig amüsiert darüber ist, aber "that´s life"....

Dann setzt man sich also in die Halle, um sich noch um Gäste zu kümmern, die ihren Anschluss nicht mehr bekommen haben (wegen Wetter, Verspätung, Startverbot, da nach 23.00 auf dem Weg zur Startbahn, usw.).

Man wird oftmals- bei weitem nicht immer, aber immer wieder einmal gern- persönlich zur Schnecke gemacht, weil das alles nicht lief, wie es sollte.
Und das nach einem solchen Tag!
Wie oft habe ich es schon erlebt, das man persönlich angegangen wird, weil in vielen Situationen das Gepäck nicht ausgeschleust werden kann.
("Ich kann mich so morgen nicht im meeting sehen lassen- rufen sie gefälligst irgendwo an, ich brauche meinen Koffer!" sind noch freundliche Formulierungen, die man sich anhören darf!)
Und selbst wenn man mit einer Engelsgeduld erklärt, das es nicht machbar sei (WEIL man das Procedere eben kennt!), wird man angeraunzt, persönlich verbal attackiert und verantwortlich gemacht. (Danke!)
Die Schlangen hinter dem Gast werden inzwischen immer länger, die Blase füllt sich, weil man vielleicht in der Pause einen Kaffee getrunken hat, um sich irgendwie über den Abend zu retten.
Nach etwa 5 Minuten Diskussion ist man dann endlich so weit, dem Gast (zum Glück!) noch ein Hotelzimmer in einem 5* Hotel anbieten und den Taxivoucher ausstellen zu können. (z.B. Le Meridien direkt in FFM am HBF).
Und was folgt? Weitere Diskussionen, das man als SEN ja wohl nicht direkt in FFM untergebracht werden könne, sondern "Anspruch" auf ein (versifftes?) Zimmer im Sheraton direkt am Flughafen hat.
Das dieses Hotel schon seit mindestens einer Stunde ausgebucht ist, interessiert weiter nicht.
"Sie kümmern sich jetzt darum, das ich dort ein Zimmer bekomme!"
Die Freundlichkeit ist sichtbar in den Keller gerutscht (ich habe immer noch Rücken- oder Kopfweh, bin müde, bin bis eben noch sehr freundlich, habe alles mindestens 2x erklärt, und meine Blase füllt sich leider trotzdem weiter!).

Man erklärt nochmals den Sachverhalt sachlich- nicht unfreundlich, aber neutraler, die Gäste im "hinteren Bereich" werden sichtlich unruhiger und unentspannter.
(Wieso dauert das bei dem denn so lange, ich habe mal wieder die falsche Schlange erwischt- mal wieder typisch Lufthansa, alle inkompetent, bzw. typisch das ich in der Schlange mit dem inkompetentesten Mitarbeiter lande...)

So- irgendwann merke ich einfach, das ich der Natur nicht weiter standhalten kann, und rufe schon freundlich (natürlich nicht wie ein Marktschreier!), die Gäste mögen sich doch bitte (!) an anderen Schaltern einreihen, man würde in wenigen Minuten kurz schliessen.
Und was passiert? (Der geneigte Leser könnte es erahnen...) NICHTS!
Alle bleiben brav vor dem Schalter stehen, man könnte das ja nur scherzeshalber gesagt haben


So, die Natur fordert ihren Tribut, man sagt nochmals (nachdem man den Herren endlich überzeugen konnte, ins Meridien zu fahren), das man ein paar Minuten schliessen würde.

Und was passiert?
Ein riesiger Aufstand. Wie man sich denn erlauben könne, jetzt zu schliessen (und ich wollte jetzt noch keinen Feierabend machen, sondern nur mal auf Toilette, wie schon vor 5 Minuten angekündigt, das man kurz schliessen würde!).

So- weitere 5 Minuten später ist man wieder am Platz- kümmert sich weiterhin um mehr oder weniger verständnisvolle Gäste, wird oftmals noch weiterhin angeraunzt, wieso man denn gegangen wäre vor ein paar Minuten, usw. usw.

Nach weiteren x Gästen ist dann irgendwann wirklich einmal die Maximalarbeitszeit erreicht und man schliesst den Schalter endgültig.
Wieder folgen tumultartige Zustände, weil jetzt gleich 4 Schalter gleichzeitig geschlossen werden (nach Ankündigung, das dieses jetzt geschehen wird!)


Und wenn ich dann höre, wir würden keinen Service leisten, weiss ich auch nicht mehr.

Nein, es wird ja noch gefordert, man solle komplett unentgeldlich Überstunden leisten nach all der erfahrenen "Dankbarkeit"), mich über Anweisungen hinwegsetzen.

Wisst Ihr, wie das bei uns läuft? Ich signe mich mit meiner Personalnummer und meinem Passwort ins System ein.
Vergesse ich auch nur bei einem Gast eine message einzugeben, wieso und weshalb er jetzt ins Hotel gehen muss, so habe ich spätestens 3 Tage später einen "Blauen Brief" in meinem Postfach, wo mir der gesamte Vorgang systemseitig unter die Nase gerieben wird.
Es wird mit von keinem (!) gedankt, was ich den ganze Tag gemacht habe- aber einen auf den Deckel bekomme ich so oder so.

Daher sind solche Tage äusserst undankbar. Auch ich bin keine Maschine, sondern ein Mensch. Und Menschen können (!) auch mal Fehler machen.

So weit es mir dann um den einzelnen auch noch leid tun mag- aber wenn ich mich dann auf den Heimweg mache, habe ich einen wirlich langen und anstrengenden Tag hinter mir.
Auch wenn das keiner verstehen mag- aber ich stehe nicht erst zu Dienstbeginn auf, sondern schon früh morgens, da man evtl. Arzttermine oder etwas einzukaufen oder zu erledigen hatte.
Und wenn ich dann zuhause bin, bin ich in solchen Situationen nicht selten schon 18 Stunden auf den Beinen gewesen.
Bis ich im Bett liege und runtergekommen bin, vergehen oftmals 20 Stunden.
Und ich denke, da brauche ich mir nicht sagen zu lassen, ich wäre faul oder inkompetent gewesen.

Das man dann nicht mehr in der besten Stimmung ist, denke ich sollte klar sein.

Die Gäste werden auch weiterhin von den (zugegeben) relativ wenigen Nachtdienstkollegen betreut.
Und wer hier behauptet, alle Schalter wären zu, der spricht weder die Wahrheit, oder war jemals selber in einer solchen Situation, in FRA zu "stranden",sondern will nur heisse Luft ablassen.
Oder aber die Kollegen vom Nachtdienst erzählen immer nur Märchen, und schlafen eigentlich die komplette Dienstzeit hindurch, das wäre ja auch noch möglich.


So- und was bekomme ich jetzt abgesehen von den ziemlich verständnislosen Blicken der Gäste?
Von der Firma Überstunden, die mit Freizeit abgegolten werden. (Wenn es die Personaldecke hergibt!!!)

Ärger,wenn ich mir auch nur den geringsten Fehler erlaube, gibt es gratis hinzu.

Da ich mit den öffentlichen Verkehrsmittel zum und vom Dienst fahre- inzwischen aber nichts mehr fährt- ich ausserdem auch keinen Taxivoucher von der Firma bekomme (ausser in ganz wenigen Ausnahmefällen!), darf ich jetzt zum Schichtende auch nochmal ca. 38 Euro für die Fahrt nach hause mit dem Taxi zahlen. Juhuuuu!
Das war mir den ganzen Stress heute sicherlich wert- zumal ich ja in 10 Stunden wieder genau das gleiche erleben werde.


Und jetzt möchte ich bitte noch einmal lesen, wir wären alle faul, inkompetent und würden sofort bei Dienstende den Kugelschreiber fallen lassen, als wären wir beim Arbeitsamt tätig oder sonst wo.

Denn an solchen Tagen habe ich mich nicht selten um 2500 Menschen/Gäste/Kunden gekümmert.

Danke fürs lesen.


p.S. Über Meldungen zu diesem Beitrag würde ich mich freuen, auch wenn ich mich über ein "Danke" freue- aber die persönlichen Meinungen sind mir fast noch wichtiger ;-)
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Hallo zusammen,
ich habe diesen Thread (zugegeben nicht alle Seiten, als die Diskussion nach mehreren Seiten immer mehr abdriftete) erst mit einem Schmunzeln, dann mit einem "Oho" und letztendlich mit deutlicher Verärgerung gelesen.

Da wird uns Bodenmitarbeitern Inkompetenz und Faulheit (die "Schliessen ja den Laden,wenn Feierabend ist") unterstellt.

Ich kann Euch insofern Recht geben, als das eine solche Situation sicherlich für alle unbefriedigend ist.
Auf Seiten der Gäste, das Ihr der Meinung seid, man würde sich nicht um Euch kümmern (darauf komme ich noch zu sprechen), auf Seiten der Mitarbeiter, das nachts Überstunden bis zum Maximum geleistet werden- übringens inzwischen unentgeldlich, sondern mit Freizeitausgleich (aber auch darauf komme ich noch zu sprechen.)

Als erstes: Es ist keineswegs so, das alle Schalter (die dann noch besetzt sind) auf einmal geschlossen werden.
Es gibt Kollegen von der Nachtschicht (sind leider nicht viele- aber es gibt sie!), die auch die ganze Nacht hinweg den Schalter in solchen Situationen geöffnet haben.
Das es irgendwann zu längeren Wartezeiten kommt, weil die "regulären Spätdienste" ihre Maximalarbeitszeit erreicht haben, denke ich kann jeder irgendwie noch nachvollziehen.


Hierzu mal den Bericht mehrerer erlebter Überstunden-Nächte in FRA:

Dienstbeginn war irgendwann zwischen 13 und 15.00:
WENN ich meine reguläre Dienstzeit beendet habe- (oftmals!) schon 6-7 Maschinen (am besten auch noch ganz alleine!) abgefertigt habe, dann habe ich schon einen fordernden, anstrengenden Tag gehabt.
Geht man im Schnitt von 150 Passagieren pro Flug aus, so hatte man schon allein um die 1000 Passagiere zu versorgen.
Sicher- nicht jeder hat eine Frage, oder ein Problem, trotzdem ist man für diese Gäste da, anwesend und freundlich- hilft wo man kann.
Hinzu kommen dann etwa 1-200 Fragen/Probleme, für die ich selber mit meinem Flug garnicht "zuständig" wäre.
(Wo geht Flug XY123,wie komme ich zu xxx, wo ist der nächste Wickelraum,usw usw.)
Es sind garnicht mal die "eigenen Gäste", die Fragen und/oder Probleme haben, sondern auch welche von anderen Airlines, anderen Flügen, usw.

Aber wehe wenn ein Gast Probleme hat.
Nicht selten kostet einen so etwas kostbare Zeit, in der man sich garnicht um das eigentliche Flugereignis kümmern kann.

Lächerlich sind da Sachen wie "Ich bin mit der nächsten Maschine gebucht, aber sie können mich doch sicherlich noch mitnehmen?".
Ok, schnell das Ticket upgedated, und ab an Bord- auch wenn ich das eigentlich ja nach Meldeschluss garnicht mehr machen soll- aber genau diese Frage kommt regelmässig erst 10 min. vor Abflug oder noch später.
Trotzdem muss ich das "Flugereignis" noch im Auge haben. Muss den Abschluss vorbereiten, ggf. Papiere drucken, den Brückenfahrer rufen, Gepäckausladungen von fehlenden Gästen veranlassen usw. usw.
Und das alles nach einem sehr exakten Zeitplan.
Gibt es deswegen Verspätungen, so kostet es die Firma nicht nur Geld- nein, ich darf auch noch damit rechnen, das ich persönlich zum Gruppenleiter zitiert werde, oder mir vom Flightmanager einen "Einlauf" abholen darf, da ich dafür verantwortlich bin, mich um alles zu kümmern- alleine oder nicht.
Garnicht so selten versucht man auch über 10 min. oder mehr, jemanden zu finden, der sich um an Bord vergessene Gegenstände (wie eine vergessene Tasche mit allen Papieren, wie Pässen usw.) kümmert.
Solche Situationen sind nicht nur für die Gäste Stress, sondern auch für uns.

Ausserdem ist das nicht nur Stress, sondern ebenfalls Service am Kunden- oder sehe ich das falsch?

So- inzwischen ist der ganze Tag (mehr oder weniger) abgehakt, man freut sich so langsam auf den Feierabend, weil man von dem Pingpong-Spielchen des Flughafen- Marathons Rückenschmerzen oder vom Blick auf den Monitor Kopfschmerzen hat, ausgelaugt oder einfach müde ist.
Aber dann?
Pustekuchen! Überstunden sind angesagt.
Sicherlich kann einen da auch jeder verstehen, das man wenig amüsiert darüber ist, aber "that´s life"....

Dann setzt man sich also in die Halle, um sich noch um Gäste zu kümmern, die ihren Anschluss nicht mehr bekommen haben (wegen Wetter, Verspätung, Startverbot, da nach 23.00 auf dem Weg zur Startbahn, usw.).

Man wird oftmals- bei weitem nicht immer, aber immer wieder einmal gern- persönlich zur Schnecke gemacht, weil das alles nicht lief, wie es sollte.
Und das nach einem solchen Tag!
Wie oft habe ich es schon erlebt, das man persönlich angegangen wird, weil in vielen Situationen das Gepäck nicht ausgeschleust werden kann.
("Ich kann mich so morgen nicht im meeting sehen lassen- rufen sie gefälligst irgendwo an, ich brauche meinen Koffer!" sind noch freundliche Formulierungen, die man sich anhören darf!)
Und selbst wenn man mit einer Engelsgeduld erklärt, das es nicht machbar sei (WEIL man das Procedere eben kennt!), wird man angeraunzt, persönlich verbal attackiert und verantwortlich gemacht. (Danke!)
Die Schlangen hinter dem Gast werden inzwischen immer länger, die Blase füllt sich, weil man vielleicht in der Pause einen Kaffee getrunken hat, um sich irgendwie über den Abend zu retten.
Nach etwa 5 Minuten Diskussion ist man dann endlich so weit, dem Gast (zum Glück!) noch ein Hotelzimmer in einem 5* Hotel anbieten und den Taxivoucher ausstellen zu können. (z.B. Le Meridien direkt in FFM am HBF).
Und was folgt? Weitere Diskussionen, das man als SEN ja wohl nicht direkt in FFM untergebracht werden könne, sondern "Anspruch" auf ein (versifftes?) Zimmer im Sheraton direkt am Flughafen hat.
Das dieses Hotel schon seit mindestens einer Stunde ausgebucht ist, interessiert weiter nicht.
"Sie kümmern sich jetzt darum, das ich dort ein Zimmer bekomme!"
Die Freundlichkeit ist sichtbar in den Keller gerutscht (ich habe immer noch Rücken- oder Kopfweh, bin müde, bin bis eben noch sehr freundlich, habe alles mindestens 2x erklärt, und meine Blase füllt sich leider trotzdem weiter!).

Man erklärt nochmals den Sachverhalt sachlich- nicht unfreundlich, aber neutraler, die Gäste im "hinteren Bereich" werden sichtlich unruhiger und unentspannter.
(Wieso dauert das bei dem denn so lange, ich habe mal wieder die falsche Schlange erwischt- mal wieder typisch Lufthansa, alle inkompetent, bzw. typisch das ich in der Schlange mit dem inkompetentesten Mitarbeiter lande...)

So- irgendwann merke ich einfach, das ich der Natur nicht weiter standhalten kann, und rufe schon freundlich (natürlich nicht wie ein Marktschreier!), die Gäste mögen sich doch bitte (!) an anderen Schaltern einreihen, man würde in wenigen Minuten kurz schliessen.
Und was passiert? (Der geneigte Leser könnte es erahnen...) NICHTS!
Alle bleiben brav vor dem Schalter stehen, man könnte das ja nur scherzeshalber gesagt haben


So, die Natur fordert ihren Tribut, man sagt nochmals (nachdem man den Herren endlich überzeugen konnte, ins Meridien zu fahren), das man ein paar Minuten schliessen würde.

Und was passiert?
Ein riesiger Aufstand. Wie man sich denn erlauben könne, jetzt zu schliessen (und ich wollte jetzt noch keinen Feierabend machen, sondern nur mal auf Toilette, wie schon vor 5 Minuten angekündigt, das man kurz schliessen würde!).

So- weitere 5 Minuten später ist man wieder am Platz- kümmert sich weiterhin um mehr oder weniger verständnisvolle Gäste, wird oftmals noch weiterhin angeraunzt, wieso man denn gegangen wäre vor ein paar Minuten, usw. usw.

Nach weiteren x Gästen ist dann irgendwann wirklich einmal die Maximalarbeitszeit erreicht und man schliesst den Schalter endgültig.
Wieder folgen tumultartige Zustände, weil jetzt gleich 4 Schalter gleichzeitig geschlossen werden (nach Ankündigung, das dieses jetzt geschehen wird!)


Und wenn ich dann höre, wir würden keinen Service leisten, weiss ich auch nicht mehr.

Nein, es wird ja noch gefordert, man solle komplett unentgeldlich Überstunden leisten nach all der erfahrenen "Dankbarkeit"), mich über Anweisungen hinwegsetzen.

Wisst Ihr, wie das bei uns läuft? Ich signe mich mit meiner Personalnummer und meinem Passwort ins System ein.
Vergesse ich auch nur bei einem Gast eine message einzugeben, wieso und weshalb er jetzt ins Hotel gehen muss, so habe ich spätestens 3 Tage später einen "Blauen Brief" in meinem Postfach, wo mir der gesamte Vorgang systemseitig unter die Nase gerieben wird.
Es wird mit von keinem (!) gedankt, was ich den ganze Tag gemacht habe- aber einen auf den Deckel bekomme ich so oder so.

Daher sind solche Tage äusserst undankbar. Auch ich bin keine Maschine, sondern ein Mensch. Und Menschen können (!) auch mal Fehler machen.

So weit es mir dann um den einzelnen auch noch leid tun mag- aber wenn ich mich dann auf den Heimweg mache, habe ich einen wirlich langen und anstrengenden Tag hinter mir.
Auch wenn das keiner verstehen mag- aber ich stehe nicht erst zu Dienstbeginn auf, sondern schon früh morgens, da man evtl. Arzttermine oder etwas einzukaufen oder zu erledigen hatte.
Und wenn ich dann zuhause bin, bin ich in solchen Situationen nicht selten schon 18 Stunden auf den Beinen gewesen.
Bis ich im Bett liege und runtergekommen bin, vergehen oftmals 20 Stunden.
Und ich denke, da brauche ich mir nicht sagen zu lassen, ich wäre faul oder inkompetent gewesen.

Das man dann nicht mehr in der besten Stimmung ist, denke ich sollte klar sein.

Die Gäste werden auch weiterhin von den (zugegeben) relativ wenigen Nachtdienstkollegen betreut.
Und wer hier behauptet, alle Schalter wären zu, der spricht weder die Wahrheit, oder war jemals selber in einer solchen Situation, in FRA zu "stranden",sondern will nur heisse Luft ablassen.
Oder aber die Kollegen vom Nachtdienst erzählen immer nur Märchen, und schlafen eigentlich die komplette Dienstzeit hindurch, das wäre ja auch noch möglich.


So- und was bekomme ich jetzt abgesehen von den ziemlich verständnislosen Blicken der Gäste?
Von der Firma Überstunden, die mit Freizeit abgegolten werden. (Wenn es die Personaldecke hergibt!!!)

Ärger,wenn ich mir auch nur den geringsten Fehler erlaube, gibt es gratis hinzu.

Da ich mit den öffentlichen Verkehrsmittel zum und vom Dienst fahre- inzwischen aber nichts mehr fährt- ich ausserdem auch keinen Taxivoucher von der Firma bekomme (ausser in ganz wenigen Ausnahmefällen!), darf ich jetzt zum Schichtende auch nochmal ca. 38 Euro für die Fahrt nach hause mit dem Taxi zahlen. Juhuuuu!
Das war mir den ganzen Stress heute sicherlich wert- zumal ich ja in 10 Stunden wieder genau das gleiche erleben werde.


Und jetzt möchte ich bitte noch einmal lesen, wir wären alle faul, inkompetent und würden sofort bei Dienstende den Kugelschreiber fallen lassen, als wären wir beim Arbeitsamt tätig oder sonst wo.

Denn an solchen Tagen habe ich mich nicht selten um 2500 Menschen/Gäste/Kunden gekümmert.

Danke fürs lesen.
If you can't stand the heat, get out of the kitchen. Dieses Gejammer und Selbstmitleid its genau Teil das Problems. Wenn Dir Dein Job nicht gefaeelt, was ich nach Deinen Ausfuehrungen durchaus verstehen kann, dann such Dir einen Anderen. ABER der Fluggast kann ABSOLUT nichts dafür wie Dich Lufthansa behandelt, ob Du Ueberstunden bezahlt bekommst, ob Du Dein Taxi nach Hause selber zahlen musst, ob LH Dich Flüge alleine abfertigen lässt, ob LH für Deine Toiletten Pausen sorgt, ob LH Dir Dir einen blauen Brief schickt wenn Du Angaben im System vergisst.... Das ist ganz alleine ein Problem zwischen Dir und Deinem Arbeitgeber. Love it, change it, leave it.... Aber erwarte kein Mitleid von den Fluggästen.
S
 
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FRA_Ground

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28.04.2012
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If you can't stand the heat, get out of the kitchen. Dieses Gejammer und Selbstmitleid its genau Teil das Problems. Wenn Dir Dein Job nicht gefaeelt, was ich nach Deinen Ausfuehrungen durchaus verstehen kann, dann such Dir einen Anderen. ABER der Fluggast kann ABSOLUT nichts dafür wie Dich Lufthansa behandelt, ob Du Ueberstunden bezahlt bekommst, ob Du Dein Taxi nach Hause selber zahlen musst, ob LH Dich Flüge alleine abfertigen lässt, ob LH für Deine Toiletten Pausen sorgt, ob LH Dir Dir einen blauen Brief schickt wenn Du Angaben im System vergisst.... Das ist ganz alleine ein Problem zwischen Dir und Deinem Arbeitgeber. Love it, change it, leave it.... Aber erwarte kein Mitleid von den Fluggästen.
S

Keine Sorge: Ich wollte hier KEINESWEGS auf die Tränendrüse drücken.
Aber hey.. Ich bin ein Mensch.
Du hingegen scheinst Dich einzig und allein über Dein goldenes Kärtchen zu identifizieren.

Und übrigens: Auch ich persönlich kann genauso wenig dafür, wenn DEIN Flug irgendwann mal ausfällt, oder was auch immer, wie Du auch nichts für meine Arbeitsbedingungen kannst.
Aber auch das interessiert mich nach Feierabend genauso wenig bei Leuten wir Dir, die immer nur sich im Mittelpunkt der Welt sehen- oder wusstest Du noch nicht, das sich die Sonne nicht um Dich dreht?

Sorry, da klappen sich mir schon wieder die Fussnägel hoch.
Und bei Leuten die Deine Einstellung teilen, habe ich genauso wenig Mitleid, wie anders herum wenn ich meinen Schalter schliesse und heim fahre- bei anderen mag das wieder anders sein.


Ausserdem: Wer jammert denn hier und schreibt über sein Selbstmitleid?
Ich glaube, es waren hauptsächlich Leute mit goldenem oder silbernen Kärtchen.

And by the way: Time of slavery is over, honey...
 
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Mr. Burns

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Bei Typen wie diesem DFW SENATOR würde ich auch keine Ueberstunden machen. Meinen sie seien die tollen Hechte wegen einer Plastikkarte! Einfach unsympathisch.
 
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FRA_Ground

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28.04.2012
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Bei Typen wie diesem DFW SENATOR würde ich auch keine Ueberstunden machen. Meinen sie seien die tollen Hechte wegen einer Plastikkarte! Einfach unsympathisch.

Danke. Ich meine so lange mein Dienst geht, kümmere ich mich ja auch um derlei undankbare Leute- keine Frage.
Aber ich finde der Kommentar ist einfach unangebracht und auch sehr unter der Gürtellinie.

Solche Leute scheinen vielleicht zuhause Personal zu haben wie im 17. Jahrhundert, welches auch genauso behandelt wird.
Ich bin sicherlich gerne bereit, jedem einen guten Service zu bieten- soweit es in meiner Macht steht.
Aber so bald es auf die persönliche Schiene gerät, muss ich mir (übrigens auch am Arbeitsplatz!) nicht alles bieten lassen.

Man sollte es auch mal so sehen: Wenn ich jemandem freundlich gegenüber trete, kann ich mit einer netten Antwort rechnen.
Und hey- ich bin selber ständig irgendwo Kunde.
Wenn ich aber jemanden so anblaffe, brauche ich mich auch nicht über einen "Standart-Service" zu wundern oder gar beschweren.

Genau das ist es, was mir immer so sauer aufstösst.
Die Meinung, das man mit einem Ticket auch gleich sämtliche Angestellten mitgekauft hat- und hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um DM, DB, Rossmann, LH oder BMW handelt.
Wie man in den Wald ruft, so schallt es eben zurück.
Einen Standart kann man sicher immer erwarten- alles was darüber hinaus geht eben nicht.
Und wie Du mir, so ich Dir (im Zweifelsfall!!!!!).
 
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Ich gebe zu, ich habe irgendwann mit Lesen aufgehört, weil ich relativ schnell zu der Überzeugung kam, dass mich als Kunde das geschilderte Problem weder interessiert noch etwas angeht. Wenn ich mich über mangelnden Service beklage, dann richtet sich diese Klage immer gegen das Unternehmen, nicht gegen diejenigen, die - warum auch immer - bereits ihren Feierabend begonnen haben. Ich bezahle LH für eine bestimmte Leistung. Wie LH diese Leistung sicherstellt, ist Sache von LH. Das Thema Arbeitsbedingungen bei LH geht deshalb an der Sache vorbei, denn der VFT ist ein Kundenforum.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Keine Sorge: Ich wollte hier KEINESWEGS auf die Tränendrüse drücken.
Aber hey.. Ich bin ein Mensch.
Klar bist Du das, und das solltest Du Deinem Arbeitgeber auch deutlich machen. Und auch die Fluggäste sollten Dich mit Respekt behandeln, aber dass dies nun leider nicht immer so ist weisst Du ja mittlerweile. Insofern solltest Du das entweder akzeptieren oder die notwendigen Konsequenzen ziehen wenn Du das nicht akzeptieren kannst.

Du hingegen scheinst Dich einzig und allein über Dein goldenes Kärtchen zu identifizieren.
Eine sehr beleidigende Aussage und auch sehr oberflächliche,insbesondere da Du mich nicht kennst. Wenn Dein Umgang mit Anderen ebenfalls auf diesem Niveau abläuft, ist es vielleicht kein Wunder wenn Dich die Fluggäste nicht sonderlich respektvoll behandeln.....

Und übrigens: Auch ich persönlich kann genauso wenig dafür, wenn DEIN Flug irgendwann mal ausfällt, oder was auch immer, wie Du auch nichts für meine Arbeitsbedingungen kannst.
Der kleine, aber feine Unterschied ist, dass ich mit Lufthansa einen Beförderungsvertrag abgeschlossen habe und somit erwarte, dass mir geholfen wird wenn die Dinge einmal nicht so, laufen wie geplant. Und nun sind es nun einmal Du und Deine Kollegen, die Lufthansa mir gegenüber vertreten. Wenn meine Erwartungen nicht erfüllt werden, dann muss ICH die notwendigen Konsequenzen ziehen und nicht mehr mit Lufthansa fliegen. Dass Du PERSÖNLICH nichts dafür kannst, dass Der Flug gestrichen, verspätet oder was auch immer , ist mir schon klar. Anders hingegen vertrete ich nicht Deinen Arbeitgeber und insofern ist es für mich vollkommen irrelevant wie Deine Arbeitsbedingungen sind.

Sorry, da klappen sich mir schon wieder die Fussnägel hoch.
Und bei Leuten die Deine Einstellung teilen, habe ich genauso wenig Mitleid, wie anders herum wenn ich meinen Schalter schliesse und heim fahre- bei anderen mag das wieder anders sein.
Es ist genau die Arbeitseinstellung die dazu führt dass Kunden wie ich die Konsequenzen ziehen und andere Fluggesellschaften buchen, was dann wiederum dazu führt, dass bei LH noch mehr, auch beim Personal, eingespart wird. Während ich also bei einer anderen Fluggesellschaft bequem in meinem Sitz sitze, wird Deine Arbeitsbelastung erhöht und Dein Einkommen reduziert. ich weiss nicht wen Du mit Deiner Einstellung mehr strafst.

K
Ausserdem: Wer jammert denn hier und schreibt über sein Selbstmitleid?
Ich glaube, es waren hauptsächlich Leute mit goldenem oder silbernen Kärtchen.
Vergiss nicht, dass die Leute mit den bunten Karten DEINE Kunden sind.

And by the way: Time of slavery is over, honey...

Noch einmal, wenn Dir die Arbeitsbedingungen bei LH nicht gefallen, such Dir einen neuen Job, aber lass es nicht an den Kunden aus. WIR können nichts dafür wie Dich LH behandelt. ABER je mehr von uns DU vergraulst, desto schlechter werden Deine Arbeitsbedingungen.
S
 
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Mr. Burns

Guest
Im übrigen ist die Aufregung in diesem Thread zum groessten Teil Waschfrau - auch Friseurgeschwätz genannt. LH, Fraport (und andere Airlines) haben für solche Fälle Notfallplaene. Und es kommt auch schon mal in Ausnahmefällen vor, dass Passagiere mit Bussen bis nach Karlsruhe oder Koeln gekarrt werden. Dass es zu einzelnen Unbequemlichkeiten kommen kann, sollte aber in Zeiten des Massentransports jedem klar sein. Die Zeiten der Exklusivität im Luftverkehr sind lange vorbei.
 

FRA_Ground

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28.04.2012
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Ich gebe zu, ich habe irgendwann mit Lesen aufgehört, weil ich relativ schnell zu der Überzeugung kam, dass mich als Kunde das geschilderte Problem weder interessiert noch etwas angeht. Wenn ich mich über mangelnden Service beklage, dann richtet sich diese Klage immer gegen das Unternehmen, nicht gegen diejenigen, die - warum auch immer - bereits ihren Feierabend begonnen haben. Ich bezahle LH für eine bestimmte Leistung. Wie LH diese Leistung sicherstellt, ist Sache von LH. Das Thema Arbeitsbedingungen bei LH geht deshalb an der Sache vorbei, denn der VFT ist ein Kundenforum.

Leider wirst Du dann etwas missverstanden haben:
Sicher geht es hier in diesem Forum um die Kunden.
Ich bin in einem anderen Forum ebenso aktiv, wo die andere Seite beleuchtet wird.
Du magst bezahlen- aber auf den Ton bei manchen Aktionen mag es ebenso ankommen.
Und da ich nunmal eines der ausführenden Organe bin, und immer wieder gemeckert wurde, wie "unverschämt" es doch wäre irgendwann den Schalter zu schliessen, wollte ich einfach auch mal die Kehrseite der Medaille aufzeigen.

Auch wenn es um ein Unternehmen geht- so stehen immer noch Menschen am Ende dort.
Und diese Menschen versuchen immer wieder ihr bestes zu geben- was schwer fällt, wenn man wie von 19 jährigen mit Migrationshintergrund auf das übelste persönlich beschimpft wird.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Solche Leute scheinen vielleicht zuhause Personal zu haben wie im 17. Jahrhundert, welches auch genauso behandelt wird.

Meine (Vollzeit-) Hausangestellte wird von uns mit Respekt behandelt und anständig bezahlt. Ihre Einliegerwohnung hat 70m2, ist schön moebiliert und voll klimatisiert und mit Kabelfernsehen etc ausgestattet. Im Gegenzug erwarten wir aber auch Flexibilität und professionelles verhalten. Vielleicht solltest Du etwas vorsichtiger mit Deinen Unterstellungen sein.

Und wie Du mir, so ich Dir (im Zweifelsfall!!!!!).
Ich bin sicher, dass es Lufthansa sehr schätzt, dass Du die Dinge in die eigene Hand nimmst und entscheidest welcher Kunde es wert ist gut behandelt zu werden. Bravo
 
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Mr. Burns

Guest
Bekommt sie mehr als 60 € bei einer 72-Stundenwoche oder weniger? Du solltest erwaehnt haben, dass Du Dir eine asiatische Haussklavin haelst,
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
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IAH & HAM
Auch wenn es um ein Unternehmen geht- so stehen immer noch Menschen am Ende dort.
Und diese Menschen versuchen immer wieder ihr bestes zu geben- was schwer fällt, wenn man wie von 19 jährigen mit Migrationshintergrund auf das übelste persönlich beschimpft wird.

Jetzt bekommt das ganze auch noch einen fremdenfeindlichen Beigeschmack. Wer bei einer internationalen Fluggesellschaft arbeitet und solche platten, hetzerischen Stammtischparolen aeussert ist eindeutig fehl am Platz. Ich kann nur hoffen dass Lufthansa merkt was für einen faulen Apfel sie in den eignen Reihen haben und die notwendigen Konsequenzen sieht. EKELHAFT.
 
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Mr. Burns

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Und ich bin sicher, dass hier keiner 7.000 Euro für einen F-Flug ausgegeben hat. Träumt weiter von Euren DC-Meilen-Konten!
 

DFW_SEN

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IAH & HAM
Bekommt sie mehr als 60 € bei einer 72-Stundenwoche oder weniger? Du solltest erwaehnt haben, dass Du Dir eine asiatische Haussklavin haelst,

Jemanden Euro 60 für eine 72 Stunden Woche zu zahlen wäre in den USA (wo wir und unsere Hausangestellte lebe) illegal. Willst Du mir unterstellen, dass ich mich nicht an Gesetze halte? Und woher Du ihre Herkunft oder Nationalität kennst weiss ich nicht.
S
 
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Mr. Burns

Guest
Jetzt bekommt das ganze auch noch einen fremdenfeindlichen Beigeschmack. Wer bei einer internationalen Fluggesellschaft arbeitet und solche platten, hetzerischen Stammtischparolen aeussert ist eindeutig fehl am Platz. Ich kann nur hoffen dass Lufthansa merkt was für einen faulen Apfel sie in den eignen Reihen haben und die notwendigen Konsequenzen sieht. EKELHAFT.
Ekelhaft bist Du und Deinesgleichen! Schöne Gruesse an Deinen Busenfreund und Spielkameraden Miles-and-Points!
 
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Mr. Burns

Guest
Jemanden Euro 60 für eine 72 Stunden Woche zu zahlen wäre in den USA (wo wir und unsere Hausangestellte lebe) illegal. Willst Du mir unterstellen, dass ich mich nicht an Gesetze halte? Und woher Du ihre Herkunft oder Nationalität kennst weiss ich nicht.
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Seit wann ist Malaysia ein Teil der USA?
 

FRA_Ground

Gesperrt
28.04.2012
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Jetzt bekommt das ganze auch noch einen fremdenfeindlichen Beigeschmack. Wer bei einer internationalen Fluggesellschaft arbeitet und solche platten, hetzerischen Stammtischparolen aeussert ist eindeutig fehl am Platz. Ich kann nur hoffen dass Lufthansa merkt was für einen faulen Apfel sie in den eignen Reihen haben und die notwendigen Konsequenzen sieht. EKELHAFT.
War mir schon wieder fast klar, das nur das besondere gehighlighted wird.
Ich bin selber kein Deutscher- aber es gibt nunmal solche und solche- was ich damit ganz genau ausdrücken wollte, wollte ich nicht so deutlich schreiben, aber ich denke das können sich sicherlich viele denken.
:-(

EKELHAFT sind eher Deine Behauptungen..
 

DFW_SEN

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IAH & HAM
Und ich bin sicher, dass hier keiner 7.000 Euro für einen F-Flug ausgegeben hat. Träumt weiter von Euren DC-Meilen-Konten!
Was Du alles weisst. Bist ein ganz gescheiter. Ich war nicht am Flughafen oder auf einen der Flüge, insofern weiss ich nicht wer was bezahlt hat. Ich würde jedoch davon ausgehen, dass es sicherlich auch Passagiere getroffen hat, die Euro 7000 für einen Flug bezahlt haben.
S
 
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Mr. Burns

Guest
Was Du alles weisst. Bist ein ganz gescheiter. Ich war nicht am Flughafen oder auf einen der Flüge, insofern weiss ich nicht wer was bezahlt hat. Ich würde jedoch davon ausgehen, dass es sicherlich auch Passagiere getroffen hat, die Euro 7000 für einen Flug bezahlt haben.
S
Anscheinend weiß ich ja eine ganze Menge. Für mich ist die Diskussion mit Dir beendet.
 

DFW_SEN

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IAH & HAM
War mir schon wieder fast klar, das nur das besondere gehighlighted wird.
Ich bin selber kein Deutscher- aber es gibt nunmal solche und solche- was ich damit ganz genau ausdrücken wollte, wollte ich nicht so deutlich schreiben, aber ich denke das können sich sicherlich viele denken.
:-(
Es können sich wohl nur diejenigen denken, die genau diese fremdenfeindlichen Parolen dreschen, die Du scheinbar auch gerne nutz. Warum es schlimmer ist von einem 19 jährigen Ausländer oder einem 50 jährigen Deutschen mit blonden Haaren persönlich beschimpft zu werden erschliesst sich mir zumindest nicht. Insofern weiss ich nicht warum der Hinweiss auf Alter oder Migrationshintergrund notwendig ist.
S