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Wenn du gerade dabei bist, gab es noch andere "Sicherheitsrisiken"?
Frau im Cockpit ?
Kaffee zu heiß?
Essen zu scharf?
Oder:
Kaffee im Cockpit ?
Frau zu scharf?
Essen zu heiß?
In dem Wikipedia-Artikel wird auf EA 212 und 9L 3407 Bezug genommen.
Aber:
Wikipdia meinte:
Was ja wohl für einen Flug von Asien nach ZRH eher nicht zutreffen ist.
Im übrigen hat das sterile Cockpit mit dem Fred hier wenig zu tun. Wenn ich auf JMP sitze und die Klappe halte, kann das Cockpit immernoch steril sein.
Musste ich bei UA Express auch schon, obgleich die FB da schnell zufrieden war und sich lieber um die beiden (ich vermute) Russen auf der anderen Seite gekümmert hat: "Sir, could you please say something in English. Sir, please, say something in English!"
Du meinst 9L 3407, oder?
Grundsätzlich geht's aber um akkurate Prozesse und Disziplin.
Wie du richtig sagst, hat das primär nichts mit jemanden auf den JS zu tun...
Ich würde eher sagen, er versteht nicht mal was er liest... Und wie schon andere geschrieben haben, Sterile Cockpit hat nun aber auch gar nichts mit der Anwesenheit von Drittpersonen im Cockpit zu tun. Die müssen nur die Schnauze halten und gut ist!
Ich versuche mich mal zu erinnern. Durfte auf folgenden Flügen ins Cockpit:
1986, MUC - LPA, DE B727, mit 6 Jahren der erste Besuch im Cockpit. Bis heute unvergesslich dieser Uhrenladen.
1988, MUC - LPA, LTE B757, wow, viel weniger "Uhren"...
1993, MUC - MIR, AEF MD83, für ca. ne viertel Stunde. War derbst eng.
1996, MUC - FRA, LH A310, ab der Mitte des Fluges bis Onblock in FRA. Geil!
1997, MUC - ACE, LTU B757, durfte ab dem Sinkflug im Cockpit sitzen. Genialer Anflug auf ACE.
1998, FRA - HKG, LH B747-400, für ca. ne halbe Stunde inkl. Sonnenaufgang. Schlafende F-Paxe wurden nicht gestört.
1998, DUS - LAX, LTU MD-11, von SLC bis LAS
2000, HAM - MUC, LH A320, vom Gate in HAM, bis Onblock in MUC. Sternenklare Vollmondnacht. Wahnsinn! War nach dem LH DLR Test in HAM.
2001, MUC - EWR, LH A340, kurzer Besuch über Grönland. ( im Februar)
danach war leider Schluss.
Für mich als Flugbegeisterter waren das unvergessliche Momente. Ob meine Kinder sowas mal erleben werden?!
1986, MUC - LPA, DE B727, mit 6 Jahren der erste Besuch im Cockpit. Bis heute unvergesslich dieser Uhrenladen.
1988, MUC - LPA, LTE B757, wow, viel weniger "Uhren"...
1993, MUC - MIR, AEF MD83, für ca. ne viertel Stunde. War derbst eng.
1996, MUC - FRA, LH A310, ab der Mitte des Fluges bis Onblock in FRA. Geil!
1997, MUC - ACE, LTU B757, durfte ab dem Sinkflug im Cockpit sitzen. Genialer Anflug auf ACE.
1998, FRA - HKG, LH B747-400, für ca. ne halbe Stunde inkl. Sonnenaufgang. Schlafende F-Paxe wurden nicht gestört.
1998, DUS - LAX, LTU MD-11, von SLC bis LAS
2000, HAM - MUC, LH A320, vom Gate in HAM, bis Onblock in MUC. Sternenklare Vollmondnacht. Wahnsinn! War nach dem LH DLR Test in HAM.
2001, MUC - EWR, LH A340, kurzer Besuch über Grönland. ( im Februar)
danach war leider Schluss.
Für mich als Flugbegeisterter waren das unvergessliche Momente. Ob meine Kinder sowas mal erleben werden?!
So sieht es uebrigens auch die Lufthansa:
my-safetycard.de - Safety Card Database - Safetycard Archive - Safety Card Archiv - Safetycards - Safety Cards - Scans - Pictures - Airlines - Datenbank
Hier habe ich auch mal die Schnauze gehalten: http://www.vielfliegertreff.de/airlines-fliegen/44934-wer-darf-auf-den-jump-seat.html#post838216
E
embraer
Guest
Die "Sterile Cockpit Rule" hat sehr wohl (auch) damit zu tun, dass niemand im Cockpit ist ausser den Piloten (und anderem ev. notwendigen Airline Personal). Die Regel besagt ganz einfach, dass NICHTS die Piloten irgendwie ablenken sollte. Kein Chat, keine Musik, keine unnötigen Kabinendurchsagen, NICHTS. Und auch ein Passagier im Cockpit KANN die Crew ablenken. Weil er eben etwas sagt (und sich nicht an die Anweisung hält, nichts zu sagen) oder weil er hustet oder weil er plötzlich aufsteht... egal weshalb. Ein Passagier KANN den Flug gefährden. Genauso wie ein unnötiger Schwatz zwischen den Piloten in einer kritischen Flugphase. Deshalb gibt es diese Regel, genau DESHALB. Wieso ist das für die selbsternannten "Experten" hier so schwer zu verstehen? Und JA, Continental-Airlines-Flug 3407 (Colgan Air) ist nur deshalb abgestürzt weil die Piloten in der wichtigen Flugphase des Landeanfluges abgelenkt waren (in diesem Falle durch unnötige Gespräche und Müdigkeit) und so die Geschwindigkeit nicht beachteten. Schliesslich reagierte man noch falsch auf den Stick Shaker. Aber solche Unfälle sind FAST IMMER eine VERKETTUNG von Fehlern und unglücklichen Umständen. Deshalb macht es Sinn, allfällige Ablenkungen von vornherein zu eliminieren - egal ob es sich um Müdigkeit handelt, unnötige Privatgespräche, Krankheiten oder eine potentielle Ablenkung auf dem Jump Seat.
So recht kann ich die Aufregung um die Aufregung auch nicht verstehen.
Er hat doch anfangs relativ ordentlich gefragt:
Zitat von flightpro
Ich fand das beunruhigend. Oder ist das normal bei Swiss?
Zitat von flightpro
Ich habe sowieso schon etwas Flugangst, vielleicht bin ich deshalb überempfindlich. Aber ist die Landung nicht der anspruchsvollste Part des Fluges? Ist es da nicht eine Ablenkung (oder könnte es theoretisch eine Ablenkung sein) wenn ein Kind im Cockpit anwesend ist?
Die Frage, ob die Landung nicht der anspruchsvollste Teil ist (und ein Gast nicht stören kann), ist jetzt so abwegig ist. Da kann man einfach "ist Entscheidung des Piloten. Aus Grund A, B und C ist das ein Problem" antworten. Oder sich eben seitenlang darüber lustig machen...
Siehe Post 16:
Zitat von janfliegt
Danke für diese Aussage. Dies wollte ich nur wissen. Dann ist es also gängige Praxis, dass die Sicherheit zugungsten eines persönlichen Vergnügens (zumindest potentiell) gefährdet wird, und dies sogar bei den besten Airlines der Welt. Ich werde mich wohl mal an die Presse wenden, mal schauen was die meinen.
Ich denke das ist mit ein Grund für die "Aufregung" ;-)
Daran solltest Du unbedingt arbeiten! Zwischen sachlich unbegründeter Angst und Panik besteht nur ein schmaler Grat.
Oder hast Du vor der Fahrt vom/zum Flughafen noch mehr Angst??
Denn DAS ist der eigentlich "gefährliche" Teil Deiner Reise. Bei diesen Fahrten verunglücken pro Jahr mehr Menschen als beim Fliegen.
Also das miterleben der Landung gehört absolut zu den Highlights die einem Passagier passieren kann.
Mein Sohnemann als Lebensbegleiter einer LH FA hat das auch schon erleben dürfen- von mir ganz ganz früher mal ganz zu schweigen.
Ja es fíndet heute auch regelmäßig statt.
Das was ich verstanden habe: Bevorzugt sind es heute ganz überwiegend Verwandte oder Lebensgefährten von Personal im Airline Business, meist ohnehin mit ID Ticket.
Die Leute erhalten vorher eine Einweisung über Verhaltensmaßregeln im Cockpit, sollte es das erste mals sein und werden von beiden Piloten auch subjektiv auf ihre Fähigkeit im richtigen Moment die Schnauze zu halten eingeschätzt.
Es wird mit dem Gast ein Zeichen, bzw. ein Satz vereinbart ab dem der Gast sich absolut ruhig halten muß.
'So jetzt benötigen wir bsolute Ruhe'.
Genauso ein Satz ab dem sich wieder 'gerührt' werden kann. Die Piloten vereinbaren also: So 'ab jetzt Schnaute' - und 'Ende Schnauze'.
In Sonderfällen wird auch mal bei Gästen mit hohem vertrauen erklärt was gemacht wird - da wird dann zwischen Piloten und Gast vereinbart:
Nur Zuhören aber keine Fragen Stellen.
Gruß
Flyglobal
Mein Sohnemann als Lebensbegleiter einer LH FA hat das auch schon erleben dürfen- von mir ganz ganz früher mal ganz zu schweigen.
Ja es fíndet heute auch regelmäßig statt.
Das was ich verstanden habe: Bevorzugt sind es heute ganz überwiegend Verwandte oder Lebensgefährten von Personal im Airline Business, meist ohnehin mit ID Ticket.
Die Leute erhalten vorher eine Einweisung über Verhaltensmaßregeln im Cockpit, sollte es das erste mals sein und werden von beiden Piloten auch subjektiv auf ihre Fähigkeit im richtigen Moment die Schnauze zu halten eingeschätzt.
Es wird mit dem Gast ein Zeichen, bzw. ein Satz vereinbart ab dem der Gast sich absolut ruhig halten muß.
'So jetzt benötigen wir bsolute Ruhe'.
Genauso ein Satz ab dem sich wieder 'gerührt' werden kann. Die Piloten vereinbaren also: So 'ab jetzt Schnaute' - und 'Ende Schnauze'.
In Sonderfällen wird auch mal bei Gästen mit hohem vertrauen erklärt was gemacht wird - da wird dann zwischen Piloten und Gast vereinbart:
Nur Zuhören aber keine Fragen Stellen.
Gruß
Flyglobal
Ich persönlich traue einem Piloten mit ausreichender Flugerfahrung (also keinem der mal vor ner Woche die Prüfung absolviert hat) schon zu den Flieger sicher runter zu bringen, auch wenn hinter ihm jemand sitzt der hustet oder schlimmsten Falls die Kotztüte vollmacht.
Es sind auch schon Flieger gut runter gekommen, wenn der Pilot eine Waffe am Kopf hatte, das ist mM nach schlimmer wie ein Flugbegeisteter Teenager auf dem Jumpseat
Es sind auch schon Flieger gut runter gekommen, wenn der Pilot eine Waffe am Kopf hatte, das ist mM nach schlimmer wie ein Flugbegeisteter Teenager auf dem Jumpseat
Ich bin dafür, dass wir ab sofort alle Wetter- und tageszeitbedingten Einflüsse bei Start und Landungen für die Piloten strikt untersagen. Sonst wird das wirklich ein Problem für die Jungs, die Flieger heil runter zu bekommen.
Natürlich werden ab sofort auch alle Ausfälle und Notsituationen strengstens untersagt.
Leute, merkt Ihr eigentlich wie lächerlich Ihr Euch macht?
In meinen Augen sind Piloten zwar überbezahlt, aber ich habe dennoch einen großen Respekt vor dem, was die Jungs und Mädels da tun.
Sie bringen sehr gute Grundlagen mit, sonst wären sie nicht für diesen Beruf ausgebildet worden bzw. hätten die Ausbildung auch nicht erfolgreich abschließen können. Sie werden auf Situationen vorbereitet, bei denen Stressresistenz und schnelle Reaktionsfähigkeit noch die kleinsten Herausforderungen darstellen. Natürlich sieht das alles in irgendwelchen Filmen, Dokus oder im Simulatoren erst mal relativ friedlich aus, aber gesteht diesen Leuten zu, dass sie wissen was sie tun. Denn sie wollen nicht nur uns Fluggäste heil hoch und wieder runter bringen, sondern sich selber auch. Auch deren Familien freuen sich, wenn sie wieder nach Hause kommen, ok?
Das letzte, was diese Piloten brauchen, sind solche Threads wie dieser, wo bestenfalls einäugige mit Farbenblindheit geschlagene Möchtegern Halbwissende diesen Leuten das räumliche Sehen beibringen wollen.
Natürlich werden ab sofort auch alle Ausfälle und Notsituationen strengstens untersagt.
Leute, merkt Ihr eigentlich wie lächerlich Ihr Euch macht?
In meinen Augen sind Piloten zwar überbezahlt, aber ich habe dennoch einen großen Respekt vor dem, was die Jungs und Mädels da tun.
Sie bringen sehr gute Grundlagen mit, sonst wären sie nicht für diesen Beruf ausgebildet worden bzw. hätten die Ausbildung auch nicht erfolgreich abschließen können. Sie werden auf Situationen vorbereitet, bei denen Stressresistenz und schnelle Reaktionsfähigkeit noch die kleinsten Herausforderungen darstellen. Natürlich sieht das alles in irgendwelchen Filmen, Dokus oder im Simulatoren erst mal relativ friedlich aus, aber gesteht diesen Leuten zu, dass sie wissen was sie tun. Denn sie wollen nicht nur uns Fluggäste heil hoch und wieder runter bringen, sondern sich selber auch. Auch deren Familien freuen sich, wenn sie wieder nach Hause kommen, ok?
Das letzte, was diese Piloten brauchen, sind solche Threads wie dieser, wo bestenfalls einäugige mit Farbenblindheit geschlagene Möchtegern Halbwissende diesen Leuten das räumliche Sehen beibringen wollen.
Ist das eine Forderung nach freien Waffenbesitz in Flugzeugen oder eine Forderung, grundsätzlich alles zu erlauben, wozu es ein schlimmeres Szenario gibt?
Ich empfehle grundsätzlich den Selbstversuch. Und zwar Domestic USA. Dort einfach mal sagen, dass man gerne ins Cockpit wolle. Bitte nach Haftentlassung hier über Details berichten.
Ist das eine Forderung nach freien Waffenbesitz in Flugzeugen oder eine Forderung, grundsätzlich alles zu erlauben, wozu es ein schlimmeres Szenario gibt?
Ich empfehle grundsätzlich den Selbstversuch. Und zwar Domestic USA. Dort einfach mal sagen, dass man gerne ins Cockpit wolle. Bitte nach Haftentlassung hier über Details berichten.
Du willst nicht kapieren, was Brainpool ausdrücken wollte.
Das ist Dein Problem, nicht seins.
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