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Okay, ich war ja zu Anfang dieses Threads wirklich positiv diesem Vorhaben gestimmt.
Aber inzwischen bin ich hinreichend verwirrt.
Ich hätte vermutet, dass man erstmal die Abläufe baut und testet. Von der automatischen Terminvergabe beim Check-In über die Datenübertragung zum Gate bis hin zu den Möglichkeiten beim positiv-Test. Ruhig alles sehr einfach gehalten, aber schon auf einem anderen Niveau als "Post-Its".
Und erst, wenn ich der Meinung bin, dass das rund läuft, dann kann ich die beiden teuren Ressourcen "Material" (denn jeder echte durchgeführte Test kostet Geld) und "Kunden" (die ich ja so wenig wie möglich belästigen möchte) mit einrühren.
Offensichtlich – ich komme nicht aus dieser Branche, daher war mir das neu – macht man das bei Airlines oder zumindest Lufthansa andersherum: es wird viel Geld für Tests ausgegeben und die Kunden mit einbezogen, aber mehr als das ist noch nicht fertig. Das Negativ-Testergebnis interessiert gar nicht (denn ein solcher Flug, bei dem man verbindlich nur sagen kann, dass "wahrscheinlich alle Passagiere beim Boarding ein PostIt abgegeben haben, was aussah wie eines, das man bekommt, wenn man etwas vorzeigt, das wie ein negatives Testergebnis aussieht" ist ja von dem Ziel garantiert Covid-freier Flüge noch arg weit entfernt). Und ein Positiv-Testergebnis interessiert auch nicht, dafür sind noch gar keine Prozesse vorgesehen, nicht mal die beworbene Hotline-Nummer weiß etwas von ihrem Glück.*
Und wenn ich das so lese, dann muss ich meine anfängliche Zustimmung revidieren: das ist ja nun wirklich absoluter Käse, was man sich hier ausgedacht hat.