Kiew und dark tourism - Tschernobyl!

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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.070
3.443
DTM
Viel Spaß in der Ukraine! Bin schon auf Tschernobyl gespannt. Mein Trip nach Kiew liegt bereits rund 10 Jahre zurück. Kann mich an viele "Bordsteinschwalben" auf dem Weg von KBP ins Stadtzentrum erinnern :D Lemberg (kenne ich von der Fußball-EM 2012) ist auch ganz nett anzuschauen. Die Ukraine ist das Reisen durchaus wert. Das Antonov-Werk scheint etwas westlich der Innenstadt von Kiew zu liegen. Weiß leider nicht ob man es besichtigen kann. Hatte ich damals nicht auf dem Schirm.
Essen & Trinken war jedenfalls sehr preiswert. Aber die Gegensätze zwischen arm und reich, waren noch viel deutlicher sichtbar als bei uns.
Nochmals viel Spaß! Ich lese brav mit :)
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.269
21.660
MUC
Mal ne andere Frage bezüglich Bezahlung. Wie weit kann man in Kiew mit der Kreditkarte so bezahlen bezüglich Akzeptant. Sind die Ukrainer schon so weit wie die Polen?

Zumindest in Lemberg/Lviv/Lvov/Lwow (LWI) war kontaktlose Zahlung mit z.B. Mastercard eigentlich nie ein Problem. Z.B. im Pravda Beer Theatre, das ich aufgrund hervorragender Live-Musik und verschiedener Craft-Biere sehr empfehlen kann, konnte ich die verschiedenen probierten Craft-Biere direkt am Tresen mit der Advanzia kontaktlos bezahlen (<1,5€/Glas).
 
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coppercanyonier

Erfahrenes Mitglied
01.01.2010
276
23
DUS
Wenn ich alles glauben würde, was mir meine Profs erzählen :D
Ich kann nicht beurteilen, wie viel vertuscht wurde, oder nicht "richtig" geschützt/beseitigt. Aber von ein großen Gefahr gehe ich tatsächlich nicht aus.

Ja stimmt, der war nicht nur Dr. sondern auch noch Prof. Man kann das angeblich alles ausrechnen. Man haelt sich so und so lange in so und so stark verstrahltem Gebiet auf und hat damit eine um xy erhöhte Strahlendosis, was xz erhöhtes Risiko auf z.B Krebs ergibt.
Tokio hielt er hingegen fuer unbedenklich, da die Japaner professionell kontaminierten Boden abtragen.
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.123
2.715
BER
Zumindest in Lemberg/Lviv/Lvov/Lwow (LWI) war kontaktlose Zahlung mit z.B. Mastercard eigentlich nie ein Problem. Z.B. im Pravda Beer Theatre, das ich aufgrund hervorragender Live-Musik und verschiedener Craft-Biere sehr empfehlen kann, konnte ich die verschiedenen probierten Craft-Biere direkt am Tresen mit der Advanzia kontaktlos bezahlen (<1,5€/Glas).

In Lvov/Lviv war ich beim letzten Besuch in einer sehr netten Jazz/Blues Bar namens Libraria. Etwas schwer zu finden im Hinterhof die Treppe hoch, aber richtig gute Drinks!
 
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.139
4.917
DUS
Tschernobyl und Prypjat

Punkt 6 Uhr stand ich auf und begab mich recht bald mit der Metro zum Bahnhof. Dort sollte man sich gegen 7:30 Uhr einfinden, die Abfahrt war für 8 Uhr angekündigt.
Das klappte pünktlich. Meine Gruppe bestand aus 15 Personen, dem Fahrer sowie dem Guide Alexandra.

Der Checkpoint der 30 Kilometer Sperrzone war nach gut 1.75h erreicht. Fotos nicht gestattet. Alle Personen wurden sehr gründlich kontrolliert, es sollen auf keinen Fall Unbefugte in die Zone gelangen.
Bevor es gleich los geht. Ich hatte die ganze Zeit einen Geiger Zähler bei mir. Messhöhe etwa 1,30 Meter. Hin und wieder werde ich in den Folgenden Zeilen auch mal Messwerte nennen. Diese Werte sind in Mikrosievert pro Stunde zu verstehen! Je nach Ort auf der Erde sind Werte von 0.1 bis 0.3 völlig normal.

Der erste halt war ein verlassenes Dorf. Wert: 0.18
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Die Wände waren teilweise mit Zeitungen tapeziert
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Als nächstes ging es zum Duga-3 Empfänger. Ein komplett geheimgehaltener Empfänger der Sowjets. Erst 1986 musste die Antenne im Zuge Tschernobyls aufgegeben werden, auch dann wurde die Existenz auch erst offiziell bestätigt.
Rund 2.000 [sic!] Menschen arbeiteten dort, das durfte allerdings niemand wissen.
Die bis zu 150m hohen und mehreren hundert Meter langen Antennen kamen für mich sehr überraschend, aber symbolisieren genau das, was ich von den Sowjets erwartet hätte :D Wert hier: 0.50
Wir hatten inzwischen auch den 10 Kilometer Checkpoint passiert

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Anschließend ging es zu einem weiteren Dorf und konkret zum Kindergarten. Das war schon recht bedrückend. Wert: Drinnen 0.1, draußen 1.6, Hot Spots bis zu 20
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Das fand ich sehr krass. Zumal man bedenken muss:
Der GAU ereignete sich in der Nacht, nachdem ein "einfacher Testlauf" komplett schief gelaufen ist. Der Bevölkerung wurde nichts gesagt. Die Evakuierung begann erst 36h später. Über 1200 Busse kamen dafür nach Prypjat. Allerdings wurde den Bewohnern zunächst erzählt nach drei Tagen könne man wohl wieder zurück. Das ist einer der Gründe, warum quasi alles zurück gelassen wurde. Auch Haustiere, die später getötet wurden.
Das Unglück wurde komplett vertuscht, bzw gar nicht erwähnt. Nach kurzer Zeit wurden in Schweden hohe Strahlungswerte gemessen. Die Schweden sind dann auf Experten der Sowjets zugegangen, um diese um eine Erklärung zu bitten. Erst dann wussten die sowjetischen Experten überhaupt so langsam, dass irgendwo etwas drastisches passiert sein musste.

Das AKW wurde erst im Jahr 2000 komplett abgeschaltet. Im Jahr 2016 wurde die neue Schutzhülle fertig gestellt.
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Es war vorgeschrieben lange Kleidung zu tragen
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Danach ging es zum Essen in die Kantine. Essen war nicht der Rede wert.
Vorher wurde man aber noch hier durch geschickt. Zum prüfen der Radioaktivität. Ich weiß ja nicht, aber es machte den Eindruck es sei nur Show.
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Anschließend ging es bis auf etwa 300 Meter heran. Wert: <2
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Das fand ich extrem surreal. Hätten sich vor 32 Jahren nicht viele, viele Liquidatoren freiwillig und "freiwillig" geopfert, um das aller schlimmste noch verhindern zu können, wäre ganz Europa heute nicht existent. Ich nicht geboren und würde heute erst recht nicht hier stehen. Diejenigen, die halbwegs gesund überlebt haben, bekamen 100 Rubel Bonus. Damals so viel Wert wie 100 USD zu dieser Zeit.
Von den Arbeitern, die einen Tunnel gegraben haben, um zu verhindern, dass das radioaktive Material nach unten ins Grundwasser kam wurden mehr als 25% nicht mal 40 Jahre alt. Ich finde es unvorstellbar. Was hat man den Leuten gesagt, dass die trotz der extremen Risiken hin gegangen sind und den Job gemacht haben.

Jetzt ging es so langsam nach Prypjat. Hier am Schild war es sehr interessant zu sehen, wie die Werte zunehmen.
Hinter mir war alles "normal"
Sobald die Wiese begann 2, einige Meter weiter 20, noch weiter ging Alexandra nicht. Sprach von 50+. Damals waren es 700+.
Der so genannte red forest war hier. Die Bäume starben direkt ab, sahen dabei rot aus. Die Arbeiter haben die Bäume anschließend einfach vergraben, sodass die neuen Bäume quasi auf diesen wachsen. Ich finde es enorm, dass hier überhaupt etwas wächst. Andererseits gibt es auch Pflanzen, die sich z.B. auf schwermetallhaltige Böden spezialisiert haben.
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In Prypjat ging es zunächst zum Cafe. Grundsätzlich lag der Wert hier fast nie unter 0.7.
Auf dem Foto sieht man wie es vorher aussah. 32 Jahre sind jetzt auch keine super lange Zeit, aber Prypjat ist quasi ein einziger Wald.
An der Treppe wurde unten links ein Wert von 30+ gemessen. Die Liquidatoren reinigten quasi alles und dort ist die Suppe dann hin gelaufen ...
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In die Gebäude darf man nicht (mehr) hinein gehen. Daher nur Aufnahmen von außen oder durch Fenster. Hier einmal Propaganda
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Man kann es sich tatsächlich so vorstellen, als Stünden die Häuser alle im Wald
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1980er Jahre. Das kleinere Gebäude rechts kann man gleich noch erkennen
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Heute - Gruppe for scale. Die breite Straße ist jetzt nur noch ein recht schmaler Fußweg
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Nur auf sehr großen versiegelten Flächen hat die Natur keine richtige Chance. Das sieht noch so aus wie 1986
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Anschließend ging es zum vielleicht berühmtesten Platz. Die Eröffnung sollte am 1. Mai 1986 sein. Es ist allerdings nicht klar, ob es nicht doch schon zum Zeitpunkt der Katastrophe in Betrieb war, um zu vertuschen bzw die Bevölkerung positiv zu stimmen.
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An den Gondeln des Riesenrads Werte bis zu 300. Auch hier wurden z.B. Helikopter gesäubert und viel Material gelangte auf das Riesenrad.
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Das Denkmal vor der Feuerwehrwache in Tschernobyl fand ich vielleicht sogar am emotionalsten. Ohne diese Leute wäre es noch schlimmer gekommen.
Wortwörtlich den Tod vor Augen, aber es musste gemacht werden. Anders kann ich mir es nicht erklären. Die Pflicht größer als der Wille zu Leben.
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Zum Abschluss das Ortsschild Tschernobyls
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Ich will jetzt gar nicht mehr viele Worte verlieren. In Prypjat hatte ich es mir ganz anders vorgestellt. Dass die Natur sich quasi alles zurück geholt hat, überraschte mich.
Im Prolog hatte ich geschrieben, dass es einige vielleicht geschmacklos finden. Heute morgen auf der Hinfahrt hatte ich mich auch selbst gefragt, was ich hier eigentlich mache. Aber ich muss sagen. Es war extremst informativ. Von Geschmacklosigkeit mMn gar keine Spur. Es wurde sehr offen aufgeklärt, die Sowjets kein bisschen in Schutz genommen oder irgendetwas schön geredet. Ich komme noch nicht so richtig darauf klar, dass sich tausende Leute für Europa und für die Welt geopfert habe. Puh.

Man könnte sagen bei der Tour findet eine hervorragende aufarbeiten statt. Es ist und bleibt surreal. Ich kann mir nun alles besser vorstellen, aber noch immer nicht komplett.
Es war die richtige Entscheidung diese Tour gemacht zu haben. Ich würde es sogar nochmal machen, wenn jemand aus meinem Freundeskreis es mal machen wollen würde. Dann aber vielleicht im Winter. Da wirkt es sicher nochmal anders.

Zur Strahlung: Insgesamt habe ich heute gut drei Mikrosievert abbekommen bzw 0.003 Milisievert. Die meisten CT Untersuchungen haben höhere Strahlenbelastungen.
Ich bin immer sehr kritisch und hinterfrage fast alles, aber ich sehe nicht, dass der Geigerzähler falsche Werte anzeigt oder manipuliert wäre. Zumal hier ja vorher von einem anderen Insassen ebenfalls Werte genannt wurden, die mit einem eigenen Zähler gemessen wurden. Dahingehend ist die Strahlungsgefahr zwar nicht zu ignorieren, aber wohl nicht "weiter schlimm".

Ich muss jetzt mal noch etwas nachdenken.
Morgen geht es wieder sehr früh los. Wer möchte darf mich live verfolgen. M9 263 und M9 264! Ich freue mich
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.139
4.917
DUS
Viel Spaß in der Ukraine! Bin schon auf Tschernobyl gespannt. Mein Trip nach Kiew liegt bereits rund 10 Jahre zurück. Kann mich an viele "Bordsteinschwalben" auf dem Weg von KBP ins Stadtzentrum erinnern :D Lemberg (kenne ich von der Fußball-EM 2012) ist auch ganz nett anzuschauen. Die Ukraine ist das Reisen durchaus wert. Das Antonov-Werk scheint etwas westlich der Innenstadt von Kiew zu liegen. Weiß leider nicht ob man es besichtigen kann. Hatte ich damals nicht auf dem Schirm.
Essen & Trinken war jedenfalls sehr preiswert. Aber die Gegensätze zwischen arm und reich, waren noch viel deutlicher sichtbar als bei uns.
Nochmals viel Spaß! Ich lese brav mit :)

Fürs Werk hätte ich eh keine Zeit mehr. Und denke mit Englisch kommt man auch nicht allzu weit :D

Ja stimmt, der war nicht nur Dr. sondern auch noch Prof. Man kann das angeblich alles ausrechnen. Man haelt sich so und so lange in so und so stark verstrahltem Gebiet auf und hat damit eine um xy erhöhte Strahlendosis, was xz erhöhtes Risiko auf z.B Krebs ergibt.
Tokio hielt er hingegen fuer unbedenklich, da die Japaner professionell kontaminierten Boden abtragen.

Professionell war es nun in der Ukraine nicht. Aber zumindest heute scheint es ja doch sehr "sicher" zu sein. 6h Aufenthalt resultierten in 0.003 Milisieviert.
 

Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.123
2.715
BER
Irgendwann mal vor Jahren Svetlana Alexijewitsch "Eine Chronik der Zukunft" gelesen. Man kann von ihr als Autorin ja halten, was man will, aber dieses Buch ist wirklich herzzerreißend. Enthält zahlreiche Gespräche und Geschichten von Menschen, die von der Reaktorkatastrophe unmittelbar betroffen waren.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.139
4.917
DUS
Nicht enttäuscht sein, wenn Dich Prypjat eher an ein Disneyland erinnert als an einen verlassenen Ort. Zig Gruppen gehen ihre Standardwege ab und dauernd kommt man anderen Touris in die Quere die alle ihre bekannten "lost world" Fotos machen wollen :D Hat nix mit etwas "besonderem" zu tun, sondern ist zum Massentourismus geworden. Aber wenn man (wie ich) auf vergammelte Plattenbauten und langsam überwuchernde Straßen steht ist das natürlich alle mal nicht verkehrt so eine Tour zu machen. Allerdings gibt es das halt auch in Brandenburg. Wird später bestimmt auch so ein dark tourism hotspot(y)(y)
Wenn man schon mal in die Zone gurkt, kann man sich auch gleich eine Nacht in diesem Hotel in Tschernobyl gönnen, da ist dann der Vorteil, dass man noch selber so ein bisschen um den Block ziehen kann und auch sehr interessante verlassene Häuschen vorfindet. Das ist schon beeindruckend.

Auch wenns perfide ist, Fukushima ist momentan in dieser Hinsicht aber eine andere Hausnummer und definitiv Prypjat vorzuziehen, wenn man dark tourism exrem braucht. Und Fukushima geht auch ohne Tour auf eigene Faust, ist also billiger ;)


Heute waren maximal 100 Personen insgesamt dort. Wir sind zweimal anderen Leuten begegnet. Von Massentourismus ist das meiner Meinung nach extrem weit entfernt.

Und nö, Brandenburg disqualifiziert sich als dark tourism Spot. Keine Merkmale werden erfüllt.

Ich "brauche" es gar nicht. Es hat sich jetzt so ergeben, nach Japan wollte ich allerdings schon länger mal.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
4.997
4.119
GRQ + LID
Als nächstes ging es zum Duga-3 Empfänger. Ein komplett geheimgehaltener Empfänger der Sowjets. Erst 1986 musste die Antenne im Zuge Tschernobyls aufgegeben werden, auch dann wurde die Existenz auch erst offiziell bestätigt.

Oh, sehr interessant! Es ist eine Anlage für Überhorizont-Radar, die westliche Seite hatte (oder hat) auch solche Experimente, aber der 'Russian Woodpecker' war wirklich eine Pest während der 80er für Kurzwellenhörer.

Die Sendeanlage steht wohl nördlich von Chernobyl, und mit der Empfangsanlage wurden dann die Signale empfangen und ausgewertet. Eben wie normales Radar aber dann (weil Kurzwellensignale von der Ionospähre reflektiert werden) über den Horizont.

Mal etwas mehr stöbern, man kann die Anlage auch wirklich besichtigen sehe ich. Leider habe ich durch CT-Scans schon soviel Strahlung abbekommen, dass ich mal nachfragen müsste bevor ich eine Reise planen würde.

Ansonsten Danke für dein Bericht!

Ach, und noch als Nachtrag: ich fahre auch gerne historische Ereignisse nach auf Urlaub. Auf Three Mile Island war ich auch schon, und auch Bitterfeld wird irgendwann mal wohl besucht werden. So etwas sehe ich lieber mit eigenen Augen als z.B. der Eiffel Turm. Jeder so wie er mag, ich sehe jetzt wirklich kein Problem darin so etwas auf zu suchen und sich eine Vorstellung davon zu machen, wie es war.

Mir ist das auch lieber als z.B. einen Besuch ins Township in Südafrika, dafür spüre ich bei mir einfach kein Bedürfnis. 'Affen gucken' nennen wir das auf Niederländisch :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Danke für deinen Bericht von Prypjat, und insbesondere danke für die Art wie du ihn geschrieben hast.
Ich hatte das Gefühl durch deinen Text und die Bilder nicht nur dabei gewesen zu sein, sondern auch noch einmal wieder ein Stück mehr Aufklärung gefunden zu haben.
 

Petz

Erfahrenes Mitglied
08.11.2009
5.114
4.078
Surreal ist ein gutes Wort dafür.

Am „Aussichtspunkt“ <2 mit dem neuen Sarkophag im Vergleich zu 11 mit dem alten Sarkophag ist ja schon ein schöner Unterschied. Danke fürs Messen.
 
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schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.510
2.904
FRA
Danke für den Bericht, berührt einen doch mehr, als ich nach der Ankündigung gedacht hatte. Zu deiner Frage, warum so viele Menschen diese todbringende Arbeit verrichteten, nach einem vor langer Zeit konsumierten Bericht waren wohl viele Soldaten im Einsatz, die bekamen einfach ihren Befehl, gefragt wurde da sicher nicht. Die ersten paar Tage wurde das wohl nach ein paar Stunden abgelöst, weil die Menschen dann schon verheizt waren.

Edit: Wurde darüber nichts auf der Tour erzählt?
 
Zuletzt bearbeitet:
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.139
4.917
DUS
Motor Sich und Lviv

Der heutige Tag war primär für Motor Sich gedacht. Ich wäre natürlich gerne alles geflogen, was die herum stehen haben, aber vieles steht tatsächlich lange herum und fliegt nur hin und wieder. Daher habe ich einfach nur den Daytrip von Kiew nach Lviv gebucht. Am späten Morgen hin, am frühen Abend zurück. Die Flugzeiten scheinen mir nicht optimal. Man könnte meinen doppelter Tagesrand, aber nein. Die Kiste steht dann etwa sechs Stunden in Lviv rum, bevor es zurück nach Kiew geht.
Aber von vorn:

Den dritten Tag in Folge um spätestens 5 Uhr deutscher Zeit aufgestanden. Und das im "Urlaub".
Mit nem Uber ging es zum IEV Flughafen. Dort traf ich gegen 8 Uhr ein und war somit viel zu früh dran.
Etwas überraschend funktionierte gestern der OLCI, aber ich holte mir dennoch ne Bordkarte ab. Ist einfach ein muss.

Recht pünktlich fuhren 16 andere PAX und ich mit dem Bus zur ... AN-24. Ich hatte gehofft sie wird es, aber alles andere wäre auch super gewesen.
Baujahr 1973, damit die jüngste der drei 24er von Motor Sich. Mit 45 Jahren etwa doppelt so alt wie ich, aber 2016 war ich mit nem damals 47 Jahre alten Flugzeug unterwegs. Also kein neuer Altersrekord.
Der Tankwagen auch nicht aus der heutigen Zeit.
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Das Lesen der Schrift ist für mich kein Problem, aber ich würde mich als langsamen Leser einstufen :D
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Herrlich diese Gardinen
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Wasser und Tee oder Kaffee, ein Brötchen sowie diverse Bonbons.
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Die Kiste ist extrem laut, aber meiner Meinung nach etwas leiser als ne F50. Allerdings sind wir nur knapp hinter der Zeit gestartet, aber ne halbe Stunde zu spät gelandet. Top Speed sind unter 500 Km/h und die "Steigleistung" macht der einer A343 erheblich Konkurrenz. Aber schön wars. Ich saß auf 4D, der Sitzabstand allerdings nicht existent.
Deboarding
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Mit nem Uber habe ich mir zum Opernhaus bringen lassen
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Das Nationalmuseum
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Hierbei handelt es sich entweder um die Armenische Kirche, oder die Dominikaner Kathedrale.
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Ich schlenderte ein wenig durch die Stadt
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Der Neptunbrunnen
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City council
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Alte und neue Straßenbahnen.
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Hier weiß ich leider nicht was es ist
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Danylo Momument, der Namensgeber des Flughafens
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Adam Mickiewicz Monument
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Danach ging es dann auch schon so langsam zum hier empfohlenen "Meat & Burger"
Auch wenn ich mich gegen einen Wein entschied, die Auswahl war außerordentlich. Von Spanien und Frankreich bis Neuseeland, alles dabei.

Ich bestellte 200 Gramm pepper Steak, dazu Ofenkartoffeln. Daraufhin teilte der Kellner mir mitt, dass heute fast alle sides kostenlos wären. Ich hab das mal so hingenommen, aber fand es super, dass er Auswärtigen das auch sagt. Wäre ja ein leichtes es nicht zu tun.

Das Fleisch sah für 200 Gramm etwas klein aus, aber geschmacklich super. Und der Preis erst. Inklusive zwei Cola Zero etwa sieben Euro. Die Kartoffeln waren ja gratis, aber normal auch sehr günstig. Ich würde jederzeit wieder dorthin gehen!
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Wieder bestellte ich nen Uber. Jetzt etwas teurer, als heute morgen, aber natürlich noch immer unfassbar günstig.
Ne gute Stunde vor Boarding war ich da. Wizz bin ich noch nie geflogen, aber ex DTM bieten die nach Osteuropa ja echt viel an.
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Am Gate versammelten sich mit der Zeit knapp 40 Leute, also wird die Kiste jetzt mal fast voll. Diesmal hatte ich 3A gewählt. Beim einsteigen erkannte mich der FA direkt. Ich nutzte die Gelegenheit und fragte, ob ein Cockpitbild möglich sei. Keine Chance. Bzw ich denke mit ukrainisch oder russisch hätte ich eventuell mehr Erfolg gehabt.
Aber da die Treppe wie bei den ATRs hinten ist, konnte ich auch noch kein Bild von vorne machen. Da darf man natürlich auch nicht hin.
Der Platz neben mir blieb frei. Am Exit hatte ich statt 0cm jetzt um 10cm Platz.
Wieder ging es sehr träge nach oben, es war extrem war und laut. Die Vibrationen sind auch immer sehr stark, alles klappert. Vom Gefühl her war ich der einzige nicht Ukrainer. Ich denke der durchschnittliche Condorpauschaltourist würde gar nicht erst einsteigen. Obwohl die ja alle möglichen Subcharter gewohnt sind :D

Motor Sich bietet mehr Abwechslung, als EW :D q.e.d
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Der Abstieg genauso langsam wie der Aufstieg. Flugzeit übrigens gut 1.25 Stunden. Hin waren es 1.5 Stunden.
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Die hintere, UR-BXC, fliegt seit Tagen OZH-IEV-LWO-IEV-OZH.
Die vordere, UR-MSI, zweimal täglich ODS-IEV-ODS
Der Rest steht herum, oder fliegt mal nach Minsk. Wie die Geld verdienen würde mich ja schon interessieren.
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So damit wären Airline #41 und (Sub)Typ #43 abgehakt. Spaß hat es gemacht, auch wenn ich ja leider doch zugeben muss, dass die Lautstärke und das Schleichtempo auf Dauer schon nervig werden könnten. Anders gesagt. Wer lieber mit UIA nach KBP fliegt, dem ist nichts vorzuwerfen.
Lviv war auf den ersten, sehr kurzen, Eindruck doch recht ansprechend. Aber das Bedürfnis unbedingt nochmal hin zu müssen verspüre ich bisher nicht.

Für morgen ist dass auch endlich mal Kiew vorgesehen. Wetter wieder hervorragend wie es aussieht!
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.139
4.917
DUS
Aufgrund welcher Fakten kommst Du zu dieser These? :confused:

Der explodierte Block wurde zunächst "von oben" mit Material bedeckt, das Schutz bot.
Allerdings war unter dem Reaktor wohl eine erhebliche Menge Wasser, daher wurde ein Tunnel unten den Reaktor gegraben, sodass das Zeug nicht ins Wasser kommen konnte. Weiterhin wurde berichtet, dass durch die Arbeit der Liquidatoren eine weitere Explosion verhindert werden konnte, welche Berechnungen zu Folge wohl ein enorm großes Problem für Europa verursacht hätte. Zudem hat es sehr lange gedauert, bis das Feuer gelöscht werden konnte.
Auch beseitigten die Liquidatoren die Dächer etc. von radioaktivem Material.
Ich bin physikalisch dazu nicht gut genug informiert, aber die Erdatmossphäre "nimmt radioaktives Material auf", wenn es nur so herum liegt. Das musste also weg. Auch das haben besagte Liquidatoren gemacht.

Danke für den Bericht, berührt einen doch mehr, als ich nach der Ankündigung gedacht hatte. Zu deiner Frage, warum so viele Menschen diese todbringende Arbeit verrichteten, nach einem vor langer Zeit konsumierten Bericht waren wohl viele Soldaten im Einsatz, die bekamen einfach ihren Befehl, gefragt wurde da sicher nicht. Die ersten paar Tage wurde das wohl nach ein paar Stunden abgelöst, weil die Menschen dann schon verheizt waren.

Edit: Wurde darüber nichts auf der Tour erzählt?

Also es wurde gesagt, dass Personen teilweise nur Minuten arbeiten durften. Aber neben dem Militär gab es halt auch echte freiwillige. Das Motiv derjenigen ist was ich absolut nicht verstehen kann. Also jetzt nicht im Sinne von "wie kann man nur", sondern eher das "warum bitte setzt man sich freiwillig dieser Gefahr aus?"
 

tmmd

Erfahrenes Mitglied
24.07.2014
4.287
1.669
Magdeburg
www.euroreiseblog.de
Das Motiv derjenigen ist was ich absolut nicht verstehen kann. Also jetzt nicht im Sinne von "wie kann man nur", sondern eher das "warum bitte setzt man sich freiwillig dieser Gefahr aus?"

Es gibt auch Leute, die bereit sind ihr Leben zu opfern um Diktatoren zu töten.

Oder um mit Mr. Spock zu sprechen: das Wohl vieler ist wichtiger als das Wohl weniger oder eines Einzelnen.
 
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grafjojo

Neues Mitglied
22.07.2015
3
0
Der explodierte Block wurde zunächst "von oben" mit Material bedeckt, das Schutz bot.
Allerdings war unter dem Reaktor wohl eine erhebliche Menge Wasser, daher wurde ein Tunnel unten den Reaktor gegraben, sodass das Zeug nicht ins Wasser kommen konnte. Weiterhin wurde berichtet, dass durch die Arbeit der Liquidatoren eine weitere Explosion verhindert werden konnte, welche Berechnungen zu Folge wohl ein enorm großes Problem für Europa verursacht hätte. Zudem hat es sehr lange gedauert, bis das Feuer gelöscht werden konnte.
Auch beseitigten die Liquidatoren die Dächer etc. von radioaktivem Material.
Ich bin physikalisch dazu nicht gut genug informiert, aber die Erdatmossphäre "nimmt radioaktives Material auf", wenn es nur so herum liegt. Das musste also weg. Auch das haben besagte Liquidatoren gemacht.
Ich bezweifle, dass die Erdatmosphäre Iod oder Caesium aufnimmt, von Actinoiden ganz zu schweigen. Und die gasförmigen Dinge, größtenteils Krypton und Xenon sind als Gas sowieso recht schwer zu beseitigen...
Die direkte Umgebung hätte es wahrscheinlich noch härter getroffen, aber Westeuropa hätte ob der Verdünnungseffekte wohl kaum mehr abbekommen. Da ist das Uran, was tonnemweise mit Phosphatdünger auf Feldern ausgebracht wird wahrscheinlich aktiver. (Allgemein lustig, dass auf den Äckern über der Lagerstätte Gorleben mehr Aktivität rumliegt als unten, aber Deutschland ist, was Anti"Atom"panikmache angeht, sowieso nicht zu helfen)
 
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Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.123
2.715
BER
Also es wurde gesagt, dass Personen teilweise nur Minuten arbeiten durften. Aber neben dem Militär gab es halt auch echte freiwillige. Das Motiv derjenigen ist was ich absolut nicht verstehen kann. Also jetzt nicht im Sinne von "wie kann man nur", sondern eher das "warum bitte setzt man sich freiwillig dieser Gefahr aus?"

Es mag aus heutiger Sicht kaum mehr denkbar sein, aber es gab (und gibt wahrscheinlich immer noch) echte Enthusiasten, die freiwillig sowas machen. Zumal es über die Gefahren sicher kaum Informationen gab.
 
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.139
4.917
DUS
Kiew II

Heute stand ich erst gegen halb acht oder acht Uhr auf, um neun ging es dann ein wenig durch Kiew. Ein paar Dinge hatte ich mir heraus gesucht, die fußläufig gut zu erreichen schienen.
Zunächst ging es hoch zur St. Andreas Kirche, wobei hoch hier tatsächlich hoch war.
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Hinein konnte man noch nicht. Das war erst ab zehn Uhr möglich.
Unmittelbar in der Nähe befindet sich das nationale historische Museum der Ukraine. Bisher hatte ich mit Englisch extrem wenig Erfolg. Einer der Uberfahrer, sowie gestern der Kellner in Lviv sprachen Englisch. Sonst niemand. Selbst in Tschernobyl gab es ab und zu Tafeln, aber auch dort kein Englisch. Daher rechnete ich nicht damit, dass in dem Museum was in Englisch geschrieben ist und entschied mich gegen einen Besuch dessen.
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Was genau das ist habe ich leider nicht herausfinden können
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Princess Olga Monument
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Das St. Michaelskloster im fast Gegenlicht
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Bohdan-Chmelnyzkyj-Denkmal
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Hier schließt sich die Sophienkathedrale an. Ich wollte ein Ticket für den Glockenturm und die Kathedrale kaufen. Außer mir war niemand am Ticketschalter. Auf einmal wollte die Dame den Preis für 3X Glockenturm haben. Englisch war natürlich nix. Meine Russischkenntnisse reichen immerhin aus um "один" (=eins) zu sagen. Am Ende hatte ich dann aber lediglich ein Ticket für den Glockenturm. Mir war das dann auch zu blöd und so sehr steh ich eh nicht auf Kirchen.
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Ich habe leider vergessen die Stufen zu zählen, aber es waren viele. Zunächst ein Blick auf die vielen Kuppeln
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Und ein Blick von ganz oben in Richtung Kloster
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Zu selbigem ging ich anschließend
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Der Volodymyrska Hügel ist schon fast ein Berg
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Ich lief etwas weiter und plötzlich kam mir das entgegen. Nein, das ist kein sehr großer Hund.
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Die Hrushevskoho Straße macht auf mich den Eindruck einer Hauptstraße. Aber Kopfsteinpflaster ist überhaupt nicht zeitgemäß. Zudem fehlen immer mal wieder Steine und oder liegen auf der Straße herum. Die vielen Bodenwellen gibt es eh überall.
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Ich lief am Dynamo Kiew Stadtion vorbei und kam zum Marienpalast. Allerdings sowohl Gegenlicht, als auch Baustelle.
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Nachdem ich was gegessen hatte traf ich am Unabhängigkeitsplatz ein. Sowas hat wohl jede Stadt, die bei Instagram vorne mitspielen möchte. Aber soweit würde ich jetzt nicht gehen, auch wenn ich bisher sehr positiv überrascht war.
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Globus ist eine "Mall" unter dem Platz. Ich habe kurz mal rein geschaut, aber kannte gefühlt keinen der Läden
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Weiter ging es zum goldenen Tor
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Blumenverkäufer sieht man häufig, so auch hier
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Das Opernhaus Kiews. Gegenüber befindet sich die deutsche Botschaft. Falls man seinen Reisepass verlieren sollte, kostet es 21 Euro einen neuen zu bekommen. Sofern das dann ein "richtiger" ist spart man immerhin 40 Euro, hat aber nen mega Aufwand. Inklusive Verlustanzeige bei der ukrainischen Polizei :D
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Zum Abschluss noch die Wladimirkathedrale
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Heute war ich irgendwie recht müde. Unmittelbar befindet sich die Metro Haltestelle Universität.
Nachdem ich ewig nach unten gebraucht habe, manche Stationen liegen um 100m unter der Erdoberfläche (!), fuhr ich zurück und schaute einfach ein paar YouTube Videos.
Ich muss bereits jetzt sagen, dass Kiew mir sehr große Lust auf z.B. Moskau macht. Allerdings ist ein Wochenende Moskau für mich dann doch zu teuer, wenn man die Gebühr fürs Visum betrachtet und den Aufwand dieses zu bekommen. Das müsste man dann doch mehr in Russland machen, als nur Moskau.
 

Hene

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27.03.2013
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BER
Sehr gerne!

Daran hatte ich gar nicht gedacht, kenne mich den ESC betreffend allerdings auch nicht aus :D
Weiß eventuell jemand, ob Kiew dafür "aufpoliert" wurde?
Diese I love xxx Denkmäler gibt es inzwischen auch in vielen postsowjetischen Städten, die man unmöglich lieben kann. Gerade vor zwei Wochen eins in Nukus in der Nähe des früheren Aralsees gesehen.