In dem Zusammenhang: Wann würdest Du das erste Mal mit einem Kind fliegen, auch Kurzstrecke)?
Ich war zwar nicht der Gefragte, aber antworte einfach mal trotzdem: Für Vergnügungsreisen war für uns immer klar: Keine Flugreisen mit Windeln. Für mich immer noch die einfachste und beste Regel überhaupt.
Wenn man aus beruflichen Gründen, weil man Expat-Familie ist oder wird zum Beispiel, fliegen muss, dann muss man fliegen. Aber für leisure trips wollte ich jedenfalls keine Windeln mit in den Flieger schleppen. Und die Kids haben ja auch noch nichts davon in dem Alter.
Entsprechend ging es auch das erste mal nach Malle, als unsere kleine 4 war. Die Urlaube an der Ostsee vorher waren auch sehr schön und sehr entspannend für alle beteiligten....
Die ersten Interkont-Reisen dann im Grundschulalter. Dann aber volles Programm: Kanada, USA, Japan, Kenia. Alles kein Problem mehr ab dann.
Am besten das Haus gar nicht mehr verlassen….
Nun, auch wenn es inzwischen vielfach schon wieder alles entspannter ist, Reisen in Corona-Zeiten ist immer noch was anderes. Und ich glaube, das wollte Weltenbummler42 ausdrücken. Wir sind dieses Jahr in Kenia gewesen. Das erforderte schon ein bisschen Mut. Wenn Kinder z.B. Durchfall mit etwas Fieber bekommen, und das ist für Kinder je nach Zielland auf Reisen jetzt nicht so ungewöhnlich, dann ist das hochgradig unpraktisch, weil momentan in vielen Ländern an jeder Ecke jemand mit einem Fieberthermometer steht und bei Personen mit Fieber sofort das Corona-Krankenisolationsprogramm abläuft. In Deutschland wurde ja praktisch nie öffentlich Fieber gemessen, aber wie gesagt, in vielen anderen Ländern ist das bei Betreten eines Hotels oder öffentlicher Räume weiterhin gang und gäbe.
Man kann sich auch jederzeit selber mit Corona anstecken, auch als geimpfter. Als geimpfter ist das für die meisten auch nicht viel mehr als eine Erkältung. Aber man sitzt dann mit Mann und Maus fest. Die Corona-Teste vor der Rückreise in Kenia haben also schon auch Nerven gekostet diesbezüglich. Wie gesagt, ein bisschen Mut muss man schon aufbringen für größere Reisen mit Kindern in diesen Zeiten. Wir haben es gemacht und bereuen es auch nicht. Aber mit Kleinkindern in Windeln hätte ich es ganz sicher nicht gemacht dieses Jahr....
Sehr schade, dass Mothman dann doch nicht mehr mitteilen wollte, wo es wie hingehen soll. Die Erfahrungen sind ja doch sehr individuell und vielleicht hätte ja auch jemand direkte Coronazeit-Erfahrungen mit der Airline und dem Umstiegsort gehabt. So bleibt das doch alles sehr allgemein....