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Und ich habs mitgesungen. Damals.Die Platte haben meine Eltern zuhause und das Lied kenne ich, seit ich ungefähr 7 Jahre alt war.
Kinder vermögender Eltern
- Starter*in lipton
- Datum Start
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Ich spreche hier mal eine Banalität aus: vieles hängt von der Familie ab, anderes aber von der Gesellschaft und den jeweils aktuellen Entwicklungen, Tendenzen, Möglichkeiten. Technisch, kommunikativ betrachtet gibt es heute andere Möglichkeiten als vor 10-15 oder gar vor 20 Jahren, und die Brut wächst in anderen Umständen auf als wir (Eltern) das taten.
Beispiel:
Ich bin das erste Mal mit knapp über 20 geflogen, Anfang der 80er, nach Malaga, mit einem irgendwie komischen one way ticket (damals gabs noch so einen Pseudo Hotelvoucher dazu), 200 Mark. Der erste Interkontinentalflug war - yippie - mit Lineas Aereas Paraguayas (wer kennt die noch?) von Frankfurt via Brüssel Dakar Asuncion nach Buenoes Aires. Ich hatte damals Reisebüroconnections, und der Flug kostete mich nur einen Bruchteil des regulären Preises, nämlich 700 Mark - !!! - das war so 86/87. Reisen, fliegen waren etwas ganz Besonderes. Der Flugverkehr war nicht in dem Maße liberalisiert.
Und heute? Wir haben den interkontinentalen Massentourismus. Meine Flüge nach Peking und Delhi z.B. haben jeweils etwas über 400 Euro gekostet. Meine Altersversorgung (15) war schon auf 4 Kontinenten. Lounge findet er gut. Als Trennungskind reist er jeweils mit mir UND seiner Mutter. Ich höre dazu von Freunden, Verwandten, "wenn er mal groß ist, dann hat er doch schon alles gesehen" (er ist knapp 1achtzig). In diesem Sinne ist er sicherlich verwöhnt. Ich lasse ihn aber auch sparen, damit er zu den Reisen auch etwas beiträgt und nicht nur konsumiert bzw. denkt, das Geld dafür kommt aus dem Automaten.
Dazu noch eine nette Graphik aus einem Tropeninstitut: Der Mobilitäts-Radius unserer Großeltern betrug eine Tagesreise ums Kaff - vielleicht 20-30 km. Der Radius unserer Eltern war Europa, und unserer ist die Welt.
Das zur Systemebene. Und die Familie:
Für mich war vieles andererseits normal, was es für ihn nicht ist. Ich habe Zeitung ausgetragen und in einer Brauerei gearbeitet - als Beifahrer, cooler Job, die Colakisten mit den 12 Glasflaschen verfluche ich aber heute noch -, um Geld für irgendwas zusammenzubekommen. --- Kaum hat man etwas Kohle, lässt man das die Brut doch nicht mehr machen, und dieselbe kommt auch nicht auf die Idee.
Irgendwo hier hieß es, dass verzogenen Kindern der Biss fehlt. --- Nun ja: Für ihn gab es kürzlich die Möglichkeit, mit der Schule als Austauschschüler nach USA zu gehen. Er hat sich nicht vorbereitet, und da die Nachfrage größer als das Angebot war, blieb er halt zu Hause. Seine Reaktion: er würde irgendwann sowieso mit mir dorthin fahren. ...
Beispiel:
Ich bin das erste Mal mit knapp über 20 geflogen, Anfang der 80er, nach Malaga, mit einem irgendwie komischen one way ticket (damals gabs noch so einen Pseudo Hotelvoucher dazu), 200 Mark. Der erste Interkontinentalflug war - yippie - mit Lineas Aereas Paraguayas (wer kennt die noch?) von Frankfurt via Brüssel Dakar Asuncion nach Buenoes Aires. Ich hatte damals Reisebüroconnections, und der Flug kostete mich nur einen Bruchteil des regulären Preises, nämlich 700 Mark - !!! - das war so 86/87. Reisen, fliegen waren etwas ganz Besonderes. Der Flugverkehr war nicht in dem Maße liberalisiert.
Und heute? Wir haben den interkontinentalen Massentourismus. Meine Flüge nach Peking und Delhi z.B. haben jeweils etwas über 400 Euro gekostet. Meine Altersversorgung (15) war schon auf 4 Kontinenten. Lounge findet er gut. Als Trennungskind reist er jeweils mit mir UND seiner Mutter. Ich höre dazu von Freunden, Verwandten, "wenn er mal groß ist, dann hat er doch schon alles gesehen" (er ist knapp 1achtzig). In diesem Sinne ist er sicherlich verwöhnt. Ich lasse ihn aber auch sparen, damit er zu den Reisen auch etwas beiträgt und nicht nur konsumiert bzw. denkt, das Geld dafür kommt aus dem Automaten.
Dazu noch eine nette Graphik aus einem Tropeninstitut: Der Mobilitäts-Radius unserer Großeltern betrug eine Tagesreise ums Kaff - vielleicht 20-30 km. Der Radius unserer Eltern war Europa, und unserer ist die Welt.
Das zur Systemebene. Und die Familie:
Für mich war vieles andererseits normal, was es für ihn nicht ist. Ich habe Zeitung ausgetragen und in einer Brauerei gearbeitet - als Beifahrer, cooler Job, die Colakisten mit den 12 Glasflaschen verfluche ich aber heute noch -, um Geld für irgendwas zusammenzubekommen. --- Kaum hat man etwas Kohle, lässt man das die Brut doch nicht mehr machen, und dieselbe kommt auch nicht auf die Idee.
Irgendwo hier hieß es, dass verzogenen Kindern der Biss fehlt. --- Nun ja: Für ihn gab es kürzlich die Möglichkeit, mit der Schule als Austauschschüler nach USA zu gehen. Er hat sich nicht vorbereitet, und da die Nachfrage größer als das Angebot war, blieb er halt zu Hause. Seine Reaktion: er würde irgendwann sowieso mit mir dorthin fahren. ...
Also ich konnte es einfach nicht lassen und habe meinem Buzzele (schwäbisch für Säugling, auch Kleinkind) und erstem Enkelkind ein
First Class Rubber Duck Pee Wee Kiwi Wishbone Trike
Anhang anzeigen 12384
zu Weihnachten geschenkt.
Aber fahren muss sie allein!
(schwäbisch für Säugling, auch Kleinkind) und erstem Enkelkind einFirst Class Rubber Duck Pee Wee Kiwi Wishbone Trike
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zu Weihnachten geschenkt.
Aber fahren muss sie allein!
Ich gerade mal 20, war schon 4 mal in der USA auf Urlaub, habe diverse Länder in Europa angeflogen. Sitze gerade die 5. Zeit in der USA ab, ein 7-Monats Praktikum. Anschließend folgt FRA-LON-SIN-SYD-PER um in Süd-West Australien ein 6-Monats Praktikum abzuschließen. Das ganze geht dann auch so wieder retour.
So ändern sich die Zeiten =)
S
szg
Guest
Nö, so haben sich nur die Zeiten geändert. Früher war fliegen was besonders, heute ist's wie Bus fahrn.
M
matchcut30
Guest
Mit der Rose bin ich mir nicht sicher.
Rotel - Tours : Studienreisen, Expeditionsreisen, Jugendreisen, Abenteuerreisen, Singlereisen - die grössten Busreisen der Welt : Fahrzeuge
Rotel - Tours : Studienreisen, Expeditionsreisen, Jugendreisen, Abenteuerreisen, Singlereisen - die grössten Busreisen der Welt : Fahrzeuge
M
matchcut30
Guest
A
aausl
Guest
Ich weiß nicht wo Du die (fast) 180 Grad hernimmst, aber für mich sieht das eher aus wie ein schlichter Recliner.
Danach fühlt man sich wie ein Klappmesser, außerdem klemmt man scheinbar dem Hintermann die Unterschenkel ab.
Vielleicht bin ich zu verwöhnt, aber gemütlich sieht für mich auf Langstrecke anders aus.
Oder ist das ÖPNV? Dann wiederum wäre ich beeindruckt!
M
matchcut30
Guest
Der Sitz ist nicht FLACH! Das ist nicht akzeptabel!
Was ihr für Bus-Erfahrungen habt, ich bin (fast) sprachlos!
Anyway, die Aussage, Fliegen sei früher was besonders gewesen und heute wie Busfahren musste einfach genau geprüft werden. Nach Prüfung stelle ich fest, dass Busfahren auch heute noch was besonderes ist.
A
aausl
Guest
M
matchcut30
Guest
Um mal wieder zum Thema zurückzukehren: Natürlich ist das möglich, und für Kinder vermögender Eltern auch zwingend erforderlich, da sonst unkontrollierbare Brüll-, Kreisch- und Wutattacken folgen, wie hier schon mehrfach zu lesen war. Für meine vielleicht irgendwann zu zeugenden Kinder habe ich dann schonmal einen stilistisch zum familieneigenen Business jet passenden Bus anfertigen lassen:
vielleicht ist es auch anders rum, der Jet passt zum Bus, aber who cares, wer hat, der hat.
Da habe ich ja etwas angerichtet.
Hätte nicht gedacht, dass VFT eine so das Wort im Mund herumdrehen kann
Übrigens, Kinder vermögender Eltern sind toll - wenn sie in meinem Alter sind und ich mit ihnen befreundet bin
Du lässt dich von anderen Menschen bezahlen/ einladen/ lebst auf deren Kosten? Wie
ist das denn?Du lässt dich von anderen Menschen bezahlen/ einladen/ lebst auf deren Kosten? Wie
Natürlich - als nicht vermögender Student.
Als lipton würde ich natürlich auch die Einladung in die F dankend abweisen und auf der LH-Rutsche in der C mit Gewissheit einschlafen, dass man sich nicht verhurt hat.
M
matchcut30
Guest
Du lässt dich von anderen Menschen bezahlen/ einladen/ lebst auf deren Kosten? Wie
Du würdest eine Fluggesellschaftsallianz durch systematisches und skaliertes Ausnutzen diverser Promoaktionen einzelner Mitglieder kontinuierlich dergestalt schröpfen, dass du ständig für > 1500 Euro FIRST Tickets abstaubst, für die andere mindestens 5000 Euro bezahlen müssen und lebst somit auf Kosten der Vollzahler? Wie
ist das denn?Du würdest durch einen Wissens- (und nicht monetären, "verdienten") Vorteil ausschließlich mindestens C zum Preis von Y fliegen, würdest Hotelzimmer- Mietwagen- und Serviceklassenupgrades durch Runs und Statusmatches erschleichen? Wie
ist das denn?Auch wenn Du nichts dergleichen machst, liebe Lipton, ein solch entsetzter Satz in einem solchen Forum...
No offense.
Du würdest durch einen Wissens- (und nicht monetären, "verdienten") Vorteil ausschließlich mindestens C zum Preis von Y fliegen, würdest Hotelzimmer- Mietwagen- und Serviceklassenupgrades durch Runs und Statusmatches erschleichen? Wie
Seit wann muß man sich "Wissen" nicht erarbeiten? Rechnet man mal die Stunden vor dem Computer für die Lektüre des VFT, Suchen diverser Buchungsklassen dann ist das doch harte Arbeit.
Wer freilich die Möglichkeit hat, diese Stunden Recherche und Wissensvermehrung durch andere Arbeit zu Ersetzen und damit genügend Geld zu verdienen, darf dann doch gerne FullFare buchen. Dazu muß der Stundensatz aber dann schon recht ordentlich sein, damit das klappt.
A
Anonym3762
Guest
In Lateinamerika ist das ja üblich, längere Strecken mit dem Bus zu fahren und da gibts dann eben auch fast vollständig flache Sitze (schätze, so 5 Grad dürften fehlen, also die Unterseite ganz flach nur eben oben aufgrund der Polsterung ist es nicht mehr ganz 180°, das beste, was ich da gesehen hab, aber noch nie gefahren bin war das Sal)
M
matchcut30
Guest
Natürlich, aber mir ging es darum, dass Lipton ganz ironiefrei und zumindest in meinen Augen "entsetzt" auf die - wiederum in meinen Augen - eher harmlose Aussage von siwusa reagiert hat, er würde als armer Student gerne vermögende Freunde haben. Ich habe diese Aussage nicht so interpretiert, dass er mit Kind und Kegel bei seinen Millionärsbekannten einzieht und dort fortan ein parasitäres Leben führt. In einem Forum, in dem es zumindest grobgerastert um Lücken im System, Errorfares, LHPJ-Runs, Statusjagd mit allen Mitteln und so weiter und so fort geht, erschien mir dieses Entsetzen doch amüsant. Sogar liebenswürdig.
Wenn wir alle dermassen gut verdienen würden (was bei einigen sogar der Fall sein mag, für die große Masse der User und Gäste aber sicher nicht zutrifft), dass wir uns ohne Wimpernzucken ausschließlich als Selbstvollzahler in hohen Buchungsklassen bewegen, gäbe es sicher nicht ein solches Interesse an den hier behandelten Themen und dem leidigen Maximierungsgedanken.