Lufthansa - langsam wird es peinlich...

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Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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Tauschen sich die Airlines eigentlich auch in Foren über Vielflieger aus…
Ja, auf verschiedenen Ebenen.

Die LH eigene Intelligence (mitunter auch unschön nach einer ost-deutschen Intelligence Butze benannt) hat unter dem Deckmantel der Revenue Integrity durchaus einiges an Infos gesammelt…und teilweise auch geteilt. Ist immer amüsant zu lesen, wenn einige Zaunisten dann nicht mehr (zu was auch immer) eingeladen werden, da der Score (again, no pun!!) nicht mehr stimmt. Bei einem Protagonisten war ein „Score“ so hoch, der wurde nicht mehr eingeladen, da man die Grenzen des ohnehin fragilen Gestühls nicht weiter ausreizen wollte…

#BiggyBiggyBiggycantyousee?

Problematisch wird es teilweise bei Allianzwechseln, wie zuletzt bei der SAS. Da geht oft einiges an „Interna“ verloren, an das man ohne Wechsel (selbst wenn man gut zahlt) nicht unbedingt gelangt.

Es soll gut unterrichtete Kader in der Schweiz geben, die und fest behaupten, die BA hätte die Swiss ganz locker übernommen, wenn diese einige „Daten“ früher freigegeben hätte.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
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FRA
Lufthansa-Großaktionär Klaus-Michael Kühne hält das Konzept, einzelne Airlines zu summieren, mindestens für komisch. Seiner Meinung nach sei die Markenstrategie der Airline-Gruppe zu komplex und ineffizient:

Mit der Lufthansa Group zu fliegen, kann einiges bedeuten. Man sitzt vielleicht in einem Flugzeug, auf dem Eurowings steht. Es kann aber auch eines von Air Dolomiti sein. Oder von Brussels Airlines, ITA, Swiss, Austrian. Vielleicht aber geht es auch mit Discover Airlines oder Edelweiss in den Urlaub? Ganz zu schweigen von Neugründungen wie City Airlines, deren Maschinen fast so aussehen wie ein klassischer Lufthansa-Jet, aber keine sind – die aber nicht zu verwechseln ist mit dem irischen Lufthansa-Noch-Wet-Lease-Partner Cityjet (fliegt etwa zwischen Frankfurt und Berlin, Lufthansa mietet dabei Flugzeug und Crew) oder Lufthansa Cityline.

Während die Kernmarke Lufthansa global gesehen kaum mehr eine große Rolle spielt, konnte sich der Konzern auf Platz vier der größten Airlinegruppen der Welt schieben, nach den drei US-Linien American, Delta und United. Nur noch etwa ein Viertel des Passagiergeschäfts macht Lufthansa in Deutschland, der Rest dreht sich um Kunden in anderen Ländern:

 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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Deutschlands größte Fluggesellschaft organisiert das Vielfliegerprogramm Miles & More neu.
Und ich dachte nach der Umstellung von Meilen auf Punkte beim Status war es zum absolut superattraktivsten Vielfliegerprogramm überhaupt geworden?
Genauso wie die Konzernumstrukturierung und die Erkenntnis
Die Lufthansa Airline muss den Turnaround schaffen, damit es der Gruppe gut geht so Spohr. «Wenn die Lufthansa Airline nicht funktioniert, werden wir es am Ende auch mit dem Billionaires Club oder mit ITA oder Swiss nicht retten», so der Lufthansa-Chef.

Komisch, bis gestern haben nur Leute ausserhalb des Zauns irgendetwas ausser den Gehältern, Gewerkschaften und Angestellten für nicht optimal gehalten, und plötzlich findet man auch innerhalb des Zauns alles veränderungsbedürftig? Habt da etwa jemand durch den Zaun geguckt?
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
2.961
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Gäääähhhnnnn….

Aber zumindest zitiert Impaerotor nostrum den Spiegel und nicht die BILD. 👍

Obwohl der Artikel selbst für den Zaun nicht viel mehr summiert als zum Teil seit Monaten, Jahren, Jahrzehnten bekannt ist.

So hatte Hemjo Klein schon vor 30 Jahren 30% Umsatz ex Deutschland als Ziel ausgerufen, der Spiegel verkauft nun Erlöse aus mehr Säulen als Abhängigkeit vom Auslandsgeschäft (gerade für Unternehmen aus D ist das Argument schon fast Zaunniveau! Sorry Martin!)

Und der Delay bei der DB (again, no pun) sollte am Zaun doch auch schon bekannt sein, die untere Stiege zu den Schweinen doch nicht so weit vom Zaun in Kelsterbach entfernt!

Zumindest in Sachen Benchmark zeigt sich Martin informiert, ich hoffe, es hat das nicht aus einem Threy Post von vor einigen Monaten kopiert! 😉

Wenn man sich hier die Ziele der Amex&Delta vor Augen führt, dann muss der gemeine Deutsche aber endlich seine Neigung zu Cash ad Acta legen und auf Pump leben! Ist ne klarna Sache!

Nicht erwähnt bleibt allerdings eine Erweiterung des Deals, die wohl am
Spiegel übersehen wurde (fairerweise aber nicht alleiniger Grund der Verzögerung ist)

Aber einen alten Kommentar von Kühne noch einmal aufzuwärmen, bleibt uns auch nicht erspart. Die Lösung ist hier ganz einfach.

Wenn alle LH Piloten den City Vertrag unterschreiben, braucht man auch nur eine Airline… 😉
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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Und ich dachte nach der Umstellung von Meilen auf Punkte beim Status war es zum absolut superattraktivsten Vielfliegerprogramm überhaupt geworden?

Unser Volley! Moin, mein lieber Freund des gepökelten Schweinenackens!

Denksportaufgabe:

Muss man als Hansa Group in seinen Kernmärkten das „superattraktivste“ VFP anbieten?

Oder sollten das vielleicht andere Mitbewerber tun?

Relegationsfrage heute nur
für dich:

Warum gibt es eigentlich keine M&M CC in den USA? 😉
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
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FRA
Am threy‘chen Wesen, wird die El-Haaa geneßen…

…vor 30 Jahren 30% Umsatz ex Deutschland als Ziel ausgerufen…

Vor 30 Jahren war Ryan eine irische Regionalgesellschaft, U2 eine irische Band, ein Wizz war noch ein Witz und Malev und Tarom auf der Langstrecke unterwegs…

Die Marke Lufthansa stand vor 30 Jahren für Stolz, Prestige, Zuverlässigkeit und Professionalität.
 

Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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Die Marke Lufthansa stand vor 30 Jahren für Stolz, Prestige, Zuverlässigkeit und Professionalität.
Bist Du sicher? 😉

Kleiner Tipp für unseren Mittelsitzer…, war nicht so einfach damals mit der Privatisierung… Wegfall der First in D/EU(Prestige), die Entlassungen von etwa 8000 Lufthanseaten (Zuverlässigkeit) , teilweise grobe Managementfehler (Professionalität) sprachen nicht unbedingt für deine Aussage (was überrascht)

Stolz war man aber immer schon!
 
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Threy

Erfahrenes Mitglied
05.05.2020
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Anhang anzeigen 308931

Und was ist das dann? Lohnt sich bestimmt total, in den USA bei M&M zu sammeln, um dann 150.000 Meilen + 2.000 USD Fantasiegebühren für einen Return-Flug Ostküste Richtung Europa zu bezahlen.
Yinananana, die Frage war doch für Volume bestimmt…!

Und willst Du etwa internationale Zuschläge als Fantasiegebühren verunglimpfen? Oder die Entscheidung pro DB?

Ich bitte um Vorsicht bei der Antwort. Da Du noch ein eher unbekanntes Gesicht am Zaun bist, hängt die Einstufung in die Zaunligen (auch) von dieser Antwort ab.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
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6.035
MUC/INN
Mei, das ist doch das Problem in allen Konzernen. Es spült immer die größten Speichellecker oder Vollhonks nach oben. Wie in der Politik. In einem wirklich kompetitiven oder Wahlsystem würde sowas nicht passieren, zumindest nicht in diesem Ausmaß.

Man sehe sich nur Jens Ritter an. Das ist doch kein KMK oder sonstiger Selfmademan in seinem Kommunionsanzug. Und auch ein Carsten Spohr - oder ein Josef Käser, der sich schon künstlich umnennen muss - sind doch einfach Profiteure eines durch und durch perversen Systems. Dass da nix gescheites rauskommt, liegt auf der Hand.
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
11.199
1.057
im Paralleluniversum
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Bist Du sicher? 😉

Kleiner Tipp für unseren Mittelsitzer…, war nicht so einfach damals mit der Privatisierung… Wegfall der First in D/EU(Prestige), die Entlassungen von etwa 8000 Lufthanseaten (Zuverlässigkeit) , teilweise grobe Managementfehler (Professionalität) sprachen nicht unbedingt für deine Aussage (was überrascht)

Stolz war man aber immer schon!
Wenn ich hier so einige Beiträge lese und dem guten Glaube zuliebe annehme, dass manche Foristen (oder Einzelne) hier wirklich Lusthansa beraten, hat Lufthansa eher ein Beraterproblem als ein Managementproblem. Und das Managementproblem ist schon lange offensichtlich.