Kreuz & quer durch den Süden Europas

ANZEIGE

mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.645
602
ANZEIGE
Wow, mal wieder sehr cool und ausführlich. Leider erst eben auf deinen neuen Bericht getsoßen.
Danke für die ganze Mühe.

Da kann ich mich zustimmend anschließen! Wie immer perfekt und kurzweilig! Vielen Dank dafür! :top:
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.342
Odessa/ODS/UA
25. Tag; Porto

Eigentlich hätte es heute weitergehen sollen nach Madrid – aber manchmal kommt es anders als man plant.

Deshalb zurück zum gestrigen Abend, den wir eigentlich entspannt angehen wollten – da unsere Chocolate-Freunde ein Social-Event hatten.

Damit es uns aber nicht zu langweilig wird, hatten diese ein Abendessen für uns mit deren Freunden organisiert. So wurden wir um 22:00 am Hotel abgeholt und fuhren in die Innenstadt, auf einen Drink & einen Snack.

Das Restaurant ‚Cantinho Do Avillez’ gehört zur Gruppe des Michelin 2*-Kochs Jose Avillez, bietet jedoch kleine, feine Tapas-Gerichte zu humanen Preisen. Das Restaurant war gut besucht und so erhielten wir erst nach ca. 30 Minuten Warten unseren Tisch.

Während meine +1 auf die Gänsestopfleber zurückgriff, wählte ich das typische Porto-Sandwich, ‚Francesinha’ (übersetzt: Kleine Französin).


Das Sandwich war herzhaft, sehr lecker. Im Grunde besteht es aus 2 Scheiben Weißbrot, zwischen welchen sich verschiedene Fleischarten oder Würste befinden, getoppt mit einem Spiegelei, das Ganze mit einer dickflüssigen braunen Sauce aus Tomaten, Senf und Bier übergossen. Ganz schaffte ich es nicht, so füllend war es.

Als Dessert hatte ich noch ein Glas mit 3 Schokoladen-Variationen, gesalzen – köstlich.

So saßen wir bis kurz nach 3 und unterhielten uns, bevor wir wieder ins Dreck-Sheraton zurückkehrten.

Da es Gestern ‚etwas’ spät geworden war, checkten wir erst um 12:30 aus und entschieden uns noch eine Nacht in Porto zu verbringen. Auf 6 bis 7 Stunden Fahrt nach Madrid hatten wir keine Lust mehr. Also das Hotel in Madrid angerufen und Bescheid gegeben, dass wir erst Morgen anreisen. Auch SIXT musste verständigt werden, dass wir den Mietwagen einen Tag länger benötigen werden (zu freundlichen EUR 27/Verlängerungstag).

Das eigentliche Problem war aber ein Hotel für die heutige Nacht in Porto zu finden. Wegen verschiedener Kongresse war alles ausgebucht, selbst das Sheraton wollte EUR 1'495 für ein Zimmer.

Über unsere Freunde fanden wir zum Glück ein anderes Hotel, das zur ‚Relais & Chateaux’-Kette


gehörende ‚The Yeatman’.

So brachen wir um kurz nach 13:00 auf zur anderen Flussseite, nach Vila Nova de Gaia.

Das ‚The Yeatman’ ist schon eine andere Kategorie als das 5* Sheraton, auch die Vorfahrt macht einen besseren Eindruck.


Ab in die Lobby zum Einchecken.


Das Innere des Hotels, im Vergleich zum Sheraton, pompös:


Das Zimmer war noch nicht bezugsbereit und so gingen wir auf die Terrasse, um ein Lunch einzunehmen. Der Blick auf Porto, überwältigend!


Da das Restaurant einen Michelin-Stern hat, waren die Erwartungen hoch.

Wir bestellten zwei Mal Pasta und ebenfalls zwei Mal ‚slow-cooked Veal shank’.

Was dann angerollt kam überwältigte uns doch etwas:

Los ging es mit einem imposanten angerichteten getrüffelten Reiscracker, unter welchem sich ein Tintenfisch in Oliven-Tintensauce befand.


Weiter mit einer gefüllten Fischroulade auf Kartoffelchip,


karamellisierter Babykarotte,


einem ‚Bonbon’ vom Ziegenkäse,


einem geeisten Karotten-Gazpacho,


Sashimi auf Sushireis,


ein paar Scheiben exzellentem ‚Toro’


und einem Crayfish-Schwanz mit Gemüse und Ingwer-Espuma,


bevor unser hervorragend schmeckendes, butterzartes Hauptgericht mit Gemüse und gerösteten Gnocchi aufgetischt wurde.


Auf ein Dessert verzichteten wir, bekamen dafür die Petit Fours des Hauses.


Inklusive Wein, Cocktails, Coke Zero, Tee und einiger Espressos kam die Rechnung auf EUR 322.50 – was für das Gebotene und 4 Personen absolut in Ordnung war. Zur Bewertung des Essens: dafür, dass wir nur ein Hauptgericht bestellt hatten, bekamen wir eine wunderbare Vielfalt – die Qualität und der Geschmack definitiv dem Michelin-Stern würdig.

Nun konnten wir endlich auf unser Zimmer, in der höchsten Zimmeretage (also unterhalb des Restaurants), mit nahezu demselben Ausblick auf Brücke, Fluß und Stadt.

Das Zimmer (EUR 425/Nacht inkl. Parken, Wi-Fi und Frühstück) ist ‚etwas’ besser als im Sheraton – und viel sauberer.


Auch das Badezimmer, kein Vergleich.


Wir setzten uns nochmals in Auto, mussten etwas von der Stadt sehen. Also folgten wir unseren Freunden über die Brücken,


welche uns zum Bahnhof führte.


Dieser ist im Inneren eine wahre Pracht, mit den ganzen Fliesen-Bildern,




alles sehr speziell und eindrucksvoll.

Auch die Umgebung des Bahnhofs, nett, kein Vergleich zu den Bahnhofsgegenden anderer Städte.


Noch kurz zum Hauptplatz Portos


und wieder zurück zum Hotel, wo wir uns noch etwas auf die sehr große Terrasse setzten, ein paar Schlückchen vom Portwein genossen, welchen uns das Sheraton als Entschuldigung mitgegeben hatte.

Nachdem wir uns frisch gemacht hatten ging es am Abend zu unseren Freunden nach Hause, wir waren zum Abendessen eingeladen.

Nach einem Aperitif, für meine +1 und unsere Freunde Champagne, für mich Coke Zero, ging es zum Abendessen über.

Zuerst wurden Angulas (Baby-Aale), welche in Öl mit Knoblauch gebraten werden, mit etwas Weißbrot serviert, im Anschluss gab es köstlichen weiblichen Hummer (mit viel Hummer-Kaviar),

dazu einen portugiesischen Kartoffelsalat und hausgemachte Mayonnaise.

Ich finde es immer perfekt wenn die anderen die Scheren nicht essen – dann mache ich mich darüber her.

Als Dessert noch eine hervorragende Creme Caramel und Espresso.

Natürlich verquatschten wir uns wieder völlig und so kamen wir schlussendlich gegen 03:45 los, fuhren ins Hotel zurück.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Enttäuschend Eure Erfahrung im Sheraton.
Ich nutze das Hotel mit gelegentlichen Seitensprüngen seit Eröffnung.
Damals war es ein Riesenfortschritt, heute gibt es bessere (IC, Yeatman, das neue Haus von LHW).
Auch ich kann eine rapide Verschlechterung bestätigen, aber im lokalen Vergleich (AC Marriott, Infante de Sagres über SLH, ehemaliges Le Meridien un Crowne Plaza,...) bleibt es die bessere Wahl, zumal für meine Termine günstig gelegen.
Die gleiche Abwärtsspirale und das gleiche Herumdrücken um ein besseres Zimmer bei vollem Haus hatte ich 2x mit meiner Frau im Le Meridien Barcelona, wo ich allein jahrelang regelmässiger Gast war und wir sind am Ende aus Protest ins Westin Valencia umgezogen.
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.342
Odessa/ODS/UA
@HON/UA: Darf man fragen, warum du in Portugal den Pousada/Pestana keine Chance gegeben hast?
Weil ich mir darüber keine Gedanken gemacht habe. Für Lissabon stand das Hotel schnell fest - und ich werde beim nächsten Mal wieder dort absteigen. Für Porto war der Fehler einfach 'Sheraton mit Platin Status wird schon in Ordnung sein - und bei einer Nacht ist es ja eh egal'. Zudem sind die Reviews für das Sheraton in Tripadvisor richtig gut - was ich nicht verstehen kann. Egal, abgehakt, das 'The Yeatman' ist wirklich gut. In einer Stunde geht es weiter nach Madrid, da probiere ich mal einen Tip aus, lasse mich überraschen. Mir wurde wärmstens das Konzept 'Room Mate' empfohlen, habe uns - auch wegen der Lage - im 'Room Mate Alicea' eingebucht. Mal schau'n...
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.342
Odessa/ODS/UA
26. Tag; Porto - Madrid

Da ich nicht die geringste Lust habe die heutigen 562 Kilometer von Porto nach Madrid alleine zu fahren, hatte ich versprochen meine +1 bis mindestens 10:30 schlafen zu lassen, obwohl ich schon kurz vor 9 aufwachte.

Also ging es um kurz vor 10 zum Frühstück, nahm mir einen Platz auf der Terrasse, wo man es in der Sonne schon aushielt.

Das Frühstücksbuffet war wirklich extrem gut sortiert,


von verschiedenen Früchten inklusive Papaya über Müsli/Joghurt und einer hervorragenden Käseauswahl (Schnittkäse aber auch wunderbarer ‚echter’ Käse) über Aufschnitt, geräuchertem Fisch bis zu ‚Kaviar’ (naja, kein Störkaviar) war wirklich alles vorhanden.


So genoss ich mein Frühstück in völliger Ruhe, lies es mir gutgehen.

Um 12:00 war unser CLS bepackt und wir machten uns auf in Richtung Autobahn. Ich fuhr aus der Stadt hinaus bis wir zur ersten Tollstation kamen, entnahm ein Ticket und übergab wenig später das Steuer meiner +1.

Nachdem wir von der Autobahn nach Lissabon in Richtung Spanien abgebogen waren, kam die Überraschung: eine gebührenpflichtige Autobahn, welche ausschließlich elektronisch bezahlt werden kann. Ich hatte gelesen, dass wenn man die Gebühren nach 48 Stunden nicht bei einem Postamt beglichen hat, wird die Rechnung an den Autovermieter geschickt, plus Strafe und Bearbeitungsgebühr. Beim Autovermieter fallen dann ebenfalls Gebühren an, ähnlich wie bei Strafen.

Auf dieses Risiko hatte ich keine Lust, bat meine +1 die erste Tankstelle anzufahren. Dort wurde mir mitgeteilt, dass ich Guthabenkarten erwerben, diese per SMS unserem Kennzeichen zuweisen kann. Also EUR 15 Guthaben gekauft und per SMS registriert. Ich hoffe damit ist die Sache erledigt.

Während die Strecke innerhalb Portugals noch relativ interessant, kurvig und bergig war, wurde es in Spanien sehr, sehr langweilig. Zum Glück fuhr meine +1 bis 100 Kilometer vor Madrid, wo ich wieder das Steuer übernahm.

Es wurden dann kurz vor Madrid nochmals EUR 9.35 Autobahngebühren fällig, so dass wir nach etwas Stau kurz vor Madrid gegen 19:00 unser Hotel erreichten.

Koffer ausgeladen und den Wagen, nachdem ich nochmals vollgetankt hatte, zu SIXT in Bahnhofsnähe zurückgebracht. Insgesamt hatten wir knapp 2'800 Kilometer zurückgelegt, der Durchschnittsverbrauch hatte sich bei 8.2 Liter eingestellt. Die Mitarbeitern checkte den Wagen im Parkhaus per Taschenlampe – fand aber nichts. Somit kam die Gesamtrechnung für 13 Tage CLS inkl. Einwegmiete auf EUR 355.60, ein wirklich guter Tarif. SIXT, ihr seid die Besten!

Zu Fuß zurück zum Hotel, dem ‚Room Mate Alicea’ in der Calle del Prado 2, im absoluten Touristenherzen Madrids. Gebucht hatte ich über agoda.ch, 3 Nächte zu EUR 440 inklusive Frühstück und Wi-Fi.

Die Rezeption ist modern, luftig, hell.


Der Mitarbeiter war sehr freundlich und hilfsbereit – ein guter Start.

Nach oben in den 3. Stock, in unser Zimmer.


Naja – ist okay für das Geld in dieser Lage, in Museumsnähe. Nur die getrennten Matratzen stören uns doch ziemlich, das wird eng in der Nacht.

Da es unterwegs so gut wie keine Möglichkeit zur Nahrungsaufnahme gab, waren meine +1 und auch ich hungrig. Nur eine traditionelle Tapas-Bar ohne Touristen zu finden war schwer. Zum Glück konnte der freundliche Mitarbeiter an der Rezeption weiterhelfen, empfahl das ‚Quevedo’, laut ihm die letzte übriggebliebene Tapas-Bar in der Innenstadt.


Wir los, zu Fuß 5 Minuten vom Hotel entfernt. Und wirklich, als wir in die Gasse einbogen, gab es keine Touristen mehr – obwohl ‚um die Ecke’.

Schon von weitem hört man die Tapas-Bar, beim Näherkommen wird der Geräuschpegel eines Nachtclubs erreicht. Auch das Eintreten ist nicht einfach, man muss sich schon mit Ellenbogen Eintritt verschaffen.


Zum Glück fanden wir eine Platz an der Bar, bestellten verschiedene Kleinigkeiten.




Wir hatten wirklich Probleme uns zu verständigen – so lau war es im Inneren.

So genossen wir unsere wirklich traditionellen Tapas,


stellten schnell fest, dass wir die einzigen Nicht-Spanier waren.

Die Rechnung kam auf EUR 25 und wir traten unseren Heimweg in Richtung Hotel an.

Dort wurde uns an der Rezeption ein kostenloses ‚all-city-Wi-Fi-Paket’ überreicht, ein Wi-Fi-Hotspot, den jeder Gast ohne Zusatzkosten erhält. Nett!

Damit schließt sich der heutige Tag aus Madrid.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.342
Odessa/ODS/UA
26/1. Tag; Madrid

Nein, Madrid ist nicht meine Lieblingsstadt, war es nie und wird es nie werden. Wieso? Ich weis es auch nicht – aber ich habe nie ein positives Gefühl wenn ich hier bin, die Stadt ist mir zu ‚voll’ und zu dreckig. Ich war das letzte Mal vor 5 Jahren hier – und die Touristenmassen scheinen seitdem noch zugenommen zu haben, riesige Gruppen mit Kopfhörern, folgen einem Guide.

Egal, der Grund für Madrid sind Museen, ‚Museo del Prado’ als ‚Must-do’ und ‚Museo Thyssen-Bornemiza’ für die Freude an der Kunst. Deshalb hatte ich auch das ‚Room Mate Alicea’ gewählt,


wegen der Nähe zu diesen Museen. Den Rest schenke ich uns in Madrid, haben eh genug Kirchen, Paläste etc. gesehen.

Das ‚Room Mate Alicea’ serviert Frühstück bis 12:00 im Hoteleigenen ‚Miss-Sushi’-Restaurant (ich frage mich immer wieso andere Hotels nicht wenigstens bis 11:30 Frühstück anbieten). Das Restaurant ist extrem kitschig, in schwarz-pink gehalten.


Die Auswahl war okay, umfasste Käse, Aufschnitt, Tortilla, Eier, Würste, abgepackte Marmelade, Honig, Brot und Süßes – alles in Standardqualität, nichts aufregendes, durchaus essbar.


Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es zu Fuß am Neptunsbrunnen vorbei


zum ‚Museo del Prado’.


Die Schlange für die Eintrittskarten war lang – aber der Service war effektiv und so waren wir um 11:25 bereits im Inneren.

Für meinen Geschmack ist das Obergeschoß des Museums etwas anstrengend, viele dunkle Gemälde aus dem 15. bis 17. Jahrhundert, viel Jesus und viel Tod – aber einfach ein ‚Muss’ der Allgemeinbildung. Für mich die Ausnahme ist ‚Tiziano’, dessen Gemälde wenigstens etwas farbenfroher, nicht so düster sind – aber das ist alles Geschmackssache.

Nachdem wir das Obergeschoß abgearbeitet hatten, besorgen wir uns im Café ein Coke Zero, gingen nach draußen und ruhten uns etwas in der Sonne aus.

Wieder hinein und zuerst zu meinem Lieblingsgemälde, dem ‚Garten der Lüste’ von Hieronymus Bosch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Garten_der_Lüste_(Bosch)
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Garten_der_Lüste_(Bosch)#/media/File:GardenED.jpg

Hier herrscht immer reger Betrieb und so warteten wir, bis wir einen Platz in der ersten Reihe ergatterten, wir uns den Details dieses Meisterwerks widmen konnten. Man muss bedenken, dass Bosch dieses Gemälde vor ca. 500 Jahren entstehen ließ. Ich möchte zu gerne wissen welches Gras er geraucht hat, welche er Pilze gegessen hat, um solche Bilder zu sehen.

Durch die restliche Ausstellung im Erdgeschoss, von welcher mir noch besonders die ‚Schwarze Phase’ Goya’s gefällt,
https://en.wikipedia.org/wiki/Black_Paintings
sehr negativ – aber extrem beeindruckend.

Nach 3 Stunden waren wir durch – und +1 hungrig. TA befragt und eine Entscheidung getroffen, da +1 sowieso noch bei ZARA vorbeischauen wollte.

Am Hotel Ritz vorbei


durch den Park zum Palacio de Comunicaciones


und weiter in die zur Calle Gran Via.

In einer kleinen Parallelstraße befindet sich das hochgelobte ‚Casa 9’ (#15 in TA für ganz Madrid),




ein kleines Restaurant mit sehr ansprechendem Inneren.


Wir setzten uns und bekamen die Speisekarte, handgeschrieben, auf Englisch, überreicht. Du wurde erklärt, dass die Speisekarte zwei Mal täglich wechsle, je nach eingekaufter Ware – das gefiel uns schon mal.

Das Menü, bestehend aus Vorspeise, Hauptgericht, Dessert, Getränk (Softdrink, Bier oder Wein), Mineralwasser, Kaffee und Brot kostet fix EUR 14.95. Nicht gerade viel. An Ausländern waren anwesend: wir. Sonst ausschließlich Spanier.

Für meine +1 bestellten wir Razor-Clams,


Für mich Pilz-Kroketten mit kleinem Salat.


Wow, sowohl die Muscheln wie auch die Kroketten waren hervorragend, hätte ich bei dem Preis nicht erwartet.

Weiter ging es mit rare gegrilltem Thunfisch auf einem Pilz-Reis,


für mich frittiertes Rehfleisch auf hausgemachten Chips mit einer Mayonnaise.


Mir schmeckte das Reh nicht. Einerseits war es mir zu sehr gebraten, andererseits bin ich einfach kein Kartoffelfan. Meine +1 fand dafür mein Gericht besser als ihres – und so tauschten wir, waren beide glücklich. Der Thunfisch war der Hammer, butterzart, sehr gut gewürzt und in Kombination mit dem noch leicht körnigen Pilz-Reis sehr lecker.

Als Dessert konnten wir wieder wählen, Apfelkuchen, Schokoladenkuchen oder Creme Caramel. Wir entschieden uns für Apfelkuchen


und Schokoladenkuchen.


Beide Kuchen waren sehr lecker und wir trafen die optimale Wahl, der Apfelkuchen nicht so süß, wie meine +1 es mag, der Schokoladenkuchen pappsüß, so wie ich es mag.

Inklusive zwei unglaublich süßen Café Bombon


kam die Rechnung wirklich auf unglaubliche EUR 29.90.

Wir verließen das Restaurant, liefen die 500 Meter zu ZARA, wo meine Qual begann: 1.5 Stunden Klamotten aus den Massen heraussuchen, Klamotten zur Umkleide schleppen, dort warten. Ätzend! Mir gefällt es ja noch bei Gucci, Dolce & Gabbana etc. einzukaufen, Boutiquen in welchen man sich setzen kann, einem ein Getränk serviert wird – aber bei ZARA, das ist die Hölle pur! Jedoch muss man auch gestehen, dass ZARA geldbeutelschonend ist – topmodische Ware in ordentlicher Qualität zum kleinen Preis. Das Lächeln kommt sozusagen am Schluss.

Vollbepackt zum Hotel, etwas erholen.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.342
Odessa/ODS/UA
26/2. Tag; Madrid

Zum Abendessen, als Abschluss unseres Madridaufenthalts, ging es ins hochgelobte Restaurant ‚DSTAGE’, aktuell ein Michelin-Stern, TA Rating #1 für Madrid, angeblich der neue Stern am Madrider Gastrohimmel, auf der Jagd nach dem Ruhm des ‚DiverXO’.

Zu Fuß die 1.3 Kilometer zurückgelegt, +1 in 12 cm Absätzen. Von außen ist das Restaurant nicht zu erkennen, kein Name, kein Hinweis.


Man tritt ein, wird an die Bar geführt, um dort einen Cocktail in Verbindung mit dem Gruß des Hauses einzunehmen.


Zu Aperol Spritz und Coke Zero erhielten wir ein dampfendes Kistchen mit Seeigel und Citrusdashi – sehr, sehr lecker.


Nachdem wir den Seeigel ausgelöffelt hatten, wurden wir zur Küche geführt, wo uns einer der Köche ein modernes Ceviche aus roten Shrimps vor unseren Augen auf einem Bananenblatt zubereitete. Auch dieser Happen was überaus köstlich, leicht scharf.


Wir nahmen an unserem Tisch Platz, bekamen eine neue Interpretation der Peking Ente serviert:


Die klassische Variante ist mir lieber. Diese hier war durch die Zugabe von Gänsestopfleber sehr fettig in der Konsistenz – dazu einen Hauch bitter.

Schon kam ein sehr harmonisches Niguiri von geräuchertem Aal und Ajoblanco, einer weißen, mit dem Gazpacho verwandten Suppe.


Auch das folgende Mochi, gefüllt mit Camembert und anderen Zutaten. Okay, essbar.


Das folgende Sashimi von Thunfisch, auch wenn kein Toro, war lecker – besonders in Kombination mit der süßen, leicht scharfen Sauce und der darübergeraspelten Wasabi-Algen-Kombination.


Schon kam ein schön zarter Tintenfisch mit einer Sauce von nordspanischen, grünen Tomatillos. Auch hier, die Sauce etwas bitter im Nachgeschmack.


Weiter mit Ravioli aus Reisteig, gefüllt mit einer Mouse aus schwarzen Bohnen in einer Kohl-Consume. Die kleinen Pünktchen waren flüssige Chorizo-Würste. Auch dieser Gang, sehr lecker – aber kein Wow-Effekt.


Den nächsten Gang fanden wir beide extrem seltsam im Geschmack: irgendwelche Schweineinnereien, welche zu einer Paste verarbeitet wurden, mit zwei Saucen. Sehr streng im Geschmack – nicht unser Ding.


Schon kam eine Selleriesuppe, genannt ‚vom Sommer zum Winter’. Die Suppe wurde im Sellerie zubereitet, geräuchert,


dann am Tisch mit einem Eigelb eingedickt, während das geräucherte Gemüse in unsere Teller geschnitten wurde.


Für Sellerieliebhaber mag das die Wucht sein – für uns war es eine Selleriesuppe mit Chichi-Chacha.

Der Fischgang war dagegen superb! Lachs-Barbel in einer Algen-Butter mit Perlen von Brasilianischer Pasta.


Den Fleisch-Gang hätte man sich dafür wirklich schenken könne: langsam geräucherte Rinderschulter mit Kürbismouse.


Ja, das Fleisch war ultrazart – aber geschmacklich keine Wucht.

Schon gab es ein Kaktusblatt mit Perlen vom Mochito, sehr erfrischend.


Dafür war das erste Dessert der pure Horror: eine Chantilly-Creme mit Blumenkohlgeschmack! Würg! Wer lässt sich so etwas einfallen? Nein, es war kein leichter Geschmack vom Blumenkohl, im Gegenteil, er war sehr intensiv.


Die Schokolade mit verschiedenen Gewürzen war dagegen wieder sehr gut, unglaublich was die verschiedenen Gewürze aus der Schokolade machen.


Als Abschluss noch ein Baiser mit leichtem Knoblauchgeschmack,


gefüllt mit einer Caramelcreme.


Und dies war wirklich mal einen Innovation die schmeckte, etwas neues, leckeres.

Die Rechnung kam auf knapp EUR 260.


Dafür erhielten wir eine Erweiterung unseres Horizontes, keinen allzuvollen Magen und das Wissen, dass wir mehr für bodenständiges Essen zu haben sind.
 

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.711
79
Da stand ich auch auf Warteliste, leider nicht geklappt. Aber Deine Bilder zeigen mir da sich das ausprobieren will.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.342
Odessa/ODS/UA
27. Tag; Madrid - MUC

Da wir erst am frühen Abend den ersten Teil unseres Heimfluges antraten, blieb uns noch ein fast kompletter Tag in Madrid.

Nach einem recht ausgiebigen Frühstück – soweit dies die Auswahl im Room Mate Alicia zuließ – packten wir unsere Koffer, stellten diese in einem Abstellraum unter.

Die Überraschung kam bei der Bezahlung: Agoda, im Gegensatz zu booking.com, bezahlt den Gesamtbetrag der Übernachtungen automatisch in der letzten Nacht von der angegebenen Kreditkarte. Da bevorzuge ich booking.com, wo ich selbst die Wahl habe per CC oder bar zu bezahlen. Wieder etwas dazugelernt.

Los ging es, zum Museo Thyssen-Bornemisza,


keine 10 Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt. Obwohl es bei weitem das interessantere Museum ist, gab es keine Schlangen und auch der Einritt war mit EUR 10/Person günstiger.

Ab nach oben ins 2. OG, von wo wir eine Zeitreise durch die Kunst begannen.

Der Aufbau des Museums ist perfekt, gibt einem einen wunderbaren Einblick in die Veränderung der Kunst durch die Jahrhunderte: im 14. Jahrhundert konnte kaum etwas ‚fotografisch’, mit Tiefe, dargestellt werden – was sich im Laufe der nächsten 4 Jahrhunderte (oder 1.5 Stockwerke) stark verbesserte. Irgendwann war man so nach an der Realität, dass man sich von dieser in Verschiedenen Richtungen wieder entfernte, neue Pfade beschreiten wollte.

Auch die Motive verändern sich stark: am Anfang fast ausschließlich sakral,


etwas später auch Portraits. Wieder etwas später folgen Landschaften und Stillleben. Irgendwann, spätestens im 19. Jahrhundert, gibt es dann überhaupt keine sakralen Gemälde mehr.

Interessant war die Erkenntnis, dass auch Luis-Vuitton nur eine Kopie ist. Das bekannte LV Kästchen-Muster gab es bereits Anfang des 16. Jahrhunderts in exakt denselben Farben,


wie anhand des Gemälde von Vittore Carpaccio nachgewiesen werden kann.


Für uns was das 3. und auch noch Teile des 2. OG mühsam, meist düstere alte Schinken. Deshalb legten wir auch eine Pause ein, tranken einen Espresso im Museums-Café.

Erst ab ca. 1900 hatten wir wieder Spaß an der Sammlung, nahmen uns mehr Zeit für die einzelnen Kunstwerke. Speziell die Ausstellung im Erdgeschoss ist bemerkenswert.




Nach gut 3 Stunden verließen wir das Museum, meine +1 wollte noch etwas bei ZARA besorgen was sie gestern noch gesehen hatte. Natürlich blieb es nicht bei dem gestern gesehenen – und ich durfte wieder den Klamottenständer spielen.

Zurück zum Hotel, Koffer aus der Abstellkammer geholt, das eingekaufte verstaut und per Taxi innerhalb von knapp 20 Minuten Fahrt (Fixpreis EUR 30) zum T2 des Madrider Flughafens.

Bei LH war relativ viel los – aber dank SEN Status kamen wir sehr schnell an die Reihe. Der Mitarbeiter war überaus freundlich & hilfsbereit, versorgte uns mit guten Plätzen für alle Flüge und drückte beim Gewicht des Gepäcks (3x 26 kg) beide Augen zu. Einen Koffer checkten wir bis MUC, zwei bis ODS – kein Problem (hoffentlich kommen sie auch an).

Es ging sehr flott durch die Sicherheitskontrolle zur Lounge bei Gate E69.


Im Gegensatz zu meiner +1 fand ich die Speiseauswahl sehr gut. Ich habe lieber ein paar ordentliche Sandwiches und Fruchtsalat – statt eines abgefressenen Buffets wie am Flughafen VIE.


Da wir außer dem Frühstück noch nichts zu uns genommen hatten, gab es einige Sandwiches mit Salami und Thunfisch sowie etliche Döschen mit leckeren, süßen Früchten.

Zu empfehlen in der Lounge ist der Café con Leche – welcher selbst meiner +1 ausgesprochen gut schmeckte.


Das Boarding erfolge um 18:10. Dank separatem SEN/Business-Eingang ging auch dies sehr flott, wir nahmen auf 5A & 5C Platz. Wie versprochen blieb der Mittelsitz frei, so dass wir genügend Freiraum hatten.

Kaum in der Luft wurde das Abendessen serviert, Hühnchen mit Reis oder Hühnchen an Reis. Sowohl meine +1 wie auch ich entschieden uns für Hühnchen an Reis. Ich aß das Hühnchen, meine +1 den Reis mit Sauce. So macht Teilen Spaß.


Nach 2 Getränkerunden (Coke Light – LH hat keine Coke Zero) ging begannen wir bereits um 20:15 den Sinkflug in Richtung MUC.

Die Landung erfolgte 10 Minuten vor der Zeit, Gate G8. Ab zur Gepäckausgabe wo wir 20 Minuten auf unser Gepäck warten mussten. Der Priority-Anhänger hatte mal wieder keinerlei Auswirkung auf die Gepäckausgabe, alles kam gemischt.

Und mal wieder war mein Koffer defekt, die Hartschale an zwei Stellen gerissen. Also zum LH-Office und Meldung gemacht.

Weiter zum Busterminal, die Linie 635 gesucht, welche uns zum Novotel bringen sollte (EUR 1.40/Person).


Zum Glück kam der Bus innerhalb von 5 Minuten und unsere Rundreise um den Flughafen MUC begann, bevor wir nach ca. 15 Minuten vor dem Novotel ausstiegen.


Normalerweise wohnen wir wegen Status und Nächten/Punkten im Sheraton am Flughafen – aber irgendwie geht das Sheraton gar nicht mehr. Die Hellholzmöbel und Wandvertäfelung, dazu der grüne Teppich. Uhhhh!!!

Deshalb hatte ich für dieses Mal das Novotel gebucht, zu EUR 189/Nacht über booking.com.

Das Hotel ist zwar viel näher am Terminal – aber die Busfahrt geht auch nicht viel schneller.

Der Eingang macht einen wesentlich moderneren Eindruck, nicht diese pseudobayrische Inneneinrichtung.




Auch das Personal am Empfang, sehr freundlich. Ich wurde gefragt ob ich einen Status habe – ich antwortete ‚nur Platin bei SPG’. Und schon bekamen wir einen Upgrade – um uns für die Zukunft vom Novotel zu überzeugen.

Ab ging es in den 4. Stock, die Clubetage (was uns natürlich nichts brachte, da schon geschlossen), in ein wirklich großes Zimmer




mit wenig Möbeln. Zwar ist das Novotel auch nicht gerade mein Geschmack – aber immerhin besser als das Sheraton, und mit abgetrennter Toilette.


Soweit zum vorletzten Reisetag. Euch einen schönen Samstagabend
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.665
3.958
Gummersbach
26. Tag; Porto - Madrid



Nachdem wir von der Autobahn nach Lissabon in Richtung Spanien abgebogen waren, kam die Überraschung: eine gebührenpflichtige Autobahn, welche ausschließlich elektronisch bezahlt werden kann. Ich hatte gelesen, dass wenn man die Gebühren nach 48 Stunden nicht bei einem Postamt beglichen hat, wird die Rechnung an den Autovermieter geschickt, plus Strafe und Bearbeitungsgebühr. Beim Autovermieter fallen dann ebenfalls Gebühren an, ähnlich wie bei Strafen.

Auf dieses Risiko hatte ich keine Lust, bat meine +1 die erste Tankstelle anzufahren. Dort wurde mir mitgeteilt, dass ich Guthabenkarten erwerben, diese per SMS unserem Kennzeichen zuweisen kann. Also EUR 15 Guthaben gekauft und per SMS registriert. Ich hoffe damit ist die Sache erledigt.

Ein Entschluß , der von großer Weisheit kündet , die Rechnung erreicht nämlich sonst im Mietwagenfall eine bizarre Größenordnung . Zumal man eigentlich gar nicht merkt , daß man auf einer gebührenpflichtigen Autobahn unterwegs ist . Die insgesamt nicht gezahlten Gebühren alleine auf der Algarve - Autobahn A22 bewegen sicht derzeit bei etwa 65.000.000 Oiro einschließlich Juser Somkiat . Null problemo .
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.342
Odessa/ODS/UA
28. Tag; MUC - Odessa

Der letzte Reisetag lief zum Glück völlig belanglos ab:

Um 05:56 nahmen wir die Linie 635 zurück zum T2 des Flughafens MUC. An der Security war bereits die Hölle los – aber dank SEN Status ging es an den Schlangen vorbei


in die SEN Lounge,


wo wir ein kleines Frühstück einnahmen.


Am Gate G34 nahmen wir den Bus zur Fokker


nach VIE, wo wir pünktlich ankamen. Wieder per Bus zum Terminal, nach oben zu den G-Gates, wo um 10:05 das Boarding begann.

Mal wieder per Bus zur relativ leeren Fokker, wo wir wieder auf 14A und C in der Notausgangreihe Platz nahmen.

Auch dieser Flug verflog ereignislos, so dass wir pünktlich um 13:20 am Odessa International Airport ankamen und mit einem prähistorischen Bus zum Terminal verfrachtet wurden.

Ruckzuck durch die Passkontrolle, unsere Koffer in Empfang genommen und hinaus zum bereits wartenden Taxi.

Als wir auf dem Parkplatz ankamen, glaubten wir zuerst eine Fata Morgana zu sehen: am neuen Terminal wird seit fast 3 Jahren das erste Mal wieder gearbeitet, die Außenfassade fast fertig, an den Zufahrtswegen wurde gearbeitet.


Somit ist diese Reise leider beendet. Jetzt werden wir erst Mal 3.5 Wochen zuhause sein.
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.915
334
Am krönenden Abschluss Deines wiederum ausgezeichnet aufzufallen wissenden Reiseberichtes auch ein großes Dankeschön von meiner Seite! Zumal mich meine Tochter im Frühjahr zur Besichtigung von BCN u.MAD eingeladen hat, ließen sich wunderschöne Ecken "vorentdecken"!Leider musste ich bei deinen tollen Speisebildern schnell weiterscrollen, die Betrachtung selbiger ist nicht so recht kompatibel mit meiner Gastroenteritis:eek:
gute Zeit erstmal daheim!
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA
N

no_way_codeshares

Guest
Da war der Ofen dann bei mir aus – ich ging nach unten und verlangte nach dem Manager. Ja, man wüsste dass renoviert werden muss; ja, das Hotel sei in schlechtem Zustand – aber bei 92% Auslastung käme man nicht zum renovieren. Blablabla. Aber wir würden nun ein ganz tolles Zimmer bekommen, ich solle 5 Minuten warten. Ich sagte ‚ich will nur eine neue Klobürste!!!’. ‚5 Minuten’ war die Antwort. Nach 30 Minuten kam er wieder, mit einer neuen Zimmerkarte. Okay, schau ich mir das nächste Zimmer eben mal an: 826, und – genau – im Zustand wie 707 und 902. Ich bettelte nach einer neuen Klobürste und bekam diese dann auch, endlich!

Kurzes Update: Bin vor Ort, bekam zum wiederholten Mal zwei Einzelbetten (917) statt gebuchtem Queensize. Es hiess man rufe mich zurück, was aber nie erfolgte, evtl. weil ein paar Ballspieler aus London und alle Journalisten Portugals die Lobby belagern.
Eine kurze, aber deutliche, persönliche Ansage an der Rezeption brachte mir dann 901. Deutliche Gebrauchsspuren in beiden Zimmern (hier läuft das Wasser aus dem Hahn langsam auf den Waschtisch), aber hinsichtlich Sauberkeit kann ich mich bei beiden Zimmern im Vergleich zu anderen Häusern in der Region heute nicht beschweren. Allerdings scheint Eure Bürste (ich weiss ja jetzt Dank Deines Beitrages, worauf ich achten muss) jetzt so eine Art Wandertrophäe zu sein, die in 901 sieht jedenfalls genauso aus.
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA
A

Anonym38428

Guest
Kurzes Update: Bin vor Ort, bekam zum wiederholten Mal zwei Einzelbetten (917) statt gebuchtem Queensize. Es hiess man rufe mich zurück, was aber nie erfolgte, evtl. weil ein paar Ballspieler aus London und alle Journalisten Portugals die Lobby belagern.
Eine kurze, aber deutliche, persönliche Ansage an der Rezeption brachte mir dann 901. Deutliche Gebrauchsspuren in beiden Zimmern (hier läuft das Wasser aus dem Hahn langsam auf den Waschtisch), aber hinsichtlich Sauberkeit kann ich mich bei beiden Zimmern im Vergleich zu anderen Häusern in der Region heute nicht beschweren. Allerdings scheint Eure Bürste (ich weiss ja jetzt Dank Deines Beitrages, worauf ich achten muss) jetzt so eine Art Wandertrophäe zu sein, die in 901 sieht jedenfalls genauso aus.

Frag mal nach ner neuen Bürste :p Vielleicht hat man ja für "besondere" Gäste noch eine über ;)
 

amigo

Gesperrt
29.09.2014
2
0
Vielen Dank für den - wie üblich - tollen Bericht. Insbesondere haben mir die Etappen auf der iberischen Halbinsel gefallen.
Schade dass Dir Madrid - fast meine zweite Heimat - nicht so gut gefällt; ich fühle mich dort sehr wohl.
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.605
506
28. Tag; MUC - Odessa

....

Als wir auf dem Parkplatz ankamen, glaubten wir zuerst eine Fata Morgana zu sehen: am neuen Terminal wird seit fast 3 Jahren das erste Mal wieder gearbeitet, die Außenfassade fast fertig, an den Zufahrtswegen wurde gearbeitet.


Somit ist diese Reise leider beendet. Jetzt werden wir erst Mal 3.5 Wochen zuhause sein.

Wie immer danke für den Tollen Bericht.

Das foto erinnert mich an einen Deutschen Fernsehbericht im Weltspiegel oder so (So abends gegen 19:30h) bei dem der Elan des neuen Bürgermeisters aus Odessa geschildert wurde.
Hauptmission: Korruption besiegen und neue Polizeitruppe aufstellen - es wurde im bereicht ebsonders diese Polizeitruppe angesprochen. Dazu gehört wohl auch das Terminal fertigzustellen.

Wie siehst du die Lage. Stimmts?

Flyglobal
 

bfk

Erfahrenes Mitglied
19.05.2013
627
39
FRA
Sehr schade, dass die meisten Bilder der Seiten 1-2 sich ins Nirvana verabschiedet haben. So leider kaum lesbar.