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Also ich habe dazu jetzt keine Zahlen, aber ich zweifele doch daran, dass der signifikante Großteil an Paxen a) über ein ESTA verfügt, oder b) sicher weiß, dass er / sie das auch noch weniger als 2 Stunden vor dem Flug beantragen kann und rechtzeitig bekommt.
Selbst als ausgesprochener Vielflieger würde ich nicht zu diesem Großteil gehören – meine letzte USA-Reise war mehrere Jahre her, dementsprechend hätte ich weder ein ESTA, noch wäre mir die aktuell dafür zeitlich erforderliche Dauer bekannt. Ich hätte da auch erst suchen müssen. Und das dürfte so oder so ähnlich für all diejenigen Paxe gelten, die die letzten Jahre nicht in den USA waren – wo ich daran zweifele, dass das irgendeine kleine Minderheit sein soll. So mancher unerfahrere Pax hätte vermutlich nicht mal gewusst, dass er für den Transit ein ESTA braucht....
Hier einen Pax weniger zwei Stunden vor Abflug auf einen Flug in die USA umzubuchen, halte ich daher nach wie vor für fraglich. Als Alternative anbieten, gerne ja, aber nicht einfach so umbuchen. Denn hier geht es nicht um persönliche Befindlichkeiten oder Wertschätzung, sondern darum, dass der Pax auf Flüge umgebucht wird, die er gar nicht nehmen kann.
Bzw. es zeigt halt auch, dass es die "objektiv gute Umbuchung" nicht gibt. Ja, für einen Pax mit ESTA wäre das vermutlich die beste Lösung gewesen - aber eben auch nur für diesen. Und solange die automatische Umbuchung nicht mal solche Faktoren berücksichtigt, ist das eben für den Kunden nicht zufriedenstellend. Vor allem, wenn es sich nicht mehr so einfach rückgängig machen lässt, wie in diesem Fall.
Ich hatte beispielsweise im Dezember den Fall, dass ich eine Verbindung mit mehreren Stunden Aufenthalt in MUC gebucht hatte, weil ich in MUC einen Termin gehabt hätte. BRU-MUC kurzristig gestrichen (irgendwann in der Nacht), automatische Umbuchung nicht etwa BRU-MUC auf einen Flug früher oder später, sondern auf komplett andere Verbindung, überhaupt nicht mehr via MUC. Vermutlich nach irgendwelchen "objektiven Kriterien" (schnellste Verbindung, Verfügbarkeit, was-auch-immer) die beste Lösung, aber absolut nicht in meinem Sinne. Umbuchung rückgängig machen war nicht mehr möglich, da Weiterflug ab MUC zwischenzeitlich ausgebucht.
Wenn der Kunde sich über sowas ärgert, hat das dann nicht mit "nicht gewürdigt" zu tun. Ok, im Falle des TO konnte der Fehler korrigiert werden, nur was wäre gewesen, wenn auf seinem ursprünglichen Flug nach FRA kein Platz mehr gewesen wäre (überbucht und mittlerweile an Pax auf der WL vergeben o.ä.)?
Insofern sehe ich bei diesen automatischen Umbuchungen hier durchaus Verbesserungsbedarf (egal, ob jetzt von LH oder von AC ausgehend). Und hat das nichts mit "nicht ausreichend gewürdigt" zu tun, wenn der Kunde über sowas verärgert ist.
Selbst als ausgesprochener Vielflieger würde ich nicht zu diesem Großteil gehören – meine letzte USA-Reise war mehrere Jahre her, dementsprechend hätte ich weder ein ESTA, noch wäre mir die aktuell dafür zeitlich erforderliche Dauer bekannt. Ich hätte da auch erst suchen müssen. Und das dürfte so oder so ähnlich für all diejenigen Paxe gelten, die die letzten Jahre nicht in den USA waren – wo ich daran zweifele, dass das irgendeine kleine Minderheit sein soll. So mancher unerfahrere Pax hätte vermutlich nicht mal gewusst, dass er für den Transit ein ESTA braucht....
Hier einen Pax weniger zwei Stunden vor Abflug auf einen Flug in die USA umzubuchen, halte ich daher nach wie vor für fraglich. Als Alternative anbieten, gerne ja, aber nicht einfach so umbuchen. Denn hier geht es nicht um persönliche Befindlichkeiten oder Wertschätzung, sondern darum, dass der Pax auf Flüge umgebucht wird, die er gar nicht nehmen kann.
Bzw. es zeigt halt auch, dass es die "objektiv gute Umbuchung" nicht gibt. Ja, für einen Pax mit ESTA wäre das vermutlich die beste Lösung gewesen - aber eben auch nur für diesen. Und solange die automatische Umbuchung nicht mal solche Faktoren berücksichtigt, ist das eben für den Kunden nicht zufriedenstellend. Vor allem, wenn es sich nicht mehr so einfach rückgängig machen lässt, wie in diesem Fall.
Ich hatte beispielsweise im Dezember den Fall, dass ich eine Verbindung mit mehreren Stunden Aufenthalt in MUC gebucht hatte, weil ich in MUC einen Termin gehabt hätte. BRU-MUC kurzristig gestrichen (irgendwann in der Nacht), automatische Umbuchung nicht etwa BRU-MUC auf einen Flug früher oder später, sondern auf komplett andere Verbindung, überhaupt nicht mehr via MUC. Vermutlich nach irgendwelchen "objektiven Kriterien" (schnellste Verbindung, Verfügbarkeit, was-auch-immer) die beste Lösung, aber absolut nicht in meinem Sinne. Umbuchung rückgängig machen war nicht mehr möglich, da Weiterflug ab MUC zwischenzeitlich ausgebucht.
Wenn der Kunde sich über sowas ärgert, hat das dann nicht mit "nicht gewürdigt" zu tun. Ok, im Falle des TO konnte der Fehler korrigiert werden, nur was wäre gewesen, wenn auf seinem ursprünglichen Flug nach FRA kein Platz mehr gewesen wäre (überbucht und mittlerweile an Pax auf der WL vergeben o.ä.)?
Insofern sehe ich bei diesen automatischen Umbuchungen hier durchaus Verbesserungsbedarf (egal, ob jetzt von LH oder von AC ausgehend). Und hat das nichts mit "nicht ausreichend gewürdigt" zu tun, wenn der Kunde über sowas verärgert ist.
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