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Kreditkartenakzeptanz
- Starter*in geos
- Datum Start
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Stimmt. Rewe, Real und einige Edekas (sowie zuvor Walmart) gingen 2011 schon, soweit ich mich entsinne.
Ist ja irgendwie schön wie ihr da in alten Erinnerungen schwelgt, macht es nicht aber mehr Sinn die Akzeptanz im hier und jetzt festzustellen?
Wobei es da mittlerweile schon ziemlich eingefahren ist, ich bemerke kaum noch neue Akzeptanzstellen. Wer es jetzt noch immer nicht anbietet (Friseur, Eiscafe, Dönerladen, Imbiss,…), will es einfach nicht…
Ganz selten das doch nochmal etwas neues bei den von mir aufgesuchten Geschäften dazukommt.
Wobei es da mittlerweile schon ziemlich eingefahren ist, ich bemerke kaum noch neue Akzeptanzstellen. Wer es jetzt noch immer nicht anbietet (Friseur, Eiscafe, Dönerladen, Imbiss,…), will es einfach nicht…
Ganz selten das doch nochmal etwas neues bei den von mir aufgesuchten Geschäften dazukommt.
Bei mir der Friseur zum Jahresanfang. Und, ganz wichtig, die Deutsche Post. Wegen der Post hatte ich immer noch eine Revolut-Maestro. Die ist jetzt unnötig geworden.
"Aber dann lernt das Kind doch gar nicht den Umgang mit Scheinen und Münzen1!!!!!1!1!1/1/1//1/1/1/1/
Ich finde das schon interessant. Gibt ja auch Geschichtsunterricht an Schulen und irgendjemand sieht darin einen Sinn.
Es steht unbegrenzt Geld bei der Notenbank zur Verfügung. Die einzige Begrenzung für die Geldmenge sind begrenzte reale Ressourcen, wie Bauland, Material, Arbeitskräfte, usw. Erhöht man die Geldmenge über dem Produktionspotenzial erhält man Inflation. Darum schauen die Notenbanken bei ihrer Zinspolitik, ihrem indirekten Einfluss auf die Geldmenge, so sehr auf die Kennzahlen zur Auslastung der Wirtschaft, des Arbeitsmarktes, usw.
Die Geldschöpfung basiert derzeit fast vollständig aus über neue Schulden geschaffenem Buchgeld der Geschäftsbanken.
Das hat uns in den letzten Jahrzehnten immer wieder in Krisen geführt, weil egoistische Nutzenoptimierung immer nach Wegen sucht das restliche System möglichst legal auszunutzen.
Das spielt genauso rein in die Überlegungen zu einer digitalen Währung, also die Geschäftsbanken inklusive aller systemischen Risiken zurecht zu stutzen, wie die Konkurrenz durch Cryptos. Offenbar verlangt der Markt nach digitalen Währungen a priori, nicht mehr nur nach Anlagemöglichkeiten zum Buchwert. Es ist doch positiv, wenn die EZB darauf reagiert.
Und es würde halt am Markt alle anderen Zahlungsmethoden wegfegen. Da physisches Bargeldhandling nicht kostenlos ist, ein digitaler Euro aber nicht mit Transaktionskosten verbunden sein kann, wird jeder Anbieter darauf abzielen bevorzugt digitalen Euro anzunehmen, kein Bargeld und keine "Kartenzahlung" mehr.
Das wird entsprechende Lobby-Interessen alarmieren, die weiterhin als nutzlose Mittelsleute an jedem Euro, den wir ausgeben, mit verdienen wollen. So dass ich im Ergebnis befürchte, dass es nicht zu einer konsequenten Neuerfindung des Geldes in digitaler Form kommen wird.
Zuletzt bearbeitet:
Woraus schließt du, dass ein digitaler Euro keine Transaktionskosten verursachen wird? Bisher verursacht jedes Zahlungsmittel vom Muschelgeld bis zum Bitcoin Transaktionskosten.
Die Idee beim digitalen Euro ist, dass die Transaktionen sehr kostengünstig, aber sicher nicht kostenlos werden.
China hat schon eine CBDC (e-CNY) und da ist das nicht passiert. Ich hab's letzte Woche mal ausprobiert damit zu zahlen und musste feststellen dass selbst da wo die Akzeptanz beworben wird bzw. werden muss (z.B. Flughafen PVG, das Logo ist auf jedem der Aufsteller zu Zahlmethoden an den Kassen) es in der Praxis kaum genutzt wird, Kassierer den richtigen Button auf der Kasse suchen müssen, und es teilweise gar nicht funktioniert.
Die dort vorherrschende Zahlungsmethode Alipay kostet Händler meist 0.6%, das ist jetzt auch nicht so weit entfernt von Eurozonenkartenzahlungsgebühren. China hat für e-CNY sogar ganz gut Incentives in Form von Gutscheinen rausgehauen für Konsumenten; das wird die EZB bestimmt nicht tun. Viele Nutzer haben die mitgenommen und die e-CNY-App dann wieder deinstalliert und zahlen weiterhin lieber mit WeChat Pay und Alipay.
Ich gehe daher auch nicht davon aus dass es im Euroraum ein Wegfegen der anderen Zahlungsmethoden am Markt geben wird sobald der digitale Euro da ist.
Wie ist eigentlich die Kreditkartenakzeptanz in China? Sind auf dem Weg nach Australien über Weihnachten anderthalb Tage in CAN. Sollte man sich Bargeld beschaffen oder reicht eine Kreditkarte?
Bargeld gibt es in China de fakto schon gar nicht mehr.
Aber viele Händler nehmen nur lokale Zahlungssysteme...
Aber viele Händler nehmen nur lokale Zahlungssysteme...
Eher schlecht außerhalb von Hotels und eher teureren Restaurants mit internationalen Gästen und Läden ausländischer Marken. Bevor ich hier Romane schreibe: Payment Service Guide for Overseas Visitors to Guangdong der PBOC Guangdong Branch.
tl;dr: Am besten Alipay und WeChat Pay (mit Kreditkarte dahinter) einrichten, als Backup durchaus auch Bargeld mitbringen oder abheben.
Das ist wohl Stand April, bis Weihnachten fließt noch viel Wasser den Perlfluss runter. In China können sich so Sachen innerhalb von Wochen bis Monaten drastisch ändern. In Chongqing gibt es z.B. gerade eine Initiative bei der Händler von staatlicher Seite (zunächst) freundlich aufgefordert werden, doch bitte wieder POS-Terminals anzuschaffen. In Shanghai hat die Metro gerade vor ein paar Wochen angefangen, an Ticketschaltern alle möglichen Karten zu akzeptieren.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es gerade in Guangzhou zu Weihnachten auch ziemlich gut aussehen könnte mit der Kreditkartenakzeptanz. Hängt u.a. davon ab ob Maßnahmen wie 135th Canton Fair Provides Hassle-free Payment Services for Global Visitors (im Prinzip IT-Support der hilft die chinesischen Bezahlmethoden einzurichten) reichen oder hinterher Beschwerden kommen dass es immer noch zu unpraktisch sei in Guangzhou als Ausländer zu bezahlen. Wenn ihr bei Hole-In-The-Wall-Restaurants in wenig touristischen Vierteln essen wollt oder so wird das natürlich auch nicht helfen, da braucht es dann wirklich Alipay/WeChat Pay. Die lassen sich auch von theoretisch vorhandenen Bargeldakzeptanzgeboten nicht beeindrucken.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es gerade in Guangzhou zu Weihnachten auch ziemlich gut aussehen könnte mit der Kreditkartenakzeptanz. Hängt u.a. davon ab ob Maßnahmen wie 135th Canton Fair Provides Hassle-free Payment Services for Global Visitors (im Prinzip IT-Support der hilft die chinesischen Bezahlmethoden einzurichten) reichen oder hinterher Beschwerden kommen dass es immer noch zu unpraktisch sei in Guangzhou als Ausländer zu bezahlen. Wenn ihr bei Hole-In-The-Wall-Restaurants in wenig touristischen Vierteln essen wollt oder so wird das natürlich auch nicht helfen, da braucht es dann wirklich Alipay/WeChat Pay. Die lassen sich auch von theoretisch vorhandenen Bargeldakzeptanzgeboten nicht beeindrucken.
Schließe mich qube im Wesentlichen an. Denke aber nicht dass sich die Einrichtung von Alipay/Wechat für einen so kurzen Aufenthalt lohnt. Ich habe im April testweise immer mal wieder versucht mit Bargeld zu bezahlen und nirgends auf großen Widerstand gestoßen, schlimmstenfalls mussten Händler/Bedienung mal kurz laufen um Wechselgeld zu organisieren. Und in eineinhalb Tagen (die durch Passkontrolle und Flughafentransfer nochmal verkürzt werden) werdet ihr die ausgetretenen Pfade nur begrenzt verlassen.
Auf Kreditkartenakzeptanz würde ich mich dagegen nirgends verlassen - außer an ATMs der ICBC oder Bank of China. Ein Sheraton konnte während eines einwöchigen Aufenthalts keinerlei Visa, sondern nur MC-Zahlungen annehmen. Große Sehenswürdigkeiten wie die Terrakotta-Armee haben zwar Terminals, aber diese sind angeblich (dauerhaft) defekt. Taxis in manchen Städten weisen per englischsprachigem Aufkleber auf dem Handschuhfach auf Kreditkartenakzeptanz hin, die Fahrer wissen aber mit einer Karte nichts anzufangen. Und so weiter.
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Aber sicher nicht mit ausländischen bzw. amerikanischen Shemes. Das müssen schon chinesische Zahlungssysteme sein.