Zur LH in Luanda
Wegen technischer Mängel muss eine Lufthansa-Maschine in Angola notlanden. Medien berichten von einem Feuer im Triebwerk. Doch nach der Landung beginnt für die mehr als 200 Passagiere erst das Chaos.
www.n-tv.de
"Nach Informationen von ntv.de haben die Passagiere von der Lufthansa im späteren Verlauf einfach neue Tickets mit unterschiedlich organisierten Rückreisen erhalten. Einem Passagier wurde von der Lufthansa als frühester Rückflug der 7. Dezember angeboten. Einer Familie mit drei Kindern wurde als nächste Rückreisemöglichkeit der 12. Dezember genannt."
Kann das stimmen? In so einer Situation schickt man doch ein Ersatzflugzeug runter? Es ist ja nun nicht irgendwo in der Taiga oder im Pazifik fernab jeder Zivilisation, sondern ein recht normaler und gut und schnell erreichbarer Flughafen.
Samstag mittag ist das passiert, da kann man doch erwarten, dass abends ein Ersatz aus MUC oder FRA gefunden wird. Der ist Sonntag morgen da, und wenn man fix ist, schafft man es bis kurz vorm Nachtflugverbot Sonntag abend wieder zurück. Wenn nicht, halt Montag morgen. Aber das, was da beschrieben wird, wäre ja vollends inakzeptabel. Und eigentlich einer der Gründe, dass man LH fliegt, dass genau so etwas gerade nicht passiert.
Die Hotelunterbringung mit Noteinreise ist allerdings gut gelöst. Ich habe es in Luanda auch schon erlebt, dass umgeleitete Passagiere ohne Visum einfach in den Transitbereich gekippt wurden und es hieß "geht irgendwann weiter, vielleicht morgen, wir melden uns." Nichts mit Hotel, und nichts mit Einreise. Das war dann aber auch TAAG und nicht LH...