LH Bus NUE-MUC

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HamburgFirst

Erfahrenes Mitglied
26.05.2020
1.896
1.497
HAM
Als Nürnberger denkt man anders darüber. 2-2.5h mit Zug/Auto nach MUC/FRA um dann wieder 2-3h warten bis Boarding? Gut angebunden geht anders. Aber als Münchner kann man das ja mal behaupten. Da gibt es ja einschlägige Erfahrungen mit guter Anbindung ;-D
Bin komplett bei Dir. Finde es auch eine Frechheit. Bin Hamburger.....und wir sind auch nicht gut angebunden. Aber immerhin müssen wir noch nicht mit dem Bus fahren. Drück dir die Daumen das wieder ein Flug eingeführt wird.
 

Nightwish80

Erfahrenes Mitglied
07.02.2015
2.395
791
Nürnberg
samclaudi.blogspot.de
Bin komplett bei Dir. Finde es auch eine Frechheit. Bin Hamburger.....und wir sind auch nicht gut angebunden. Aber immerhin müssen wir noch nicht mit dem Bus fahren. Drück dir die Daumen das wieder ein Flug eingeführt wird.
Es wird ja keiner gezwungen den Bus zu nehmen. So muss man zumindest nicht umsteigen.
ich kann mir nicht vorstellen, dass der Flug wieder eingeführt wird.
 
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weltbuerger

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06.02.2018
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1.697
Ich hoffe schon. FRA-STR mit ähnlichen Voraussetzungen (Schiene, Straße) wird auch munter geflogen.
Stuttgart ist mit der Bahn wesentlich besser angebunden als Nürnberg, per Auto marginal besser.

Es ist für meine Begriffe einfach nicht mehr zeitgemäß, dass FRA-STR geflogen wird. Es gibt eine superschnelle Schienenverbindung 2x in der Stunde. Die DB einerseits und Airlines wie LH andererseits könnten die Verbindung ihrer Angebote durchaus noch nahtloser verknüpfen, klar. Nichtsdestotrotz hat FRA-STR keine Zukunft aus ökologischer Sicht.

Die Metropolen Stuttgart und Nürnberg sind beide wirtschaftsstark. Stuttgart ist jedoch das deutlich größere Ballungszentrum. Vermutlich hält man deshalb die Flugverbindung aufrecht. Ich glaube jedoch nicht, dass die Politik es viel länger zulassen wird.
 

oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
8.364
3.475
49
MUC
www.oliver2002.com
Für DUS-FRA sind auch die Tage gezählt, CGN-FRA ist ja schon Geschichte. Da ist halt sehr viel Großkundschaft hinter DUS... ebenso: BSL-FRA lebt vom Pharma geschäft, könnte aber auch weg. BSL-ZRH gibt es z.B. schon lang nicht mehr.
 
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malschauen

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05.12.2016
2.429
1.424
Naja nach FRA ist es doch mit dem Zug recht angenehm.
Ich sehe da weniger die Zugfahrt als Problem, als viel mehr die Siko in FRA. Zusätzlich kommt noch hinzu, dass ja alle 2(?) Jahre mal wieder die Bahnstreiks der GDL zuschlagen. Nur wenn man nicht in NUE selber sondern im Umland lebt, muss man unter Umständen schon das Auto nehmen um zum Zug zu kommen. Da fahre ich dann gleich "nicht umweltschonend" mit dem eigenen PKW. Und ganz bestimmt fahre ich dann nicht zum NUE um da in einen Bus einzusteigen, der dann zusätzliche Umsteigezeit frisst.
Soweit ich weiss fährt der Bus ja sowieso nicht sehr oft, es gibt also noch zusätzlich viele unattraktive Umsteigezeiten.
 

Funtracer

Erfahrenes Mitglied
05.12.2014
1.855
801
ZQH
Stuttgart ist mit der Bahn wesentlich besser angebunden als Nürnberg, per Auto marginal besser.

Es ist für meine Begriffe einfach nicht mehr zeitgemäß, dass FRA-STR geflogen wird.
Der eine Punkt ist halt der, dass ich mit dem Zug landside am FRA ankomme und den ganzen Zirkus mit Gepäckschleppen, Check-in und Siko noch vor mir habe, während ich das im anderen Fall bereits in Stuttgart erledigt habe, und zwar im Normalfall in unter 10 Minuten.

STR-FRA sollte sich hervorragend für die ersten Elektroflieger eignen, sobald sie mal da sind. Damit ist das Argument "nicht zeitgemäß" wieder vom Tisch.
 
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weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.697
STR-FRA sollte sich hervorragend für die ersten Elektroflieger eignen, sobald sie mal da sind. Damit ist das Argument "nicht zeitgemäß" wieder vom Tisch.
Elektro =/= umweltfreundlich. Aktuell hat ein moderner Diesel eine bessere Ökobilanz als ein typischer Elektrowagen. Grund dafür ist, dass viel Strom aus Kohleverstromung gewonnen wird (2021 soll aufgrund ungünstigen Wetters der Anteil der regenerativen Energien bei nur 45% liegen).

Langfristig können und dürfen wir natürlich auf große Fortschritte bei den E-Fliegern, dem Biokerosin (und seiner Erzeugung) usw. hoffen. Für meine Begriffe ist die kurz- und mittelfristige Erfordernis jedoch die, dass die DB ihr Angebot mit Airlines wie der LH besser verzahnt.
 
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HamburgFirst

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26.05.2020
1.896
1.497
HAM
Gut das ich wir alle gute Möglichkeiten haben um Lufthansa fern zu bleiben. Nutzen kann ich z.B. gut HAM-WAW-BER oder HAM-AMS-HAN. Wenn das die Zukunft sein soll, von mir aus :) Dann fliege ich eben Umwege. Mich stört es nicht. Hauptsache in der Luft!
 
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malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.429
1.424
Langfristig können und dürfen wir natürlich auf große Fortschritte bei den E-Fliegern, dem Biokerosin (und seiner Erzeugung) usw. hoffen. Für meine Begriffe ist die kurz- und mittelfristige Erfordernis jedoch die, dass die DB ihr Angebot mit Airlines wie der LH besser verzahnt.
Das würde aber bedingen, dass die Flughäfenb auch sinnvoll an die DB angeschlossen sind. Bestes Beispiel dafür, dass noch sehr viel zu tun ist, ist eben hier gerade MUC.Direkt vom Nürnberger HBf bin ich in 60 min in München HBf, ich brauche dann aber nochmal fast die selbe Fahrzeit um an den MUC zu kommen. Damit bin ich dann auch nicht mehr schneller, wie wenn ich mit dem Auto fahre.

Bis 2035+ die Elektromobilität in den Luftverkehr kommt haben sich alle in STR/DUS/NUE an ZWS/QDU/ZAQ gewöhnt :D
Ne, dann wissen alle, es gibt auch ZRH, CDG und AMS als Zwischenstopp, auch da kann man umsteigen.
 
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Champuslümmel1

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14.10.2010
1.232
809
Düsseldorf
Für DUS-FRA sind auch die Tage gezählt, CGN-FRA ist ja schon Geschichte. Da ist halt sehr viel Großkundschaft hinter DUS... ebenso: BSL-FRA lebt vom Pharma geschäft, könnte aber auch weg. BSL-ZRH gibt es z.B. schon lang nicht mehr.
Also, wenn für DUS-FRA angeblich die Tage gezählt sind, dann ist erst recht FRA-NUE dran, was aus meiner Sicht nur dazu führen würde, dass viele Transferpassagiere - was ja die Mehrheit auf diesen Strecken sein dürfte - nach ZRH, AMS, CDG wechseln. Denn das Hauptproblem bei den Zug-Zubringern ist neben der Pünktlichkeit und entsprechendem Back-Office, das Gepäck. Denn Viele reisen doch Intercont. mit mindestens zwei Koffern und zwei Handgepäckstücke. Und in dieser Konstellation macht Bahnfahren einfach keinen Spaß. Und die Aufgabe des Gepäcks am Bahnhof, dass dann bis zum Endort durchgecheckt wird, wird es nie geben. Also so schnell wird zumindest DUS-FRA nicht verschwinden.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
4.754
2.719
Denn das Hauptproblem bei den Zug-Zubringern ist neben der Pünktlichkeit und entsprechendem Back-Office, das Gepäck. Denn Viele reisen doch Intercont. mit mindestens zwei Koffern und zwei Handgepäckstücke. Und in dieser Konstellation macht Bahnfahren einfach keinen Spaß.
Damit triffst du den Kern, allerdings würde ich ergänzen dass Bahnfahren auch dann keinen Spaß macht, wenn du dich nur mit der Aktentasche innerdeutsch bewegst.
Ich hatte 2019/2020 ein Projektteam in Hannover zu betreuen und musste deswegen regelmäßig von meinem Wohnsitz im Hamburger Umland montagmorgens dorthin und am Dienstagabend oder Mittwochmittag zurück.
Wenn man quasi bei jeder Fahrt den Anschluss in Hamburg nicht bekommt, weil entweder der Regionalzug oder der ICE Verspätung hat oder gleich ganz ausfällt dann kann ich jeden verstehen, der spätestens ab der vierten Woche mit dem Auto fährt.

Man kann Verzahnung und Gepäcktransport fordern, ich wäre sofort dabei. Aber solange die Bahn die absoluten Grundlagen nicht auf die Kette bekommt ist sie nunmal keine ernstzunehmende Alternative.
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.414
758
Naja nach FRA ist es doch mit dem Zug recht angenehm.
Du hast es nicht verstanden. Security NUE ist meistens easy und schnell. Security FRA: eher das Gegenteil. Gepäck aus U-Bahn bis Check-In NUE: easy, 1 Rolltreppe, keine 100m. Gepäck Zug-FRA Check-In: reicht 1km? Oder hat das Teil im Übergang bei Centogene mal wieder offen für Gepäckabgabe? Zeitlicher Unterschied Bahn-Zug: 2h oder mehr. Komfortverlust mit Bahn: hoch.

Die Herrschaften in MUC und Umgebung können dann ja mal FRA als Startflughafen nehmen. Da fährt die Bahn auch hin. Genauso angenehm. Und eine Autobahn gibt es auch. Und wenn Stuttgart 21 mal fertig sein wird, dann geht es mit der Bahn sogar noch schneller.

Ganz ehrlich, solange Nachfrage da ist, wird es NUE-FRA geben und ich bin überzeugt, NUE-MUC kommt auch wieder.

Natürlich wäre es viel sinnvoller, dass Verkehrssysteme koordiniert verzahnt werden. Aber LH+DB werden das in diesem Jahrzehnt nicht schaffen. Beispiele gibt es ja genug....letzter Flug FRA-NUE: ab 21:50. FRA-ZAQ: nächster Tag, weil LH nur für x Plätze bezahlt und diese schon verkauft sind. Sind zwar noch viele Dutzend Plätze frei im Zug, Aber da konnte wohl der Vertrag nicht wirklich passend gestaltet werden (vermutlich auf beiden Seiten).
 

Funtracer

Erfahrenes Mitglied
05.12.2014
1.855
801
ZQH
Für meine Begriffe ist die kurz- und mittelfristige Erfordernis jedoch die, dass die DB ihr Angebot mit Airlines wie der LH besser verzahnt.
OK, abgemacht. Sobald ich mein Gepäck am ZWS aufgeben kann und mit dem Zug pünktlich und vor allem airside am FRA ankomme, bin ich bereit, sofort auf die Bahn umzusteigen. Auch wenn ich dafür länger unterwegs bin, weil ich momentan 30 Min. zum STR brauche, aber 90 zum ZWS.
 
A

Anonym41734

Guest
Das würde aber bedingen, dass die Flughäfenb auch sinnvoll an die DB angeschlossen sind. Bestes Beispiel dafür, dass noch sehr viel zu tun ist, ist eben hier gerade MUC.Direkt vom Nürnberger HBf bin ich in 60 min in München HBf, ich brauche dann aber nochmal fast die selbe Fahrzeit um an den MUC zu kommen. Damit bin ich dann auch nicht mehr schneller, wie wenn ich mit dem Auto fahre.
Genau. Und eine Fernbahnanbindung aus Richtung Norden kommt am MUC auch in den nächsten 30 Jahren nicht. Es gibt bislang nullkommanull Studien oder Planungen dazu, ja nicht einmal ernsthafte Diskussionen.
Und selbst eine bessere Anbindung seitens HbF und Ostbahnhof kommt nicht vor 2030 (2. Stammstrecke). - Oh mei, wenn ich daran nur denke, wie leicht es für Ude & Co. fiel, den Transrapid in München tot zu reden. - In den Urlaub wollen sie aber trotzdem fliegen.

Wenn man ehrlich ist, die beste Möglichkeit Zeit zu sparen, ist ein Abflug an kleinen Flughäfen.

Zudem finde ich, Lufthansa und DB passen nicht richtig zusammen. Zu unterschiedlich die Strategien und Firmenphilosophien. Die Lufthansa braucht Planbarkeit. Die DB will Flexibilität für die Passagiere - nichts mit Pflicht zur Sitzplatzreservierung, nichts mit Sicherheitscheck vorab, nichts mit Gepäckabfertigung. Das alles würde mehr Verzahnung ermöglichen - die DB will es nicht.
 
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weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.697
Zudem finde ich, Lufthansa und DB passen nicht richtig zusammen. Zu unterschiedlich die Strategien und Firmenphilosophien. Die Lufthansa braucht Planbarkeit. Die DB will Flexibilität für die Passagiere - nichts mit Pflicht zur Sitzplatzreservierung, nichts mit Sicherheitscheck vorab, nichts mit Gepäckabfertigung. Das alles würde mehr Verzahnung ermöglichen - die DB will es nicht.
Es ging gerade eine UN-Studie durch die Presse, nach der viel zu viele fossile Brennstoffe gefördert und von Ländern wie Deutschland bezogen werden. Wenn das so weitergeht, ist es rechnerisch ausgeschlossen, die Pariser Klimaziele zu erreichen. Ich denke, die nächste Bundesregierung wird nicht vier Jahre tatenlos zusehen, wie auf einer Strecke wie STR-FRA weitergeflogen wird, wo ZWS-FRA nur 75 min dauert, zu den Hauptzeiten mindestens zwei Züge pro Stunde fahren und die Klimabilanz dieser ungleich besser ist als die des Fliegers.

Was Vorposter wie @HamburgFirst schreiben, ist einfach nur trotzig. Wenn es wirklich Leute geben sollte, die wegen dauerhafter Einstampfung von NUE-MUC dann NUE-AMS-MUC fliegen, wird man das entsprechend sanktionieren. In LHR gibt es etwa Flughafensteuern, deren Höhe massiv unterschiedlich sein kann je nach O&D (origin & destination). Das ließe sich in DE auch machen, wenn jemand über's Ausland fliegt bei O&D, die beide in DE liegen... Wobei ich nicht glaube, dass das nötig sein wird: Wer außer ein paar Verrückten im VFT wird NUE-AMS-MUC fliegen, wenn die Verbindung am Boden nur 135 min dauert und zumindest noch ein wenig Optimierungspotential besteht?

@Funtracer fordert, dass Züge airside ankommen müssten, damit er sie nimmt. Auch das empfinde ich einfach nur als Trotzreaktion.

Realistisch erscheinen mir CI und Gepäckaufgabe am Abflugort, wobei selbst das eine logistische Herausforderung ist. Mittelfristig auch als realistisch empfinde ich mehr Umbuchungsmöglichkeiten, bei denen Züge und Flüge als gleichwertiger betrachtet werden und freier zwischen Zügen und Flügen umgebucht werden kann.

Auch von die von Dir genannte Freiwilligkeit der ASR bei der DB halte ich für kein Sakrileg. Wie @oliver2002 sehe ich keine Zukunft für LH Zubringerflüge nach FRA ab DUS/NUE/STR. Wenn das Fehlen der Pflicht zur ASR bei der Einstampfung dieser Strecken zum Problem werden sollte, würde man vermutlich reagieren. Die DB gehört zu 100% dem Bund. Wenn es mit einer neuen Bundesregierung einen festen Willen gäbe, die kürzesten Zubringerflüge abzuschaffen so wie kürzlich in Frankreich, dann findet man einen Weg.
 

imfromgermany

Erfahrenes Mitglied
02.10.2017
1.261
1.103
NUE
Es ging gerade eine UN-Studie durch die Presse, nach der viel zu viele fossile Brennstoffe gefördert und von Ländern wie Deutschland bezogen werden. Wenn das so weitergeht, ist es rechnerisch ausgeschlossen, die Pariser Klimaziele zu erreichen. Ich denke, die nächste Bundesregierung wird nicht vier Jahre tatenlos zusehen, wie auf einer Strecke wie STR-FRA weitergeflogen wird, wo ZWS-FRA nur 75 min dauert, zu den Hauptzeiten mindestens zwei Züge pro Stunde fahren und die Klimabilanz dieser ungleich besser ist als die des Fliegers.

Was Vorposter wie @HamburgFirst schreiben, ist einfach nur trotzig. Wenn es wirklich Leute geben sollte, die wegen dauerhafter Einstampfung von NUE-MUC dann NUE-AMS-MUC fliegen, wird man das entsprechend sanktionieren. In LHR gibt es etwa Flughafensteuern, deren Höhe massiv unterschiedlich sein kann je nach O&D (origin & destination). Das ließe sich in DE auch machen, wenn jemand über's Ausland fliegt bei O&D, die beide in DE liegen... Wobei ich nicht glaube, dass das nötig sein wird: Wer außer ein paar Verrückten im VFT wird NUE-AMS-MUC fliegen, wenn die Verbindung am Boden nur 135 min dauert und zumindest noch ein wenig Optimierungspotential besteht?

@Funtracer fordert, dass Züge airside ankommen müssten, damit er sie nimmt. Auch das empfinde ich einfach nur als Trotzreaktion.

Realistisch erscheinen mir CI und Gepäckaufgabe am Abflugort, wobei selbst das eine logistische Herausforderung ist. Mittelfristig auch als realistisch empfinde ich mehr Umbuchungsmöglichkeiten, bei denen Züge und Flüge als gleichwertiger betrachtet werden und freier zwischen Zügen und Flügen umgebucht werden kann.

Auch von die von Dir genannte Freiwilligkeit der ASR bei der DB halte ich für kein Sakrileg. Wie @oliver2002 sehe ich keine Zukunft für LH Zubringerflüge nach FRA ab DUS/NUE/STR. Wenn das Fehlen der Pflicht zur ASR bei der Einstampfung dieser Strecken zum Problem werden sollte, würde man vermutlich reagieren. Die DB gehört zu 100% dem Bund. Wenn es mit einer neuen Bundesregierung einen festen Willen gäbe, die kürzesten Zubringerflüge abzuschaffen so wie kürzlich in Frankreich, dann findet man einen Weg.
Das französische Schienennetz mit dem deutschen zu vergleichen, hinkt.
Ich denke die neue Bundesregierung hat deutlich mächtigere Transformationen im
Energiesektor zu erledigen, als sich über Zubringerflüge Gedanken zu machen. Für die meisten anderen Energiebereiche gibt es schon jetzt adäquate Subsitute, für den global vernetzten Flugverkehr, nicht. Reine Verbotspolitik und Sanktionen bringen uns hier nicht weiter.
 

HamburgFirst

Erfahrenes Mitglied
26.05.2020
1.896
1.497
HAM
Wir sind im 21 Jahrhundert und das ist es nun mal fliegen....was wohl passieren würde wenn in den USA ein Inlandsflugverbot verhängt wird? :)
Und jetzt soll man Bus fahren? Der im Stau steht, oder der Zug der immer Verspätung hat und wo so leicht ein Baum auf den Gleisen für Chaos sorgt.
Armes Deutschland....
 
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weltbuerger

Erfahrenes Mitglied
06.02.2018
2.089
1.697
Das französische Schienennetz mit dem deutschen zu vergleichen, hinkt.
Ich denke die neue Bundesregierung hat deutlich mächtigere Transformationen im
Energiesektor zu erledigen, als sich über Zubringerflüge Gedanken zu machen. Für die meisten anderen Energiebereiche gibt es schon jetzt adäquate Subsitute, für den global vernetzten Flugverkehr, nicht. Reine Verbotspolitik und Sanktionen bringen uns hier nicht weiter.
Ich gebe zu, mein Vergleich mit Frankreich war nicht ganz präzise. Zu behaupten, staatliche Umweltpolitik beschränke sich in diesem Bereich auf Verbote und Sanktionen, ist allerdings genauso verkürzend. Es sind schließlich viele andere Instrumente von Seiten des Staates im Einsatz (Gebote, Subventionen, Steuerpolitik, freiwillige Selbstverpflichtungen u.a.).
 

Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
3.865
4.511
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Bei dem Thema ist es wie so oft im Leben: Wer an den Hubs wohnt, redet sich leicht, dass die Zubringer aus Umweltgründen weg können. Für Reisende ex NUE haben sich die Möglichkeiten reduziert und MUC verliert diese Fluggäste, weil die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln so schlecht ist.

Wegen eines IRROP-Ereignisses NUE-FRA-... hatte ich das "Vergnügen" statt NUE-FRA den Bus NUE-MUC nutzen zu dürfen, weil ich an dem Tag noch an mein Ziel wollte. Der Bus ist komfortabel bestuhlt, keine Frage, und es gab reichlich freie Plätze, aber sonst ist es schon eine deutliche Verschlechterung gegenüber den Anschlussflügen: kein Check-in und keine Mini-Siko ohne Wartezeiten in NUE, keine Lounge vor Abfahrt des Busses, lange Fahrtzeit, Risiko von Staus auf der A9, usw. Buchen würde ich das wohl eher nicht, dann tatsächlich lieber NUE-FRA/ZRH-... oder NUE-AMS- (dann darf ich sogar in die Dürer-Lounge) ...