Live Tripreport: (Mini)RTW in 5 Tagen - MR Reverse - total bekloppt
- Starter*in janfliegt
- Datum Start
ANZEIGE
Man kann nur hoffen, dass es keine Air Dolomiten Zwischenfälle gibt....MUC hat Kaiserwetter
Blauer Himmel, Sonnenschein, kein Lüftchen...
Also hat er schon mal einen ruhigen Start.
Enjoy your trip
Y
YuropFlyer
Guest
Jan fliegt jetzt erst mal nach MAN mit SQ
SQ hat in MUC ja auch schon versucht ihren Namen in den Rasen zu schreiben
SQ hat in MUC ja auch schon versucht ihren Namen in den Rasen zu schreiben
Pilot hat die Landebahn gefunden...Flug war bis auf wenige Bumps recht ruhig. Jetzt sitze ich erstmal in einem Free-Wifi-Café am Albert Square und genieße einen Latte bei strahlendem Sonnenschein, bevor es mit dem Emirates Limoservice wieder zum Flughafen geht.
Ausführlicher Bericht mit den ersten Bildern dann aus der EK Lounge in MAN, wenn ich eine "richtige" Tastatur vor mir habe
Hier übrigens nochmal die Vorgeschichte: http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/37103-tr-ankuendigung-bekloppter-mini-rtw.html
Teil 2:
Da ich schon Online eingecheckt hatte, musste ich eigentlich nur noch die Kreditkarte verifizieren lassen und den Koffer aufgeben. Problem: die Kreditkarte, mit der ich den Flug bezahlt hatte existiert nicht mehr
Sicherheitshalber habe ich den Kontoauszug und die Kündigungsbestätigung mitgenommen. Kommentar am CI heute Morgen: “Na wenn Sie online einchecken konnten, dann ist das OK mit der KK.“ Egal – ein Problem weniger.
Boarding begann pünktlich und so kam ich zu meinem ersten 777-Flug in der SQ C.
Auch wenn die Kabine optisch nicht mehr den frischesten Eindruck gemacht hat muss man festhalten, dass der C-Sitz eigenen Maßstäbe setzt. Der Sessel ist breiter als alle C- und F-Sitze, die ich bisher hatte. Witzig auch der Airbag am Sicherheitsgurt SQ-Piloten landen ja schon mal neben der Bahn
Einzig der Abstand nach vorne ist etwas kurz, da die Füße nicht in einen Tunnel unter den Vordermann kommen. Für das Bett wird die Rückenlehne nach vorne geklappt und eine Matratze aufgelegt, so dass man ein „richtiges“ Bett bekommt. Bei einer Körperlänge von über 1,9m kann ich mir aber nicht vorstellen, dass man die Füße ganz ausstrecken kann.
Für einen Tagflug ist der Sitz aber superbequem. Die FA waren auch gewohnt SQ-freundlich. Irgendwie scheint mich das Personal zu mögen. Nachdem ich letztens auf einem Swiss Kont-Flug in C ein komplettes Paket mit der leckeren Schoki geschenkt bekommen habe (nur weil ich die so gelobt habe), kam der Purser heute nach einem netten Gespräch mit einer Tüte mit l´Occitane (richtig so??) für mich und meine +1 und einer Batterie Kuscheltiere für den +0,5. Wenn das so weitergeht, gibt es noch Übergepäck
Der Flug war dank Rückenwind nur 1:15h kurz und bis auf ein paar Rumpler sehr ruhig. Schön war auch die recht große Toilette in der C – ich hatte noch eine geschäftliche Angelegenheit zu regeln
Da es kurz vor MUC schon Frühstück gegeben hatte, serviert SQ zwischen MUC und MAN eine Erfrischung.
Gegessen habe ich gebratenes Huhn mit Reis, was für diese Uhrzeit zwar ungewöhnlich war, aber sehr gut geschmeckt hat. Bei SQ gibt es übrigens noch Pfeffer- und Salzstreuer in C, Herr Franz.
Einreise in MAN sehr schnell, da ich mit meinem Pass das automatische Gate nutzen konnte. Noch schnell die Koffer beim „Left Luggage“ gelassen und ein Taxi in die City genommen. Der Fahrer war ein Afghane und nur am Erzählen, so dass die Fahrt wie im Fluge verging.
MAN ist keine Stadt, die man unbedingt gesehen haben muss. Hier ein paar Eindrücke:
Zum Flughafen ging es mit dem Emirates Chauffeur-Service, den ich zum Crown Plaza bestellt hatte. Neue E-Klasse und der diesmal ein einheimischer Fahrer in Anzug und Krawatte und ebenfalls eine nette Unterhaltung.
Jetzt sitze ich in der Emirates Lounge in MAN, die wie bei Emirates gewohnt, klasse ist. Was da andere außerhalb der Homebase anbieten (manche fangen mit L an und hören mit H auf) ist dagegen fast peinlich. Schöner Blick auf das Vorfeld, verschiedene Vorspeisen – richtige Hauptspeisen (kein Kartoffelsalat) und Schampus…
BTW: heute Morgen in MUC ist mir aufgefallen, dass die Schlangen am Security-Check ziemlich lang waren, obwohl der Flughafen noch einen recht leeren Eindruck machte und auch viele Kontrollpunkte offen waren. Ich habe mich dann bei der Eco angestellt, weil die beiden Business- und First-Lanes deutlich länger waren
In MAN war der Flughafen gefühlt überfüllt, allerdings ging der Security-Check schneller von statten. Fastlane war komplett leer, so dass ich rapp zapp durch war.
BTW2: Nach dem Security-Check in MAN wird man erst mal ohne Fluchtmöglichkeit im Zickzack durch einen riesigen Duty-Free-Shop geschleust. Ziemlich nervig, da man nur langsam vorankommt und man zudem noch öfters angesprochen wird.
Jetzt freue ich mich auf den Flug mit meinem Lieblingsprodukt: der F im 388 der Emirates Die fast 4,7 Jahre alte A6-EDA ist ein alter Bekannter und steht schon am Gate. Die Maschine mit der Seriennummer 11 wurde 2008 als erste an Emirates ausgeliefert. Ich bin mal gespannt, wie „verbraucht“ die Kabine aussieht.
Der nächste Teil folgt dann morgen aus Dubai…
Da ich schon Online eingecheckt hatte, musste ich eigentlich nur noch die Kreditkarte verifizieren lassen und den Koffer aufgeben. Problem: die Kreditkarte, mit der ich den Flug bezahlt hatte existiert nicht mehr
Sicherheitshalber habe ich den Kontoauszug und die Kündigungsbestätigung mitgenommen. Kommentar am CI heute Morgen: “Na wenn Sie online einchecken konnten, dann ist das OK mit der KK.“
Egal – ein Problem weniger.Boarding begann pünktlich und so kam ich zu meinem ersten 777-Flug in der SQ C.
Auch wenn die Kabine optisch nicht mehr den frischesten Eindruck gemacht hat muss man festhalten, dass der C-Sitz eigenen Maßstäbe setzt. Der Sessel ist breiter als alle C- und F-Sitze, die ich bisher hatte. Witzig auch der Airbag am Sicherheitsgurt
SQ-Piloten landen ja schon mal neben der Bahn
Einzig der Abstand nach vorne ist etwas kurz, da die Füße nicht in einen Tunnel unter den Vordermann kommen. Für das Bett wird die Rückenlehne nach vorne geklappt und eine Matratze aufgelegt, so dass man ein „richtiges“ Bett bekommt. Bei einer Körperlänge von über 1,9m kann ich mir aber nicht vorstellen, dass man die Füße ganz ausstrecken kann.
Für einen Tagflug ist der Sitz aber superbequem. Die FA waren auch gewohnt SQ-freundlich. Irgendwie scheint mich das Personal zu mögen. Nachdem ich letztens auf einem Swiss Kont-Flug in C ein komplettes Paket mit der leckeren Schoki geschenkt bekommen habe (nur weil ich die so gelobt habe
), kam der Purser heute nach einem netten Gespräch mit einer Tüte mit l´Occitane (richtig so??) für mich und meine +1 und einer Batterie Kuscheltiere für den +0,5. Wenn das so weitergeht, gibt es noch Übergepäck Der Flug war dank Rückenwind nur 1:15h kurz und bis auf ein paar Rumpler sehr ruhig. Schön war auch die recht große Toilette in der C – ich hatte noch eine geschäftliche Angelegenheit zu regeln
Da es kurz vor MUC schon Frühstück gegeben hatte, serviert SQ zwischen MUC und MAN eine Erfrischung.
Gegessen habe ich gebratenes Huhn mit Reis, was für diese Uhrzeit zwar ungewöhnlich war, aber sehr gut geschmeckt hat. Bei SQ gibt es übrigens noch Pfeffer- und Salzstreuer in C, Herr Franz.
Einreise in MAN sehr schnell, da ich mit meinem Pass das automatische Gate nutzen konnte. Noch schnell die Koffer beim „Left Luggage“ gelassen und ein Taxi in die City genommen. Der Fahrer war ein Afghane und nur am Erzählen, so dass die Fahrt wie im Fluge verging.
MAN ist keine Stadt, die man unbedingt gesehen haben muss. Hier ein paar Eindrücke:
Zum Flughafen ging es mit dem Emirates Chauffeur-Service, den ich zum Crown Plaza bestellt hatte. Neue E-Klasse und der diesmal ein einheimischer Fahrer in Anzug und Krawatte und ebenfalls eine nette Unterhaltung.
Jetzt sitze ich in der Emirates Lounge in MAN, die wie bei Emirates gewohnt, klasse ist. Was da andere außerhalb der Homebase anbieten (manche fangen mit L an und hören mit H auf
) ist dagegen fast peinlich. Schöner Blick auf das Vorfeld, verschiedene Vorspeisen – richtige Hauptspeisen (kein Kartoffelsalat) und Schampus… BTW: heute Morgen in MUC ist mir aufgefallen, dass die Schlangen am Security-Check ziemlich lang waren, obwohl der Flughafen noch einen recht leeren Eindruck machte und auch viele Kontrollpunkte offen waren. Ich habe mich dann bei der Eco angestellt, weil die beiden Business- und First-Lanes deutlich länger waren
In MAN war der Flughafen gefühlt überfüllt, allerdings ging der Security-Check schneller von statten. Fastlane war komplett leer, so dass ich rapp zapp durch war.
BTW2: Nach dem Security-Check in MAN wird man erst mal ohne Fluchtmöglichkeit im Zickzack durch einen riesigen Duty-Free-Shop geschleust. Ziemlich nervig, da man nur langsam vorankommt und man zudem noch öfters angesprochen wird.
Jetzt freue ich mich auf den Flug mit meinem Lieblingsprodukt: der F im 388 der Emirates
Die fast 4,7 Jahre alte A6-EDA ist ein alter Bekannter und steht schon am Gate. Die Maschine mit der Seriennummer 11 wurde 2008 als erste an Emirates ausgeliefert. Ich bin mal gespannt, wie „verbraucht“ die Kabine aussieht.Der nächste Teil folgt dann morgen aus Dubai…
Noch ein paar Bilder:
Vorfeld in MAN mit einer Bekannten: Contact Air Fokker 100
EK Lounge in MAN:
Essen in der Lounge:
Albert Square:
Vorfeld in MAN mit einer Bekannten: Contact Air Fokker 100
EK Lounge in MAN:
Essen in der Lounge:
Albert Square:
Du hast nichtmal eine Woche am Stück Zeit? Mein Beileid...
Der Run ist in diese Kürze echt ein wenig "verrückt", waren deine Meilen kurz vorm Ablauf oder fliegst du einfach nur gerne? Wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß und freue mich schon auf deine Berichte
Nur gerne fliegen
Vorab noch zum Thema LH und IT: Meilen der vollintegrierten Tochter LX brauchen bei mir 3 Tage, bis zur Gutschrift. Die Meilen des SQ Flugs kamen bereits am gleichen Abend. Muss man nicht verstehen, oder? Gab übrigens 1406 Meilen – also doch ein MR
Teil 3:
Das steht sie nun die „Alpha“. Leider ist das Terminal in MAN nicht Flugfreak-freundlich gebaut. Man hat vom Gate aus keine Möglichkeit, den Vogel in ganzer Schönheit zu bewundern. So gibt es eben zwei schüchterne Bilder
Das Abfluggate in MAN ist eine Zumutung. Ein schmaler Gang, an dem sich Gate an Gate reiht, ohne dass es irgendwelche Wartebereiche geben würde. Vor jedem Gate blockiert so eine Traube Paxe den Gang. Da sind Ellbogen gefragt.
Im Flieger wurde ich an der Tür vom Purser begrüßt (ein Holländer), der mich persönlich zum Sitz brachte. Ich hatte ja etwas die Befürchtung, dass Alpha schon runtergerockt sein könnte, wurde aber eines besseren belehrt. Die Kabine war tipp top in Ordnung. Am Sitz meinte der Purser: “ This is your suite 2K, but…“ (oje Sitz kaputt? IFE geht nicht?) “…you can choose any other suite, because you are the only passenger in FIRST today”. Cool – EK PJ
Manche mögen ja die Suiten bei EK nicht – ich finde sie toll! Über Geschmack kann man sich streiten und die Araber sind ja nicht wirklich für ihren Hang zum schlichten Design bekannt. Für mich definitiv aber noch vor der Grenze zum Schlechten.
Die Suiten bestechen durch viele Details wie den frischen Blumen, dem Snack-Körbchen, der ausfahrbaren Minibar, dem Schminkspiegel mit Feuchtigkeitscremes und Aromatöpfchen, dem Schreibset, der privaten Garderobe, großem Staufach etc.
Auch der Purser war ein Alpha: er war schon als FA auf dem Einführungsflug der EDA. War ganz interessant, sich mit ihm zu unterhalten. Die FAs müssen tatsächlich in Dubai wohnen, bekommen aber Unterkunft, Strom, Telefon etc. kostenlos gestellt. Inkl. Abhol- und nach Hause-Fahrservice. Zurück zu den EU Carriern würde er nicht mehr wollen, wobei er anmerkte, dass die LH FA seines Wissens nach einen Haufen Geld für wenig Arbeiten bekämen
Auf dem Flieger waren 24 FAs aus 24 Ländern. Pilot aus Österreich und sein Co aus Brasilien. Wenn das mal nicht international ist. EK ist es übrigens sehr bewusst, dass sie auf Grund des rasanten Wachstums und der zusammengewürfelten Crews oft einen inkonsistenten Service bieten. Scheinbar sind die „Kompensationskosten“ mit Meilen so hoch, dass es intern viele Anstrengungen gibt, besser zu werden. Schauen wir mal.
Für mich standen heute der Purser, 2 FAs und eine Toilettenfrau zur Verfügung. Ich konnte mich wirklich nicht beklagen! Service Top.
Das Thema Essen gibt einen eigenen Beitrag…
Das IFE kommt im Vergleich zu meinem letzten Flug mit einer neuen Benutzeroberfläche daher. Intuitiver als vorher, angenehmere Farben und bessere Funktionen. Gelungen. Die etwas klobigen Wireless-Controller für Sitz, IFE, etc. sollen in Kürze durch etwas „Ipad-artiges“ ersetzt werden. Na ich bin mal gespannt. Im Juli habe ich wieder das Vergnügen in Richtung JNB (hoffentlich bleibt es da bei 388, da durch die Reparaturen ständig einige Rotationen auf 777 geändert werden müssen).
Nach einem hervorragenden Essen mit sehr guten Weinen bin ich dann schon etwas beschwingt in die Longe. Noch vor der Dusche im 388 ist das die beste Erfindung in der modernen Verkehrsfliegerei!
Ich hatte einige (!) leckere Drinks und viel Spaß mit 3 älteren Damen: Mary aus Sydney, Sue aus Perth und Ichhabedennamenvergessen aus Jersey. 3 der 7 Stunden Flugzeit gingen so vorbei wie im Flug
Am Ende habe ich mit den Damen noch eine Führung durch die (ohne mich ja leere) FIRST veranstaltet, wobei den Mädels schier ein Ei aus der Hose gefallen ist. Vom Purser bekamen die Damen noch eine Fotosession in der Dusche (ich bin draußen geblieben) und bepackt mit DOM, Schreibsets und allerlei Duftstöffchen zogen die Damen wieder in Richtung Lounge. War extrem lustig.
Wer will kann sich übrigens in der Bar per Polaroid von der Crew fotografieren lassen.
Vor der Ankunft habe ich dann noch eine kurze Dusche genossen - einfach erfrischend! Die beiden großen (und immer sauberen) Badezimmer sind ein weiterer Grund, warum ich die EK 388 so mag. Diesmal hab ich die Tür auch verriegelt - bei meinem letzten Flug hatte ich das vergessen und während ich im Adamskostüm im Bad stand, kam plützlich eine Dame 60+ herein Hatte schon weniger peinliche Momente. (Die war dann auch noch aus Deutschland und ihre Tochter hatte auf dem Flug einen anaphylaktischen Schock - aber das würde jetzt zu weit führen )
Ankunft in DXB dann mit 15 Minuten Verspätung wegen einer Warteschleife bedingt durch hohes Verkehrsaufkommen. Der Pilot meinte, die 388s müssten sich immer hinten anstellen, da sie heftige Wirbelschleppen verursachen. Der Weg von der Landebahn zum Gate war extrem kurz und so stand ich gegen 0:45 an der Immigration. Fast Pass hilft um diese Uhrzeit nicht viel – lange Schlangen. Ich muss mich für das nächste Mal unbedingt für den ePass (oder eGate?) anmelden. Ist für Skywards Gold wohl kostenlos.
Der Check-In zum Limoservice ging schnell und als F-Pax bekommt man ohne Wartezeit eine E-Klasse zugewiesen, während die C- und Gold-Paxe auf den nächsten Volvo warten müssen
Das Park Hyatt ist nicht weit vom Airport und so war ich schnell im Bett (war wegen der vielen Drinks auch nötig).
Teil 3:
Das steht sie nun die „Alpha“. Leider ist das Terminal in MAN nicht Flugfreak-freundlich gebaut. Man hat vom Gate aus keine Möglichkeit, den Vogel in ganzer Schönheit zu bewundern. So gibt es eben zwei schüchterne Bilder
Das Abfluggate in MAN ist eine Zumutung. Ein schmaler Gang, an dem sich Gate an Gate reiht, ohne dass es irgendwelche Wartebereiche geben würde. Vor jedem Gate blockiert so eine Traube Paxe den Gang. Da sind Ellbogen gefragt.
Im Flieger wurde ich an der Tür vom Purser begrüßt (ein Holländer), der mich persönlich zum Sitz brachte. Ich hatte ja etwas die Befürchtung, dass Alpha schon runtergerockt sein könnte, wurde aber eines besseren belehrt. Die Kabine war tipp top in Ordnung. Am Sitz meinte der Purser: “ This is your suite 2K, but…“ (oje
Sitz kaputt? IFE geht nicht?) “…you can choose any other suite, because you are the only passenger in FIRST today”. Cool – EK PJ Manche mögen ja die Suiten bei EK nicht – ich finde sie toll! Über Geschmack kann man sich streiten und die Araber sind ja nicht wirklich für ihren Hang zum schlichten Design bekannt. Für mich definitiv aber noch vor der Grenze zum Schlechten.
Die Suiten bestechen durch viele Details wie den frischen Blumen, dem Snack-Körbchen, der ausfahrbaren Minibar, dem Schminkspiegel mit Feuchtigkeitscremes und Aromatöpfchen, dem Schreibset, der privaten Garderobe, großem Staufach etc.
Auch der Purser war ein Alpha: er war schon als FA auf dem Einführungsflug der EDA. War ganz interessant, sich mit ihm zu unterhalten. Die FAs müssen tatsächlich in Dubai wohnen, bekommen aber Unterkunft, Strom, Telefon etc. kostenlos gestellt. Inkl. Abhol- und nach Hause-Fahrservice. Zurück zu den EU Carriern würde er nicht mehr wollen, wobei er anmerkte, dass die LH FA seines Wissens nach einen Haufen Geld für wenig Arbeiten bekämen
Auf dem Flieger waren 24 FAs aus 24 Ländern. Pilot aus Österreich und sein Co aus Brasilien. Wenn das mal nicht international ist. EK ist es übrigens sehr bewusst, dass sie auf Grund des rasanten Wachstums und der zusammengewürfelten Crews oft einen inkonsistenten Service bieten. Scheinbar sind die „Kompensationskosten“ mit Meilen so hoch, dass es intern viele Anstrengungen gibt, besser zu werden. Schauen wir mal.
Für mich standen heute der Purser, 2 FAs und eine Toilettenfrau zur Verfügung. Ich konnte mich wirklich nicht beklagen! Service Top.
Das Thema Essen gibt einen eigenen Beitrag…
Das IFE kommt im Vergleich zu meinem letzten Flug mit einer neuen Benutzeroberfläche daher. Intuitiver als vorher, angenehmere Farben und bessere Funktionen. Gelungen. Die etwas klobigen Wireless-Controller für Sitz, IFE, etc. sollen in Kürze durch etwas „Ipad-artiges“ ersetzt werden. Na ich bin mal gespannt. Im Juli habe ich wieder das Vergnügen in Richtung JNB (hoffentlich bleibt es da bei 388, da durch die Reparaturen ständig einige Rotationen auf 777 geändert werden müssen).
Nach einem hervorragenden Essen mit sehr guten Weinen bin ich dann schon etwas beschwingt in die Longe. Noch vor der Dusche im 388 ist das die beste Erfindung in der modernen Verkehrsfliegerei!
Ich hatte einige (!) leckere Drinks und viel Spaß mit 3 älteren Damen: Mary aus Sydney, Sue aus Perth und Ichhabedennamenvergessen aus Jersey. 3 der 7 Stunden Flugzeit gingen so vorbei wie im Flug
Am Ende habe ich mit den Damen noch eine Führung durch die (ohne mich ja leere) FIRST veranstaltet, wobei den Mädels schier ein Ei aus der Hose gefallen ist
. Vom Purser bekamen die Damen noch eine Fotosession in der Dusche (ich bin draußen geblieben) und bepackt mit DOM, Schreibsets und allerlei Duftstöffchen zogen die Damen wieder in Richtung Lounge. War extrem lustig.Wer will kann sich übrigens in der Bar per Polaroid von der Crew fotografieren lassen.
Vor der Ankunft habe ich dann noch eine kurze Dusche genossen - einfach erfrischend! Die beiden großen (und immer sauberen) Badezimmer sind ein weiterer Grund, warum ich die EK 388 so mag. Diesmal hab ich die Tür auch verriegelt - bei meinem letzten Flug hatte ich das vergessen und während ich im Adamskostüm im Bad stand, kam plützlich eine Dame 60+ herein
Hatte schon weniger peinliche Momente. (Die war dann auch noch aus Deutschland und ihre Tochter hatte auf dem Flug einen anaphylaktischen Schock - aber das würde jetzt zu weit führen )
Ankunft in DXB dann mit 15 Minuten Verspätung wegen einer Warteschleife bedingt durch hohes Verkehrsaufkommen. Der Pilot meinte, die 388s müssten sich immer hinten anstellen, da sie heftige Wirbelschleppen verursachen. Der Weg von der Landebahn zum Gate war extrem kurz und so stand ich gegen 0:45 an der Immigration. Fast Pass hilft um diese Uhrzeit nicht viel – lange Schlangen. Ich muss mich für das nächste Mal unbedingt für den ePass (oder eGate?) anmelden. Ist für Skywards Gold wohl kostenlos.
Der Check-In zum Limoservice ging schnell und als F-Pax bekommt man ohne Wartezeit eine E-Klasse zugewiesen, während die C- und Gold-Paxe auf den nächsten Volvo warten müssen
Das Park Hyatt ist nicht weit vom Airport und so war ich schnell im Bett (war wegen der vielen Drinks auch nötig).
Zuletzt bearbeitet:
Hier der Essensteil - ich hoffe, man kann die Karte lesen:
etwas trockene Canapés
Caviar Vorspeise 1
Jakobsmuscheln Vorspeise 2
Hühnchen Vorspeise 3
Rinderfilet (Medium)
Noch einen Salat
Und Dessert
Und ja - ich hab´s alles gegessen
etwas trockene Canapés
Caviar Vorspeise 1
Jakobsmuscheln Vorspeise 2
Hühnchen Vorspeise 3
Rinderfilet (Medium
)
Noch einen Salat
Und Dessert
Und ja - ich hab´s alles gegessen
Hi schöner report war 2010 schon öfters in MAN als der A380 am Flughafen steht leider stimmt es das man vom Terminal keine guten Bilder machen kann. Aber umso besser sind die Bilder vom Flugzeug aus oder wen der A380 Landet un man in der Service Air Lounge hockt.
Die Bilder sind alle gemacht worden aus einer LH-Maschine auf dem weg zum Start.
Hoffe die Bilder gefallen euch.
Teil 4:
Heute stand der einzige Tag ohne Flugzeug auf dem Programm (wobei ich ja streng genommen am Anfang des Tages noch in einem saß) Ich hatte vorab schon beschlossen, mich nicht zu stressen und den „freien“ Tag gaaaanz langsam anzugehen.
Schlafen ging allerdings nur bis 9:30 aber damit immerhin fast 2 Stunden länger als meine +1 zu Hause, die wieder pünktlich um 5:40 MESZ von diesem Rüpel hier geweckt wurde :
Das Park Hyatt liegt direkt am Creek. Der Komplex besteht aus vielen 5-stöckigen Gebäuden, die kreuz und quer am Ufer entlang verteilt sind. Der Park zwischendrin ist schön angelegt, es gibt einen netten Pool, einige Restaurants und ein SPA. Das Hotel ist ziemlich leer. Man sieht mehr Angestellte als Gäste. Peak Saison in Dubai ist wohl schon vorbei. Das erklärt auch den günstigen Zimmerpreis.
Mein „Haus“ steht gefühlt in Sharjah – am letzten Ende und dann auch noch das hinterste Zimmer. Man kann sich in diesem Gänge-Labyrinth auch vorzüglich verirren. Gut das immer irgendein philippinischer Exilkubaner aus Indien in Livree an der Ecke steht und einen retten kann. Ohne Wasser wäre man sonst aufgeschmissen
Aber ich will mich nicht beklagen. Das Zimmer ist Top. Ein tolles, offenes Bad mit freistehender Badewanne, ein riesiger LCD, Nespressomaschine, ein Balkon mit Blick auf den Creek und viel Platz:
Frühstück gab es im Café Arabesque. Nett eingerichtet, offene Backstube (hab ich auch noch nirgends gesehen), reichlich Auswahl und sehr guter Service. Nach einem Birchermüsli gab es Egg Benedict, einen Früchteteller und ein süßes Gebäck. Nach der Schlemmerei im Flieger hat das bis abends gereicht
Den Mittag habe ich dann am Pool verbracht, bevor ich mich ins Fitnessstudio gequält und eine Stunde an meinem schlechten Gewissen gearbeitet habe
Im Zimmerpreis war eine Massage im Amara Spa enthalten und so bin ich eine Stunde lang von George aus Indien (mit der Verlobten aus Remseck) durchgeknetet worden (was das Leben manchmal für Geschichten schreibt). Auf meine Bemerkung, dass seine Verlobte Glück hat jemanden zu haben, der sie immer so super massieren kann, lächelte George verschmitzt und meinte trocken: „It doesn´t work that way:“ Geht doch, oder
Dass Männer von Frauen massiert werden ist in Dubai übrigens per Gesetz verboten (umgekehrt auch). Wenn die UAE mal in Thailand einmarschieren haben wir ein Problem
Dann war der Tag auch schon rum und Abendessen gab es im „Terrace“. Als Starter gab es einen Thai Green Papaya Salat (sehr lecker) und dann gegrillten Hammour (ein Fisch) mit Gemüse und Pommes. Dazu ein kühles Tiger-Bier
Morgen ist dann Schluss mit Lustig: bis Mittwoch wird nur noch einmal im Hotel geschlafen
BTW: hat einer einen Tip, in welche Lounge ich morgen gehen soll? Ich war hier bisher immer nur mit Emirates unterwegs. Folgende stehen zur Auswahl:
Star Alliance Lounge / Near Gate 125 (Airside)
Marhaba Lounge / Near to Gate 123 (Airside)
Dubai First Class Lounge / Next to Gate 114
Heute stand der einzige Tag ohne Flugzeug auf dem Programm (wobei ich ja streng genommen am Anfang des Tages noch in einem saß
) Ich hatte vorab schon beschlossen, mich nicht zu stressen und den „freien“ Tag gaaaanz langsam anzugehen.Schlafen ging allerdings nur bis 9:30 aber damit immerhin fast 2 Stunden länger als meine +1 zu Hause, die wieder pünktlich um 5:40 MESZ von diesem Rüpel hier geweckt wurde
:
Das Park Hyatt liegt direkt am Creek. Der Komplex besteht aus vielen 5-stöckigen Gebäuden, die kreuz und quer am Ufer entlang verteilt sind. Der Park zwischendrin ist schön angelegt, es gibt einen netten Pool, einige Restaurants und ein SPA. Das Hotel ist ziemlich leer. Man sieht mehr Angestellte als Gäste. Peak Saison in Dubai ist wohl schon vorbei. Das erklärt auch den günstigen Zimmerpreis.
Mein „Haus“ steht gefühlt in Sharjah – am letzten Ende und dann auch noch das hinterste Zimmer. Man kann sich in diesem Gänge-Labyrinth auch vorzüglich verirren. Gut das immer irgendein philippinischer Exilkubaner aus Indien in Livree an der Ecke steht und einen retten kann. Ohne Wasser wäre man sonst aufgeschmissen
Aber ich will mich nicht beklagen. Das Zimmer ist Top. Ein tolles, offenes Bad mit freistehender Badewanne, ein riesiger LCD, Nespressomaschine, ein Balkon mit Blick auf den Creek und viel Platz:
Frühstück gab es im Café Arabesque. Nett eingerichtet, offene Backstube (hab ich auch noch nirgends gesehen), reichlich Auswahl und sehr guter Service. Nach einem Birchermüsli gab es Egg Benedict, einen Früchteteller und ein süßes Gebäck. Nach der Schlemmerei im Flieger hat das bis abends gereicht
Den Mittag habe ich dann am Pool verbracht, bevor ich mich ins Fitnessstudio gequält und eine Stunde an meinem schlechten Gewissen gearbeitet habe
Im Zimmerpreis war eine Massage im Amara Spa enthalten und so bin ich eine Stunde lang von George aus Indien (mit der Verlobten aus Remseck) durchgeknetet worden (was das Leben manchmal für Geschichten schreibt
). Auf meine Bemerkung, dass seine Verlobte Glück hat jemanden zu haben, der sie immer so super massieren kann, lächelte George verschmitzt und meinte trocken: „It doesn´t work that way:“ Geht doch, oder Dass Männer von Frauen massiert werden ist in Dubai übrigens per Gesetz verboten (umgekehrt auch). Wenn die UAE mal in Thailand einmarschieren haben wir ein Problem
Dann war der Tag auch schon rum und Abendessen gab es im „Terrace“. Als Starter gab es einen Thai Green Papaya Salat (sehr lecker) und dann gegrillten Hammour (ein Fisch) mit Gemüse und Pommes. Dazu ein kühles Tiger-Bier
Morgen ist dann Schluss mit Lustig: bis Mittwoch wird nur noch einmal im Hotel geschlafen
BTW: hat einer einen Tip, in welche Lounge ich morgen gehen soll? Ich war hier bisher immer nur mit Emirates unterwegs. Folgende stehen zur Auswahl:
Star Alliance Lounge / Near Gate 125 (Airside)
Marhaba Lounge / Near to Gate 123 (Airside)
Dubai First Class Lounge / Next to Gate 114
Zuletzt bearbeitet:
Die bald 8 Jahre alte 9V-SYI (777-312 refitted) ist pünktlich in SIN raus, so dass ein planmäßiger Abflug aus DXB klappen sollte. Noch kurz in die Stadt, an den Pool und ins Gym und dann geht's weiter
Noch jemand einen Tipp bzgl. Lounge in DXB?
Noch jemand einen Tipp bzgl. Lounge in DXB?
Teil 5:
Was ist DXB eigentlich für ein mistiger Flughafen. Chaotisch bis ins Letzte! Der Abflug von T1 ist ja noch schlimmer wie der nervige Transfer in T3…
Ankunft am Terminal – im Gebäude geschätzt 1,3 Millionen Inder (die Überbevölkerung lässt grüßen). Bevor man überhaupt zum Check-In kommt, muss man schon durch die erste Siko. Priority heißt hier, sich mit hoher Priorität hinten anzustellen und Fast Lane bedeutet, dass die EINE offene Siko so „Fast“ macht, wie sie kann
Gut, dass ich mit genügend Puffer am Flughafen war. Jetzt sitze ich in der First-Class-Lounge im Terminal 1, die ziemlich klein ist. Essensangebot ist recht ordentlich, wenn´s auch qualitativ an die EK-Lounge bei weitem nicht heranreicht. Aber zumindest WiFi geht, wobei Skype wie üblich gesperrt ist
Den Tag habe ich wieder gemütlich angehen lassen und ausgiebig gefrühstückt. Danach habe ich beschlossen, trotz der 42°C einen kurzen Abstecher zur Dubai Mall und diesem riesigen Turm zu machen. Flugs ein (Privat)Taxi vom Hotel genommen und für 40 Wüstentaler zur Mall.
Ratet woher mein Fahrer kam: natürlich aus Indien War wieder eine nette Unterhaltung. Als er hörte, dass ich aus Deutschland komme, musste ich unbedingt von den Autobahnen erzählen und wie schnell ich dort fahre. 200 km/h haben ihn allerdings nicht sonderlich beeindruckt, da er für den vorherigen Russischen Botschafter als Fahrer angestellt war. Mit der Diplomatenkarre sei außerhalb der Stadt nur Bleifuß angesagt gewesen.
Die Fahrt nach Dubai City hatte etwas Unwirkliches. Dubai liegt Momentan unter einen riesigen Staub-Dunstglocke (normalerweise sollte man die Skyline aus meinem Hotelzimmer sehen, aber ich hatte nur eine schmutzig-braune Wand). Am Flughafen gibt es einige Baustellen und mit der Skyline im braunen Dunst gibt das eine perfekte Kulisse für einen Endzeitfilm (Mad Ali statt Mad Max).
Interessant war auch das Emirates Crew Trainingcenter auf dem Weg. In einer verglasten Halle zur Straße reiht sich ein Flugsimulator an den anderen.
Die Mall war erschreckend leer. Nur Deutsche trauen sich wohl bei dieser Hitze nach Dubai Das kann wirtschaftlich irgendwie nicht gesund sein. In einigen (teilweise) riesigen Restaurants haben sich zig Bedienstete die Füße plattgetreten, ohne dass auch nur ein Gast drin saß.
Aquarium mit Haien und riesigen Rochen:
Dubai Mall und der Turm:
BTW: gestern waren im Restaurant auch nur 3 Tische besetzt. Dabei wurden wir von 6 oder 7 Kellnern betreut, die auch wirklich alle bei jedem Gericht vorbeikamen, um zu fragen, ob das Essen schmeckt. Am Ende war der Fisch kalt. Das Beste war „meine“ Kellnerin: zu meinem Bier hatte ich eine Flasche Wasser bestellt. Nachdem mein Bier schon angetrunken war, kam sie mit einer Flasche Wasser uns schenkte mein Glas ca. zur Hälfte voll. Bis zum Ende des Mals kam sie tatsächlich 4x vorbei, um Wasser nachzuschenken. Allerdings hatte ich gar nicht getrunken, so dass das Glas am Schluss randvoll war – Wahnsinn
Zurück im Hotel gab es nochmal Pooltime, wobei die Emiratis wirklich schlechte Schwimmer sein müssen. Am relativ kleinen Pool schoben 4 (!) Lifeguards Dienst. Für max. 3 Nasen im Wasser . Jetzt wissen wir wohin mit den vielen Indern
Impressionen aus dem Hotel:
Eine Stunde habe ich es dann sogar nochmal ins Gym geschafft. Locker ausradeln bei max. 225 Watt – dem Gewissen geschuldet Nach der Ankunft in Sharjah (wo ja bekanntlich mein Zimmer lag), musste ich dann feststellen, dass mein Zimmerschlüssel nicht mehr ging, obwohl ich schon beim Check-In einen Late-Check-Out vereinbart hatte. Also zurück zur etwa 6km entfernten Rezeption und die Karte neu codieren lassen. Auf dem Rückweg zum Zimmer hat mich dann ein Bangladeshi begleitet, der sich meine ID ansehen musste. Na das nehmen die wirklich ernst!
So, jetzt wird es langsam dunkel draußen und in 25 Minuten ist Boarding. Hoffentlich kann ich noch ein Foto von der 777 machen. BTW: weiß eigentlich einer, warum die 777-300ER manchmal als 773 und dann wieder als 77W angezeigt wird. Dass die 777-300 ohne ER nur 773 ist, ist mir bekannt.
Was ist DXB eigentlich für ein mistiger Flughafen. Chaotisch bis ins Letzte! Der Abflug von T1 ist ja noch schlimmer wie der nervige Transfer in T3…
Ankunft am Terminal – im Gebäude geschätzt 1,3 Millionen Inder (die Überbevölkerung lässt grüßen). Bevor man überhaupt zum Check-In kommt, muss man schon durch die erste Siko. Priority heißt hier, sich mit hoher Priorität hinten anzustellen und Fast Lane bedeutet, dass die EINE offene Siko so „Fast“ macht, wie sie kann
Gut, dass ich mit genügend Puffer am Flughafen war. Jetzt sitze ich in der First-Class-Lounge im Terminal 1, die ziemlich klein ist. Essensangebot ist recht ordentlich, wenn´s auch qualitativ an die EK-Lounge bei weitem nicht heranreicht. Aber zumindest WiFi geht, wobei Skype wie üblich gesperrt ist
Den Tag habe ich wieder gemütlich angehen lassen und ausgiebig gefrühstückt. Danach habe ich beschlossen, trotz der 42°C einen kurzen Abstecher zur Dubai Mall und diesem riesigen Turm zu machen. Flugs ein (Privat)Taxi vom Hotel genommen und für 40 Wüstentaler zur Mall.
Ratet woher mein Fahrer kam: natürlich aus Indien
War wieder eine nette Unterhaltung. Als er hörte, dass ich aus Deutschland komme, musste ich unbedingt von den Autobahnen erzählen und wie schnell ich dort fahre. 200 km/h haben ihn allerdings nicht sonderlich beeindruckt, da er für den vorherigen Russischen Botschafter als Fahrer angestellt war. Mit der Diplomatenkarre sei außerhalb der Stadt nur Bleifuß angesagt gewesen. Die Fahrt nach Dubai City hatte etwas Unwirkliches. Dubai liegt Momentan unter einen riesigen Staub-Dunstglocke (normalerweise sollte man die Skyline aus meinem Hotelzimmer sehen, aber ich hatte nur eine schmutzig-braune Wand). Am Flughafen gibt es einige Baustellen und mit der Skyline im braunen Dunst gibt das eine perfekte Kulisse für einen Endzeitfilm (Mad Ali statt Mad Max
).Interessant war auch das Emirates Crew Trainingcenter auf dem Weg. In einer verglasten Halle zur Straße reiht sich ein Flugsimulator an den anderen.
Die Mall war erschreckend leer. Nur Deutsche trauen sich wohl bei dieser Hitze nach Dubai
Das kann wirtschaftlich irgendwie nicht gesund sein. In einigen (teilweise) riesigen Restaurants haben sich zig Bedienstete die Füße plattgetreten, ohne dass auch nur ein Gast drin saß.Aquarium mit Haien und riesigen Rochen:
Dubai Mall und der Turm:
BTW: gestern waren im Restaurant auch nur 3 Tische besetzt. Dabei wurden wir von 6 oder 7 Kellnern betreut, die auch wirklich alle bei jedem Gericht vorbeikamen, um zu fragen, ob das Essen schmeckt. Am Ende war der Fisch kalt
. Das Beste war „meine“ Kellnerin: zu meinem Bier hatte ich eine Flasche Wasser bestellt. Nachdem mein Bier schon angetrunken war, kam sie mit einer Flasche Wasser uns schenkte mein Glas ca. zur Hälfte voll. Bis zum Ende des Mals kam sie tatsächlich 4x vorbei, um Wasser nachzuschenken. Allerdings hatte ich gar nicht getrunken, so dass das Glas am Schluss randvoll war – Wahnsinn Zurück im Hotel gab es nochmal Pooltime, wobei die Emiratis wirklich schlechte Schwimmer sein müssen. Am relativ kleinen Pool schoben 4 (!) Lifeguards Dienst. Für max. 3 Nasen im Wasser . Jetzt wissen wir wohin mit den vielen Indern
Impressionen aus dem Hotel:
Eine Stunde habe ich es dann sogar nochmal ins Gym geschafft. Locker ausradeln bei max. 225 Watt – dem Gewissen geschuldet
Nach der Ankunft in Sharjah (wo ja bekanntlich mein Zimmer lag), musste ich dann feststellen, dass mein Zimmerschlüssel nicht mehr ging, obwohl ich schon beim Check-In einen Late-Check-Out vereinbart hatte. Also zurück zur etwa 6km entfernten Rezeption und die Karte neu codieren lassen. Auf dem Rückweg zum Zimmer hat mich dann ein Bangladeshi begleitet, der sich meine ID ansehen musste. Na das nehmen die wirklich ernst!So, jetzt wird es langsam dunkel draußen und in 25 Minuten ist Boarding. Hoffentlich kann ich noch ein Foto von der 777 machen. BTW: weiß eigentlich einer, warum die 777-300ER manchmal als 773 und dann wieder als 77W angezeigt wird. Dass die 777-300 ohne ER nur 773 ist, ist mir bekannt.
Zuletzt bearbeitet:
Cooler Live-Bericht! Viel Spaß noch...
Zeit für solch "bekloppte" Runs sind doch nicht das Problem. Habe 2009 mit einem Freund einen richtig bekloppten 50 Stunden RTW gemacht. Das geht sogar an einem Wochenende
Cool
Zeit für solch "bekloppte" Runs sind doch nicht das Problem. Habe 2009 mit einem Freund einen richtig bekloppten 50 Stunden RTW gemacht. Das geht sogar an einem Wochenende
Teil 6:
Boarding war pünktlich und als F-Pax wird man mit Prio an der Menge vorbei geschleust. Die Kabine macht einen recht ordentlichen Eindruck. Der Sitz ist hammerbreit. Da passen locker 2 janfliegts drauf, ohne sich quetschen zu müssen (das blaue am linken Rand ist meine Hose!):
Durch die enorme Breite wirkt der Abstand nach vorne kleiner, was allerdings mehr eine optische Täuschung ist.
Das IFE war eine Stufe schlechter als das System in der 77W von MUC nach MAN. Schlechtere Auflösung, schlechteres Bild, wenig detaillierter Flightpath und eine geringer e Auswahl an Programmen. Ich hatte zudem den Eindruck, dass das (analoge) Videosignal für die recht großen Bildschirme in der F hochskaliert wurden, was der Qualität zusätzlich abträglich war.
Die Begrüßung an Bord war professionell und sehr freundlich, wenngleich das pflichtbewusste Lächeln am Ende jeder Konversation etwas statisch wirkte. Furchtbar ist übrigens das Singapur-Englisch. Wer soll denn so was verstehen Jetzt weiß ich wie sich ein Hamburger in München fühlt
Gleich nach dem Platznehmen gab es einen DOM und die Essenbestellung wurde aufgenommen. Da ich schlafen wollte, habe ich mich auf Kaviar vorweg und das Rindersteak beschränkt:
In der Kabine waren insgesamt 5 der 8 Plätze belegt. Ich saß auf 2A und in der Mittelreihe nahmen 2 Herren mit chinesischem Aussehen Platz. Der Kollege direkt neben mir war vor dem Start und während der Starphase die ganze Zeit entweder mit dem einen oder dem anderen Bein so heftig am wippen bzw. zappeln, dass es mich auch noch ganz rappelig gemacht hat. Ich hatte dann so lange richtig Mitleid mit dem armen, offenbar von Flugangst geplagten Menschen, bis er am Morgen in einer SIA Pilotenuniform aus dem Waschraum kam. Ups…
Das Essen war super. Witziger weise was das vom Emirates-Catering gelieferte Steak auf dem SQ-Flug um Klassen besser als das Steak auf dem EK-Flug Wer in UK wohl EK catert?
Zum Loungen finde ich den SQ-Sitz nicht ganz optimal. Zudem fehlt mir (1,93) nach dem vorfahren des Sitzes etwas die Beinfreiheit.
Zum Bettumbau wird die Sitzlehne komplett nach vorne geklappt, was ein richtig gutes Bett ergibt. Durch die Breite des Betts und die 4 Kissen kann man wie zu Hause kuscheln und so konnte ich doch 3 Stunden schlafen, obwohl ich eigentlich gar nicht richtig müde war. Nach dem Bettumbau hat man dann einen flexiblen Sitzgurt (wie im Auto), was beim Schlafen super ist, wenn man sich umdrehen will.
Der vordere Waschraum ist recht geräumig, größer als die Minitoiletten in der 330/340 von LX/LH oder der 777 von EK. Der Pyjama von SQ in schwarz ist sehr bequem und ich werde diesen auch in der LH C von YVR nach FRA tragen Das Amenity Kit ist eher überschaubar mit 4 Cremes, bzw. Lotionen. Rasierer und Zahnbürste liegen im Waschraum, Deo gibt es keines.
Der Service war den Flug über sehr gut. Aufmerksam, freundlich – keine Mängel festzustellen. Leider macht SQ jedes Mal eine Lautsprecherdurchsage, wenn der Captain das Anschnallzeichen setzt. Das nervt nachts etwas.
Im Ganzen war der Flug nach dem Verlassen des indischen Subkontinents sehr unruhig (Toni, das wäre was für sich gewesen) Zwischendrin wurden wir ganz schön durchgeschüttelt. Da kommt dann für mich ein weiterer Nachteil des Sitzes zum Tragen: bei heftigeren Turbulenzen liege ich ungern ganz flach, sondern stelle den Sitz etwas höher. Da SQ den Sitz komplett umbaut geht das nicht – finde ich unangenehm.
Wegen der Turbulenzen (oder weil der Pilot besoffen war) sind wir in Schlangenlinien über die Bay of Bengal geflogen. So sind wir dann mit ca. 15 Minuten Verspätung gelandet.
Ich bin schon gespannt auf die Weiterreise in der 77W…
Boarding war pünktlich und als F-Pax wird man mit Prio an der Menge vorbei geschleust. Die Kabine macht einen recht ordentlichen Eindruck. Der Sitz ist hammerbreit. Da passen locker 2 janfliegts drauf, ohne sich quetschen zu müssen (das blaue am linken Rand ist meine Hose!):
Durch die enorme Breite wirkt der Abstand nach vorne kleiner, was allerdings mehr eine optische Täuschung ist.
Das IFE war eine Stufe schlechter als das System in der 77W von MUC nach MAN. Schlechtere Auflösung, schlechteres Bild, wenig detaillierter Flightpath und eine geringer e Auswahl an Programmen. Ich hatte zudem den Eindruck, dass das (analoge) Videosignal für die recht großen Bildschirme in der F hochskaliert wurden, was der Qualität zusätzlich abträglich war.
Die Begrüßung an Bord war professionell und sehr freundlich, wenngleich das pflichtbewusste Lächeln am Ende jeder Konversation etwas statisch wirkte. Furchtbar ist übrigens das Singapur-Englisch. Wer soll denn so was verstehen
Jetzt weiß ich wie sich ein Hamburger in München fühlt Gleich nach dem Platznehmen gab es einen DOM und die Essenbestellung wurde aufgenommen. Da ich schlafen wollte, habe ich mich auf Kaviar vorweg und das Rindersteak beschränkt:
In der Kabine waren insgesamt 5 der 8 Plätze belegt. Ich saß auf 2A und in der Mittelreihe nahmen 2 Herren mit chinesischem Aussehen Platz. Der Kollege direkt neben mir war vor dem Start und während der Starphase die ganze Zeit entweder mit dem einen oder dem anderen Bein so heftig am wippen bzw. zappeln, dass es mich auch noch ganz rappelig gemacht hat. Ich hatte dann so lange richtig Mitleid mit dem armen, offenbar von Flugangst geplagten Menschen, bis er am Morgen in einer SIA Pilotenuniform aus dem Waschraum kam. Ups…
Das Essen war super. Witziger weise was das vom Emirates-Catering gelieferte Steak auf dem SQ-Flug um Klassen besser als das Steak auf dem EK-Flug
Wer in UK wohl EK catert?Zum Loungen finde ich den SQ-Sitz nicht ganz optimal. Zudem fehlt mir (1,93) nach dem vorfahren des Sitzes etwas die Beinfreiheit.
Zum Bettumbau wird die Sitzlehne komplett nach vorne geklappt, was ein richtig gutes Bett ergibt. Durch die Breite des Betts und die 4 Kissen kann man wie zu Hause kuscheln und so konnte ich doch 3 Stunden schlafen, obwohl ich eigentlich gar nicht richtig müde war. Nach dem Bettumbau hat man dann einen flexiblen Sitzgurt (wie im Auto), was beim Schlafen super ist, wenn man sich umdrehen will.
Der vordere Waschraum ist recht geräumig, größer als die Minitoiletten in der 330/340 von LX/LH oder der 777 von EK. Der Pyjama von SQ in schwarz ist sehr bequem und ich werde diesen auch in der LH C von YVR nach FRA tragen
Das Amenity Kit ist eher überschaubar mit 4 Cremes, bzw. Lotionen. Rasierer und Zahnbürste liegen im Waschraum, Deo gibt es keines. Der Service war den Flug über sehr gut. Aufmerksam, freundlich – keine Mängel festzustellen. Leider macht SQ jedes Mal eine Lautsprecherdurchsage, wenn der Captain das Anschnallzeichen setzt. Das nervt nachts etwas.
Im Ganzen war der Flug nach dem Verlassen des indischen Subkontinents sehr unruhig (Toni, das wäre was für sich gewesen
) Zwischendrin wurden wir ganz schön durchgeschüttelt. Da kommt dann für mich ein weiterer Nachteil des Sitzes zum Tragen: bei heftigeren Turbulenzen liege ich ungern ganz flach, sondern stelle den Sitz etwas höher. Da SQ den Sitz komplett umbaut geht das nicht – finde ich unangenehm.Wegen der Turbulenzen (oder weil der Pilot besoffen war
) sind wir in Schlangenlinien über die Bay of Bengal geflogen. So sind wir dann mit ca. 15 Minuten Verspätung gelandet.Ich bin schon gespannt auf die Weiterreise in der 77W…
Zuletzt bearbeitet: