Keine Betreuung nach Flugstreichung

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FRA_Ground

Gesperrt
28.04.2012
16
0
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Ja natürlich habe ich es 2x gesagt- da es ja immer Leute gibt, die nachfolgen.
Aber ich merke schon- hier kann man tun und schreiben, was man will- es ist nie richtig.
Und ja- es wäre mir manchmal auch sehr lieb, wenn ein Herr Franz, Herr Spohr oder wer auch immer solche Dienste mal übernehmen würden.
Aber die sind ja immer schön brav um 16.00 zuhause und nachts nicht mehr vor Ort- und erst recht nicht am Schalter!

Ihr solltet Euch mal erleben.
 

FRA_Ground

Gesperrt
28.04.2012
16
0
Na dann vergesst es einfach- Ihr habt Euer Bild von mir (auch wenn mich hier niemand kennt) und gut.

Dann beweihräuchert Euch mal schön weiter, die Herren Könige.
Ich habe die Nase voll von diesem Verein, der wenig weitsichtig ist, dies aber von anderen erwartet.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
8.031
3.289
CGN
Na dann vergesst es einfach- Ihr habt Euer Bild von mir (auch wenn mich hier niemand kennt) und gut.

Dann beweihräuchert Euch mal schön weiter, die Herren Könige.
Ich habe die Nase voll von diesem Verein, der wenig weitsichtig ist, dies aber von anderen erwartet.

Und du hast offensichtlich dein Bild von uns;) Eventuell solltest du aber tatsächlich deine Berufswahl nochmal überdenken.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.515
3.663
Dann beweihräuchert Euch mal schön weiter, die Herren Könige.
Diese "Könige" sorgen dafür, dass LH jeden Monat Geld hat, um dir dein Gehalt zu überweisen.

Ich habe die Nase voll von diesem Verein, der wenig weitsichtig ist, dies aber von anderen erwartet.
Dir scheinen die Rollen nicht klar zu sein. Wir sind die Kunden deines Arbeitgebers und kaufen bei ihm eine Leistung ein. Für unser Geld erwarten wir von LH, dass deren Mitarbeiter ihren Job erledigen. Wir haben sehr wohl das Recht etwas zu erwarten. Alles was du von uns erwarten kannst, ist, nicht dumm angepflaumt zu werden, das ist klar, aber was erwatest du sonst noch? Verständnis? Sorry, dafür sind nicht wir, sondern deine Chefs bzw. dein Arbeitgeber zuständig. Mit deinem Rumgeheule bist du bei uns wirklich an der falschen Adresse.
 

huihui

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
756
11
Die letzten 3 Seiten kann man getrost direkt in die Penalty Box schieben...

vielleicht...es zeigt aber evtl. auch, dass das LH-Mgmnt seine MA für solche Situationen nicht richtig schult - wenn es dies überhaupt tut. Die Loyalität die man hier seinem AG (LH) entgegenbringt finde ich auch interessant (noch nicht bezeichnend).
 

Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.581
9.996
BRU
Also ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, warum hier viele FRA Ground so angreifen.

Er hat hier die Dinge mal aus seiner Sichtweise beschrieben. Was ich durchaus interessant finde - auch wenn ich vielleicht nicht allem zustimme, die Arbeitsbelastung eines LH-Mitarbeiters nicht mein Problem als Kunde ist (der ich zu Recht die Leistung erwarte, auf die ich Anspruch habe - und dazu gehören nunmal auch Umbuchung, Unterkunft und Verpflegung .....) und auch wenn wir natürlich nicht die richtigen Ansprechpartner sind, um was zu ändern. OK, ein paar Bemerkungen wie gegen die Goldkarten-Kunden waren vielleicht etwas daneben (wobei ich das jetzt auch nicht auf die Goldwaage legen würde und daraus schließen, dass er seinen Beruf verfehlt hat - v.a., wenn man sich das Verhalten so mancher Statuskunden ansieht.....). Gleiches gilt aber auch für das, was hier von anderen an persönlichen Angriffen geschrieben wurde. Insofern kann ich mich nur dem anschließen, dass da die letzten Seiten in die Penalty Box gehören....

PS: Und was das Problem mit den Warteschlangen an den Schaltern betrifft: Warum ist es eigentlich nicht möglich, in solchen Fällen mit langen Schlangen ein Nummernsystem zu verwenden, wo jeder zu dem Schalter geht, wo seine Nummer aufgerufen wird. Abgesehen von schließenden Schaltern, Tumulten, Gedrängel und dem Gefühl, am "falschen" Schalter zu stehen, bräuchten die Kunden nach einem langen Arbeitstag oder Langstreckenflug nicht stundenlang irgendwo anstehen, sondern könnten sich hinsetzen und warten, bis ihre Nummer aufgerufen wird....
 

FarFlyer

Erfahrenes Mitglied
07.04.2010
645
37
In Quarantäne
vielleicht...es zeigt aber evtl. auch, dass das LH-Mgmnt seine MA für solche Situationen nicht richtig schult - wenn es dies überhaupt tut. Die Loyalität die man hier seinem AG (LH) entgegenbringt finde ich auch interessant (noch nicht bezeichnend).
Vielleicht sollten sich aber auch die Kunden mal schulen lassen ;-) Das man eine bestimmte Leistung erwartet ist das eine, sich aber im Ton zu vergreifen und Mitarbeiter, die die Situation auch nicht zu verantworten haben, persönlich anzugreifen etwas anderes. Und ich denke jeder hat schon entsprechende Alpha- Individuen erlebt. Allerdings finde ich, dass der allgemeine Umgangston in diesem Fred eher schwierig ist.
 
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TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.859
2.732
PIX, BER, ZRH
Nein?
Du mich vielleicht auch nicht?

Wenn ich 2x innerhalb 10-15 min. sage, das mein Schalter geschlossen wird- während ich mich aber noch um Gäste kümmere- sich die Leute aus der "line" aber nirgendwo anders anstellen...

WO liegt da die Schuld bei mir?
Und leider steht an den Monitoren nicht geschrieben, wer wann schliesst.

Also nochmals im Klartext. Wenn ich unverschuldet irgendwo als Fluggast strande, erwarte ich, dass die Airline alle verfügbaren Kräfte mobilisiert, um meinen Schaden und den Schaden der anderen Fluggäste zu minimieren. Die Durchsage "Wir schliessen in wenigen Minuten vier Schalter!" ist hier völlig fehl am Platz. Eine adäquate Ansage wäre "Alle Fluggäste gebucht auf LH 0815 mit Ziel XYZ, welche nicht bereits eine Unterkunft in FRA gefunden haben, begeben sich bitte mit Ihrer Boardkarte zu Schalter 325. Nach Registrierung werden in 90 Minuten Busse vor Terminal 1 bereitstehen, welche sie dann zum Hotel 'Radieschen Blau' bringen werden. Sie werden selbstverständlich auf die ersten Flüge am Morgen umgebucht. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten bitten wir nochmals um Ihr Verständnis." Mit etwas vernünftiger und transparenter Kommunikation kann man leicht grössere Tumulte vermeiden.

Zur Illustation wie es wirklich gut laufen könnte, hier mal ein kleines Besipiel:

Wir schreiben den 10.10.2010. Ich komme mit TP 929 (A320, CS-TNS, Sitz 05 A) aus ZRH in LIS an einer Aussenposition an. Bei knapper Umsteigezeit steht bereits ein Kleinbus bereit um Passagiere nach FNC bzw. HOR schnellstmöglich zum Terminal 2 zu bringen, damit die Anschlüsse erreicht werden. Ausser mir haben noch zwei weitere Passagiere aus ZRH das Endziel HOR und wir kommen bereits etwas ins Gespräch.

TP 1843 (A320, CS-TNG, Sitz 28 A) startet pünktlich in LIS. Ja, ich habe mich in die letzte Reihe gesetzt, weil beim Online-Check-In das hintere Drittel des Flugzeuges noch komplett leer war, ausserdem kann man von hier besser fotografieren, ohne dass der Flügel im Weg ist. Wie auch immer, das Flugzeug war rasch voll und im hinteren Drittel jede Menge Familien oder alleinreisende Mütter mit Kindern. Alles kein Problem, ich hatte mich ja selbst hinten plaziert. Es gab in Y wie bei TP zu dieser Zeit üblich das warme Baguette mit Wurst und Käse, dazu Kaffee, Mineralwasser und meinen Lieblings-Tomatensaft von Compal (nicht mal LX hat Tomatensaft auf Kont-Strecken). Business as usual.

Nachdem wir auf unserem Weg gen Westen die Grupo oriental der Azoren (São Miguel und Santa Maria) passiert haben, wurde ich etwas stutzig, denn normalerweise geht es ab hier für die nächsten 150 Meilen gemächlich in den Sinkflug in Richtung Inseln der Grupo central. Wie auch immer, wir passierten Pico und aus dem Cockpit kam eine Ansage, dass man aufgrund der Witterungsbedingungen nicht in HOR landen könne. Man werde daher TER anfliegen. Ich denke, wir waren zu dem Zeitpunkt nördlich der Inseln und sind in in einigen Schleifen auf Sinkflug für etwas 25 Minuten gegangen. Beim Durchbrechen der Wolkendecke waren bereits das Ufer von Teceira und Lajes Airfield, RWY 15 in Sicht. Kurz vor Touch Down (ca. 50 ft) erfasste das Flugzeug ein kräftiger Scherwind und die Piloten entschlossen sich zu einen TOGA, was gerade auf den hinteren Plätzen ziemlich eindrücklich war.

Nachdem das Flugzeug wieder einiges an Höhe gewonnen hatte und offensichtlich reger Funkkontakt im Cockpit herrschte, wurde die nächste Destination bekannt gegeben: PXO. Es gab dann einige Diskussion unter den Passagieren, wieso man nicht PDL anfliege, aber schlussendlich einigte man sich darauf, dass da wohl ähnliche Bedingungen wie in HOR und TER herrschen würden. Wie sich später herausstellen sollte, hätte es bei einem weiteren missed approach in PDL ein Treibstoffproblem gegeben und es wäre kein Alternate mehr erreichbar gewesen. Auch in PXO war es ordentlich windig, aber die Piloten haben die Landung im ersten Anlauf geschaftt. Die Flughafenfeuerwehr präsentierte zur Begrüssung stolz ihr gesamtes Equipment. Wir wurden darüber informiert, dass wir das Flugzeug nicht verlassen dürften und dass nach dem Auftanken zurück nach LIS geflogen werde. Ich denke, viele Passagiere wären gern einmal in PXO ausgestiegen, um sich die Beine zu vertreten, nur ist das wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen während des Betankens nicht möglich. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass die Kabinen-Crew wirklich einen hervorragenden Job geleistet hat. Getränke wurden solange gereicht, bis alles aufgebraucht war. Gerade die im hinteren Drittel des Flugzeuges zuständige Flugbegleiterin, eine rothaarige Anfang-Dreissigerin mit Zahnspange, die ja auch irgendwo für den Kindergarten um mich rum verantwortlich war, hat absolut professionell und umsichtig agiert. Sie hat den Nachwuchs beaufsichtigt, wenn die Eltern mal auf die Toilette mussten, hat ständig irgendwelche Kindernahrung aufgewärmt und - was ich LH noch nie gesehen habe - sie schien dabei noch Spass zu haben und ihre Arbeit zu geniessen.

Der anschliessende Rückflug nach LIS gestaltete sich relativ ereignislos, nach sechs Stunden an Bord haben die meisten (ja, auch die Kinder) dann gschlafen. Kurz vor Landung gab es noch die Durchsage, dass wir unser Gepäck in LIS abholen sollten und dort weitere Informationen bekommen sollten.

Und so war es dann auch. Am Gepäckband standen zwei TP-Mitarbeiterinnen, die die 120 Passagiere binnen einer halben Stunde auf drei Busse verteilt hatten. Gemeinsam ging es dann nach etwa zehnminütiger Fahrt ins Marriot Lisboa, wo nach etwa einer weiteren Stunden dann auch der letzte Passagier eingecheckt war. Zum Abendessen im Hotel war ein riesiges Buffet aufgebaut, natürlich mit Bacalhau, jeder Menge Seafood und Salaten. Es gab noch die Ansage, wann am nächsten Morgen Frühstück ist und wann Check-Out.

Am 11.10.2010 ging es dann mit dem Ersatzflug TP 3845 (A319, CS-TTJ, Sitz 16 A) halt einen Tag später nach HOR.

Ja, es gibt noch Airlines, bei denen man sich als Kunde wertgeschätzt fühlen kann, und das unabhängig, ob man mit einem silbernen, goldenen oder schwarzen Kärtchen rumfuchtelt. Und nein LH gehört aus meiner Sicht nicht dazu und wahrscheinlich liegt es nur zum geringsten Teil an Robotern wie FRA_Ground, sondern vielmehr natürlich an der Unternehmenskultur bei dem gelb-blauen Dinosaurier.
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.422
15
Ich möchte auch nochmal ein paar Kommentare aus meiner Sicht abgeben. Vieles davon ist nicht Schuld des Mitarbeiters sondern der Organisation im Hintergrund!

- Es ist ungeschickt so zu regeln, dass ein Gross der Schaltermitarbeiter zur _gleichen_ Zeit Pause machen muss oder auf Grund Dienstzeitbeschränkungen Feierabend macht. Da wäre es von Vorteil eher das ganze zeitversetzt zu machen und die Nachtarbeiter im fliegenden Wechsel die Schalter zu bedienen
- Ein System mit anstellen, wo man die Linien wechseln muss, ist sehr schlecht. Gerade, wenn man die Schlangen wechseln muss, da ein wenig Pech hat oder nicht aufmerksam ist, landet man ganz schnell viel weiter hinten.
- Die Akustik in grossen Hallen ist sehr schlecht. Gerade wenn sich Menschen um einen herum unterhalten, dazu teils lautstärker (in der Situation verständlich), habe ich persönlich große Probleme wichtiges von unwichtigem zu filtern. Insbesondere, wenn ich das nicht erwarte - Bitte bedenken, dass die Leute müde sind. Das bedeutet ein gerufenes "Schalter schliesst" wird nur die ersten paar Leute erreichen...
- Wenn ich ein "ich schliesse KURZ" höre, werde ich mich nicht an eine längere Schlange anstellen. Die Erfahrung zeigt, dass bei einem Wechsel meistens mehr Zeit draufgeht...

Ich muss auch zu folgendem zustimmen: Man sollte freundlich aber bestimmt als Kunde bleiben. Als Servicemitarbeiter sollte man entsprechend geschult sein, Dinge an sich abprallen zu lassen und nicht als persönliche Kritik zu empfinden. Aber als zahlender Kunde kann man schon in großen Streß geraten und dann nicht unbedingt gut gelaunt reagieren.
Du sagtest, es geht um deinen Feierabend, Streß usw. Was ist mit den Leuten, die einen richitg langen Flug hinter sich haben, gestrandet sind und möglicherweise wichtige Geschäftstermine, die auch mit über ihre(!) Zukunft entscheiden können, verpassen? Die haben für den Schlamassel Geld bezahlt und erwarten eine Lösung. Klar die Berichte, es wurde gar nicht geholfen, sind sicherlich übertrieben. Aber nach langer Wartezeit dann trotzdem eine weitere große Einschränkung des Service zu erleben, trägt sicherlich nicht dazu bei entspannter zu werden. Dabei ist es denke ich wohl egal, ob angekündigt oder nicht.

Wie gesagt, das ist auch Aufgabe der Vorgesetzen hier zu "optimieren". Dazu gehört aber auch ein Feedback der Mitarbeiter, die die Probleme direkt erkennen.

Das du für ein Taxi bezahlen musst ist natürlich unschön.
 
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SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.422
15
@TAPulator

Du musst aber dazu sagen, dass es nur ein A320 war und nicht mehrere größere Flugzeuge. Der logistische Unterschied ist gewaltig! Ich könnte mir auch vorstellen über LH wäre hier gemeckert worden, weil wieder zurück nach LIS geflogen wurde...
 
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TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.859
2.732
PIX, BER, ZRH
@TAPulator

Du musst aber dazu sagen, dass es nur ein A320 war und nicht mehrere größere Flugzeuge. Der logistische Unterschied ist gewaltig! Ich könnte mir auch vorstellen über LH wäre hier gemeckert worden, weil wieder zurück nach LIS geflogen wurde...

Damit hast Du natürlich recht. Ich konnte natürlich nur für die Passagiere des einen A320 schreiben. Ich weiss jetzt nicht, wieviele zusätzliche Flüge gestrichen wurde, aber mit Sicherheit ist an diesem Tag nichts mehr ex LIS nach HOR, TER oder PIX geflogen, so dass ich annehme, dass insgesamt etwa die Passagiere von fünf A319 / A320 von TP in LIS gestrandet sind. Ich weiss auch nicht, ob an diesem Tag die A310 von S4 nach BOS mit Stopover in PDL ex LIS oder OPO rausgegangen sind.

Effektiv sind an diesem Tag zwei TP-Mitarbeiterinen am Boden in direktem Kontakt zu den etwa 120 gestrandeten Passagieren meines Fluges gewesen. Wenn man das auf FRA hochrechnet, hätte man da sicherlich mit 15 bis 20 Leuten einiges leisten können. Was das Ressourcen-Management angeht, könnte man sicher noch diskutieren, ob man im Zweifelsfall nicht auch einige Aufgaben für die Passagier-Betreuung am Boden auf die ebenfalls gegroundete Kabinen-Crew hätte delegieren können, bei ein- bis zweistündigem Einsatz wäre sicherlich keine Arbeitszeitregelung beeinträchtigt gewesen und man hätte wesentlich entspanntere Passagiere gehabt.
 
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SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.422
15
Klar es geht immer besser. Und es wurde in deinem Fall auch super geregelt.

ich wollte nur die logistischen Unterschiede betonen: Erst Rückflug mit dem A320, das heißt sie hatten Zeit das vorab zu organisieren vs. mehrere Großraumflugzeuge, die eigentlich starten sollten aber auf Grund des Nachtflugverbotes nicht durften. Das ist zeitlich und Personenmäßig schon was anderes... Das sollte man dann der LH schon zugestehen ;).
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
8.031
3.289
CGN
Wenn man das auf FRA hochrechnet, hätte man da sicherlich mit 15 bis 20 Leuten einiges leisten können. Was das Ressourcen-Management angeht, könnte man sicher noch diskutieren, ob man im Zweifelsfall nicht auch einige Aufgaben für die Passagier-Betreuung am Boden auf die ebenfalls gegroundete Kabinen-Crew hätte delegieren können, bei ein- bis zweistündigem Einsatz wäre sicherlich keine Arbeitszeitregelung beeinträchtigt gewesen und man hätte wesentlich entspanntere Passagiere gehabt.

Die Cabin Crew hat im Zweifelsfall keine Ahnung von den Prozessen und System für solche Fälle am Boden und würde leier eher nur im Weg rumstehen.
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.859
2.732
PIX, BER, ZRH
Die Cabin Crew hat im Zweifelsfall keine Ahnung von den Prozessen und System für solche Fälle am Boden und würde leier eher nur im Weg rumstehen.

Es ging mir nicht darum, dass die Kabinen-Crew Aufgaben wie Umbuchung, Organisieren von Hotels usw. übernehmen soll. Ich meinte eher so etwas wie direkte Hilfestellung wie bei dem Fall, den glaube ich SMK77 mit Mutter und Kind geschildert hat oder in der Kommunikation, was mit den Fluggästen geschen soll, hätte Punkten können. Da hätte ein kurzes Briefing am Gate sicher ausgereicht. Wenn es von Seiten des Luftverkehrsunternehmens aber keinen Plan gibt, nützen natürlich auch keine Leute, die dann keinen Plan kommunizieren. Was mich immernoch beschäftigt, ist, wie so viele Passagiere in FRA gleichzeitig stranden konnten.
 
P

pmeye

Guest
Wer im Service tätig ist, ist zwar nicht persönlich für die mangelnde Qualität der Leistung seiner Firma verantwortlich. Aber für gute Service-Mitarbeiter ist es ein Erfolg, Kunden zufriedenzustellen und es ist ihnen unangenehm, wenn die Organisation des AG so ist, dass sie dies nicht leisten können.
Ein Mitarbeiter im Service, der Häme oder Schadenfreude empfindet, wenn Kunden an mangelnden Leistungen des eigenen AG scheitern, sollte überdenken. ob er den richtigen Job hat. Selbst dann, wenn der Kunde vermeintlich arrogant ist. Wer tausende Euros für einen Flug bezahlt, darf auch Ansprüche haben.
Hier gilt die Regel: Der Dienstleister agiert freundlich und professionell (und kotzt sich nötigenfalls hinterher im stillen Kämmerlein aus). Wer das nicht kann, für den gibt es tausende tolle Jobs im Backoffice.
 
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phxsun

Erfahrenes Mitglied
02.01.2010
1.747
61
OWL
Ohne die genauen LH-internen Abläufe beim Ground Handling zu kennen, scheint mir hier sowohl die taktische als auch die operative Führung zu versagen.
Gibt es für einzelne Abschnitte z.B. 10 Schalter, eine operative Führungskraft die für die Koordination vor Ort und die Lagemeldung zur nächsten Führungsebene zuständig ist ?
Wie sieht es mit einem dauerbesetzten Leitungsstab aus ?
Bei jeder mittelmäßigen, ehrenamtlichen Katastrophenschutzorganisation sind solche Strukturen vorhanden und sorgen für eine schnelle und effektive Abarbeitung einer solchen Situation.
 

anwe

Erfahrenes Mitglied
01.12.2009
724
0
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht.

In Hamburg wurde ein zurückgeschickter Flieger an drei Schaltern abgewickelt (ich hatte es berichtet), es wurde aktiv von LH Bediensteten gesagt "stellen sie sich auch da am Business Schalter an".
Das war ein Flieger und ich stand 2 Stunden rum und habe mich nur gewunder welche Probleme meine Mitreisenden haben und wie unfähig der Ground Staff ist.
Mehrfach in DUS, und man mag es nicht glauben, auch in FRA, habe ich das wesentlich besser erlebt.

Wird wohl, wie bei der Crew im Flieger, daran liegen das es eingespielte Teams gibt die Spass am Job haben und solche die nur ihren Job machen (und Mr. ground, sorry, wer so über seinen Job jammert kann keinen Spass daran haben).
Es gibt bei LH nicht nur schlechte Crews, nur schlechte Ground Mitarbeiter (bzw. ground handling), nur schlechte Hotline Mitarbeiter.
Es gibt auch die Guten.

Wer sich beschweren will soll das bei LH machen, egal wie motiviert oder nicht die MA vor Ort sind.
Davon ab ist es wohl eher nicht normal das ein paar Maschinen nicht raus gehen und damit ein Sonderfall gegeben. Das die Flight Crews nicht zur Unterstützung einspringen ist aber trotzdem ungeschickt. Aber auch nicht deren Problem sondern das von LH.

Wieso interessiert niemanden warum so eine grosse Anzahl an Fliegern liegengeblieben ist?

Ich habe Verständniss für alle die sich in so einer Situation beschweren, aber bitte an der richtigen Stelle.
 
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hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
12.602
6.205
Paralleluniversum
die im hinteren Drittel des Flugzeuges zuständige Flugbegleiterin, eine rothaarige Anfang-Dreissigerin mit Zahnspange, die ja auch irgendwo für den Kindergarten um mich rum verantwortlich war, hat absolut professionell und umsichtig agiert. Sie hat den Nachwuchs beaufsichtigt, wenn die Eltern mal auf die Toilette mussten, hat ständig irgendwelche Kindernahrung aufgewärmt und - was ich LH noch nie gesehen habe - sie schien dabei noch Spass zu haben und ihre Arbeit zu geniessen.

Doch, das gibt es. Erst neulich an einem Wochenende auf 2 Strecken dieselbe Flugbegleiterin gehabt. Meine Begleitung und ich waren sehr erstaunt über ihre Freundlichkeit und den sichtbaren Spass/Freude, den sie bei der Arbeit hatte. Unglaublich!
Gab auch eine Meldung an LH.
 
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TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.859
2.732
PIX, BER, ZRH
Doch, das gibt es. Erst neulich an einem Wochenende auf 2 Strecken dieselbe Flugbegleiterin gehabt. Meine Begleitung und ich waren sehr erstaunt über ihre Freundlichkeit und den sichtbaren Spass/Freude, den sie bei der Arbeit hatte. Unglaublich!

Das freut mich natürlich für Dich. Ich habe in den letzen vier Jahren 22 LH Flüge gehabt, wovon acht op by CL und drei op by IQ waren. Hinzu kommen drei LX-Flüge op by LH. Während ich bei den IQ-Flüge überdurchschnittlich gute Erfahrungen mit der Crew hatte, empfand ich CL als durchschnittlich gut. Von den 14 LH-Mainline Flügen fand ich lediglich einen okay, die übrigen 13 darf man getrost unter FAIL (92.8%) verbuchen. Von 88 LX-Flügen im gleichen Zeitraum habe ich nur bei den drei Flügen, die op by LH waren schlechte Erfahrungen gemacht, davon einmal ganz besonders negativ.

Gab auch eine Meldung an LH.

Mit Lob über guten Service wäre ich sehr vorsichtig. Ich würde die Mitarbeiterin sicherlich persönlich ansprechen und mich bedanken. Bei einer Meldung an das Unternehmen wäre ich mir nicht sicher, ob das nicht negative Konsequenzen für die Betreffende haben könnte. Denn bei dem was sich LH an Aussenwirkung leistet, passt sie sicherlich nicht ins Unternehmensprofil.
 
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offtherecord

Erfahrenes Mitglied
13.11.2009
1.504
458
Das du für ein Taxi bezahlen musst ist natürlich unschön.

Allein dieser Punkt von FRAGround ist eigentlich schon mehr als lächerlich. Der Rest von Deutschland kommt auch nicht auf Firmenkosten zur Arbeit, scheint das aber auch nicht zu erwarten. Da läuft doch was schief, wenn das die Erwartungshaltung ist.
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.859
2.732
PIX, BER, ZRH
Allein dieser Punkt von FRAGround ist eigentlich schon mehr als lächerlich. Der Rest von Deutschland kommt auch nicht auf Firmenkosten zur Arbeit, scheint das aber auch nicht zu erwarten. Da läuft doch was schief, wenn das die Erwartungshaltung ist.

Vielleicht solltest Du den Fred mal lesen, um ihn zu verstehen. Es ging darum, wenn das Überstunden anordnet und der Angestellte dann nicht mehr mit Öffentlichen nach Hause kommt oder halt so lange gearbeitet hat, dass er gefährdet ist, am Steuer des eigenen Fahrzeuges einzuschlafen. Natürlich hat da das Unternehmen das Taxi zu zahlen.
 
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SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.422
15
Allein dieser Punkt von FRAGround ist eigentlich schon mehr als lächerlich. Der Rest von Deutschland kommt auch nicht auf Firmenkosten zur Arbeit, scheint das aber auch nicht zu erwarten. Da läuft doch was schief, wenn das die Erwartungshaltung ist.

Nein da widerspreche ich dir. Du hast Recht, dass Fahrtkosten von der Person selbst getragen werden müssen für den regulären Dienst.

ABER: Am Fraport sind die Parkplätze eng, also sind viele besser damit beraten oder angehalten die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Zu den normalen Dienstzeiten hätte er günstig und gut wie geplant mit der S-Bahn fahren können.
Wenn auf Grund von angeordneten und ungeplanten Überstunden er nun nicht mehr auf diese Art nach Hause kommt und ein vielfaches für die Heimfahrt bezahlen muss, ist das für mich ein Sonderfall und nicht OK dafür zahlen zu müssen. Hinzu kommt der von TAPulator erwähnte Grund der Verkehrssicherheit falls er mit dem eigenen Fahrzeug nach Hause fahren würde.
 

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.750
1.433
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Ich bedauere, dass wir im VFT keinen NEIN DANKE Button haben, denn beim Lesen der letzten Seiten packt mich das Grausen.

Es wird hier manchmal genauso Emotional und "Dumm" aufeinander eingedroschen, als wenn man sich in der Ausnahmesituation noch vor und hinter dem Counter gegenüber steht.

Herr Dr. F kann sich über diese Diskussion doch freuen, wenn die beiden von ihm in den A... getretenen Gruppen jetzt gegenseitig auf einander losgehen.

Ich persönlich fand die Darstellung recht hilfreich und wenn mir jemand den Spiegel vorhält, sollte ich schon mal überlegen, wer an dem Bild das ich sehe, die Verantwortung trägt.

Eine Aussage aus unserem Kreis teile ich KEINESFALLS, dass ich als Kunde keine Verantwortung trage, wie mein Vertragspartner seine Mitarbeiter behandelt.
Mit der Position können wir auch weiterhin Sklaverei und Kinderarbeit, sowie die tollen Arbeitsbedingungen der Apple Lieferanten in China rechtfertigen, auch wenn die ab und an ein paar Kolateralschäden zu verzeichnen haben.

Woher nehmen wir das Recht, mit dieser Vehemenz Leistungen einzufordern, die unser Vertragspartner und seine Mitarbeiter nicht miteinander vereinbart haben? Hier werden wir zum Sklaventreiber.
Ganz peinlich finde ich zu lesen, dass es einem Mitarbeiter nicht mal mehr möglich ist zur Toilette zu gehen, und das, weil WIR als Passagiere eine solche Drohkulisse aufbauen. Ich kann nur den Tip geben, es im Stile Depardieu vor dem Counter zu erledigen. Vielleicht merken wir dann, wie wir uns benehmen. LH soll MA besser Trainieren stand in Bezug auch zu diesem Punkt. Klasse Idee (y)

Das Problem in FRA war kein Problem der Mitarbeiter, es ist ein permanentes Problem des Unternehmens LH, verantwortlich ist Hr. Dr. F & Co. und nicht die "kleinen Wichte" an den Countern.

In dem Sinne hoffe ich, dass wir (vor Allem die mit silbernen, goldenen und schwarzen Karten) gemeinsam gegen diese Form der Behandlung von Kunden und Mitarbeitern vorgehen. Nur das hat eine Chance auf Erfolg.

just my 5 cents
 
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