LH: Streik Bodenpersonal am 27.Juli

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crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
2.133
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Der Belastungsgrad in diesem Forum ist ja ganz schön hoch... wunderliches Gebaren. Warum machen die Stänkerer für die gegenseitige Intoleranz von Meinungen nicht einen Thread auf? "Viel rechthabenderer Vielflieger" Dann kann der Mod am Ende den Pokal für die Deutungshoheit des Lufthansa-Streiks vergeben und die ein oder anderer Person kann sich in den sachlichen Threads wieder auf die Kernfragen und eigene Erfolge konzentrieren, statt auf getriggerte Emotion von Stänkerer-Meilen-Sammlern. Wie zur Hölle verdient man ein vernünftiges Einkommen, wenn man bei jedem Piep wie ein pawlowscher Knallfrosch explodiert? Mögt ihr euch selbst auf dieser Stufe der Selbst-Führung? Empfehle beim nächsten Meilentausch ein Upgrade auf Gleichmut, bevor der Flieger notlandet, weil man in der Business neben einem mit einer anderen Meinung ausgerastet ist. Die Wiederholungs-Ticket-Inhaber in der First Class sind Menschen, die mit anderen Menschen umgehen können. Da sitzen Menschen, die im Lead sind und nicht Menschen, die so tun, als ob sie es wären. Die denken vor, bevor sie so steil gehen und sie haben feine Antennen für Knallfroschmaterial, falls da mal einer nach Jahren des Meilen-Sammelns auftaucht, um Selfies zu machen.

Wenn sich die Mitarbeiter der indischen Telekommunikationsunternehmen um die Tarifstruktur streiten, bekommt ihr doch auch keinen Bluthochdruck? Kalt duschen, Zielkompass prüfen und den Mut aufbringen, sich vor einer getriggerten Reaktion des eigenen Verstandes zu bedienen.

Willst du First Class fliegen, verhalte dich auch so. Sei kein Knallfrosch. Ist schlecht für's Networking in der First Class. Bissel mehr Ruhe und Gelassenheit... Dann klappt's auch mit dem Einkommen und du musst nicht mehr nächtelang Schnäppchen-Threads lesen und jahrelang Meilen sammeln. Du kaufst das Ticket einfach. Sind dann in der Regel Betriebskosten vor Steuern(clever) statt 10 Jahre Weihnachtsgeld aus dem Netto(suboptimal).

Denke das nächste Mal, wenn du pöbeln willst, nicht an einen Knallfrosch. (Vielflieger würden dieses T-Shirt kaufen, einer aus der FirstClass hat aber schon eine Wortmarke angemeldet...)

Wir haben unsere LH-betroffenen Kunden von morgen auf unsere Kosten auf Charter umgebucht. War mir zu heiß, Premium am Flughafen warten zu lassen. Danke trotzdem für die Hilfe an den einen, dem auffiel, dass ich eine ernstgemeinte Frage hatte.

Weiterhin viel Spaß im Theater hier
up2
Und für das Wort zum Mittwoch hast Du Dich extra angemeldet?
Hättest aber auch einfach den Mut aufbringen können, mit Deinem regulären Nick zu schreiben, etwas Wahres ist in jedem Text…
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.329
1.192
Natürlich darf der Arbeitgeber fragen, ob man streiken möchte. Aber man muss diese Frage nicht wahrheitsgemäß, oder auch gar nicht beantworten. Du kannst auch sagen "klar ich komme morgen" und dann kommst Du einfach doch nicht.

Du darfst auch mitstreiken wenn Du kein Gewerkschaftsmitglied bist. Sobald eine Gewerkschaft einen Streik ausruft, ist es legal zu streiken, Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft oder nicht, völlig unerheblich.

Das einzige was Dir passieren kann ist, dass Du kein Gehalt für den Tag bekommst und somit nicht ganz so weich fällst, wie Gewerkschaftsmitglieder, die für den Fall Streikgeld als Ersatzleistung erhalten.


Wobei AFAIK wohl viele Gewerkschaften erst ab dem dritten Streiktag Streikgeld zahlen.
 

ek046

Erfahrenes Mitglied
29.05.2013
3.353
904
Wobei AFAIK wohl viele Gewerkschaften erst ab dem dritten Streiktag Streikgeld zahlen.
ver.di zahlt ab dem 2. Monatsbeitrag. Man kann bei ver.di auch 1 Tag vorm Streik rückwirkend zum Vormonat eintreten und dann am Streiktag ebenfalls Streikgeld erhalten. Kann man auf deren Seiten nachlesen :)


Danke übrigens fürs stille Durchwischen im Thread und der Entfernung einiger übler beleidigender Beiträge.
 

XT600

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
22.419
2.010
der Kommentar heute in der Süddeutschen findet doch tatsächlich, dass das voll okay gehe und dass die 10.000 Mitarbeiter, die jetzt mehr Kohle bekommen, das unbedingt verdient hätten und das das keinesfalls eine Sogwirkung habe: weder Inflation noch andere Industrien wären hier betroffen.

Natürlich kann es sein, dass das Bodenpersonal niedrig bezahlt ist und dringend Inflationsausgleich braucht, aber was ist mit den anderen Millionen, die schon vor der Inflation gerade so rum kamen mit ihrem Einkommen? Wäre die nicht diejenigen, die zu allererst eine Lohnerhöhung verdient hätten?

Vielleicht habe ich zu wenig Einblick aber meinem Eindruck nach gibt es schlechtere Jobs als am Aiport Schichten für Lufthansa zu schieben, ob nun als LD, Checkinagent oder als FM am Gate.
 
Zuletzt bearbeitet:

br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.908
944
MUC
Ja, die anderen Millionen trifft es auch, aber sollen nun alle deshalb nichts bekommen? Ich hatte ja schon geschrieben, kaum kann man mal nicht in den Urlaub fliegen wegen Streik, schon gibt es Sondersendungen. So viel Aufmerksamkeit würde der Pflege und anderen Bereichen auch gut tun, da hast Du recht!
 
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Reaktionen: Bayer59

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.966
6.663
Dann lies doch lieber die Welt, lieber XT 5,99, da wird nämlich munter auf Gewerkschaft und Arbeitgeber draufgehauen und schon einmal ein Schuldiger für die weitere Inflation ausfindig gemacht. Warum die Arbeitnehmerschaft auf die Inflation allerdings reagieren soll, indem sie die Hände in den Schoß legt und still dabei zuschaut, wie sie eine Kürzung des Reallohns von ca. 15% (zur Erinnerung: LH Boden hat seit 2019 keine Gehaltsanpassung mehr erhalten) erhält, erklärt der Herr Fründt allerdings nicht, und ich vermute, dass du das auch nicht erklären kannst.

 

FCL

Erfahrenes Mitglied
02.04.2020
3.839
3.471

Union will Flughafenchaos mit Sozialhilfeempfängern am Gepäckband verhindern​

In den Sommerferien gab es lange Warteschlangen an deutschen Flughäfen. Das Problem: Es fehlte Personal. Dafür will die Unionsfraktion nun eine Lösung gefunden haben.



Wie wär's denn mal mit "Politiker ans Band!"? LOL
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.833
10.817
Und der Zuverdienst am Gepäckband wird vollständig auf die Sozialhife angerechnet...

Wer in bestimmten Bereichen am Flughafen arbeiten will, muss nach dem Luftsicherheitsgesetz vorher Angaben zu Wohnadressen und früheren Beschäftigungen machen, die dann überprüft werden.
Ja, und wer jahrelang nicht beschäftigt war hat erstmal relativ schlechte Karten, als zuverlässig aus dieser Überprüfung hervorzugehen...

Bis zu 19 Prozent mehr - dieser Tarifabschluss ist ein fatales Signal

DAX-Manager mit fast 25 Prozent Lohnplus
Fatal, kaum ist die LH aus dem DAX gefallen, schon brechen da die Lohnerhöhungen zusammen "bis zu 19%" statt "durchschnittlich knapp 24%"
 

br403

Erfahrenes Mitglied
28.11.2016
1.908
944
MUC
Also ich finde das gut, die Schmarotzer sollen nun endlich den Leistungsträgern mal die Koffer einladen. :rolleyes:
 

Hwy93

Erfahrenes Mitglied
29.08.2011
4.426
1.408
Und das hat jetzt genau was mit Streiks des LH Bodenpersonals zu tun?
 

freddie.frobisher

Erfahrenes Mitglied
23.04.2016
7.199
7.569
Das wird, nach der Autobahnmaut, der nächste große Wurf der CDU. Haben sich diese elfenbeinturmbewohnenden Dampfplauderer jemals damit befasst, welche Personen in Zeiten der Vollbeschäftigung in die Sozialhilfe abrutschen? Nichts gegen die betroffenen Menschen persönlich, aber das Arbeiten haben die meisten von ihnen zwischenzeitlich verlernt. Die kann man eventuell noch zur Landschaftspflege einteilen, aber nicht im Dienstleistungssektor wo man sich auf das Erscheinen der Mitarbeitenden verlassen muss.

Ach ja, neben den klassischen deutschen Hartzern gibt es natürlich noch einen Haufen Migranten, die teilweise tatsächlich arbeitswillig und -fähig wären. Wer die Papiere bei der Einreise "verloren" hat, wird die Sicherheitsüberprüfung hoffentlich nicht überstehen.
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.129
Ja, und wer jahrelang nicht beschäftigt war hat erstmal relativ schlechte Karten, als zuverlässig aus dieser Überprüfung hervorzugehen...

Wieso?

Die Arbeitgeberanfrage darf ohnehin nur vorgenommen werden, "soweit im Einzelfall erforderlich" (§ 7 Abs. 3 S. 1 Nr. 5 LuftSiG) und ist zu richten auf "für die Beurteilung der Zuverlässigkeit bedeutsamen Informationen". Wenn jemand X Jahre arbeitslos war, kann insoweit keine Arbeitgeberanfrage vorgenommen werden, weil es diesbezüglich keine Informationen geben kann. Das stellt doch aber für sich gesehen kein Negativkriterium dar.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
12.833
10.817
Das wird, nach der Autobahnmaut, der nächste große Wurf der CDU. Haben sich diese elfenbeinturmbewohnenden Dampfplauderer jemals damit befasst, welche Personen in Zeiten der Vollbeschäftigung in die Sozialhilfe abrutschen? Nichts gegen die betroffenen Menschen persönlich, aber das Arbeiten haben die meisten von ihnen zwischenzeitlich verlernt.
Ohne dir generell widersprechen zu wollen, das können auch Personen sein, die gesundheitsbedingt in die Sozialhilfe gerutscht sind.
Die sind dann zwar genauso ungeeignet Koffer zu schleppen, aber man kann ihnen nicht unbedingt vorwerfen arbeitsscheu zu sein (was bei dir unterschwellig so klingt).

Und ja, ich kenne in beiden Kategorien persönlich welche, leugne also nicht dass es die auch reichlich gibt.

Das stellt doch aber für sich gesehen kein Negativkriterium dar.
Korrekt, aber wer für solche Arbeit fit genug ist, und jahrelang nicht beschäftigt war, bei dem ist es doch ziemlich wahrscheinlich, "dass er nicht ganz koscher ist", bzw. einem "kreativen Beschäftigungsverhätnis" nachgegangen ist.

Ach ja, neben den klassischen deutschen Hartzern gibt es natürlich noch einen Haufen Migranten, die teilweise tatsächlich arbeitswillig und -fähig wären. Wer die Papiere bei der Einreise "verloren" hat, wird die Sicherheitsüberprüfung hoffentlich nicht überstehen.
Oder die ganz einfach nicht arbeiten dürfen, oder wegen der Residenzpflicht nicht bis zum Flughafen fahren dürfen.
Wer quasi schon ins Asylrecht reinschreibt, dass man seinen Pass "verlieren" muss um nicht sofort wieder als Bürger eines sicheren Staates abgelehnt zu werden, darf sich nicht wundern dass es dann auch viele tatsächlich tun...

Und ja, die ganze Idee ausgerechnet Migranten im Sicherheitsbereich arbeiten lassen zu wollen ist irgendwie nicht ganz mit dem "post 911 Aktionismus" vereinbar.
So Ideen kommen nur im Sommerloch auf.
 

doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
2.185
Die US CBP wird wohl Passagierflüge aus Deutschland in die USA verbieten, wenn an den Sicherheitskontrollen Asylbewerber mit nicht geklärter Identität arbeiten.
Am Flughafen Frankfurt existieren ja auch Siko-Punkte im Nicht-Schengenbereich. Da würde ich mich wundern, wenn die Bundespolizei das Spielchen hier mitmacht.
 

marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
4.340
5.273
Die US CBP wird wohl Passagierflüge aus Deutschland in die USA verbieten, wenn an den Sicherheitskontrollen Asylbewerber mit nicht geklärter Identität arbeiten.
Am Flughafen Frankfurt existieren ja auch Siko-Punkte im Nicht-Schengenbereich. Da würde ich mich wundern, wenn die Bundespolizei das Spielchen hier mitmacht.

Kein Mensch hat von Sicherheitskontrollen gesprochen. - Unabhängig davon, dass es ohnehin eine populistische Schnapsidee ist.
 

doc7austin2

Erfahrenes Mitglied
10.03.2021
4.200
2.185
Kein Mensch hat von Sicherheitskontrollen gesprochen. - Unabhängig davon, dass es ohnehin eine populistische Schnapsidee ist.
Mitarbeiter, die sich um das Gepäck kümmern, sind ja neben Siko-Kollegen in einem noch viel kritischeren Bereich der Luftsicherheit aktiv. Die kommen ggf. direkt an die Flieger ran und haben Zugriff auf das Gepäck. Dann sollen Asylbewerber die Maschinen in die USA, Israel und UK beladen? Never ever!
 
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Reaktionen: i_miss_flying