Lufthansa prüft Insolvenz in Eigenverwaltung

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BudgetTrveller

Gesperrt
18.08.2019
28
0
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Die Frage meinst du nicht ernst, oder?

Überlege mal ganz scharf was an und mit den beiden Flughäfen passiert wenn Lufthansa pleite geht


Sie werden die Gebuehren senken muessen auf normales faires Niveau, die Luftverkehrsabagbe muss abgeschafft werden damit sich MOL erbarmt zu kommen.

Anschliessend bessere Preise und besseres Produkt und viel mehr Ziele die bis dahin von LH nciht bedient wurden: Tuzla, Banja Luka, Ohrid, Kutaisi, Perpignan, Prestwick, Kerry, Knock, Stockhol-Skavsta, Nantes, Potiers usw statt 5x am Tag nach Lyon, Paris und Dublin.
 

Manuel83

Erfahrenes Mitglied
09.05.2012
1.148
898
Sie werden die Gebuehren senken muessen auf normales faires Niveau, die Luftverkehrsabagbe muss abgeschafft werden damit sich MOL erbarmt zu kommen.

Anschliessend bessere Preise und besseres Produkt und viel mehr Ziele die bis dahin von LH nciht bedient wurden: Tuzla, Banja Luka, Ohrid, Kutaisi, Perpignan, Prestwick, Kerry, Knock, Stockhol-Skavsta, Nantes, Potiers usw statt 5x am Tag nach Lyon, Paris und Dublin.

Gute Nacht und süße Träume...

Nur als Tip, vielleicht will man MOL und seinen Laden gar nicht haben...
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.444
9.876
1. Flugzeuge sollen auf Flughäfen starten und landen. Nur nicht an jeder Milchkanne und dass das nur Flugzeuge von LH sind, ist sicher nicht alternativlos. Es geht um eine Beförderung von A nach B und das kann nicht nur die LH.

Die Frage, wie viele oder wie wenige Flughäfen sinnvoll sind, wird man im Kontext Corona nicht klären. Da geht es vorrangig um Regionalpolitik.

2. Dass bei startenden und landenden LH-Flugzeugen unmittelbar mehr Steuern und Kaufkraft in Deutschland verbleiben ist eine Behauptung, die nicht bewiesen ist. Zahlen zu den relevanten Einflussfaktoren und den gesamtvolkswirtschaftlichen Auswirkungen gibt es dazu? Diese müssten ja dann auch die Subventionen ebenso einbeziehen wie auch die Wohlfahrtsverluste durch permanentes Rumgestreike, das die halbe Republik lahmlegt oder saftige Preiserhöhungen auf bestimmten Strecken nach der Filetierung des Hauptkonkurrenten AB, mit einrechnen. Diese Zahlen würden mich wirklich interessieren...also bitte her damit.

Es steht außer Frage, dass über die LH weitaus mehr Steuern und Kaufkraft in Deutschland bleiben als es bei ausländischen Airlines der Fall ist. Dafür braucht man doch keine konkreten Zahlen. Zur Näherung: Die LH hat 2019 gut EUR 9 Mrd. an Personalkosten gehabt. Sicherlich nicht alle in Deutschland, dennoch kommt da alleine über die Lohnsteuer einiges zusammen. Und das Rumgestreike ist ein Ausdruck von Arbeitnehmerrechten im Kontext deutscher Gesetze.

3. Kauft LH jetzt keine Boeings und Embraers mehr? Wäre mir neu und ist nach Einsteig bei LH auch im Hinblick auf WTO-Regeln sicher nicht so einfach zu bewerkstelligen. Ist dann auch der Kauf von unter Verstoß gegen WTO-Regeln subventionierten Airbus-Flugzeugen dann nicht auch noch zusätzlich eine Subvention der "bösen" Franzosen/Briten/Spanier? Ist das vor dem Hintergrund, dass wir ja bevorzugt "unserrerr LH" helfen wollen überhaupt erlaubt und sinnvoll? Diese Diskussion ist doch reichlich eindimensional.

Wieso sind Franzosen/Briten/Spanier böse? Die subventionieren doch alle ihre Airlines und Airbus.

Die Frage der verbotenen Subventionen nach WTO ist sehr komplex. Die Airbuseignerstaaten subventionieren Airbus verbotenerweise, die USA subventionieren Boeing verbotenerweise. Da geht es nicht darum, dass man nur erlaubtes macht.

4. Mein Eindruck war bei der Rückholaktion, dass auf diese Art und Weise die Bundesregierung ohne lästige EU-Beihilfekontrolle (weil Notfall) das erste Mal die in D ansässigen Airlines kräftigst subventioniert hat.

Dein Eindruck ist falsch. Die Luftwaffe schafft es nicht einmal, zu vertretbaren Kosten die Bundeskanzlerin verlässlich zu fliegen.

Ansonsten habe ich gerade gesehen, dass eine ähnliche Diskussion in diesem https://www.vielfliegertreff.de/air...onen-ueber-airlinepleiten-21.html#post3189702 Thread schonmal geführt wurde. Den dort aufgeführten Argumenten und der Position, dass man doch bitte erstmal schauen möge, als direkt alles als alternativlos zu deklarieren (da ist es schon wieder, das a.-Wort), schliesse ich mich an. Interessant ist dort wie hier in dem Thread, dass sich einige nicht einmal mehr explizit als LH-MA outen müssen weil das ohnehin offensichtlich ist. Wenn man den Teich trockenlegen will, darf man nicht die Frösche fragen.

Was heißt hier alternativlos? Es gibt immer die Alternative, nichts zu tun oder auch was anderes zu tun. Das würde auch der persönlichen Handschrift der Bundeskanzlerin entsprechen.

Man hätte auch die LH insolvent gehen lassen können, was in den nächsten drei Jahren wohl ziemlich sicher mehr Kosten verursacht hätte - die man nicht zurückgezahlt bekommt. Hier ergibt eine Maßnahme mal mehr Sinn als es bei den meisten Maßnahmen der Fall war. Ist doch schön, dass auch mal Kompetenz durchbricht - aus welchen Gründen auch immer.

Ich schaue mir übrigens an, wer vorrangig die Argumentationen gegen die LH-Rettung führt. Man kann ja in einem Forum ganz gut sehen, wer von den regelmäßig Beitragenden was von welchem Thema versteht. Die Tendenz ist eindeutig.
 
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sitzfleisch

Erfahrenes Mitglied
13.12.2009
1.602
117
KUL/SIN/CGK nun wieder DUS
Sie werden die Gebuehren senken muessen auf normales faires Niveau, die Luftverkehrsabagbe muss abgeschafft werden damit sich MOL erbarmt zu kommen.

Anschliessend bessere Preise und besseres Produkt und viel mehr Ziele die bis dahin von LH nciht bedient wurden: Tuzla, Banja Luka, Ohrid, Kutaisi, Perpignan, Prestwick, Kerry, Knock, Stockhol-Skavsta, Nantes, Potiers usw statt 5x am Tag nach Lyon, Paris und Dublin.

Die werden die Gebühren erhöhen! Wo lebst du denn , in der Wohlfühler Welt!
Man muss ja den Verlust wieder teilweise rein bekommen!
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.938
6.588
Sie werden die Gebuehren senken muessen auf normales faires Niveau, die Luftverkehrsabagbe muss abgeschafft werden damit sich MOL erbarmt zu kommen.

Anschliessend bessere Preise und besseres Produkt und viel mehr Ziele die bis dahin von LH nciht bedient wurden: Tuzla, Banja Luka, Ohrid, Kutaisi, Perpignan, Prestwick, Kerry, Knock, Stockhol-Skavsta, Nantes, Potiers usw statt 5x am Tag nach Lyon, Paris und Dublin.


Diese ganzen 1/7 oder 2/7-Routen ins Niemandsland als besseres Produkt zu verkaufen, finde ich wirklich arg vermessen. Damit können Businesspaxe gar nichts anfangen und Touristen sind da auch eher außen vor, von den Zielen mal ganz abgesehen.
 

mojito25

Erfahrenes Mitglied
07.06.2010
1.354
3
STR
Dein Eindruck ist falsch. Die Luftwaffe schafft es nicht einmal, zu vertretbaren Kosten die Bundeskanzlerin verlässlich zu fliegen..

Laut meiner Info waren es Rechnungen Faktor 6-9 bei LH im Vergleich zu normalen Zeiten/Chartern.

Die Interpretation dessen überlasse ich gerne anderen, ob es Sonderkosten gab oder nicht. Aber aus Barmherzigkeit war dieses sicher nicht. Vllt hat auch die Regierung deswegen nicht alle Flüge über LH laufen lassen, sodern über mehr als 20 weitere "Airlines".
 
N

niemals_in_new_york

Guest
1. Flugzeuge sollen auf Flughäfen starten und landen. Nur nicht an jeder Milchkanne und dass das nur Flugzeuge von LH sind, ist sicher nicht alternativlos. Es geht um eine Beförderung von A nach B und das kann nicht nur die LH.

2. Dass bei startenden und landenden LH-Flugzeugen unmittelbar mehr Steuern und Kaufkraft in Deutschland verbleiben ist eine Behauptung, die nicht bewiesen ist. Zahlen zu den relevanten Einflussfaktoren und den gesamtvolkswirtschaftlichen Auswirkungen gibt es dazu? Diese müssten ja dann auch die Subventionen ebenso einbeziehen wie auch die Wohlfahrtsverluste durch permanentes Rumgestreike, das die halbe Republik lahmlegt oder saftige Preiserhöhungen auf bestimmten Strecken nach der Filetierung des Hauptkonkurrenten AB, mit einrechnen. Diese Zahlen würden mich wirklich interessieren...also bitte her damit.

3. Kauft LH jetzt keine Boeings und Embraers mehr? Wäre mir neu und ist nach Einsteig bei LH auch im Hinblick auf WTO-Regeln sicher nicht so einfach zu bewerkstelligen. Ist dann auch der Kauf von unter Verstoß gegen WTO-Regeln subventionierten Airbus-Flugzeugen dann nicht auch noch zusätzlich eine Subvention der "bösen" Franzosen/Briten/Spanier? Ist das vor dem Hintergrund, dass wir ja bevorzugt "unserrerr LH" helfen wollen überhaupt erlaubt und sinnvoll? Diese Diskussion ist doch reichlich eindimensional.

4. Mein Eindruck war bei der Rückholaktion, dass auf diese Art und Weise die Bundesregierung ohne lästige EU-Beihilfekontrolle (weil Notfall) das erste Mal die in D ansässigen Airlines kräftigst subventioniert hat.

Ansonsten habe ich gerade gesehen, dass eine ähnliche Diskussion in diesem https://www.vielfliegertreff.de/air...onen-ueber-airlinepleiten-21.html#post3189702 Thread schonmal geführt wurde. Den dort aufgeführten Argumenten und der Position, dass man doch bitte erstmal schauen möge, als direkt alles als alternativlos zu deklarieren (da ist es schon wieder, das a.-Wort), schliesse ich mich an. Interessant ist dort wie hier in dem Thread, dass sich einige nicht einmal mehr explizit als LH-MA outen müssen weil das ohnehin offensichtlich ist. Wenn man den Teich trockenlegen will, darf man nicht die Frösche fragen.

OK.
Also: Ich bin nicht LH Mitarbeiter.

Und: Ich bin voll und ganz der Ansicht, dass man Lufthansa mit möglichst weitgehenden Regeln retten sollte und muss.

Und: Ich bin der Ansicht, dass es in der aktuellen Lage alternativlos ist.

Und: Ich bin der Ansicht, dass man auch die Provinzflughäfen braucht.

Warum? Weil ich - obwohl noch ein recht junger Unternehmer - der Ansicht bin, dass Zoom und Skype nicht die Lösung aller Probleme sind, sondern persönliche Termine für unglaublich wichtig sind. Das in Verbindung mit der Tatsache, dass die Deutsche Bahn eine absolute Vollkatastrophe für Leute ist, denen Zeit und Pünktlichkeit wichtig sind, führt dazu, dass die innerdeutschen Termine oft nicht ohne Lufthansa gehen. Die wiederum gibt es aber nur, weil Lufthansa sie zugleich für die Zubringer braucht und nutzt.
Ich kann entweder von Süddeutschland 5 Stunden Bahn (oder mehr) pro Strecke fahren (zusätzlich mit Zugausfällen, Verspätungen, dreckigen Bahnhöfen, man kann nicht schlafen....) und dementsprechend schon am Vortag anreisen etc.. Oder ich kann morgens einen Termin in Bremen machen und nachmittags in Friedrichshafen, und bin trotzdem abends in Frankfurt, München oder London zuhause.

Weiteres Argument: Ohne die Provinzflughäfen ist es praktisch irrelevant, ob ich TXL-DXB-SIN fliege oder Berlin-Frankfurt 5 Stunden Bahn und dann die Langstecke mit LH. Das Risiko ist dann vielleicht sogar mit Lufthansa größer, den Flug zu verpassen...

Für Urlauber mag das alles recht egal sein. Aber Deutschland hat einen riesigen Mittelstand und Unternehmen, die sich zukünftig noch mehr im internationalen Wettbewerb behaupten müssen. Ohne eine überall präsente Fluggesellschaft wird da noch viel mehr den Bach 'runter gehen, als es schon jetzt der Fall ist.

Es ist schon schlimm genug, wie brutal schlecht der Breitbandausbau in Deutschland ist und auch die Mobilfunkversorgung. Ich habe sehr viele Mitarbeiter, die nur aus dem Home Office arbeiten. Bei einem Einstellungsgespräch ist dann eine der ersten Fragen, ob es DSL und/oder LTE am Wohnsitz gibt. Und es ist erschreckend oft nicht der Fall. Gleichzeitig jammern dann die entsprechenden Gemeinden etc. darüber, dass die Steuereinnahmen sinken. Hä?? Wenn gut bezahlte Mitarbeiter wegziehen müssen, weil sie de facto nun einmal keine Möglichkeit haben, von zuhause zu arbeiten kann ich nur sagen: Ein Wegfall der Lufthansa hat mir gerade noch gefehlt.

Es stellt sich bei uns öfters die Frage, ob wir mit einem Unternehmen ins Ausland gehen, weil einige Rahmenfaktoren in Deutschland nicht passen, wenn man ehrlich arbeitet und nicht alle möglichen Steuersparmodelle nutzt. Wenn mir jetzt noch die Möglichkeit genommen wird, ohne größere Schwierigkeiten heute in Bremen und morgen in Singapur einen Termin wahrzunehmen, dann sehe ich es irgendwann nicht mehr ein, hier so viel Steuern zu zahlen. Ich bin also sowohl aus Unternehmersicht als auch Steuerzahlersicht der Ansicht, dass Lufthansa gerettet werden muss. Es geht nämlich nicht nur um die Mitarbeiter bei Lufthansa, sondern auch um die Unternehmen, die diese Dienstleistung dringend brauchen, um Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten und Steuern zu zahlen.

Etwas anderes ist das Verhalten von Lufthansa und einem Vorstand aktuell. Wie da mit den Kunden umgegangen wird, welche Arroganz da an den Tag gelegt wird, wie selbstverständlich Leistungen gestrichen und Gelder einbehalten werden, geht gar nicht. Da müsste es eigentlich massive Konsequenzen geben.

Kurzarbeit, weil angeblich nichts zu tun, und dann stehen hundert und mehr Leute an den einzigen beiden Schaltern in Frankfurt an?
Monatelang kein ordentliches Essen?
Lounges geschlossen?
First Class immer weiter abschaffen?
So geht es nicht.

Eine Rettung sollte daher nur unter der Prämisse erfolgen, dass die Lufthansa zukünftig wieder bestimmten Werten folgt, die sie als vernünftigen Geschäftspartner wieder auf die Beine stellen. Nur weil man mit Low Cost vielleicht mehr Gäste gewinnen könnte, ist das nicht der Weg, den die deutsche Wirtschaft braucht. Denn darum geht es meiner Meinung nach. Nicht darum, ob Urlauber nun mit Lufthansa oder Ryanair zum Feiern fliegen. Es geht um die Frage, was man als "Backbone" für die Deutsche Wirtschaft braucht. Und da hat Lufthansa leider schon vor der Krise angefangen, weniger verlässlich zu werden, und sollte die Krise und die Hilfen zum Anlass nehmen, zu Werten zurückzukehren, die langfristig auch tragfähig sind.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.545
1.151
Es steht außer Frage, dass über die LH weitaus mehr Steuern und Kaufkraft in Deutschland bleiben als es bei ausländischen Airlines der Fall ist. Dafür braucht man doch keine konkreten Zahlen. Zur Näherung: Die LH hat 2019 gut EUR 9 Mrd. an Personalkosten gehabt. Sicherlich nicht alle in Deutschland, dennoch kommt da alleine über die Lohnsteuer einiges zusammen.

Das ist doch ein Scheinargument. Zutreffend wäre es nur, wenn diese Mitarbeiter für den Rest ihres Lebens zu Privatiers mutieren würden und nicht mehr steuerpflichtig erwerbstätig wären. Ist das zB bei den ganzen airberlin-Mitarbeitern so? Oder zahlen die jetzt einfach über eine andere Tätigkeit ihre Lohnsteuer = Nullsummenspiel.

Und zu Gunsten des Gemeinwohls wird Umsatzsteuer, anders als durch fast alle anderen Großunternehmen, die jetzt auch in der Krise sind, durch Lufthansa aufgrund Steuerprivilegien, nicht generiert. Apropos Steuerprivilegien, Kerosinsteuer ebenfalls nicht.

Im Mittel der letzten 10 Jahre hat Lufthansa gerade mal 300 Mio. Ertragssteuern p.a. an den Fiskus abgeführt, nicht zuletzt auch aufgrund von Steuertricksereien mit Off-Shore-Tochtergesellschaften.

Es dürfte keine allzu kühne These sein, dass im Verhältnis von Steueraufkommen / Rettungsinvest Lufthansa für den Fiskus ein ziemlich unterdurchschnittlicher Business Case ist.
 
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POCTOB

Erfahrenes Mitglied
31.10.2010
625
33
CGN/ EDKB
Die Frage, wie viele oder wie wenige Flughäfen sinnvoll sind, wird man im Kontext Corona nicht klären. Da geht es vorrangig um Regionalpolitik.

Das Argument war, dass man mit Subventionen an die LH auch den Flughäfen hilft. Also abgehakt.

Es steht außer Frage, dass über die LH weitaus mehr Steuern und Kaufkraft in Deutschland bleiben als es bei ausländischen Airlines der Fall ist. Dafür braucht man doch keine konkreten Zahlen. Zur Näherung: Die LH hat 2019 gut EUR 9 Mrd. an Personalkosten gehabt. Sicherlich nicht alle in Deutschland, dennoch kommt da alleine über die Lohnsteuer einiges zusammen. Und das Rumgestreike ist ein Ausdruck von Arbeitnehmerrechten im Kontext deutscher Gesetze.

Und selbst wenn man die LH nicht über ein Insolvenzverfahren saniert sondern die LH abwickelt, sitzen immer noch nicht alle Leute die dort gearbeitet haben nur zu Hause und gehen stempeln. Und auch generell wird in D niemand mehr in dieser Sphäre arbeiten und Einnahmen generieren? Ist klar. Genauso wenig wie die Piloten/Flugbegleiter der AB jetzt nicht bei EW arbeiten, wo die auch Lohnsteuer etc. zahlen? Das Statement ist mehr als schwach.

Wieso sind Franzosen/Briten/Spanier böse? Die subventionieren doch alle ihre Airlines und Airbus.

Die Frage der verbotenen Subventionen nach WTO ist sehr komplex. Die Airbuseignerstaaten subventionieren Airbus verbotenerweise, die USA subventionieren Boeing verbotenerweise. Da geht es nicht darum, dass man nur erlaubtes macht.

Lies nochmal...Argument war, dass wenn wir "unsere" LH päppeln, dass dann auch "deutsche Airbusse" gekauft werden. Deutsche Steuergelder gehen aber damit eben nicht nur nach Deutschland. Und nein, mich überzeugt das "Argument", dass man den Spaniern, Italienern helfen muss, damit die unsere Waren kaufen überhaupt nicht. Es ist schlicht Blödsinn, jemanden Geld zu geben, damit er bei einem selbst einkauft. Die Transferkosten kann man sich sparen.

Was die "komplexen" WTO-Verfahren angeht bin ich gerade so eben noch in der Lage, diese nachvollziehen zu können. Und wenn ich dann das folgende Statement "Da geht es nicht darum, dass man nur erlaubtes macht" mal aufbohren darf heisst das mit anderen Worten: Weil XY jemanden umbringt, darf ich das also auch jetzt mit jemand anderem machen. Origineller Rechtfertigungsgrund. Wird bestimmt Prozesse revolutionieren.

Dein Eindruck ist falsch. Die Luftwaffe schafft es nicht einmal, zu vertretbaren Kosten die Bundeskanzlerin verlässlich zu fliegen.

Von der Luftwaffe habe ich überhaupt nicht gesprochen. Es geht einzig und allein darum, dass die beteiligten Airlines (LH, Condor, TUI) für die Rückholflüge sicher kein Geld draufgelegt haben.

Man hätte auch die LH insolvent gehen lassen können, was in den nächsten drei Jahren wohl ziemlich sicher mehr Kosten verursacht hätte - die man nicht zurückgezahlt bekommt. Hier ergibt eine Maßnahme mal mehr Sinn als es bei den meisten Maßnahmen der Fall war. Ist doch schön, dass auch mal Kompetenz durchbricht - aus welchen Gründen auch immer.

Das mit den ("was in den nächsten drei Jahren wohl ziemlich sicher mehr Kosten") ist typischer offensichtlich unreflektiert wiedergekäuter Politikerbläh. Bloße Behauptungen bewusst ohne jegliche Fakten damit man auf die nicht festgelegt werden kann. Welche Kosten für wen? Warum drei, warum nicht zwei oder fünf Jahre? Bitte mal ein bisschen Butter bei die Fische.... Die Umsetzung der Rettung nennen wir dann "Gutes Lebensleistungs-LH-Rettungsgesetz" damit bloss keiner Fragen stellt...
Auch wäre hier ein bisschen mehr Differenzierung wünschenswert... Nutzt man etwa ein Insolvenzverfahren zur Sanierung mit Kündigung von ungünstigen Verträgen und Altlasten (und davon hat die LH eine ganze Menge) kommt man zu erheblichen Einsparungen auf der Kostenseite und anschliessender Wiederauferstehung mit wesentlich höherer Konkurrenzfähigkeit. Und ja, mich würde das auch treffen, da ich noch eine ziemlich runde Zahl von Meilen bei der Tochter GmbH stehen habe.

Ich schaue mir übrigens an, wer vorrangig die Argumentationen gegen die LH-Rettung führt. Man kann ja in einem Forum ganz gut sehen, wer von den regelmäßig Beitragenden was von welchem Thema versteht. Die Tendenz ist eindeutig.

Ah jetzt ja. Da Du ja nach eigener Einschätzung sicher etwas vom Thema verstehst - würdest ja sonst hier nicht schreiben - können also logischerweise auch nur diejenigen, die Deiner Meinung sind auch etwas vom Thema verstehen. Nix für ungut aber dass nur der Ahnung hat, der für eine LH-Rettung (ohne jegliche weitere Differenzierung) ist, ist....flach.

Nochmal - ich bin dafür, alle möglichen Optionen zu diskutieren aber wenn man einen Bail-Out mit Steuergeld macht, dann muss man dies auch nicht nur mit Phrasen aus der Dreschmaschine oder Scheinargumenten unter voller Wahrung von Besitzständen rechtfertigen können.
 
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Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.468
412
Dein Eindruck ist falsch. Die Luftwaffe schafft es nicht einmal, zu vertretbaren Kosten die Bundeskanzlerin verlässlich zu fliegen.



Was heißt hier alternativlos?
Man hätte auch die LH insolvent gehen lassen können, was in den nächsten drei Jahren wohl ziemlich sicher mehr Kosten verursacht hätte - die man nicht zurückgezahlt bekommt. Hier ergibt eine Maßnahme mal mehr Sinn als es bei den meisten Maßnahmen der Fall war. Ist doch schön, dass auch mal Kompetenz durchbricht - aus welchen Gründen auch immer.

Der Hinweis auf die fehlenden Fähigkeit der Flugbereitschaft ist doch ein anderer Aspekt der fehlgeleiteten Politik (nicht nur) der letzten Jahre: gespart wird immer am falschen Ende.
Wir haben keine auch nur ausreichende Infrastruktur, marode Brücken und fehlendes schnelles Internet, kaputte Schulen und eben auch eine Bundeswehr mit defekten Altmaschinen und von Flintenuschi seinerzeit in Manöver geschickten Panzern mit Besenstielen als Waffenrohr ( https://www.welt.de/politik/deutsch...wehr-zieht-mit-Besenstielen-ins-Manoever.html ).
Die LH-Rettung ist im Gegensatz zu vielem, was Merkel getan und nicht getan hat, tatsächlich alternativlos.
Und was hat die BKin getan: nix: Ein Slot-Verzicht, den die Lufthansa sowie die Bundeskanzlerin zuvor stark kritisierten, ist nun doch Wirklichkeit geworden. (zitiert aus reisetopia).
 

ichbinswieder

Erfahrenes Mitglied
18.11.2010
2.270
329
Die werden die Gebühren erhöhen! Wo lebst du denn , in der Wohlfühler Welt!
Man muss ja den Verlust wieder teilweise rein bekommen!
Was vor einigen Monaten hier sogar sehr viele gefordert haben denn fliegen war viel zu billig und kann ja nicht sein, dass die Gisela und der Paul, am Gate neben dem wichtigen FTL stehen...
 
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BudgetTrveller

Gesperrt
18.08.2019
28
0
Diese ganzen 1/7 oder 2/7-Routen ins Niemandsland als besseres Produkt zu verkaufen, finde ich wirklich arg vermessen. Damit können Businesspaxe gar nichts anfangen und Touristen sind da auch eher außen vor, von den Zielen mal ganz abgesehen.

Eine nach Kharkiv , Kattowitz, Lviv oder Targu Mures Heimreisende Krankenschwester ist fuer den Zusammenhalt der Gesellschaft und des Volkes wichtiger als 99% der Baenker und Schlippstraeger die ihre Tage beim Kartoffelsalat essen in der Lounge verbringen.

Leistungstraeger sind die hart arbeitenden wie z.B. Muellmaenner, Krankenschwester, Flixbusfahrer, Ryanair-Personal, der Gas-Wasser-Scheisse-Mann, der Amazon-Ausliefer usw. - ohne diese funktioniert die Geellschaft nicht. Das hat Corona doch mal wieder geziegt. Ob nun an Boersen spekuliert, herumgebankt wird - da entsteht kein Wert: Das sind leere Jobs und Schall und Rauch.

Und nur diese Nieten in Nadelstreifen die keine Werte schoepfen sondern wie die Maden das Volk aussaugen das ahrt arbeitet koennen sich ueberhaupt eine LH leisten bzw. unterstuetzen deren dekatentes rechtswidiriges Verhalten.

Und diese hart arbeitenden Menschen, das Rueckrat der Gesellschaft, der Grund warum unsere Gesellschaft ueberhaupt funktioniert und besser funktioniert als das Korrupte Afrika oder Indien haben andere Prioritaeten.

Und die wollen nicht 5x am Tag nach Lyon und 10x am Tag nach Paris und London. Denen reicht es wenn sie Mo, Mi, Fr, So ohne Umstieg vom Heimatairport ohne lange\teure Anreise nach Paris-Beauvais und einmal am Tag nach London-Stansted fliegen koennen. Ich halte die Idee eines Hubs zwar nicht fuer ueberholt, da man diesen fuer Langstrecken braucht. Im Europaverkehr bevorzugen die meisten aber Nonstopfluege. Ich als Gerne-Flieger steige auch gerne um und habe zwei Segmente - stelle damit aber nicht die Mehrheit da. Ich finde es auch angenehm in die Lounge (wenn sie gut ist wie z.B. bei TK in IST, South Gallerys von BA in LHR usw) zu gehen. Fuer 99% der Fluggaeste geht es aber um den billigen, zuverlaessigen, umweltschonenden Nonstop-Flug.

Ich stelle sogar die These auf, das bereinigt Ryanair viel mehr verschiedene Menschen befoerdert als LH.

1. Hat LH viel mehr "Business-Vielflieger" die vielleicht auf 50-100 Segmente oder mehr kommen. Sicher gibt es auch Ryanair-Vielflieger die auf 50-100 Segmente kommen (mich eingeschlossen). Einige auch auf 250 oder 300 (der angesprochene liest sicher mit). Aber im Verhaeltnis fliegt der Ryanair-Vielflieger wohl eher 10 Citytrips im Jahr oder eben 5-6 Mal zur Famillie heim.

2. Wo Ryanair meistens Direkt befoerdert, sind bei LH die meisten gaeste Umsteiger. Werden also doppelt gezaehlt. Wenn eine Person z.B. TXL-FRA-BCN fliegt steht sie 4x in der Statistik statt 2x bei FR. Beide sind aber nur 1x in BCN.

Ein direkter Vergleich ist ohnehin moeglich, da Ryanair keine Langstrecke fliegt. Auf der Langstrecke wird sich Ultra-Low-Cots wohl auch nicht durchsetzen. Spaetestens ab Strecken wie Agadir oder Teneriffa wird es bei Ryanair irgendwann auch nervig....

Ergo - es geht nicht um ULCC oder Netzwerker. Am Ende des Tages braucht man Beide! Ob diese nun Ryanair und Lufthansa heissen muessen oder Wizz und BA sei mal dahin gestellt.

Den reinen Europaverkehr kann aber ein ULCC besser. Lufthansa probiert zwar mit EW herum, aber EW ist kein LCC. EW ist murks.

Eine Lufthansa koennte Memmingen-Tuzla, Friedrichshafen-Skopje, Dortmund-Debrecen, Bremen-Girona, Hahn-Comiso usw. niemals fuellen.

Eine Ryanair koennte vermutlich niemals Frankfurt-Detroit, Frankfurt-Chennai usw. fuellen. Ich behaupte mal DUB-NYC, oder sogar FRA-NYC mit A 321 NEO XLR einer Wizz koennte funktionieren. Aber alles andere eben nicht. Daher braucht es Netzwerkairlines.
 

Iarn

Erfahrenes Mitglied
07.12.2012
456
25
MUC
Komisch das Du einerseits hart arbeitende Ryanair Personal als Leistungsträger bezeichnest und Dich mit Ihnen solidarisch erklärst, auf der anderen Seite für einen Flug nur einstellige Preise als "fair" bezeichnest.
Ein größerer Heuchler als Du ist mir in 25 Jahren Internet nicht unter gekommen, das sagt schon viel.
 
Zuletzt bearbeitet:

wolfhagen71

Erfahrenes Mitglied
10.02.2015
1.332
857
Im Mittel der letzten 10 Jahre hat Lufthansa gerade mal 300 Mio. Ertragssteuern p.a. an den Fiskus abgeführt, nicht zuletzt auch aufgrund von Steuertricksereien mit Off-Shore-Tochtergesellschaften

Nicht zu vergessen die Abgaben der Anteilseigner, Stichwort Abgeltungssteuer +Soli.
 
N

niemals_in_new_york

Guest
Eine nach Kharkiv , Kattowitz, Lviv oder Targu Mures Heimreisende Krankenschwester ist fuer den Zusammenhalt der Gesellschaft und des Volkes wichtiger als 99% der Baenker und Schlippstraeger die ihre Tage beim Kartoffelsalat essen in der Lounge verbringen.

Leistungstraeger sind die hart arbeitenden wie z.B. Muellmaenner, Krankenschwester, Flixbusfahrer, Ryanair-Personal, der Gas-Wasser-Scheisse-Mann, der Amazon-Ausliefer usw. - ohne diese funktioniert die Geellschaft nicht. Das hat Corona doch mal wieder geziegt. Ob nun an Boersen spekuliert, herumgebankt wird - da entsteht kein Wert: Das sind leere Jobs und Schall und Rauch.

Und nur diese Nieten in Nadelstreifen die keine Werte schoepfen sondern wie die Maden das Volk aussaugen das ahrt arbeitet koennen sich ueberhaupt eine LH leisten bzw. unterstuetzen deren dekatentes rechtswidiriges Verhalten.

Und diese hart arbeitenden Menschen, das Rueckrat der Gesellschaft, der Grund warum unsere Gesellschaft ueberhaupt funktioniert und besser funktioniert als das Korrupte Afrika oder Indien haben andere Prioritaeten.

Und die wollen nicht 5x am Tag nach Lyon und 10x am Tag nach Paris und London. Denen reicht es wenn sie Mo, Mi, Fr, So ohne Umstieg vom Heimatairport ohne lange\teure Anreise nach Paris-Beauvais und einmal am Tag nach London-Stansted fliegen koennen. Ich halte die Idee eines Hubs zwar nicht fuer ueberholt, da man diesen fuer Langstrecken braucht. Im Europaverkehr bevorzugen die meisten aber Nonstopfluege. Ich als Gerne-Flieger steige auch gerne um und habe zwei Segmente - stelle damit aber nicht die Mehrheit da. Ich finde es auch angenehm in die Lounge (wenn sie gut ist wie z.B. bei TK in IST, South Gallerys von BA in LHR usw) zu gehen. Fuer 99% der Fluggaeste geht es aber um den billigen, zuverlaessigen, umweltschonenden Nonstop-Flug.

Ich stelle sogar die These auf, das bereinigt Ryanair viel mehr verschiedene Menschen befoerdert als LH.

1. Hat LH viel mehr "Business-Vielflieger" die vielleicht auf 50-100 Segmente oder mehr kommen. Sicher gibt es auch Ryanair-Vielflieger die auf 50-100 Segmente kommen (mich eingeschlossen). Einige auch auf 250 oder 300 (der angesprochene liest sicher mit). Aber im Verhaeltnis fliegt der Ryanair-Vielflieger wohl eher 10 Citytrips im Jahr oder eben 5-6 Mal zur Famillie heim.

2. Wo Ryanair meistens Direkt befoerdert, sind bei LH die meisten gaeste Umsteiger. Werden also doppelt gezaehlt. Wenn eine Person z.B. TXL-FRA-BCN fliegt steht sie 4x in der Statistik statt 2x bei FR. Beide sind aber nur 1x in BCN.

Ein direkter Vergleich ist ohnehin moeglich, da Ryanair keine Langstrecke fliegt. Auf der Langstrecke wird sich Ultra-Low-Cots wohl auch nicht durchsetzen. Spaetestens ab Strecken wie Agadir oder Teneriffa wird es bei Ryanair irgendwann auch nervig....

Ergo - es geht nicht um ULCC oder Netzwerker. Am Ende des Tages braucht man Beide! Ob diese nun Ryanair und Lufthansa heissen muessen oder Wizz und BA sei mal dahin gestellt.

Den reinen Europaverkehr kann aber ein ULCC besser. Lufthansa probiert zwar mit EW herum, aber EW ist kein LCC. EW ist murks.

Eine Lufthansa koennte Memmingen-Tuzla, Friedrichshafen-Skopje, Dortmund-Debrecen, Bremen-Girona, Hahn-Comiso usw. niemals fuellen.

Eine Ryanair koennte vermutlich niemals Frankfurt-Detroit, Frankfurt-Chennai usw. fuellen. Ich behaupte mal DUB-NYC, oder sogar FRA-NYC mit A 321 NEO XLR einer Wizz koennte funktionieren. Aber alles andere eben nicht. Daher braucht es Netzwerkairlines.

Stimmt, eigentlich hast du recht. Die ganzen Mittelständler in Deutschland, die ganzen Maschinenbauer in Deutschland, die ihre Produkte ins Ausland verkaufen und hunderttausende Arbeitsplätze schaffen - drauf gesch***en. Das sind alles Faullenzer und Witzfiguren. Lasst die Verkäufer und Geschäftsführer lieber zuhause, lasst die Menschen alle arbeitslos werden, das ist ja alles wertlos, was die schaffen. Die können doch auch im Garten Kartoffeln anbauen und sich eine Milchkuh halten, was müssen die schon ihren Müll ins Ausland verkaufen, Messen besuchen, Geschäftstermine machen. Die können doch alle einen kleinen Hofladen betreiben und dann 10 mal im Jahr mit dem Geld mit Ryanair schön Urlaub machen. Die Geschäftsreisenden braucht doch kein Mensch, die schmarotzen sich doch durch die Lounges und langweiligen sich in der Business Class.
Ach ja, aber die Steuern hätten wir dann doch ganz gerne von denen, um die Müllmänner, Feuerwehr, Straßen, und die von dir zitierten Krankenschwestern zu bezahlen, oder?
In diesem Sinne: Weg mit Lufthansa, lasst uns die Dienstleistungsgesellschaft abschaffen, Exporte brauchen wir auch nicht mehr. Ich würd gern weiter schreiben, aber ich muss die Kartoffeln gießen.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.502
5.908
MUC/INN
Ich finde auch, man sollte endlich alle Unternehmer und Reichen sammeln und erschießen. Ist ja ohnehin schon geplant. Vielleicht lässt sich auch eines der alten Lager wieder aktivieren. Dann ist genug Platz für alle Leistungsträger und der totalen Gerechtigkeit steht auch nichts mehr im Weg. Vorwärts immer! Rückwärts nimmer!
 
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Reaktionen: DUSZRH und GoldenEye

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.468
412
Ich finde auch, man sollte endlich alle Unternehmer und Reichen sammeln und erschießen. Ist ja ohnehin schon geplant. Vielleicht lässt sich auch eines der alten Lager wieder aktivieren. Dann ist genug Platz für alle Leistungsträger und der totalen Gerechtigkeit steht auch nichts mehr im Weg. Vorwärts immer! Rückwärts nimmer!

Einer der dazu passenden Berichte:

https://www.tagesspiegel.de/politik...riexinger-soll-vorsitz-aufgeben/25629382.html
 
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DerSenator

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Wobei der Artikel schon drei Monate alt ist, ohne das was passierte. Macht auch nichts, ist ja die gute Seite. Man wird als SED-Supporterin auch 2020 noch Verfassungsrichterin. Solange man nicht als Liberaler zum Ministerpräsidenten gewählt wird, weil rein rechnerisch mindestens eine Stimme eines demokratisch gewählten Abgeordneten der AfD dabei gewesen sein muss. Das wäre so, als würde man heute Herrn Filbinger noch zum Bundespräsidenten wählen oder Herrn Freisler ins BVerfG. Aber das führt jetzt zu weit ;)

Und back to topic bin ich gspannt, wie viele Monate der Kranich zur Erholung braucht. Für den Steuerzahler zahlt sich das jedenfalls aus, davon bin ich überzeugt. Die zwangsweise enteigneten Slots wird man sich über kurz oder lang sowieso wiederholen. Dafür werden wir ein paar Jahre auf eine Dividende verzichten müssen. Insoweit bin ich tatsächlich über den Aktienkurs momentan erstaunt, weil die Staatsbeteiligung zu einer heftigen Entwertung führen wird..
 
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Es entbehrt nicht einer tragikomischen Ironie, dass das Unternehmen, das mir als Kunde seit nun fast zehn Wochen den Mittelfinger zeigt und das Unternehmen, das mich als Aktionär am 25. Juni bitten wird, es zu retten, das eine und selbe sind...

Die Abstimmung hat nun aber auch nichts mit retten oder nicht retten zu tun. Um ein Überleben geht es gar nicht. Die LH ist systemrelevant und eine Absage würde vielleicht ein Zeichen an die Politik setzen, auf die Staatsbeteiligung zu verzichten oder der Uschi mal einen gewaltig vor den Bug zu schießen, dass man sich auch nicht jede Gängelei gefallen lässt. Interessant sind hier aber nicht deine oder meine paar Hundert Aktien, interessant wäre jetzt ein Statement von Herrn Thiele.
 
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PlatOW

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Die Abstimmung hat nun aber auch nichts mit retten oder nicht retten zu tun. Um ein Überleben geht es gar nicht. Die LH ist systemrelevant und eine Absage würde vielleicht ein Zeichen an die Politik setzen, auf die Staatsbeteiligung zu verzichten oder der Uschi mal einen gewaltig vor den Bug zu schießen, dass man sich auch nicht jede Gängelei gefallen lässt. Interessant sind hier aber nicht deine oder meine paar Hundert Aktien, interessant wäre jetzt ein Statement von Herrn Thiele.

Das Problem mit schnell antworten ist, dass man Zwischentöne nicht auf sich wirken lässt...
 
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