Kreditkartenakzeptanz

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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
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Habe nie behauptet Deutschland wäre rückständiger als Marokko. Nur ist es eben gerade für ein Land wie Deutschland unverständlich dass selbst hier die Akzeptanz teilweise besser ist. Deutschland müsste doch führend sein.
...so wie die Autos ein Automatikgetriebe haben müssten, anstatt dieser völlig veralteten manuellen Schaltung (wer tut sich diesen Mehraufwand für den Fahrer denn freiwilig an?).

So wie in Amerika. Wo die Amerikaner als führende Kreditkartennation ja schon ewig EMV-Chips haben müssten.
 
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gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
...so wie die Autos ein Automatikgetriebe haben müssten, anstatt dieser völlig veralteten manuellen Schaltung (wer tut sich diesen Mehraufwand für den Fahrer denn freiwilig an?).

So wie in Amerika. Wo die Amerikaner als führende Kreditkartennation ja schon ewig EMV-Chips haben müssten.

Ja. Warum man Schaltung fährt erschließt sich mir auch nicht. Und auch bei uns geht der Trend Richtung Automatik.
Das mit dem EMV. Allerdings ist dort Swipen eben auch sehr schnell und bereits seit 2003 kann man dort teilweise ohne Pin und Unterschrift zahlen.
 
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Florian7

Erfahrenes Mitglied
31.07.2015
938
92
SBA
Warum soll es dumm sein, mit Bargeld zu bezahlen?
Jeder soll so bezahlen wie er möchte.

Dumm ist es, Bargeld (gegenüber bargeldloser Zahlung) für Freiheit zu halten. Oder sicherer. Und eben das war die Aussage der 84%-Mehrheit.

Zu deinem zweiten Satz: Das ist doch das, übrigens bereits häufiger in diesem Thread erwähnte, Problem: Die Leute, die gerne bargeldlos zahlen, möchten Bargeld nicht verbieten. Die wünschen sich einfach, dass alle Zahlungsoptionen angeboten werden und man so wählen kann. Eben das möchten aber die Bargeldnazis verhindern, die hinter der Kartenzahlung eine Verschwörung sehen, die sie unverschuldet in die Privatinsolvenz führt und nebenher noch den Cholesterinspiegel anhand der täglichen McDonalds-Besuche ermittelt.
 
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D

der oesi

Guest
https://t.co/KsocgIkKZw?amp=1 so sicher finden die Deutschen Bargeld dass sie durchschnittlich 480 Euro in fremde Länder mitnehmen. Das ist doch schizophren.

Kein Wunder, dass zB in der Tramlinie 28E in Lissabon mit latent hoher Diebstahlsgefahr gerade 2 Deutsche bestohlen wurden - habe ich live miterlebt, als sie plötzlich durch den Waggon riefen, dass ihr Geld weg ist. Weg war nur das Bargeld, ihre Geldbörsen inkl aller Karten waren da. Vermutlich hat sich unter Dieben auch bereits der deutsche Bargeld-Fetischismus herumgesprochen und sie wissen, wo am meisten zu holen ist.....also echt, heutzutage mit mehreren hundert EUR Bargeld herumzureisen ist richtig sinnbefreit......
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Die Hälfte von denen ist wahrscheinlich so blöd dass sie denken sie könnten im Ausland eh kein Geld abheben.
 

Andy2

Erfahrenes Mitglied
12.07.2016
2.228
4
Hat ALDI SÜD den nächsten Ausffall bei Kreditkarten? Meine Curve und die Fidor Smartcard (beide per nfc) wurden gerade beide abgewiesen.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.371
1.921

Ich finde den Artikel großartig. Da können die "Bargeldhasser" mal lesen, worum es wirklich geht. Unter dem Deckmantel von Bequemlichkeit und Sicherheit geht es nämlich einfach nur um Zusatzprofit und Kontrolle! Oder glaubt ihr ernsthaft, die Bargeldsbaschaffung soll euch irgendwie helfen oder Vorteile bringen?? Ich bin für die freie Wahl. die bei uns npch möglich ist!!!
 

gowest

Erfahrenes Mitglied
15.02.2012
12.405
7
Ich finde den Artikel großartig. Da können die "Bargeldhasser" mal lesen, worum es wirklich geht. Unter dem Deckmantel von Bequemlichkeit und Sicherheit geht es nämlich einfach nur um Zusatzprofit und Kontrolle! Oder glaubt ihr ernsthaft, die Bargeldsbaschaffung soll euch irgendwie helfen oder Vorteile bringen?? Ich bin für die freie Wahl. die bei uns npch möglich ist!!!

Bei uns ist die freie Wahl eben nicht möglich.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Ich finde den Artikel großartig. Da können die "Bargeldhasser" mal lesen, worum es wirklich geht. Unter dem Deckmantel von Bequemlichkeit und Sicherheit geht es nämlich einfach nur um Zusatzprofit und Kontrolle! Oder glaubt ihr ernsthaft, die Bargeldsbaschaffung soll euch irgendwie helfen oder Vorteile bringen?? Ich bin für die freie Wahl. die bei uns npch möglich ist!!!
Und was ist großartig daran? Auf der ersten Seite werden vor allem die diffusen Ängste der Deutschen thematisiert, die sich nicht durch Fakten belegen lassen. Dann kommt die Aussage "doch es gibt gewichtige Vorteile, an Münzen und Scheinen festzuhalten." Fragt man sich natürlich sofort "welche?". Antwort ist ein Ausspruch eines russischen Schriftstellers. Toll! Weiter geht's im Artikel mit die Banken wollen "Profit, Daten und Kontrolle". Aha. Dann geht es erstmal zwei Absätze darum, dass die Abschaffung des Bargelds für die Schweden kein Problem darstellt. Dann erhofft man sich endlich Fakten für das Belegen der Aussage "Profit, Daten und Kontrolle", aber es bleibt bei diffusen, nicht belegten Aussagen. Z.B. "[Die Kreditinstitute] verdienen gut an Gebühren von Kunden, die die Internetdienste nutzen". Aha. Welche Gebühren sollen das sein? Mich kostet die Nutzung der Internetdienste genau 0 Cent mehr als die Nutzung der Offline-Dienste. "Außerdem erhalten sie wertvolle Daten über das Zahlungsverhalten des Kunden". Achso? Woher? Die Bank sieht, dass ich Miete bezahle, gerne mal beim Italiener esse und zweimal die Woche bei Rewe einkaufe? Wahnsinn! Wenn sie daraus keinen Profit schlagen können... Jetzt kommt das erste mal etwas ernst zunehmendes: "Sparer können den Negativzinsen nicht mehr ausweichen". Aha. Aber wo ist das bisher nötig? Ist das in Schweden der Fall? Also ein Pseudoargument. Theoretisch denkbar, aber eben genau real nicht durchsetzbar. Was hindert mich denn mein Geld in ein Land zu transferieren, wo es keine Negativzinsen gibt? Genau, nix. Geht online sogar innerhalb von 30 Sekunden.

Der Artikel ist einfach nur schlecht und substanzlos. Der Autor wollte gerne einen Artikel schreiben, wo bargeldloses Zahlen nicht gut bei wegkommt, hat aber leider nicht gemerkt, dass er dafür keine Argumente hat. Traurig. Und so jemand darf Artikel schreiben. So befeuert man die Lügenpresse-Freunde natürlich sinnlos. Man stellt sich sogar die Frage, was die Motivation des Autors ist: hat er soviel Schwarzgeld zu verbrennen, dass er bei Umstellung auf bargeldlosen Verkehr ein Problem bekommt?
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
Z.B. "[Die Kreditinstitute] verdienen gut an Gebühren von Kunden, die die Internetdienste nutzen". Aha. Welche Gebühren sollen das sein? Mich kostet die Nutzung der Internetdienste genau 0 Cent mehr als die Nutzung der Offline-Dienste. "
Nur weil du persönlich ein kostenloses Girokonto hast, heisst das nicht, dass alle Konten kostenfrei wären. Und wenn du statt Barzahlung mit der Karte an einem internetbasierenden mobilen Terminal (wie SumUp) zahlen willst, dann verdienen die Banken respektive Zahlungsdienstleister auch Geld daran - was sie bei Bartransaktionen nicht tun.

"Außerdem erhalten sie wertvolle Daten über das Zahlungsverhalten des Kunden". Achso? Woher? Die Bank sieht, dass ich Miete bezahle, gerne mal beim Italiener esse und zweimal die Woche bei Rewe einkaufe? Wahnsinn! Wenn sie daraus keinen Profit schlagen können...
Sicher können Sie daraus Profit schlagen. Zum Beispiel, indem sie deine Transaktionsdaten für entsprechende Werbung nutzen bzw. verkaufen. Findet ja heute bereits statt. Würde mich nicht wundern, wenn es auch in Deutschland noch in grösserem Stile kommt. Und vielleicht sehen sie ja nicht nur dein Abendessen beim Italiener, sondern auch deine Glücksspielaktivitäten …die man dann ebenfalls gleich zur Bonitätsprüfung heranziehen kann. Oder anderen Risikoprüfungen. Wie wär's mit der Krankenkasse?

"Sparer können den Negativzinsen nicht mehr ausweichen". Aha. Aber wo ist das bisher nötig?
Es ist bisher nicht nötig, da der Leitzins nicht tief genug ist. Und da es ja noch tatsächlich Bargeld gibt. Das eine hängt vom anderen ab. Wer sagt, dass der Leitzins nicht noch viel tiefer werden kann, wenn es denn tatsächlich kein Bargeld mehr gibt?

Ist das in Schweden der Fall? Also ein Pseudoargument. Theoretisch denkbar, aber eben genau real nicht durchsetzbar.
So wie ein Haircut für Bankeinlagen von Kleinsparern nicht durchsetzbar ist, meinst du?
Denn hatte die Eurogruppe vor nicht mal fünf Jahren für ein EU-/Euro-Land bereits angekündigt:

„Zur Rettung Zyperns vor der drohenden Staatspleite werden in einem beispiellosen Schritt auch Bankkunden kräftig zur Kasse gebeten. Bei Einlagen unter 100.000 Euro wird eine Abgabe von 6,75 Prozent fällig, bei höheren Summen sind es 9,9 Prozent. Das soll geschätzte 5,8 Milliarden Euro einbringen, kündigte Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem nach der Einigung der Finanzminister auf das Hilfspaket am Samstagmorgen in Brüssel an.“

Zypern: Bankkunden müssen Rettungsplan mittragen

Was hindert mich denn mein Geld in ein Land zu transferieren, wo es keine Negativzinsen gibt? Genau, nix. Geht online sogar innerhalb von 30 Sekunden.
Kapitalverkehrskontrollen hindern dich ggf. daran.
Hatten wir allein in den letzten 5 Jahren ja bereits in mehr als einem EURO-Mitgliedsstaat.
Führte auch ganz praktisch dazu, dass Kreditkarten dann im Ausland nicht mehr nutzbar waren.

Hast du ein Auslandskonto?
Glaubst du, dass alle ein Auslandskonto haben?
Was, wenn die EU bzw. ihre Zentralbanken konzertiert vorgehen?
Wieviele Konten hast du eigentlich so ausserhalb der EU, auf die du in Sekundenschnelle transferieren kannst?
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
8.537
4.834
Da muss ich gowest mal zustimmen, der Threadtitel lautet Kreditkartenakzeptanz.

Die Akzeptanz und Verwendung von Karten hat nichts mit Bargeldabschaffung zu tun. Fangt hier bitte auch nicht mit dem Schmarrn an, das wird anderswo oft genug getan.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Nur weil du persönlich ein kostenloses Girokonto hast, heisst das nicht, dass alle Konten kostenfrei wären.
Richtig, aber ob ein Konto kostenfrei ist oder nicht, hängt nicht davon ab, ob man Onlinedienste nutzen kann oder nicht.
Und wenn du statt Barzahlung mit der Karte an einem internetbasierenden mobilen Terminal (wie SumUp) zahlen willst, dann verdienen die Banken respektive Zahlungsdienstleister auch Geld daran - was sie bei Bartransaktionen nicht tun.
Aber eben nicht die Kreditinstitute (es sei denn sie sind gleichzeitig Zahlungsdienstleister).

Sicher können Sie daraus Profit schlagen. Zum Beispiel, indem sie deine Transaktionsdaten für entsprechende Werbung nutzen bzw. verkaufen. Findet ja heute bereits statt.
Wo findet das statt? Meine Bank darf meine Daten nicht willkürlich an andere Unternehmen weitergeben (außer denen ich zugestimmt habe, wie z.B. die Schufa und da auch nicht irgendwelche Daten).

Es ist bisher nicht nötig, da der Leitzins nicht tief genug ist. Und da es ja noch tatsächlich Bargeld gibt. Das eine hängt vom anderen ab. Wer sagt, dass der Leitzins nicht noch viel tiefer werden kann, wenn es denn tatsächlich kein Bargeld mehr gibt? ...
So wie ein Haircut für Bankeinlagen von Kleinsparern nicht durchsetzbar ist, meinst du? ...
Kapitalverkehrskontrollen hindern dich ggf. daran.
Grau ist alle Theorie. Ich könnte es dir jetzt gleich tun und alle theoretischen Nachteile von Bargeld aufzählen, aber was ist damit gewonnen? Fakt ist: sollte nicht weltweit auf Bargeld verzichtet werden und ALLE Banken weltweit bspw. Negativzinsen oder einen Haircut beschließen, wird es immer simple Möglichkeiten geben, das Geld an einen Ort zu transferieren, wo das nicht der Fall ist. Oder meinst du die ganzen russischen Oligarchen mit ihren Firmen und Konten auf Zypern haben brav ihr Geld da liegen gelassen? Die haben keinen nennenswerten Verluste gehabt.

Hast du ein Auslandskonto?
Glaubst du, dass alle ein Auslandskonto haben?
Was, wenn die EU bzw. ihre Zentralbanken konzertiert vorgehen?
Wieviele Konten hast du eigentlich so ausserhalb der EU, auf die du in Sekundenschnelle transferieren kannst?
Ja, nein, siehe oben, habe ich nie behauptet. Ich kann die Transaktion auf Auslandskonsten innerhalb von 30 Sekunden anstoßen. Falls die Szenarien, die du an die Wand malst kommen: meinst du nicht, dass ausländische Banken Gewehr bei Fuß stehen und Angebote für europäische Bankkunden bereithalten? Die wären doch schön blöd, wenn sie sich das Geschäft entgehen lassen würden. Aber gut, was tut man nicht alles, damit man das Bargeld weiter toll finden kann.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
Die Akzeptanz und Verwendung von Karten hat nichts mit Bargeldabschaffung zu tun.
Naja, die Kartenakzeptanz ist de facto Voraussetzung für die Bargeldabschaffung.
Ansonsten: Nicht direkt. Aber indirekt natürlich schon.
Ist die Kartenzahlungsquote einmal hoch genug, wird man es auch politisch eher durchsetzen können.
Zahlen nur 10% mit Karte, gibt's einen Aufstand - sind's jedoch 90%, werden die restlichen 10% (Barzahler) schnell zu irrationalen Spinnern gemacht (sieht man ja hier im Forum).
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
Aber eben nicht die Kreditinstitute (es sei denn sie sind gleichzeitig Zahlungsdienstleister).
Wenn du ein Giro bei einem Kreditinstitut führst, dann ist dies auch Zahlungsdienstleister.
Ganz abgesehen von spezialisierten Anbietern und Aquirern: Irgendjemand verdient bei jeder Transaktion mit.

Wo findet das statt? Meine Bank darf meine Daten nicht willkürlich an andere Unternehmen weitergeben (außer denen ich zugestimmt habe, wie z.B. die Schufa und da auch nicht irgendwelche Daten).
Natürlich nicht „willkürlich“. Aber eben gezielt.
Siehe beispielsweise die PostFinance in der Schweiz.

Oder meinst du die ganzen russischen Oligarchen mit ihren Firmen und Konten auf Zypern haben brav ihr Geld da liegen gelassen? Die haben keinen nennenswerten Verluste gehabt.
…sagst du. Fakt ist: Der Bail-In kam ja. Und irgendjemand hat dafür Verluste gehabt.

Fakt ist: sollte nicht weltweit auf Bargeld verzichtet werden und ALLE Banken weltweit bspw. Negativzinsen oder einen Haircut beschließen, wird es immer simple Möglichkeiten geben, das Geld an einen Ort zu transferieren, wo das nicht der Fall ist.
In Griechenland wurden Zahlkartentransaktionen und Überweisungen ins Ausland gesperrt (diese Sperre später graduell leicht gelockert bzw. Ausnahmen geschaffen).
Gleichzeitig Bargeldabhebungen auf 60 EUR/Tag begrenzt, aber über die reden wir hier ja nicht.

Wie hättest du denn da so dein Geld vor dem Bail-In „simpel“ ins Ausland transferiert? :confused:
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Ganz abgesehen von spezialisierten Anbietern und Aquirern: Irgendjemand verdient bei jeder Transaktion mit.
Und du bezahlst jeden Kassierer, der dein Bargeld handeln muss. Und das wird einfach so auf die Preise im Einzelhandel draufgeschlagen. Wenn das Bargeld abgeholt wird, dann erlaubt sich der Sicherheitsdienst dafür auch noch eine Gebühr zu berechnen. Na sowas aber auch. Dass das für typische Schwarzgeldbranchen jeweils nicht als Argument zählt, ist klar. Aber soll ich jetzt wirklich gut finden, dass jemand sich um die Steuern drückt? Übrigens gibt es bei vielen Banken auch Gebühren, wenn man Bargeld einzahlt oder gestückelt bzw. als Münzrollen abhebt.

Natürlich nicht „willkürlich“. Aber eben gezielt.
Siehe beispielsweise die PostFinance in der Schweiz.
Dann müsste man erstmal deren AGB akzeptieren.

…sagst du. Fakt ist: Der Bail-In kam ja. Und irgendjemand hat dafür Verluste gehabt.
Klar, diejenigen, die ihr Geld bei den Banken gelassen haben. Wenn deine Bude brennt und du das Bargeld unter der Matratze lässt, ist dir auch nicht zu helfen.

In Griechenland wurden Zahlkartentransaktionen und Überweisungen ins Ausland gesperrt (diese Sperre später graduell leicht gelockert bzw. Ausnahmen geschaffen).
Gleichzeitig Bargeldabhebungen auf 60 EUR/Tag begrenzt, aber über die reden wir hier ja nicht.

Wie hättest du denn da so dein Geld vor dem Bail-In „simpel“ ins Ausland transferiert? :confused:
Logischerweise bevor es diese Beschränkungen gegeben hat. Die Situation kann man ja wohl nicht als normale Lage bezeichnen, insofern verstehe ich nicht, wie du mit solchen Sonderfällen vernünftig argumentieren möchtest. Wenn alle Länder der Welt gleichzeitig und unangekündigt und ohne dass es wirtschaftlich einen Grund dafür gibt einen Bail-In bzw. Kapitalverkehrskontrollen beschließen, dann wird dir dein Bargeld auch nicht soviel nützen. Dann brauchst du Tauschgüter. Und davon habe ich genug für 3 Weltkriege im Keller.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.152
760
Und wer will das in der Eurozone genau?
Steht nirgendwo auf der Agenda. Bei keiner Partei, keiner Regierung, keiner Behörde.
Schweden ist doch nah dran.
Und John Cryan von der Deutschen Bank hat auch schon in seriösem Kontext darüber gesprochen.

Kann dieser OT-Spam bitte aufhören?
Das ist kein Thread zu eurem Hirngespinst von der Bargeldabschaffung.
Ach komm, du hast doch gerade (s.o.) selbst noch darauf reagiert und nachgefragt.

Und du bezahlst jeden Kassierer, der dein Bargeld handeln muss.
Bestreitet ja niemand. Sagt auch niemand, dass Bargeld kostenfrei wäre.
Aber du hast die Aussage, dass Zahlungsdienstleister an digitalem Geld und dessen Transfer verdienten als diffus und "nicht belegt" bezeichnet und den ganzen Artikel in die Nähe von Fake News gelegt.

Dann müsste man erstmal deren AGB akzeptieren.
Sicher - anderenfalls bekommst du das Konto halt nicht. Nur irgendein Konto wirst du nunmal brauchen. Vor allem ohne Bargeld.
Du hast die Monetarisierung von Transaktionsdaten als nicht ernstzunehmend bestritten.

Logischerweise bevor es diese Beschränkungen gegeben hat.
Nein, wirklich?!? Es ist wie auch mit der Abschaffung der grossen Noten in Indien: Sowas wird ohne grosse Vorlaufzeit unvorangekündigt und, zumindest für "die Massen", überraschend eingeführt.
Wenn du dagegen überzeugt bist, immer zu den Schlauen und Gutinformierten zu gehören, die sowas immer rechtzeitig antizipieren und entsprechend zu handeln willst, dann ist für dich ja alles gut.

Die Situation kann man ja wohl nicht als normale Lage bezeichnen, insofern verstehe ich nicht, wie du mit solchen Sonderfällen vernünftig argumentieren möchtest.
Diese "Sonderfälle" sind aber der ganz entscheidende, springende Punkt an der Sache!

Was sind denn bitte Kapitalverkehrskontrollen, Abhebebeschränkungen, Verbote von Auslandsüberweisungen (auch innerhalb der EU!) und "Bail-Ins" von Bankguthaben anderes als "Sonderfälle"? Oder Negativ-Leitzinsen: eigentlich ein Aberwitz (!), dass man noch draufzahlen muss, wenn man sein Kapital jemand anderem zur Verfügung stellt.

Und trotzdem war bzw. ist das in den letzten 5 Jahren alles Realität in der EU gewesen...
 
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ThatOneAss

Erfahrenes Mitglied
30.01.2018
1.348
2
EDFB
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Gerade beim Fotostudio Bilder für den Perso machen lassen. Vorher abgeklärt, was die für Karten nehmen (EC-only).
Terminal war irgendeins von Ingenico, welches zwar an die Kasse angeschlossen war, aber bei dem man den Betrag händisch eingeben musste.
Fidor Smartcard probiert und das Terminal hat nicht mal die Auswahl zwischen Mastercard und Maestro zugelassen und als Ergebnis hat es das ganze Terminal erstmal lahm gelegt. Girocard ging dann.
 
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