Lebensmittelverschwendung in der Luftfahrtindustrie

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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
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Aus irgendeinem Grund glauben Journalisten, wörtliche Zitate seien etwas ganz tolles und verleihen einem Text mehr Glaubwürdigkeit. Deswegen reicht es auch schon, jemanden dazu zu bewegen, daß er "Piep" sagt, und schon kann man schreiben "XYZ sagte dazu "Piep" ". Die Presseabteilungen wissen das, und liefern bei Pressemeldungen die wörtlichen Zitate gleich schon mit.
 

Travelling_Geek

Erfahrene Reiseschreibmaschine
17.05.2009
1.846
3
HKG
Aus irgendeinem Grund glauben Journalisten, wörtliche Zitate seien etwas ganz tolles und verleihen einem Text mehr Glaubwürdigkeit.
Wir sind zwar hart OT mit diesen Ausführungen, aber was solls:
Journalisten verwenden Wortlautzitate, weil es beim LESER für mehr Glaubwürdigkeit sorgt. Es gibt, insbesondere in kritischen Situationen, nichts wertvolleres als eine Aussage einer relevanten Person. Es ist ja auch etwas ganz anderes, wenn Merkel etwas sagt, als wenn es von ihrem Sprecher kommt, oder? Natürlich wird auch Merkels Zitat sehr wahrscheinlich aus der Feder des Sprechers stammen. Aber sie wird sicher nichts verkünden, was ihr selbst nicht geheuer ist.
Stell Dir vor, Du liest einen Text mit kritischen/wichtigen Informationen - ohne dass eine einzige Quelle genannt wird oder die berühmten "Kreise" oder (namenlosen) "Experten" herhalten müssen. Das ist blutleer und wenig glaubhaft.

Deswegen reicht es auch schon, jemanden dazu zu bewegen, daß er "Piep" sagt, und schon kann man schreiben "XYZ sagte dazu "Piep" ". Die Presseabteilungen wissen das, und liefern bei Pressemeldungen die wörtlichen Zitate gleich schon mit.[/QUOTE]
Die in Pressemitteilungen gelieferten Zitate ignorieren die meisten Journalisten, wenn auch nur eine geringe Chance besteht, einen eigenen O-Ton der Person zu bekommen.
Zumal es der Job des Journalisten ist, Unwichtiges ("Piep") zu filtern und den Mist gar nicht erst zu verbreiten. Ich schätze dass das Signal-Rausch-Verhältnis bei Pressemitteilungen bei 1:100 liegt (eine von hundert Mitteilungen wird beachtet).
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Es gibt, insbesondere in kritischen Situationen, nichts wertvolleres als eine Aussage einer relevanten Person. .

Im Gegenteil: Es gibt nichts wertloseres. Die "relevante Person" ist nämlich Partei. Was soll sie also anderes sagen als "wir haben alles im Griff, wir kommen gut voran..." :blah::blah::blah:
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
11
above and below the clouds
Ja, an sich sind Sätze in Anführungszeichen Wortlautzitate, die nach der Freigabe durch den Gesprächspartner nicht mehr angefasst werden sollen. Passiert das doch, ist es ein grobes Foul.

off-topic: Ein grobes Foul, aber leider eher die Regel als die Ausnahme.

Zu journalistischen Artikeln habe ich inzwischen ein eher reserviertes Verhältnis: Ich kenne mich nun wirklich nicht in allen Fachgebieten aus, aber bei jedem Artikel, der zu einem Thema geht, von dem ich wenigstens ein bisschen Ahnung habe, stelle ich fest, dass ein hoher Prozentsatz (20-80 Prozent) der Information schlicht falsch ist, also muss ich befürchten, dass das bei den Artikeln von deren Them aich keine Ahnung habe auch so ist. :rolleyes:
 

blackbeauty

Erfahrenes Mitglied
03.02.2013
4.212
11
above and below the clouds
Aus irgendeinem Grund glauben Journalisten, wörtliche Zitate seien etwas ganz tolles und verleihen einem Text mehr Glaubwürdigkeit. Deswegen reicht es auch schon, jemanden dazu zu bewegen, daß er "Piep" sagt, und schon kann man schreiben "XYZ sagte dazu "Piep" ". Die Presseabteilungen wissen das, und liefern bei Pressemeldungen die wörtlichen Zitate gleich schon mit.

Ja, nur diese mitgelieferten Zitate werden ungeniert gekürzt, verändert etc. und dann mit Anführungszeichen als wörtliches Zitat markiert. Aber das führt hier zu weit...
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
off-topic: Ein grobes Foul, aber leider eher die Regel als die Ausnahme.

Zu journalistischen Artikeln habe ich inzwischen ein eher reserviertes Verhältnis: Ich kenne mich nun wirklich nicht in allen Fachgebieten aus, aber bei jedem Artikel, der zu einem Thema geht, von dem ich wenigstens ein bisschen Ahnung habe, stelle ich fest, dass ein hoher Prozentsatz (20-80 Prozent) der Information schlicht falsch ist, also muss ich befürchten, dass das bei den Artikeln von deren Them aich keine Ahnung habe auch so ist. :rolleyes:
warum soll ausgerechnet das Fach "Journalismus" vom Pisa-Problem und der Generation Y befreit sein?
 
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Alexandro

Neues Mitglied
29.03.2016
11
1
BER
off-topic: Ein grobes Foul, aber leider eher die Regel als die Ausnahme.

Zu journalistischen Artikeln habe ich inzwischen ein eher reserviertes Verhältnis: Ich kenne mich nun wirklich nicht in allen Fachgebieten aus, aber bei jedem Artikel, der zu einem Thema geht, von dem ich wenigstens ein bisschen Ahnung habe, stelle ich fest, dass ein hoher Prozentsatz (20-80 Prozent) der Information schlicht falsch ist, also muss ich befürchten, dass das bei den Artikeln von deren Them aich keine Ahnung habe auch so ist. :rolleyes:

Kann ich leider nur unterschreiben. Mir fällt das immer besonders bei Veranstaltungen auf, bei denen ich selber anwesend war. Egal ob Volksfest, Demo oder Fussballspiel - in der Presse steht dazu oft nur grober Unsinn.
 

Saul Goodman

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
480
0
off-topic: Ein grobes Foul, aber leider eher die Regel als die Ausnahme.

Zu journalistischen Artikeln habe ich inzwischen ein eher reserviertes Verhältnis: Ich kenne mich nun wirklich nicht in allen Fachgebieten aus, aber bei jedem Artikel, der zu einem Thema geht, von dem ich wenigstens ein bisschen Ahnung habe, stelle ich fest, dass ein hoher Prozentsatz (20-80 Prozent) der Information schlicht falsch ist, also muss ich befürchten, dass das bei den Artikeln von deren Them aich keine Ahnung habe auch so ist. :rolleyes:


Jeder Insasse hier dürfte mehr Ahnung von fliegerischen Themen haben als die Journalisten.


warum soll ausgerechnet das Fach "Journalismus" vom Pisa-Problem und der Generation Y befreit sein?


Nicht von ungefähr werden Journalisten als "Lügenpresse" - Zitat - bezeichnet, oder?


Echte Information bekommt man doch nur noch hier im Forum oder auf Facebook.
 
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David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
Vor drei Wochen mit Lufthansa geflogen und keine Cola und keine Säfte mehr - 1,5h Stunden vor der Landung.