Lufthansa AG senkt Ergebnisprognose für 2014

ANZEIGE

asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.770
195
HAJ
Welches Wachstumsprogramm? :confused:

AFAIK ist es doch gerade erklärte Strategie von LH, NICHT zu wachsen...

Ich denke positiv und langfristig. Wenn die Sparprogramme Wirkung zeigen und die VC mal zur Vernunft gebracht wird lässt sich ein Zukunftsplan erstellen, der LH wieder rentabel macht. Dadurch kann auch wieder Wachstum entstehen. Das hat doch auch mit der IAG Group funktioniert.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Also
1. Sind Rentabilität und Wachstum zwei verschiedene Dinge.
2. Hat sich LH ja bereits festgelegt, daß sie bis 2025 die Flottengröße konstant halten und nicht wachsen will.
 
  • Like
Reaktionen: Hoteltraum

asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.770
195
HAJ
Also
1. Sind Rentabilität und Wachstum zwei verschiedene Dinge.

...die sich aber nicht ausschließen müssen.

2. Hat sich LH ja bereits festgelegt, daß sie bis 2025 die Flottengröße konstant halten und nicht wachsen will.

Das stimmt. Aber nach 2025 wird die Flotte meiner Meinung nach wieder wachsen.

Ich denke, dass wir nicht wissen was in der Zukunft passiert und ich einfach der LH-Optimist bin ;).
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
...die sich aber nicht ausschließen müssen.

The worst sort of business is one that grows rapidly, requires significant capital to engender the growth, and then earns little or no money. Think airlines. (Warren Buffett)
;)


Das stimmt. Aber nach 2025 wird die Flotte meiner Meinung nach wieder wachsen.

Ich denke, dass wir nicht wissen was in der Zukunft passiert und ich einfach der LH-Optimist bin ;).

Kein Mensch weiß, was nach 2025 sein wird. Und es macht auch keinen Sinn, sich heute darüber Gedanken zu machen.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Und ich verstehe bis heute noch nicht, welch Genie auf die Idee kam, neuen Wettbewerb durch Qualitätsanpassungen (nach unten) an meinem eigenen Produkt entgegnen zu wollen. Auch unter der Prämisse, dass mein neuer Wettbewerber besonderes Augenmerk auf Qualität und Service setzt.

Klar habe ich durch den Wettbewerb meine eigenen Strukturen neu zu bewerten. Und wenn ich hier auf Kostenseite ein Problem habe, dann arbeite ich an diesen vorrangig! Durch die eigenen Maßnahmen einer Produktanpassungen wurden doch erst massig Kunden auf die Idee gebracht, auch mal beim neuen Wettbewerb zu versuchen. Einfach unverständlich, und für mich das Handeln von zu gut bezahlten studierten Wirtschaftslenker ohne auch nur einer Spur von unternehmerischen Feingefühl.
 

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.021
915
Kurze Zwischenfrage an die hier zahlreich vertretenen Luftfahrt CEOs (inspiriert vom Warren Buffett Zitat weiter oben): Wann sollte eine Airline einige hundert Millionen (oder gar Milliarden) Euro in neue Sitze investieren?

Ich würde so wie Warren Buffett den Netto-Barwert dieser Investition berechnen (bzw. schätzen) und dann entscheiden. Nun könnte es ja sein, dass diese Berechnung mit einem Ergbenis endet, das ein Beibehalten der alten Bestuhlung als beste Alternative erscheinen lässt. Jetzt stellt sich die Frage, was tun, wenn "unternehmerisches Feingefühl" (was ist das eigentlich?) der quantitativen Analyse widerspricht. Woher wissen hier eigentlich immer "alle", dass das LH Management zu dumm für eine sinnvolle Investitionsrechnung ist? Habt ihr das selbst mal nachgerechnet oder basiert dieses ganze "geblubber" nur auf "unternehmerischen Bauchgefühl"?

Interessanterweise rüstet z.B. EK ihre Flieger nie mit neuen Sitzen nach, warum machen die das? Um die Kunden zu ärgern oder weil sich das für sie nicht rechnet? Ich persönlich kenne die Zahlen nicht und traue mir deshalb keine endgültige Schlussfolgerung zu, aber ich finde es immer wieder interessant, wie leicht einige hier sehr weitreichende Aussagen tätigen können ohne diese im Geringsten zu substanzieren.

Um es mal ganz platt zu sagen, welche Legacy Airline hat in den letzten 20 Jahren durch massive Investitionen in die Produktqualität durchschlagenden wirtschaftlichen Erfolg gehabt? Und mit wirtschaftlichen Erfolg meine ich nicht Umsatzwachstum sondern Cash Flow. Und ich meine durchschlagend, d.h. nicht mal ein, zwei gute Jahre sondern anhaltend hohe Profitabilität. Vielleicht gibt es da ja ein Beispiel, was mir bisher entgangen ist, aber mir scheint die ganze Industrie geht nicht den Weg die Produktqualität durchgehend und signifikant zu erhöhen. Liegt das daran, dass diese Manager alle zu dumm sind oder gibt es vielleicht doch wirtschaftliche Zwänge, die eine solche Strategie als untauglich erscheinen lassen?
 
  • Like
Reaktionen: LH*GOLD und 747830

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Kurze Zwischenfrage an die hier zahlreich vertretenen Luftfahrt CEOs (inspiriert vom Warren Buffett Zitat weiter oben): Wann sollte eine Airline einige hundert Millionen (oder gar Milliarden) Euro in neue Sitze investieren?

Ich würde so wie Warren Buffett den Netto-Barwert dieser Investition berechnen (bzw. schätzen) und dann entscheiden. Nun könnte es ja sein, dass diese Berechnung mit einem Ergbenis endet, das ein Beibehalten der alten Bestuhlung als beste Alternative erscheinen lässt. Jetzt stellt sich die Frage, was tun, wenn "unternehmerisches Feingefühl" (was ist das eigentlich?) der quantitativen Analyse widerspricht. Woher wissen hier eigentlich immer "alle", dass das LH Management zu dumm für eine sinnvolle Investitionsrechnung ist? Habt ihr das selbst mal nachgerechnet oder basiert dieses ganze "geblubber" nur auf "unternehmerischen Bauchgefühl"?

Interessanterweise rüstet z.B. EK ihre Flieger nie mit neuen Sitzen nach, warum machen die das? Um die Kunden zu ärgern oder weil sich das für sie nicht rechnet? Ich persönlich kenne die Zahlen nicht und traue mir deshalb keine endgültige Schlussfolgerung zu, aber ich finde es immer wieder interessant, wie leicht einige hier sehr weitreichende Aussagen tätigen können ohne diese im Geringsten zu substanzieren.

Um es mal ganz platt zu sagen, welche Legacy Airline hat in den letzten 20 Jahren durch massive Investitionen in die Produktqualität durchschlagenden wirtschaftlichen Erfolg gehabt? Und mit wirtschaftlichen Erfolg meine ich nicht Umsatzwachstum sondern Cash Flow. Und ich meine durchschlagend, d.h. nicht mal ein, zwei gute Jahre sondern anhaltend hohe Profitabilität. Vielleicht gibt es da ja ein Beispiel, was mir bisher entgangen ist, aber mir scheint die ganze Industrie geht nicht den Weg die Produktqualität durchgehend und signifikant zu erhöhen. Liegt das daran, dass diese Manager alle zu dumm sind oder gibt es vielleicht doch wirtschaftliche Zwänge, die eine solche Strategie als untauglich erscheinen lassen?

Wären wir wieder bei der CEO Diskussion!
Ok, verzichten wir zukünftig auf strategische Unternehmens Diskussionen im Forum und überlassen dieses den Maximieren und Sparbrötchen für die Planung ihrer Günstigreisen.

Aber Du wolltest wissen, was ich mit meinem in die Runde geworfenen Begriff meine.

Mir hätten 800 Projektgruppen und 250 Berater in Power Point Präsentationen beteuern können, wie ökonomisch sinnvoll doch eine V Anordnung der Sitze ist. Als CEO hätte mich keiner davon überzeugen können. Denn wer nicht nur in Zahlen denkt, weiß, dass auch die Füße zu den intimen Zonen beim zivilisierten Menschen gehören. Somit hätte ich auch niemals fremdzueinander stehenden Personen diese Sitze zugemutet. Dieses hätte mir mein Feingefühl bei der Suche nach einem Produkt gesagt, unabhängig von Zahlendrehern, auch wenn deren Zahlen in der Theorie noch so überzeugend gewesen wären.
 

nycbased

Erfahrenes Mitglied
18.10.2013
1.082
0
.Aber nach 2025 wird die Flotte meiner Meinung nach wieder wachsen.

Ich denke, dass wir nicht wissen was in der Zukunft passiert
2025 gibt es evtl keine LH mehr oder auch mehrere der heutigen DAX oder S&P500 Unternehmen oder keinen Euro oder eine Schlumpfpartei in Deutschland. Also mal auf dem Boden bleiben was die LH in 2025 macht
Huey; Mir hätten 800 Projektgruppen und 250 Berater in Power Point Präsentationen beteuern können meinte:
Daher auch erfolgreiche V Anordnung in anderen C. Liest du eigentlich was du da schreibst? :)
 

keynes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
2.021
915
Wären wir wieder bei der CEO Diskussion!
Ok, verzichten wir zukünftig auf strategische Unternehmens Diskussionen im Forum und überlassen dieses den Maximieren und Sparbrötchen für die Planung ihrer Günstigreisen.

Aber Du wolltest wissen, was ich mit meinem in die Runde geworfenen Begriff meine.

Mir hätten 800 Projektgruppen und 250 Berater in Power Point Präsentationen beteuern können, wie ökonomisch sinnvoll doch eine V Anordnung der Sitze ist. Als CEO hätte mich keiner davon überzeugen können. Denn wer nicht nur in Zahlen denkt, weiß, dass auch die Füße zu den intimen Zonen beim zivilisierten Menschen gehören. Somit hätte ich auch niemals fremdzueinander stehenden Personen diese Sitze zugemutet. Dieses hätte mir mein Feingefühl bei der Suche nach einem Produkt gesagt, unabhängig von Zahlendrehern, auch wenn deren Zahlen in der Theorie noch so überzeugend gewesen wären.

Wo schreibe ich was von "Verzicht auf Diskussion"? Alles wonach ich gefragt habe war etwas mehr Substanz und weniger "Gefühligkeit". Aber gut wenn Dir daran nicht gelegen ist, dann kann man das nicht ändern.

Zwei Anmerkungen zur V-Stellung mit Intimzonen-Fußproblematik, die wenn ich Dich richtig verstehe die größte unternehmerische Fehlentscheidung in der Luftfahrtbranche seit der Erfindung des Flugzeuges ist:
1. Hierzu wurden nicht nur PowerPoint Präsentationen verfasst sondern auch Kunden befragt nachdem sie damit Probe geflogen waren (siehe Berichte hier im Forum), anscheinend war deren Feedback nicht so negativ, sonst hätte man wahrscheinlich darauf verzichtet.
2. Ich bin jetzt 3x in der V-Stellung mit fremden Nachbarn geflogen und hatte nie ein Intim-Problem oder dergleichen. Ich bin mit 1,85 jetzt nicht übermäßig groß somit mag ich nicht repräsentativ sein aber ich bezweifle einfach, dass sich die Mehrzahl der Passagiere bei Ihrer Kaufentscheidung durch solche Nebensächlichkeiten beeinflussen lässt.

Wenn Du wenigstens mal Ansatzweise quantifizieren könntest, warum diese LH Entscheidung ein wirtschaftliches Problem ist, dann könnte ich Deine Argumentation ja vielleicht nachvollziehen (zumindest könnten wir dann darüber diskutieren) aber auf dieser "Gefühlsebene" fällt mir das schwer.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Die legendären Lufthansa Kundenbefragungen und Entscheidungen auf Wunsch der Kunden. =;

Ich schlage vor, nicht an Bord eines Lufthansa Flugzeuges zu befragen, sondern einfach mal die Kunden bei EK BA und Co. zu befragen, wieso Sie heute bei denen und nicht bei LH im Flieger sitzen. :censored:

Neben dem für eine Airline strategisch eher ungünstig gelegenen DACH Markt, sind es doch die zu meist nationalen Fanhansa Verblendungen, gepaart mit V- und Rutschenentscheidungen , wieso die Reputation langsam aber sicher den Bach runtergeht. Wenn ich schon wegen meines angeblichen Lohnkostennachteils am Markt unter Druck stehe, dann kann es für mich doch eigentlich nur einen Ausweg geben, nämlich dem, mich durch mein Produkt vom Wettbewerb abzuheben! Angestellte Geschäftsführer sehen natürlich nur die Lohnschraube, denn es sind im Grunde nur Verwalter. Wahre Unternehmer versuchen Märkte zu erschließen!

So, und jetzt macht mir den TAZO :p
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
@Keynes: Die Antwort auf die von Dir aufgeworfene Frage ist im Grunde ganz einfach: In der Diskussion wird häufig die Notwendigkeit eines Unternehmens, profitabel zu sein, verwechselt, mit dem, was ich als Kunde im Rahmen von Wünsch-Dir-was gerne hätte. Das sind unterschiedliche Dinge. Natürlich gibt es da Schnittmengen, und ohne langfristig zufriedene Kunden kann ein Unternehmen auch nicht wirtschaftlich erfolgreich sein, aber nicht alles, was im Sinne der Kundenzufriedenheit wünschenswert wäre, ist auch wirtschaftlich sinnvoll. An dieser Stelle ist Dein Beispiel mit den Sitzen völlig zutreffend.
Allerdings haben die LH-Kritiker an einer Stelle schon Recht: Man hatte lange den Eindruck, daß LH sich bequem auf der Marktposition ausruhte und auch Dinge vernachässigte, die - außer vielleicht Schulungsaufwand - nicht viel kosten.
So gesehen gehe ich als Kunde lieber zu dem "Challenger", der sich stärker darum bemüht, mich als Kunden zu gewinnen, als um den, der das nicht tun muß (siehe Telekom, solange sie noch 95% Marktanteil hatten). Ob ich deswegen in diesen Challenger, der erst einmal viel Geld in die Hand nehmen muß, investieren würde, ist eine andere Frage.
 
  • Like
Reaktionen: Funtracer

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Liegt das daran, dass diese Manager alle zu dumm sind oder gibt es vielleicht doch wirtschaftliche Zwänge, die eine solche Strategie als untauglich erscheinen lassen?

Dumm vielleicht nicht, aber es gibt schon eine gewisse Tendenz (nicht nur bei Airlines), daß alle das selbe machen, weil sie
a) auf den selben Business-Schools waren
b) Reihum zwischen den Unternehmen durchwechseln
c) auf die selben Consultants hören
und
d) es aus Karriere-Sicht die risikoärmste Strategie ist, das zu machen, was eben alle machen.

Out-of-the-box-thinking und innovative Strategien trifft man eher dann, wenn der CEO tendenziell eher von aussen kommt, und womöglich den Job nur deswegen bekommen hat, weil den Job kein anderer wollte (Porsche!?), oder wenn er das uneingeschränkte Backing eines Mehrheits-Aktionärs hat.
 

asdf32333

HH Gold Junkie
22.08.2014
2.770
195
HAJ
2025 gibt es evtl keine LH mehr oder auch mehrere der heutigen DAX oder S&P500 Unternehmen oder keinen Euro oder eine Schlumpfpartei in Deutschland. Also mal auf dem Boden bleiben was die LH in 2025 macht

2025 könnte es theoretisch auch EY aufgrund eines rasanten Ölpreisverfalls nicht mehr geben... :rolleyes:. Ich weiß, worauf du anspielen möchtest ;). Evtl gibt es ja 2025 nur noch eine Airline in D und die heißt Eurowings :LOL:
 

SuperConnie

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
5.018
56
Nordpfalz
Im lfd. Jahr wird das EBIT wohl rd. €800 Mio statt erwarteter €1.5 Mrd. betragen. (fvw.de, den "Lufthanseat" mit weiteren Details zitierend.)
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
2. Ich bin jetzt 3x in der V-Stellung mit fremden Nachbarn geflogen und hatte nie ein Intim-Problem oder dergleichen. Ich bin mit 1,85 jetzt nicht übermäßig groß somit mag ich nicht repräsentativ sein aber ich bezweifle einfach, dass sich die Mehrzahl der Passagiere bei Ihrer Kaufentscheidung durch solche Nebensächlichkeiten beeinflussen lässt.

Bin letzte Woche zum ersten mal in der neuen C bzw. V-Füssel geflogen.
+1 hat sich beschwert dass sie mehrmals von mir aufgeweckt wurde da ich sie wohl mehrmals mit meinem Knie angestossen habe.

Bei +1 ist das verzeihlich (trptzdem ärgerlich für +1). Bei Kollegen (oder wildfremden Leute) nicht gerade förderlich für das Image in der Firma.

Gefühlt habe ich mich wie in einem Sarg. Seitenlage empfand ich als nicht gut und bei der auf dem Rücke liegenden Geschichte wars für mich (1,86m und Schugröße 45,5) arg eng - gerade in der Fusskammer wie auch irgendwie unangenehm an den Schultern.
.
Definitiv nicht mein Gefährt. Das können andere besser.

Flat-Lie kenn ich ebenfalls anders. Dat war kein Flat-Lie.
 

Nighthawk3883

Aktives Mitglied
24.09.2010
195
4
FRA
  • Like
Reaktionen: SuperConnie

Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
Lufthansa wird gerade unter hohen Umsätzen geschlachtet zum Feierabend:

chartNG.gfn


Die 10,80 € sind das Verlaufstief aus dem Oktober. Wenn sich nicht schleunigst Käufer finden, winken 7,65 € oder so.
 

aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.311
1.189
MZ
Hauptgrund dafür ist ein negativer Analystenkommentar von Goldman Sachs. Die letzten 10 Tage ist die LH-Aktie stärker gewesen als der DAX und mit einem KGV von 5,2 dazu noch spottbillig, sodass erste Medien sogar die Trendwende prophezeiten.
 
  • Like
Reaktionen: Nighthawk3883

SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.006
40
BER
Lufthansa wird gerade unter hohen Umsätzen geschlachtet zum Feierabend:

chartNG.gfn


Die 10,80 € sind das Verlaufstief aus dem Oktober. Wenn sich nicht schleunigst Käufer finden, winken 7,65 € oder so.

Ach Anne, monatelang bist du in diesem Thread untergetaucht, weil deine Chartanalyse komplett daneben lag. Jetzt liegst halt in schlechtem Marktumfeld mal kurzfristig richtig und fängst wieder mit deinen unsinnigen Prognosen an. In der Zwischenzeit verdienen andere mit der hohen Volatilität der LH Aktie gutes Geld.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Ein Aktienkurs unter 5,00 € würde endlich den Weg frei machen für ein Konzept aus Germanhansa, Swisshansa and Austrianhansa. Wobei die Produkte doch sehr vereinheitlicht werden und der lokale Bezug lediglich noch einen Hinweis darauf gibt, über welches Drehkreuz es geht und welcher Teil des DACH Marktes jeweils bevorzugt bedient wird. Ich sage nur Nationalstolz. Übergreifend wird das Produkt dann europaweit ergänzt durch den LCC Eurowings.

Wenn das Brand Lufthansa erstmal verbrannt ist, darf es eh ganz Stiftung werden.
 
  • Like
Reaktionen: Hoteltraum

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.891
7.415
irdisch
Die Marke Lufthansa ist das Kapital. Das jetzige Wegsteuern dient vermutlich nur dazu, die alten Verträge loszuwerden. Danach wird man es wieder als Marke Lufthansa machen, alles andere wäre doof. Sonst hätte sich LH einfach nur gleich bei FR oder U2 einkaufen können und denen das Europageschäft übertragen können.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Die Marke Lufthansa wird gerade verfeuert, ähnlich wie ein Dampfschiff seine Aufbauten aus Holz verfeuert um dann doch noch mit letzter Kraft den rettenden Hafen zu erreichen. Nur viel übrig, was den Hafen erreicht, bleibt da dann nicht.

Den Namen Lufthansa darf der Insolvenzverwalter dann gerne der Stiftung überlassen, wie er eine Kopie des KTV den Gewerkschaften für dessen Archive übersenden darf. Beides wird dann nämlich nicht mehr gebraucht.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.606
507
ANZEIGE
300x250
Die Marke Lufthansa ist das Kapital. Das jetzige Wegsteuern dient vermutlich nur dazu, die alten Verträge loszuwerden. Danach wird man es wieder als Marke Lufthansa machen, alles andere wäre doof. Sonst hätte sich LH einfach nur gleich bei FR oder U2 einkaufen können und denen das Europageschäft übertragen können.

Das sehe ich auch so: Das gefühlt hektische Markenwechselspiel zur Zeit ist weniger durch den Markt und einen cleveren Marketingansatz getrieben, sondern vielmehr durch das interne Primärziel die bestehenden Tarifverträge auszudünnen und zu niedrigen Strukturkosten zu kommen.

Als FRA starter bin ich selber ja nicht so davon betroffen. Ich hoffe aber wenigstens dass Jump wirklich ein ganz internes LH Strukturkostenanpassungsproblem bleibt und der Kunde selber nur das positive, nämlich die neuen Ziele mitbekommt und nix von den Internen Koste. Noch im Kamingespäch 2014 wurde ja gesagt: Jump ist ein Arbeitstitel und und innen drin ist alles Lufthansa.

Hoffentlich bleibt es ein Jhr später noch dabei und man versucht nicht auch an der Kundenschnittstelle 'zu verwässern'.

Allerdings erwarte ich dass es recht schnell geht dass mehr und mehr Strecken auf Jump Berederung umgestellt werden, nämlich genau so wie Piloten mit KTV Piloten in Rente gehen.

Flyglobal
 
Zuletzt bearbeitet: